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Freelancer vs Festanstellung

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WiWi Gast

Freelancer vs Festanstellung

Hallo zusammen,

bin gerade im Konzern tätig und langweile mich zu Tode. Auch die Kollegen sind nicht so gut.

Was meint ihr lohnt sich als Freelancer zu probieren oder lieber nach einer neuen Festanstellung suchen?

Mein Hintergrund ist die IT-Beratung.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Hast du genug Kontakte um Aufträge zu kriegen?

Wenn du meinst nur mit Hays und co. über Runden zu kommen kann ich sagen, ja es ist möglich aber unwahrscheinlich.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Nein keine Kontakte leider. Dachte es reicht sich auf Projekte zu bewerben. Unter Freelance.de werden ständig Leute gesucht - kann natürlich nicht sagen wie groß die Chance ist, dann ein solches Projekt zu kriegen

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Am wichtigsten ist, dass man gute Kontakte hat. Ist man auf Vermittler angewiesen, bezahlt man häufig einen recht ordentlichen Teil seiner Stundensätze an den Vermittler. Gerne sind das 20-30%. Hat man dazu noch Leerlauf, schmälert das den Jahresgewinn weiter. Dann kann eine Festanstellung manchmal sogar viel besser sein. Ist man dagegen super vernetzt und hat in der Branche einen sehr guten Ruf und Aufträge zu bekommen ist ein Selbstläufer, dann ist Freelancer sein oft viel besser. Wenn man da entsprechend gut ist, kann man vielleicht sogar noch weitere Leute einstellen, die für einen arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Danke für die Tipps!!!

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Würde Deine alte Beratung nicht mit Dir als Freelancer wieder zusammenarbeiten wollen?

Die Schwierigkeit ist wirklich ein gutes Projekt zum Einstieg zu finden es wird kaum jemand von einer Festanstellung auf ein 2 Monate Teilzeit Projekt etc. wechseln.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Lounge Gast schrieb:

Würde Deine alte Beratung nicht mit Dir als Freelancer wieder
zusammenarbeiten wollen?

Die Schwierigkeit ist wirklich ein gutes Projekt zum Einstieg
zu finden es wird kaum jemand von einer Festanstellung auf
ein 2 Monate Teilzeit Projekt etc. wechseln.

Ne leider nicht. Ich habe mir eigentlich vorgenommen nicht so sehr auf die Zahlen zu schauen sonder mehr auf interessante Aufgaben. Aber schon ein 3 Monatsprojekt 580*20*3 = 30000Eur davon kann man bereits leben.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Das mit den Kontakten ist so eine Sache. Viele Konzerne arbeiten nur mit Vermittlern. Manchmal gibt es Rahmenverträge und dann ist da noch das Thema mit der Scheinselbständigkeit. Möglich wäre dann die Gründung einer eigenen GmbH. Ohne Vermittler kommt man leider nur sehr schwer an Projekte, selbst wenn man gute Kontakte zur Fachabteilung unterhält, so ist der Einkauf oft mächtiger und hat das letzte Wort. Insbesondere im SAP-Bereich ist das so da die Lösung vorwiegend von Konzernen eingesetzt wird.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Wie viel Erfahrung hast du bisher? Ich mache jetzt seit etwas über 4 Jahren SAP-Beratung und wäre auch gerne Freelancer in Zukunft aber bin mir noch unsicher ob ich fachlich dazu bereit bin. Wahrscheinlich werde ich dieses Gefühl immer haben.

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Würde mehr in die Data Science schiene einsteigen. Habe auch ca. 4 Jahre BE. Relativ fit in Software Entwicklung. Kann natürlich nicht sagen ob ich überhaupt Chance hätte in Projekten unterzukommen - aber andererseits sollte es schon möglich sein denke ich.
Wie gesagt will es wenn überhaupt nicht wegen der Kohle machen, sondern eher weil mich mein Job langweilt und ich wieder gern mit aktuelleren Technologien arbeiten würde.

Lounge Gast schrieb:

Wie viel Erfahrung hast du bisher? Ich mache jetzt seit etwas
über 4 Jahren SAP-Beratung und wäre auch gerne Freelancer in
Zukunft aber bin mir noch unsicher ob ich fachlich dazu
bereit bin. Wahrscheinlich werde ich dieses Gefühl immer haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Ich geb dir mal nen Tipp da ich vor einiger Zeit auch vor der Frage stand tue ich mir nochmal eine Festanstellung an oder Freelance ich.

