Naja deine Stichprobe mit 2-3 Offers ist jetzt auch nicht unbedingt groß.
Da würde ich die Fühler mal weiter ausstrecken.
Willst du denn definitiv Inhouse wechseln oder ist Beratung auch weiterhin eine Option für dich?
Ich selbst bin seit einigen Jahren nicht mehr im SAP-Geschäft unterwegs, daher mögen meine Erfahrungswerte etwas abgestaubt sein. Aber SAP galt in meinem Umfeld immer als die mit Abstand lukrativste Branche im IT-Consulting. 100k als Modulexperte waren da schon vor einigen Jahren drin (jetzt ggf. sogar mehr?).
Das alles lief aber ausschließlich über die Consulting-Schiene. SAP-Consulting hatte meiner Erfahrung nach nie den Ruf, ein Sprungbrett zu sein, bei dem man nach ~5 Jahren den Exit zum DAX-Konzern macht und sich da eine goldene Nase verdient. Die meisten Leute, die ich kenne, die mit SAP sechsstellig verdienen, sitzen auch mit 40 noch bei der Beratungsfirma oder sind Freelancer.
WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:
Hi zusammen,
überall liest man von SAP Beratermangel.
Gehälter würden extrem steigen usw..
Ich hab jetzt 5 Jahre externe S4-Hana Beratung hinter mir. Volles Programm, internationale Großprojekte in Premise sowie kleine Public Cloud Projekte. Laut Headhunter habe ich das Beste Profil derzeit.
Ich wohne in einer Großstadt im Süden.
Jetzt habe ich mir mal 2-3 Angebote von Firmen geben lassen. Ergebnis: 80k inhouse all inn ist das absolute Maximum!! Teils auch nur 58k/63k???
Das ist doch ein Witz oder? Ich zahle hier 14€ Kaltmiete für eine Altbauwohnung. Kollegen als Sachbearbeiter verdien hier alle schon 60k, ohne Studium.
Ich bereue den Weg etwas, wozu der Master in Winfo, wozu 60h Stundenwochen, wozu 4 Tage die Woche im Hotel leben? Für die Aussicht auf 80k? Den Weg würde ich nicht noch mal gehen..
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