Anfangs meiner Karriere dachte ich auch, dass man möglichst viel Output produziert und dann Karriere macht. Damit bin ich ein paar mal sehr hart auf die Nase gefallen. Meiner Erfahrung nach muss man nur ein gewisses Level von Output und Qualität erreichen und alles andere ist Timing, Selbstvertrauen, Risikobereitschaft, Ausstrahlung, Strategie, Netzwerk.
Macht ja irgendwie auch Sinn. In einer Führungsposition geht es nicht mehr darum, möglichst viel abzuarbeiten. Deshalb qualifiziert man sich auch nicht durch herausragende fachliche Arbeit für eine Führungsposition sondern durch gute fachliche Arbeit + andere Qualitäten.
Wer eine Karriere ohne Überstunden anstrebt (abgesehen von kurzfristigen Schwankungen) wird meiner Meinung nach früh dazu gezwungen, auf die richtigen Pferde zu setzen und sich nicht die ersten Erfolge durch Mehrarbeit zu erkaufen. Spätestens ab mittlere Führungsebene werden keine Fleißbienchen mehr verteilt.
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