Kündige wenn dein Job schlecht ist und bewirb dich auf Freelance-Projekte und Festanstellungen parallel. Hör dir beides an und entscheide dich an einem gewissen Punkt. Das kannst du auch nach dem ersten Projekt als Freelancer machen. Du bist jetzt frei. ;)

Hilfreich sind Rücklagen um das Ganze etwas entspannter anzugehen. Ich bin seit einigen Jahren Freelancer im SAP-Bereich und kann mir nicht Anderes / Besseres mehr vorstellen.

Vor allem die Anfangszeit kann aber relativ hart sein wenn du nicht vom ehemaligen Arbeitgeber übernommen wirst (machen viele ungern wegen Scheinselbständigkeit).
Mit Hays, Westhouse und Co. zu arbeiten kostet zwar etwas Geld, das du dir nach ein paar Jahren in die eigene Tasche stecken kannst da du die Projekte selbst akquirierst (wirst vom Kunden direkt angerufen und dann auf den Vermittler zugehst wenn er verpflichtend dazwischen geschaltet werden muss) aber generell nehmen die nicht so viel dass du nicht überleben kannst, es bleibt eigentlich gutes Geld hängen.

antworten
WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

WiWi Gast schrieb am 08.09.2017:

Ich geb dir mal nen Tipp da ich vor einiger Zeit auch vor der Frage stand tue ich mir nochmal eine Festanstellung an oder Freelance ich.

Kündige wenn dein Job schlecht ist und bewirb dich auf Freelance-Projekte und Festanstellungen parallel. Hör dir beides an und entscheide dich an einem gewissen Punkt. Das kannst du auch nach dem ersten Projekt als Freelancer machen. Du bist jetzt frei. ;)

Hilfreich sind Rücklagen um das Ganze etwas entspannter anzugehen. Ich bin seit einigen Jahren Freelancer im SAP-Bereich und kann mir nicht Anderes / Besseres mehr vorstellen.

Vor allem die Anfangszeit kann aber relativ hart sein wenn du nicht vom ehemaligen Arbeitgeber übernommen wirst (machen viele ungern wegen Scheinselbständigkeit).
Mit Hays, Westhouse und Co. zu arbeiten kostet zwar etwas Geld, das du dir nach ein paar Jahren in die eigene Tasche stecken kannst da du die Projekte selbst akquirierst (wirst vom Kunden direkt angerufen und dann auf den Vermittler zugehst wenn er verpflichtend dazwischen geschaltet werden muss) aber generell nehmen die nicht so viel dass du nicht überleben kannst, es bleibt eigentlich gutes Geld hängen.

-> Würde mich echt auch interessieren. Ich arbeite seit 4 Jahren als SAP-Entwickler, also ABAP. Ich mache auch die ganzen Formulare SAPscript, Adobe, Smartforms. Bin derzeit bei 70.000 Brutto (finde ich okay, aber naja...). Was kann man den als selbständiger SAP-Entwickler/Berater so verdienen, wenn man über die Vermittler gehen muss?

Ich weiß, der Vergleich ist schwierig, aber so ungefähr :). Und meint ihr das geht nach 4 Jahren Erfahrung? Wobei ich ziemlich sicher noch 1 Jahr mindestens in der Festanstellung machen werde, wegen eines Projektes. Ich dachte mir irgendwie mir am Anfang über Gulp, Hays etc. ein Projekt für 3 - 6 Monate für Formularentwicklung zu suchen. Ich glaube, das wäre ein guter Einstieg.

Meint ihr das wäre realistisch nach 5 Jahren, oder zu früh?

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WiWi Gast

Re: Freelancer vs Festanstellung

Um an Ende dasselbe Netto rauszubekommen wie als Angestellter musst du ca. 1,5 bis 2 Mal soviel verdienen wie du aktuell brutto bekommst. Je nachdem wieviel Tage du Urlaub hast und wie oft du krank bist.

Deine Erfahrung ist egal, es kommt darauf an was du kannst. Als Freelancer wirst du dich aus diesem Grund auch selber permanent weiterbilden müssen weil dich sonst keiner mehr anstellt.

Der Stundensatz der meisten SAP-Berater die bei uns eingekauft wurden liegt irgendwo zwischen 90 und 130 Euro. Die Provision bei Hays, Robert Half etc. zahlen eigentlich die Unternehmen, nicht der Angestellten. Keine Ahnung wie es bei diesen reinen Onlinevermittlern ist.

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