Hallo zusammen,

ich befinde mich wie oben in der Frage beschrieben, in einer ziemlich schweren Entscheidungsfindung.

zu meiner Situation: ich habe im Oktober ein duales Studium (bwl ) angefangen und Zweifel stark an, dass das die richtige Entscheidung für mich war. Denn seit dem ich es angefangen habe, macht es mir im Studium nur teilweise Spaß und das Unternehmen gefällt mir auch gar nicht. Beim studium, gefallen mir maximal 50-60% Prozent der Fächer und der Rest langweilt mich wirklich sehr und so habe ich mich bereits im November hinterfragt, ob dass das richtige für mich ist.

und jetzt nach knapp 5 Monaten im studium ( habe bisher 1 Semester und eine Praxisphase erlebt), bin ich dazu geneigt, das Studium abzubrechen und etwas normales zu studieren , da ich eigentlich täglich mit Zweifel zum Studium zu kämpfen habe und langsam keine Motivation mehr habe zum Unternehmen zu fahren.

Ich hab mich vor dem Studium auch relativ wenig mit meiner Zukunft beschäftigt und dachte halt „ach komm bwl passt schon“, aber mir macht es echt kein Spaß und ich denke mir, dass ich lieber jetzt die Sache beenden soll, bevor es zu spät ist.

ich sehe halt für mich halt auch vor allem den Vorteil am normalen Studium in Themen wie Praktika und mehr Zeit sich orientieren zu können, da ich noch nicht 100% was ich machen will, aber die Branche und somit auch der Schwerpunkt meines jetzigen Studium nicht zu mir passt.

Ich bin also ehrlich gesagt dazu geneigt ist in den nächsten Wochen zu beenden.

oder wie würdet ihr handeln?

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Ich wäre an Deiner Stelle froh, einen Platz und auch einen Betrieb zu haben. Ob es durch ein "normales" Studium für Dich besser wird, mag ich fast bezweifeln. Was meinst Du denn mit normal? Was für ein Fach? Mir fällt auf, dass Du Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast - das soll jetzt kein "Vorwurf" sein, aber kann je nachdem, wo Du einmal arbeiten wirst, mehr oder weniger problematisch sein bzw. es schwieriger machen, einen Job zu finden. Versuche doch mit einer positiven Einstellung erstmal weiter dran zu bleiben. Viel Erfolg.

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mir fällt auf, dass Du Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast

Mir auch. So wie bei ca. 90% der Beiträge hier.

Zum Thema, stell dir vor, du ziehst das jetzt noch die restlichen 2,5 Jahre oder so durch. Wie ist dieser Gedanke für dich? Gruselig? Wenn du weißt, dass du es eh nicht durchziehst, brauchst du auch nicht mehr lange zu warten mit dem Wechsel. Ich würde mir nur so richtig Gedanken machen, ob BWL das richtige Fach ist. Ggf. würde ich Praktika machen und ausgiebig recherchieren, um das Passende für mich zu finden.

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich wäre an Deiner Stelle froh, einen Platz und auch einen Betrieb zu haben. Ob es durch ein "normales" Studium für Dich besser wird, mag ich fast bezweifeln. Was meinst Du denn mit normal? Was für ein Fach? Mir fällt auf, dass Du Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast - das soll jetzt kein "Vorwurf" sein, aber kann je nachdem, wo Du einmal arbeiten wirst, mehr oder weniger problematisch sein bzw. es schwieriger machen, einen Job zu finden. Versuche doch mit einer positiven Einstellung erstmal weiter dran zu bleiben. Viel Erfolg.

Mir scheint, du hast ein ähnliches Problem. Was machen wir jetzt bloß?

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Wenn es dir nicht taugt, breche ab.
Würde es aber mit den betrieb bereden und eventuell kommen die Kosten auf dich zu, was ich aber eher bezweifle.

Mfg
MMW

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mir fällt auf, dass Du Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast

Mir auch. So wie bei ca. 90% der Beiträge hier.

