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Berufseinstieg: Wo & WieVolkswirt

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Hallo Leute,

man hört und liest ja immer (auch des öfteren in diesem Forum), dass Volkswirte im Öffentlichen Dienst arbeiten können. Wer von euch hat es geschafft dort unterzukommen und wie sieht eure Tätigkeit so aus? Was für Schwerpunkte sollte man im Studium für solche Stellen wählen?

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Und wie wichtig sind die Noten im öD? Man liest ja nur, dass die Note mindestens befriedigend sein muss.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Bundesbank: Man muss unnötige „Intelligenz“-Tests bestehen, die Noten sind recht irrelevant.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Wie schwierig es für Volkswirte ist, kann ich dir leider nicht beantworten. Ich sehe im öD aber mehr Stellenausschreibungen für Volkswirte als für Betriebswirte oder Wirtschaftswissenschaftler im Allgemeinen. Stellenausschreibungen gibt es durchaus einige. Bei den Noten ist es oft so, dass ein "überdurchschnittlicher Abschluss" verlangt wird. Keine Sorge: Hier geht es nicht um Kohorten o.ä., sondern einzig und alleine darum, dass du einen 2er-Abschluss hast.

Auch wenn die formalen Anforderungen recht human sind, musste ich leider feststellen, dass die tatsächliche Personalauswahl sehr selektiv ist.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.04.2018:

Wie schwierig es für Volkswirte ist, kann ich dir leider nicht beantworten. Ich sehe im öD aber mehr Stellenausschreibungen für Volkswirte als für Betriebswirte oder Wirtschaftswissenschaftler im Allgemeinen. Stellenausschreibungen gibt es durchaus einige. Bei den Noten ist es oft so, dass ein "überdurchschnittlicher Abschluss" verlangt wird. Keine Sorge: Hier geht es nicht um Kohorten o.ä., sondern einzig und alleine darum, dass du einen 2er-Abschluss hast.

Auch wenn die formalen Anforderungen recht human sind, musste ich leider feststellen, dass die tatsächliche Personalauswahl sehr selektiv ist.

Was ist mit einem 3er Abschluss, der noch im Bereich "befriedigend" ist?

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.04.2018:

Was ist mit einem 3er Abschluss, der noch im Bereich "befriedigend" ist?

Damit fallen die Stellen, welche nach dem überdurchschnittlichen Abschluss verlangen, eben raus. Ein 3,x Schnitt ist natürlich nicht optimal, aber ist in VWL auch kein Beinbruch. Sprechen wir über einen Bachelorabschluss oder über einen Master. Falls es um den Master geht, solltest du mit 3,x in Betracht ziehen, im (vergleichbar) gehobenen Dienst einzusteigen, falls es mit dem höheren Dienst nicht reicht. Ein Wechsel sollte dann, nachdem du dich bewährt hast, realistisch möglich sein.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.04.2018:

Was ist mit einem 3er Abschluss, der noch im Bereich "befriedigend" ist?

Es ist zu unterscheiden, zwischen den formalen Voraussetzungen und den tatsächlichen Restriktionen. Wenn formal ein "Befriedigend" ausreicht, bedeutet dies, dass du mit einem "Befriedigend" nicht automatisch aus dem Bewerbungsprozess ausgeschlossen wirst.

Im Anschluss erfolgt jedoch eine Reihung anhand diverser Kriterien (Note, Ausland, Praktika etc.). Die Konkurrenz ist erfahrungsgemäß hoch, so dass du mit einem Befriedigend de facto kaum Chancen haben solltest.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Schwerpunkte sind relativ egal, da im ÖD prinzipiell Generalisten gesucht werden. Es sollte aber ein VWL-Bezug sein. Wenn ein verkappter VWLer mit Marketing- und Personal-Schwerpunkt sich beim BMWi bewirbt, dann wirkt das schon komisch.
Wichtig ist ein roter Faden. Also Praktika in Ministerien, bei Interessensverbänden etc. Die Konkurrenz ist hoch, von daher sollte erkennbar sein, dass der Kandidat von Anfang an eine Tätigkeit im ÖD angestrebt hat. Wenn man das Gefühl hat, dass derjenige eigentlich BWLer sein will, aber jetzt doch das nette Beamtentum haben möchte, wird es eng. Dafür ist die Konkurrenz zu groß.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2018:

