Du hast glaube ich ein falsches Bild davon, wie das abläuft xD
Nicht in jedem Master/ PhD in der Physik lernt man relevante Skills, die außerhalb der akademischen Forschung von Nutzen sind. Meistens bringt man eben „nur“ ein gutes analytisches Denkvermögen + ein paar Programmierkenntnisse mit - besonders wenn man im Master/ PhD sich voll und ganz auf die Forschung konzentriert hat.
Die wenigsten Studierenden der Physik machen Praktika in einem Unternehmen, die meisten widmen sich der Forschung (mit entsprechenden Forschungsaufenthalten) und entscheiden sich erst am Ende des PhD, eine Laufbahn jenseits der akademischen Forschung einzuschlagen - weil man sich davor voll und ganz auf die Forschung konzentriert und seinem Interesse nachgeht; die Schwierigkeiten der akademischen Forschung beginnen erst mit dem Postdoc (Stichwort: Hochschulbesdhäftigungsgesetz).
Und genau da kommt d-fine ins Spiel und bildet Menschen, die kaum bis gar keine Skills außerhalb ihres Themengebiets (Stringtheorie, Quanteninformation, Quantentheorie der Gravitation etc.) haben, innerhalb kürzester Zeit zu Beratern aus.
Die wenigsten starten ein Physikstudium, um nach X Jahren Y € zu verdienen; man möchte „verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält“ und geht diesem Interesse so weit wie möglich nach. Und dann steigt man auf einen komfortablen Beruf um. Und verglichen dazu sind die Arbeitsbedingungen + das Gehalt bei d-fine absolut top.
By the way: Man macht keine ehrenamtlichen Tätigkeiten, um „den Lebenslauf aufzupeppen“, sondern weil man den Mitmenschen helfen möchte. xD Du hörst dich an wie der Typ Mensch, für den „ehrenamtliche Tätigkeiten“ einfach nur Gremientätigkeiten sind, die ein Karrieresprungbrett darstellen. Passt insgesamt zu dem Bild, das du hier hinterlässt ^^
WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:
Das mit dem überdurchschnittlichen Gehalt hält sich bei d-fine sehr hartnäckig. Für einen gut ausgebildeten Mathematiker/Physiker sind die bei d-fine gezahlten Gehälter gewiss nicht die Ausnahme sondern eher die Regel. Selbstverständlich muss man sich während des Studiums um Praktika, Ehrenamt und Auslandssemester kümmern und sein Profil schärfen. Ich liege signifikant über deinen Zahlen, muss nicht jede Woche reisen und schlafe die meiste Zeit in meinem eigenen Bett. Man muss sich eben nur während des Studiums um seine Zukunft kümmern ...
WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:
Ich denke, das Paket ist fair, soviele Alternativen mit langfristig gleich hohem Gehaltsniveau (also jetzt Mal Integral über die Jahresgehälter) bei akzeptabler Arbeitszeit fallen mir nicht ein...
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