WiWi Gast schrieb am 23.07.2024:
Eine Versicherung mit falschen Angeben abzuschliessen wäre Betrug. Zahlen tun die dann sowieso nichts.
BrioniFanboy87 schrieb am 04.07.2024:
Das stimmt grundsätzlich und ich halte die Wahrscheinlichkeit auch für ziemlich gering, dass der TE eine Chance hat. Aber 100% ausgeschlossen ist es nicht. Es müssen „nur“ die konkreten Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Ob und inwieweit nach Demenz beziehungsweise entsprechenden Krankheiten (genaue Diagnose) gefragt wird, weiß ich nicht und kann sich auch marginal je nach Versicherer unterscheiden. Da die Krankheit meist erst deutlich später bzw im Rentenalter ausbricht/erkannt wird, also nach dem Berufsleben, halte ich es zumindest nicht für 100% ausgeschlossen, dass ggf eine Chance auf einen individuellen BU-Vertrag besteht. Auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Darüber hinaus-wurde erwähnt und erscheint als realistischste Option- wäre eventuell eine kollektive BU möglich. Die hat den Nachteil, dass es sie primär in größeren Unternehmen, tw iRd bAV (auf Entgeltumwandlung besteht ein Rechtsanspruch!), gibt. Außerdem sind die Versicherungsleistungen deutlich geringer als bei einer individuellen BU. Aber es ist oft nur eine (natürlich wahrheitsgemäße) Erklärung nötig, dass man im Vorjahr nicht mehr als 14 Tage am Stück, 6 Wochen insgesamt o.ä. krank war, nötig. Am besten im Unternehmen nach kollektiver BU fragen!
Lieber TE, ich wünsche Dir viel Kraft, dass Dir der ein oder andere praktische Tipp hier vielleicht etwas hilft und dass es bis zum Ausbrechen der Krankheit noch sehr lange dauert. Ich drücke Dir die Daumen, dass es vielleicht doch noch mit einer BU klappt, selbst wenn die Leistung nicht so hoch sein sollte, damit Du zumindest eine gewisse Beruhigung hinsichtlich eventueller finanziellen Schwierigkeiten hast. Stress ist sicher nicht gut für Dich. Alles Gute!
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