Hallo Leute,

man hört und liest ja immer (auch des öfteren in diesem Forum), dass Volkswirte im Öffentlichen Dienst arbeiten können. Wer von euch hat es geschafft dort unterzukommen und wie sieht eure Tätigkeit so aus? Was für Schwerpunkte sollte man im Studium für solche Stellen wählen?

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 17.05.2018:

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2018:

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Der öD ist ein Traum für VWLer.
BMWK, BMF, Bundesbank, BaFin, BKartA, BNetzA…alles super spannend.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Wenn man dort reinkommt. Die Stellen sind rar gesät …

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

Der öD ist ein Traum für VWLer.
BMWK, BMF, Bundesbank, BaFin, BKartA, BNetzA…alles super spannend.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Vor allem mit Einstellungstopp in den nächsten Jahren…. (Argentinien und die USA machen es uns vor)

Jeder weiß, dass diese Stellen goldene Käfige sind. (Finanziert durch Steuern)
Man kann bestimmt auf 50-75% der Mitarbeiter verzichten und die Behörden & Ministerien würden genauso funktionieren.

Loswerden kann man ja niemanden daher wird es für kommende Absolventen sehr schwierig bis unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Vor allem mit Einstellungstopp in den nächsten Jahren…. (Argentinien und die USA machen es uns vor)

Jeder weiß, dass diese Stellen goldene Käfige sind. (Finanziert durch Steuern)
Man kann bestimmt auf 50-75% der Mitarbeiter verzichten und die Behörden & Ministerien würden genauso funktionieren.

Loswerden kann man ja niemanden daher wird es für kommende Absolventen sehr schwierig bis unmöglich.

Aha, interessant. Hast du da Quellen für? Also handfeste, keine bloßen hypothetischen Vermutungen.

Ich empfehle generell lieber sich an rationalen nachprüfbaren Fakten zu orientieren.
Spoiler: Wer heute mit einem VWL-Studium fertig wird, wird nicht vor 2030 mit dem Master (der ist in VWL Pflicht) fertig. Bias dahin ist Trump längst Geschichte (Stichwort Amtszeitbegrenzung) und es wird ein Dem ins weiße haus einziehen, da die Amis dann von den Reps gehörig die Scghnauze voll habe werden, nachdem letztere das Land und die Wirtschaft gegen die Wand gefahren haben. Bis dahin gehen außerdem jenseits des großen Teiches in DE die richtig richtig fetten Boomerjahrgänge in Rente. Im ÖD kommt hinzu, dass in den Nullerjahren sehr spärlich nachbesetzt wurde und daher die Belegschaft tendenziell noch stärker überaltert ist als in der Privatwirtschaft. Gleichzeitig gibt es keine irrationalen von fehlender Zukunftsplanung geleiteten Sparmaßnahmen.

Auch in den Staaten wird dann wahrscheinlich kräftig eingestellt. Warum? Weil das Personal, dass während der unfähigen Trump-Adinistration hals über Kopf abgebaut wurde, dann müsam wieder neu aufgebaut werden muss und sich während der 4 chaotischen Trump-Jahre ein großer Berg an Arbeit angesstaut hat.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Ich war in einer der genannten Behörden und fand es eher öde. Bin dann freiwillig raus und habe mir nen Job gesucht, der mir wirklich Spaß macht. Bin jetzt FH-Prof. Und alle meine VWL-FH-Prof-Kollegen sagen das gleiche. Die waren fast alle auch im ÖD und sind froh, dass sie da raus sind.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

