Erste 4 Wochen sind Schulungen zum Einstieg und am Ende davon geht der Großteil direkt aufs erste Projekt, +/- 2 Wochen vllt. Ich wusste nach 2 Wochen von meinem Projekt.
Einfluss ja und nein. Du kannst sagen, dass du ein Thema machen möchtest, aber das wird für dein erstes Projekt nicht top priority für Staffing sein. Einfluss ist eher über was in deinem CV steht/was du gemacht hast. Hast du 2 Jahre BE in Market Risk? Dann gut möglich, dass dein erstes Projekt Market Risk ist. Kann natürlich auch ein Nachteil sein, wenn du von deinem alten Unternehmen weg bist weil du Market Risk langweilig findest. Aber d-fine bezahlt dir die BE über die höhere Einstufung zum Einstieg, also fair enough dass sie die BE auch nutzen wollen. Btw AI/ML machen <10 Leute, aber jeder Neueinsteiger will auf so ein Thema. Chancen also nicht gut wenn du deswgeen zu d-fine bist.
Analyst/Consultant kein Unterschied und durchmischt, außer natürlich Begrenzung auf die Region für Analyst. Gefühlt sind Analysts aber eher auf längeren Projekten.
Hiring von Analysts erst ab nächstem Jahr höre ich jetzt zum ersten Mal, kann ich nichts zu sagen. Allgemein ist blue track für die Firma natürlich angenehmer, da flexibler auf die Projekte zu staffen (weniger Nebendingungen).
Vorwissen hat für erstes Projekt eine Rolle gespielt, siehe oben. Wie schnell bist du einsatzbereit usw ist immer wichtig. Vorwissen hat viele Richtungen. Kennst du dich im Thema aus (fachliches Vorwissen)? Kennst du die Branche (Branchenwissen)? Hast du die technischen Skills (genau die Programmiersprachen/Tools vom Projekt)? Gibt genug d-finer die ohne alles einsteigen weil sie keine Interns/BE hatten und die letzten 5 Jahre Stringtheorie an der Uni gemacht haben (Extremnbeispiel). Ist alles nicht schlimm auf mittlere Sicht, das lernst du dann auf den Projekten. Aber ist natürlich einfacher wenn du irgendwas mitbringst am Anfang, und darüber kannst du auch besser deine Projekte und damit deine Entwicklung steuern.
Kundenkontakt ist unterschiedlich an den Projekten. Vielleicht arbeitest du im gemischten Team mit Angestellten vom Kunden und hast täglich Kontakt. Vielleicht aber siehst du und sieht dich keiner weil du mit 20 anderen externen Implementierern im extra Gebäude bist. Wir hatten auf meinem letzten Projekt immer Meetings mit Statusbericht für den Kunden, da stellst du dann auch deine Lösungen mal vor. Level des Kontakts war dann Teamleiter oder mal Abteilungsleiter und nicht Vorstand.
Bonus ist als (Senior) Consultant/Analyst praktisch garantiert. Erst ab Manager hast du wirklich Ziele die du erfüllen musst und auch da im ersten Jahr noch praktisch garantiert.
Weiterbildung kannst du nach der Probezeit starten, ist bei mir noch nicht so lange rum dass ich direkt loslegen will. Das kannst du alles als Teil von deinem Gehalt sehen und du wirst für die Vorlesungen usw freigestellt, also gibt keinen Grund nicht irgendwas zu machen. So sieht das in der Firma auch gefühlt jeder.
In der Firma fühle ich mich wohl, d-fine ist ein top Arbeitgeber mit guter Atmosphäre. Gehalt ist mit EInstieg PhD/BE sicher nicht optimal, aber wird schnell besser, siehe Post oben. Trotzdem ist nicht jeder glücklich, und ich verstehe das. Liegt aber eher daran, dass Neueinstiger und d-fine unterschiedliche Vorstellungen haben. Manche denken sie machen bei d-fine nur Quant Themen und ihre ersten drei Projekte sind bei BB in London, Frankfurt und Zürich. Dann ist man enttäuscht, wenn man das ganze erste Jahr an der Datenbank für einen Mittelständler in Bottrop schraubt. Problem kommt aber auch davon, dass d-fine mit Quant Themen, AI/ML usw in Veranstaltungen wirbt wenn viele Projekte doch nicht so aussehen. Bin selber mit meinen Themen und dem was ich gelernt habe bisher zufrieden, aber wenn ich DB Admin in Bottrop spielen müsste, wäre ich auch schnell weg.
WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:
An den über mir, der seit Ende 19 bei d-fine ist (oder andere, die das beantworten können):
-
Wie schnell wurdest du deinem ersten Projekt zugeteilt? Hattest du irgendeinen Einfluss auf das Thema?
-
Arbeiten Consultants nur mit anderen Consultants und Analysts nur mit anderen Analysts auf Projekten, oder gibt es Durchmischung von Blue und Orange?
-
Warum werden Analysten erst wieder zu Anfang nächsten Jahres eingestellt? Wenn sowieso alle im Home Office sind, ist mir nicht ganz klar, weshalb der Orange Track erst zum nächsten Jahr wieder neu einstellt.
-
Was waren deine ersten Aufgaben in dem Projekt und inwiefern war Vorwissen entscheidend oder wurde vorausgesetzt? Was ist dein Hintergrund? Hast du schon irgendwas vor einem Kunden präsentiert oder wann steht das in Aussicht?
-
Was für Ziele wurden formuliert, deren Erfüllung Einfluss auf deinen Bonus haben werden?
-
Hast du schon Weiterbildungsangebote gestartet bzw. nach diesen gefragt oder wurden dir welche nahegelegt?
- Wie gefällts dir bisher?
Wäre sehr dankbar, wenn jemand auf die ein oder andere Frage antwortet!
antworten