Zum Thema, stell dir vor, du ziehst das jetzt noch die restlichen 2,5 Jahre oder so durch. Wie ist dieser Gedanke für dich? Gruselig? Wenn du weißt, dass du es eh nicht durchziehst, brauchst du auch nicht mehr lange zu warten mit dem Wechsel. Ich würde mir nur so richtig Gedanken machen, ob BWL das richtige Fach ist. Ggf. würde ich Praktika machen und ausgiebig recherchieren, um das Passende für mich zu finden.

Hi, danke für deine Antwort. Ich hab den Beitrag in einem relativ aufgewühlten Zustand geschrieben und nicht nochmal auf Fehler geprüft :). Also, das gehört nicht zu meinen Problem-Feldern. Zu deiner Frage zurück: ja, einerseits gruselig, da ich nicht weis, wie ich auf Klausuren mit so wenig Motivation lernen soll und ich habe darüber hinaus auch Angst, das falsche angefangen zu haben. Ich schreibe ja dazu noch 2 Projekt-Arbeiten und eine Bachelor... und da muss ich mich ja zwangsläufig irgendwie für die Themen begeistern können, um bestmöglich abschneiden zu können, da ich da viel eigenständig machen muss. Ich bin zusätzlich gerade noch in einer privaten Studienberatung, daher erhoffe ich mir bald mehr Erkenntnis, wollte dennoch mal hier mein Problem schildern.

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Ich wäre an Deiner Stelle froh, einen Platz und auch einen Betrieb zu haben. Ob es durch ein "normales" Studium für Dich besser wird, mag ich fast bezweifeln. Was meinst Du denn mit normal? Was für ein Fach? Mir fällt auf, dass Du Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast - das soll jetzt kein "Vorwurf" sein, aber kann je nachdem, wo Du einmal arbeiten wirst, mehr oder weniger problematisch sein bzw. es schwieriger machen, einen Job zu finden. Versuche doch mit einer positiven Einstellung erstmal weiter dran zu bleiben. Viel Erfolg.

Hi, erstmal danke für deine Antwort. Ich hab diesen Beitrag sehr aufgewühlt geschrieben und nicht nochmal darüber geschaut... sorry :). Ich bin gerade in einer Studienberatung, die mir dabei helfen wird, ein richtiges Fach zu finden. Ich persönlich bin von den Wirtschaftswissenschaften angetan, aber jetzt mal abwarten, was bei meiner Analyse herauskommt. Bin in mir auch ziemlich sicher, dass ich danach noch einen Master dranhängen möchte und habe Angst, dass dies durch meinen Abschluss an der DHBW erschwert wird. Wobei mir da auch eine Frage aufgekommen ist, die du mir vielleicht beantworten kannst. Wenn ich jetzt theoretisch das duale Studium (BWL-Logistik und Supply-Chain-Management) beenden würde (unwahrscheinlich), kann ich dann dennoch einen Master in Finance beispielsweise machen?

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Remy3009 schrieb am 08.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Mir fällt auf, dass Du Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik hast

Mir auch. So wie bei ca. 90% der Beiträge hier.

Zum Thema, stell dir vor, du ziehst das jetzt noch die restlichen 2,5 Jahre oder so durch. Wie ist dieser Gedanke für dich? Gruselig? Wenn du weißt, dass du es eh nicht durchziehst, brauchst du auch nicht mehr lange zu warten mit dem Wechsel. Ich würde mir nur so richtig Gedanken machen, ob BWL das richtige Fach ist. Ggf. würde ich Praktika machen und ausgiebig recherchieren, um das Passende für mich zu finden.

Hi, danke für deine Antwort. Ich hab den Beitrag in einem relativ aufgewühlten Zustand geschrieben und nicht nochmal auf Fehler geprüft :). Also, das gehört nicht zu meinen Problem-Feldern. Zu deiner Frage zurück: ja, einerseits gruselig, da ich nicht weis, wie ich auf Klausuren mit so wenig Motivation lernen soll und ich habe darüber hinaus auch Angst, das falsche angefangen zu haben. Ich schreibe ja dazu noch 2 Projekt-Arbeiten und eine Bachelor... und da muss ich mich ja zwangsläufig irgendwie für die Themen begeistern können, um bestmöglich abschneiden zu können, da ich da viel eigenständig machen muss. Ich bin zusätzlich gerade noch in einer privaten Studienberatung, daher erhoffe ich mir bald mehr Erkenntnis, wollte dennoch mal hier mein Problem schildern.

