Steuerberaterexamen mit Bachelor, aber ohne Master?
Hallo an alle,
mich interessiert die Meinung von Leuten, die mehr Erfahrung und Durchblick haben als ich es habe.
Ich habe an der FOM den Bachelor in Steuerrecht gemacht und mit 2,5 bestanden. Bisher habe ich nie in dem Bereich gearbeitet und bewerbe mich derzeit als Steuerassistentin. Vorher habe ich noch den Wirtschaftsfachwirt (IHK) und eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen.
Ich möchte mich definitiv weiterbilden und strebe auch das Steuerberaterexamen an (unter der Voraussetzung, dass ich den Job nicht aus irgendwelchen Gründen absolut nicht leidern kann. Dann würde ich mich in Richtung Controlling bewerben und weiterbilden).
In meine Bewerbungen schreibe ich auch rein, dass ich mich weiterbilden möchte aber ich bin unsicher:
grundsätzlich möchte ich keinen Master machen. Mir liegt das Lernen für Klausuren bzw. für die Arbeit und das Leben sehr, aber "wissenschaftliche Arbeiten" i.S.v. Hausarbeiten oder der Bachelorthesis ist absolut nichts für mich.
Bei dem Gedanken daran, noch eine Masterthesis verfassen zu müssen, vergeht mir alles.
Wie seht ihr das? Nach drei Jahren Berufserfahrung wären die Zulassungsvoraussetzungen formal erfüllt.
Ich bin mir dessen bewusst, dass ein 1,5-jähriger Vorbereitungskurs + dreimontiges 24h-Lernen auf mich zu kommt.
Im Masterstudiengang würde ich natürlich schon einiges Lernen, was mir beim Lernen für das Examen zu Gute kommt.
Aber geht es auch ohne Master? Ist das realistisch? Unterstützen Arbeitgeber dieses "Modell"?
So Gott will werde ich in den nächsten Wochen/Monaten einen Job finden. Dann würde ich erstmal Berufserfahrung sammeln und mich dann um einen Vorbereitungskurs kümmern. Finanzielle und organisatorische Unterstützung durch den AG wären natürlich wichtig.
Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße,
M.