Der öD ist ein Traum für VWLer.
BMWK, BMF, Bundesbank, BaFin, BKartA, BNetzA…alles super spannend.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Ich war in einer der genannten Behörden und fand es eher öde. Bin dann freiwillig raus und habe mir nen Job gesucht, der mir wirklich Spaß macht. Bin jetzt FH-Prof. Und alle meine VWL-FH-Prof-Kollegen sagen das gleiche. Die waren fast alle auch im ÖD und sind froh, dass sie da raus sind.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

FH-Prof ist ebenfalls ÖD/Beamtentum außer du bist an einer privaten FH

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Ja, FH-Pro ist auch Beamtentum und ÖD. Die Arbeit an einer FH unterscheidet sich aber enorm von den üblichen Tätigkeiten eines VWLers im ÖD. Und darauf zielte der Beitrag ab.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

FH-Prof ist ebenfalls ÖD/Beamtentum außer du bist an einer privaten FH

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Aha, interessant. Hast du da Quellen für? Also handfeste, keine bloßen hypothetischen Vermutungen.

Ich empfehle generell lieber sich an rationalen nachprüfbaren Fakten zu orientieren.
Spoiler: Wer heute mit einem VWL-Studium fertig wird, wird nicht vor 2030 mit dem Master (der ist in VWL Pflicht) fertig. Bias dahin ist Trump längst Geschichte (Stichwort Amtszeitbegrenzung) und es wird ein Dem ins weiße haus einziehen, da die Amis dann von den Reps gehörig die Scghnauze voll habe werden, nachdem letztere das Land und die Wirtschaft gegen die Wand gefahren haben. Bis dahin gehen außerdem jenseits des großen Teiches in DE die richtig richtig fetten Boomerjahrgänge in Rente. Im ÖD kommt hinzu, dass in den Nullerjahren sehr spärlich nachbesetzt wurde und daher die Belegschaft tendenziell noch stärker überaltert ist als in der Privatwirtschaft. Gleichzeitig gibt es keine irrationalen von fehlender Zukunftsplanung geleiteten Sparmaßnahmen.

Auch in den Staaten wird dann wahrscheinlich kräftig eingestellt. Warum? Weil das Personal, dass während der unfähigen Trump-Adinistration hals über Kopf abgebaut wurde, dann müsam wieder neu aufgebaut werden muss und sich während der 4 chaotischen Trump-Jahre ein großer Berg an Arbeit angesstaut hat.

Es gibt keine Quelle für eine Zukunftsprognose. Sollten Musk und Milei jedoch einigermaßen erfolgreich sein mit ihrem Vorhaben wäre es der beweis, dass wir weniger Staat haben können.

Die Privatwirtschaft ist am abbauen und trotz unglaublicher Abgabenlast haben wir in Deutschland ein Haushaltsproblem. Leute reden immer nur von Bürgergeld und Entwicklungshilfe dabei ist wahrscheinlich die größte Steuerverschwendung der Staatsapparat.

Von Lehrern die weltweit gesehen Spitzengehälter beziehen hin zu Verwaltungsbeamten die für ihre 3k netto vllt 1 Stunde täglich abreiten.
Dazu kommen jetzt noch die riesigen Pensionsverpflichtungen die jeder Politiker seit den 90ern ignoriert und welche den Haushalt noch mehr belasten werden.

Das Problem ist zudem, dass man Beamte und praktisch auch angestellte im ÖD nicht feuern kann.

Wenn nun aber die Wirtschaft weiter schwankt und durch KI generell weniger Arbeitskraft benötigt wird. Wer soll diesen Staatsapperat bezahlen?

Dieser muss entweder verkleinert werden oder die Abgabenlast der „starken Schultern“ ist bald bei 75%.

Ich sehe kein Szenario in dem wir bzgl. ÖD so weitermachen können wie bisher, politisch angegriffen wird das Thema aber erst wenn es kracht.

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Dante

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Gilt genauso für Banken und sämtliche Konzerne in DE (bzw. weltweit) …

Wobei man Behörden, gerade auf kommunaler und Landesebene ausklammern muss, weil dort einfach noch zu viel über Papier läuft. Machts aber natürlich nicht besser. 😂

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Jeder weiß, dass diese Stellen goldene Käfige sind. (Finanziert durch Steuern)
Man kann bestimmt auf 50-75% der Mitarbeiter verzichten und die Behörden & Ministerien würden genauso funktionieren.