Dann brech wirklich ab, es bringt dir nix, dich da durch zu quälen.

Sonst mach ein orientierungsstudium oder diese BVB maßnahme der Arbeitsagentur, Da machst in verschiedenen Bereichen Praktikum und kriegst 300 Euro Taschengeld.

Mfg
MMW

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Welchen Hinweis ich dir noch mitgeben möchte ist, dass BWL ein sehr breites Spektrum ist und in deinem Unternehmen vermutlich sehr viele unterschiedliche Abteilungen möglich wären sobald du das Duale Studium beendet hast. Kannst du nicht in jeder Praxis-Phase in eine andere Abteilung und kannst so nach 3 Jahren besser einschätzen was dir Spaß macht. Es gibt Vertrieb, Produktmanagement, Strategieabteilungen, Projektmanagement, Finance, Inhouse Consulting? etc.

Was ich damit sagen will. Wenn du 50% der Vorlesungen gut findest, kannst du dir doch einen Job im Bereich bwl suchen der eben diese 50% tangiert. Ich habe auch dual studiert und habe die ersten 2-3 Jahre auch etwas „Dreck“ fressen müssen und bin heute so dankbar, dass ich „dem Prozess“ vertraut habe und bin mittlerweile Projektleiter und habe tolle Inhalte an denen ich arbeiten darf.

Grundsätzlich spricht aber auch nichts gegen einen Abbruch.

antworten

stell dir vor, 99% meines studiums interessieren mich auch wenig. ich ziehe durch, schreibe fast nur 1,0 und danach suche ich mir nen interessanten job.

mit deiner einstellung ist die gefahr groß, dass das nächste studium dich auch nur zu 50% interessiert. kenne nur wenige, deren studium sie interessierte zum großteil.
gibt halt viele langweillige fächer, die man auch später nicht mehr braucht.
war in der schule genauso. so ist das eben, dennoch wichtig.

zieh durch
thank me later,

antworten

Hast du denn eine Alternative im Auge? Natürlich bringt es nichts, wenn du heute schon abbrechen willst und woanders viel glücklicher wärst. Auf der anderen Seite: ich komme aus dem Mint- Bereich, und hier hatte niemand Spaß am studieren (zumindest nicht im Bachelor). Ich würde die Entscheidung primär von den Noten abhängig machen: mit einem 3er- Schnitt ist das Studium nicht sinnvoll, wenn du aber zufriedenstellend Noten schreibst und das Problem nur die Langeweile ist würde ich erstmal dabei bleiben. Einige Masterprogramme kommen in Frage , andere nicht, da musst du dir die Zulassungsvoraussetzungen anschauen

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WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

stell dir vor, 99% meines studiums interessieren mich auch wenig. ich ziehe durch, schreibe fast nur 1,0 und danach suche ich mir nen interessanten job.

mit deiner einstellung ist die gefahr groß, dass das nächste studium dich auch nur zu 50% interessiert. kenne nur wenige, deren studium sie interessierte zum großteil.
gibt halt viele langweillige fächer, die man auch später nicht mehr braucht.
war in der schule genauso. so ist das eben, dennoch wichtig.

zieh durch
thank me later,

Das ist ein dummer Ratschlag.
Du bist nicht der Richtwert und viele studieren, weil's die Leute interessiert, sonst endet man als Fachidiot.

Dazu, wenn es ihm nicht liegt und das nach 5 Monaten, wird's mir den durchziehen nicht besser, sind ja 3-4 Jahren Studium und dann noch die Verpflichtungszeit von paar Jahren, da wird's eher Folter als freue, dementsprechend, soll er auch abbrechen, wenns einfach nichts ist, sonst schadet er sich und auch der Firma.

Mfg
MMW

antworten

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

stell dir vor, 99% meines studiums interessieren mich auch wenig. ich ziehe durch, schreibe fast nur 1,0 und danach suche ich mir nen interessanten job.

mit deiner einstellung ist die gefahr groß, dass das nächste studium dich auch nur zu 50% interessiert. kenne nur wenige, deren studium sie interessierte zum großteil.
gibt halt viele langweillige fächer, die man auch später nicht mehr braucht.
war in der schule genauso. so ist das eben, dennoch wichtig.

zieh durch
thank me later,

Das ist ein dummer Ratschlag.
Du bist nicht der Richtwert und viele studieren, weil's die Leute interessiert, sonst endet man als Fachidiot.

