So bitter das für dich sein mag, finde ich es ein gutes Zeichen für die Emanzipation der Frauen, dass Karriere und Vermögen nicht mehr so wichtig sind. Subjektive Attraktivität ist selbstverständlich wichtig, da man ja auch das Bett teilen möchte. Früher haben Frauen halt das Ekel neben sich akzeptiert bzw. akzeptieren müssen, um versorgt zu sein.
Übrigens finden auch Frauen nicht leicht einen Partner, wenn sie sich nicht alles gefallen lassen. Deshalb bitte keine Tipps von PUlern annehmen. Damit schreckst du dann auch noch die Frauen ab, die sich eher (klar, ist immer nur ein Aspekt) in die Persönlichkeit verlieben. Durch Manipulation und Abwertung wirst du kein interessanter Partner.
Und zur Hässlichkeit: was der eine schön findet, findet der andere hässlich. Die Feststellung der Attraktivitätsforschung, dass das "schönste" Gesicht der Durchschnitt aller Gesichter ist, ist auch allein statistisch zu verstehen: Das ist nicht das Gesicht, das für die Einzelpersonen das schönste wäre, sonden das, auf das sich alle als annehmbar einigen können. Und bitte, bitte, kein Schönheitsoperationen! Wenn du nicht gerade verbrannte Gesichtshaut oder Ähnliches hast, dann macht dich das eher hässlicher. Schau dir doch einfach mal die Vorher-Nachher-Bilder an... Sport ist aber sicherlich hilfreich.
Übrigens: ich habe einen Kollegen, mit dem ich mich sehr gut verstehe und der deinen Text verfasst haben könnte. Bei mir hatte er sich wohl auch Hoffnungen gemacht, aber er ist so gar nicht mein Typ und dazu noch 10 Jahre älter und mit gichtknotigen Händen. Die anderen Frauen, an die er bei uns versucht, über die Freundschaftsschiene ranzukommen (das klappt übrigens nie!), sind auch eher deutlich über seinem Level (d.h. jünger, beruflich relativ zum Alter erfolgreicher, körperlich attraktiver und kulturell gebildeter). Aber sicher findest du Männer, die diese Frauen als "hässlich" bezeichnen. Wie viele Männer ist er aber der Meinung, diese Frauen durch Karriere und grundlegende Freundlichkeit verdient zu haben und fühlt sich ungerecht behandelt... Er versteht auch nicht, dass es kontraproduktiv ist, noch mehr Zeit in die Karriere zu stecken, anstelle einfach mal ein Privatleben mit menschlichen Kontakten aufzubauen.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2018:
Doch mir gefallen relativ viele Frauen. Ich finde sogar Frauen richtig attraktiv, wo Freunde von mir, die gut bei Frauen ankommen, meinen die sei hässlich. Auch gerade bei Übergewicht bin ich sehr tolerant. Dennoch finde ich es mega schwierig, überhaupt Frauen kennen zu lernen. Auch weil in meinem Arbeitsumfeld sehr wenige Frauen sind. Selbst in der Freizeit meist zu viele Männer. Auch in einigen privaten Kurse bzw. Vereine die ich in meiner raren Freizeit besuche, entweder zu viele Männer, oder vergebene Frauen. Suche im Internet, da scheitern schon durchschnittlich aussehende Männer dran, gerade dort zählt nur das Aussehen, gibt es genügend Studien darüber. Für unterdurchschnittlich aussehende Männer wie mich ist das nur Frust pur. Ich werde es mal mit ganz intensivem Training mit Personaltrainer probieren und ggf. einer Schönheitsoperation um attraktiver zu werden. Dazu intensive Flirtcoachings, weil mir genau das überhaupt nicht liegt und ich im Alltag so gut wie keinerlei Gelegenheit dazu habe. Wenn das nichts nutzt, erstmal osteuropäisches EU Ausland. Sonst sehe ich eigentlich keine Chance. Ich hätte niemals gedacht, dass es so schwer sein wird eine Frau zu finden. Früher dachte ich, wenn man was solides studiert und Karriere gemacht hat, keine hohen Ansprüche hat und ein umgänglicher Typ ist der auch noch Vermögen vorzuweisen hat, findet man relativ leicht eine passende Partnerin. Dem ist aber nicht so. Zu allererst zählt das Aussehen, dann wie gut man Flirten und Witze machen kann, dann kommt ganz lange gar nichts.
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