WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:
Er schreibt doch Südamerika...
Ist es, wie (fast) der Rest von Südamerika. Bin jedes 2. WE in Santiago.
Ansonsten würde ich die 1400 € auch als eher normal bezeichnen. Von irgendwas muss man ja leben. Wenn ich eines meiner teuren Hobbies ausklammer, dann war das in etwa auch immer so das, was ich monatlich gebraucht hatte um gut über die Runden zu kommen.
Wenn es etwas hilft: Ich habe eigentlich immer alleine gelebt, bzw. zumindest hatte/habe ich immer einen eigenen Haushalt und die Basiskosten blieben da lange auf diesen Niveau. Leichte Anpassungen aufgrund der Inflation natürlich.
Dein Gehalt wird aber (hoffentlich) innerhalb der nächsten Jahre auch steigen und dann wird das verfügbare Einkommen auch steigen. Insofern kann ich dir da Hoffnung machen.
Was ich nun nicht machen würde, mir etwas heute "vom Mund" absparen, nur damit man ein klein wenig mehr zurücklegen kann. Mit den Ausgaben lebst du nicht in Saus und Braus. Hab eine gute Zeit, bist ja erst am Anfang.
Ach ja, auch wenn das jetzt etwas "Oberlehrerhaft" klingt (mit meinen 37 Länzen): Wenn du Entscheidungen bzgl. deines Werdegangs/Karriere treffen musst, dann ist es oft so, dass du heute Zeit/Geld dafür investierst, dass es dir später mal im Leben (hoffentlich) besser geht. Das ist zu einem gewissen Teil auch gut so, aber übertreibe das nicht. Lebe und hab eine gute Zeit.
Ich habe oft persönlich zurückgesteckt damit es mir "später" besser geht. Viel Zeit und etwas Geld in Fortbildungen (Studium) gesteckt und *bamm* wachst du eines morgens auf und bist 40.
Mit Mitte 20 hatte ich mehrere Motorräder und war viel in Italien und auf der Rennstrecke unterwegs, je nach Engagement ein teures Unterfangen. Jeder € war gut "investiert", hatte viel Spaß und von den Erinnerungen/Erfahrungen zerre ich heute noch.
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