Dazu, wenn es ihm nicht liegt und das nach 5 Monaten, wird's mir den durchziehen nicht besser, sind ja 3-4 Jahren Studium und dann noch die Verpflichtungszeit von paar Jahren, da wird's eher Folter als freue, dementsprechend, soll er auch abbrechen, wenns einfach nichts ist, sonst schadet er sich und auch der Firma.

Mfg
MMW

Natürlich bin ich nicht der Richtwert, du übrigens auch nicht.
Aber ich habe meine Meinung, und du auch.
Das ist vollkommen okay.
Wer immer nur nach Dingen sucht, die Spass machen, wird nicht weit kommen.
Manchmal muss man sich im Leben eben ne zeitlang durchbeissen.
Zumal hat er keine Garantie, dass ein Andere Studium Mehr Spass macht. Und dann? Wieder abbrechen?
In Deutschland geht es eben vielen immernoch zu gut.

antworten

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

stell dir vor, 99% meines studiums interessieren mich auch wenig. ich ziehe durch, schreibe fast nur 1,0 und danach suche ich mir nen interessanten job.

mit deiner einstellung ist die gefahr groß, dass das nächste studium dich auch nur zu 50% interessiert. kenne nur wenige, deren studium sie interessierte zum großteil.
gibt halt viele langweillige fächer, die man auch später nicht mehr braucht.
war in der schule genauso. so ist das eben, dennoch wichtig.

zieh durch
thank me later,

Das ist ein dummer Ratschlag.
Du bist nicht der Richtwert und viele studieren, weil's die Leute interessiert, sonst endet man als Fachidiot.

Dazu, wenn es ihm nicht liegt und das nach 5 Monaten, wird's mir den durchziehen nicht besser, sind ja 3-4 Jahren Studium und dann noch die Verpflichtungszeit von paar Jahren, da wird's eher Folter als freue, dementsprechend, soll er auch abbrechen, wenns einfach nichts ist, sonst schadet er sich und auch der Firma.

Mfg
MMW

Natürlich bin ich nicht der Richtwert, du übrigens auch nicht.
Aber ich habe meine Meinung, und du auch.
Das ist vollkommen okay.
Wer immer nur nach Dingen sucht, die Spass machen, wird nicht weit kommen.
Manchmal muss man sich im Leben eben ne zeitlang durchbeissen.
Zumal hat er keine Garantie, dass ein Andere Studium Mehr Spass macht. Und dann? Wieder abbrechen?
In Deutschland geht es eben vielen immernoch zu gut.

Ich habe mich nie als Richtwert gesehen geschweige bezogenen, sondern gehe auf den TE ein und den Erfahrungen die ich gemacht habe.
Er wäre nicht der erste, der ein Studium wegen mangelnden interrese abbricht.
Aber die Erstausbildung ist ein riesen Unterschied, was gesetzlich auch verankert ist, den wenn man was hat gelernt hat aber einen nicht gefällt, aber trotzdem durchgezogen hat, wird's schwer umzuschwenken, dementsprechend wenn er sehr früh merkt, das es ihn nicht liegt, soll er auch abbrechen, durchbeißen alleine bringt nix, wenn ihn die Hälfte davon null interresiert und das der Grundmodule, die darauf aufbauen.
Er wird nicht erfolgreich, wenn er genau das macht, was er nicht mag, sondern genau das macht, was er mag.
Es gibts genügend in Deutschland, dir was studieren wissen das interresiert dennen nicht und machen was anderes statt früh genug zu sagen nein, ich glaube es taugt mir nicht, ich mache was neues, darf man ja, solange man jung ist, da muss man sich nicht durchbeißen für was das einen null interresiert, bringt niemanden was, nimmt auch Leuten die plätze weg.

Das mit den zu gut, fängt mit ihnen schon an, wenn sie nicht merken, das man nicht alles zuende bringen muss ;) was man angefangen hat und damit lernen muss umzugehen, das macht auch viel beitragen zur Entwicklung ;)

Mfg
MMW

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