Artikel zu Unternehmenskultur
Wer nicht auf ein gutes Betriebsklima und eine angenehme Unternehmenskultur achtet, muss mit längeren Fehlzeiten seiner Angestellten rechnen. Wie das Wissenschaftliche Insititut der AOK (WIdO) im aktuellen Fehlzeiten-Report 2016 herausgefunden hat, ist nur jeder Zehnte in seinem Unternehmen zufrieden. Mit dem Fehlzeiten-Report konnte der Einfluss von der Unternehmenskultur auf die Gesundheit der Beschäftigten bestätigt werden.
Kulturelle Unterschiede müssen kein Hindernis für internationale Unternehmen darstellen. Sie können sich jedoch auf Geschäftspraktiken, Kommunikationsstile, Arbeitsweisen, Organisationsstrukturen und vieles mehr auswirken. Es ist wichtig für internationale Unternehmen, sich bewusst zu machen, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Es gilt eine Strategie zu entwickeln, um diese Unterschiede zu überwinden. Eine solche Strategie sollte eine Kultur von Respekts und Wertschätzung für andere Kulturen schaffen. Sie hilft dabei Kommunikationsstile und Geschäftspraktiken zu wählen, sowie eine Arbeitsumgebung zu gestalten, in der alle Mitarbeiter ihre Ideen und Meinungen äußern können.
86 Prozent der Firmen haben ein Leitbild, doch in sechs von zehn Fällen finden die Unternehmenswerte im Berufsalltag gar keine Beachtung. Die interne Zusammenarbeit ist in den meisten Unternehmen dennoch gut. Dies sind Ergebnisse der InterSearch Studie „Unternehmenskultur und Unternehmenswerte“.
Topmanager in jedem zweiten Unternehmen glauben, dass die Unternehmenskultur eine immer größere Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg haben wird. Das zeigt die Studie »Unternehmenskultur 2009/2010 – Rolle und Bedeutung«, durchgeführt von der Managementberatung Kienbaum.
Financial Leader sind überdurchschnittlich werteorientiert - fast alle besitzen schriftlichen Wertekodex - CEO muss Kodex vorleben
Gesellschaftliches Engagement und eine gelebte Unternehmenskultur bringen laut einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung einen Wettbewerbsvorteil für die Handwerksbetriebe.
Werte- und Unternehmenskultur sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Unternehmen. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass ein Viertel des Geschäftserfolgs von Unternehmen mit der gelebten Wertekultur am Arbeitsplatz erklärt werden kann.
Die Unternehmenskultur bietet Unternehmen eine Möglichkeit, das Verhalten von Mitgliedern der Organisation durch Werten, Normen, Symbole und Verhaltensweisen indirekt zu steuern.
Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.
Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.
Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.
Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.
Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.
Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.
Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.