WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:
Ich finde es erstaunlich wieviel Energie in die Sache gesteckt wird um ein eventuell falsches Bild zu vermitteln das dann auch von der Gegenseite dauerhaft eingefordert wird. Wenn jemand keinen Spass an Sport hat wird das Fitness Studio in der Beziehungsphase wieder eingestellt, ebenso Klamotten die einem eventuell vorher nicht gefallen haben, Wohnung das Gleiche. Kann natürlich sein es auch Fälle gibt wo die Leute das auch machen weil sie es schon lange mal für sich selbst machen wollten, ich denke nur das ist eher die Minderheit.
Der Thread dreht sich doch im Kern darum, wie man die Partnersuche ü30 gestalten kann/sollte. Wenn Leute damit Probleme haben und nicht einmal bereit sind, sich und ihr Verhalten zu ändern, dann wird es auch mit dem Dating nie besser laufen. Man kann sich drüber streiten, ob alle Punkte für jeden Menschen so richtig sind.
Aber Gesundheit und so auch körperliche Fitness ist neben Symmetrie einfach ein wichtiges Attraktivitätsmerkmal sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Zudem ist das eins der wenigen Dinge auf der Welt, die man sich nicht einfach kaufen kann! Einen fitten und dann meist auch gut aussehenden Körper erlangt man nur durch Disziplin und Anstrengung. Ob nun durch Marathonlaufen, Fussball, Fitnessstudio, Rudern, Volleyball, Klettern etc.
Und es geht bei den Klamotten ja nicht drum, dass man sich verkleidet, sondern einfach, dass man einen zur Person passenden Stil findet und sich innerhalb dieses Stils gut kleidet. Im Beispiel war das eher feiner, d.h. Hemd, Polo, elegante Schuhe usw. Genauso gut, kann das aber auch lässiger ablaufen. Solange gepflegt und nicht völlig aus dem Rahmen. Kleider machen nunmal nach wie vor Leute.
Über die WOhnungseinsrichtung kann man sich streiten. Ob die nun wirklich stylisch oder einfach nur funktional sein soll. Aber lediglich Glühbirnen von der Decke hängen anstatt ner Lampe ist dann auf Dauer halt auch nichts ;)
Es geht also nicht darum, sich zu verstellen und irgendeine fremde Rolle einzunehmen, sondern darum, sich selbst positiv zu verändern. Was dann gezwungenermaßen auch auf die Psyche, das eigene Auftreten und das Umfeld (evtl Frauen) positiv durchschlägt.
Mir kann keiner erzählen, dass Gesundheit und Fitness, angenehmes Äusseres (Pflege, Kleidung) und Inneres (Interessen und Hobbies, Kommunikationsfähigkeit, Humor, angelesenes Wissen...) nicht auch unabhängig der Partnersuche erstrebenswert sind.
Das Gegenteil davon sind Menschen, die sich gehen lassen. Kein Sport mehr, ungesundes Zeug fressen, nur noch Hartz4 TV und Stubenhocken, zocken und keine sonstigen Interessen, nicht mehr unter Leute gehen, am besten nur noch in Jogginhose rumrennen.
Alles davon habe ich auch mal gemacht und werde es punktuell oder phasenweise auch noch weiterhin tun. Trotzdem ist und bleibt das einfach unattraktiv, wenn das zum Lifestyle wird.
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