Loswerden kann man ja niemanden daher wird es für kommende Absolventen sehr schwierig bis unmöglich.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Dante schrieb am 04.01.2025:

Gilt genauso für Banken und sämtliche Konzerne in DE (bzw. weltweit) …

Wobei man Behörden, gerade auf kommunaler und Landesebene ausklammern muss, weil dort einfach noch zu viel über Papier läuft. Machts aber natürlich nicht besser. 😂

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Nicht weltweit.
Wenn du in der Schweiz oder den USA nicht richtig leistest kannst du recht einfach entlassen werden. Nicht unbedingt schön, aber Innovation, Produktivität und Effizienz sind um ein vielfaches höher in diesen Ländern

Zudem der ganz grundsätzliche unterschied:

Banken und Konzerne finanzieren die “unnötigen” Mitarbeiter durch Umsatz und Gewinn. Im ÖD sind es Steuern. Im ÖD besteht also überhaupt kein ökonomischer Anreiz personal abzubauen. Das passiert nur wenn der Staat sparen muss und das ist seit den 90ern nicht wirklich passiert. Auch Die Ampel hat fleißig Höhere Beamtenstellen aufgebaut, das Kanzleramt erweitert und das obwohl 2021 anderes versprochen wurde.

ÖD wurde allgemein größer und die Bezahlung ist nun zum Teil sogar besser als in der Wirtschaft. Mit mehr Sicherheit.

Wenn die Steuereinnahmen weiter bröckeln, was dann? Wer zahlt das?

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Ja, FH-Pro ist auch Beamtentum und ÖD. Die Arbeit an einer FH unterscheidet sich aber enorm von den üblichen Tätigkeiten eines VWLers im ÖD. Und darauf zielte der Beitrag ab.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Als jemand, der promoviert ist, und sowohl an Uni als FH Lehrveranstaltungen abgehalten hat und jetzt in einem Bundesministerium arbeitet, kann ich nur sagen, dass diese FH-Prof.-Lobpreisungen im WiWi Forum immer etwas peinlich sind. In Sachen Anspruch und Möglichkeiten hat ein Ministerium viel mehr zu bieten (FH ist eben auch anspruchsmäßig deutlich unter Uni-Niveau )insbesondere auslandsmäßig zB UN oder an der Botschaft.

Und FH-Professoren, die hier mit dem Titel strunzen, sind eben verglichen mit habilitierten Universitätsprofessoren auch sehr kleine Lichter auf geringerem Niveau. Da kann man stolz nach außen als „Prof. Dr.“ auftreten, aber ist nicht mehr als der normale Promovierte oder der Promovierte, der sonst für seine Lehrtätigkeit noch den Prof-Titel führen kann.
Wenn es einem reicht, auf dem Papier „Prof. Dr.“ zu schreiben, ist das eine Sache. Aber zu behaupten, dass sei spannender, interessanter oder biete mehr Möglichkeiten als ein Ministerium, ist lächerlich. Da halte ich es doch für unwahrscheinlich, dass Du mal ein Ministerium von innen gesehen hast, außer beim Tag der offenen Tür.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Vor allem mit Einstellungstopp in den nächsten Jahren…. (Argentinien und die USA machen es uns vor)

Jeder weiß, dass diese Stellen goldene Käfige sind. (Finanziert durch Steuern)
Man kann bestimmt auf 50-75% der Mitarbeiter verzichten und die Behörden & Ministerien würden genauso funktionieren.

Loswerden kann man ja niemanden daher wird es für kommende Absolventen sehr schwierig bis unmöglich.

Das kann ich mit Einblick in eine obere Bundesbehörde sowie zwei Bundesbehörden nicht bestätigen.
Woher kommt Deine Einschätzung?

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Es ist volkswirtschaftlich sehr bedenklich, wenn der öffentliche Dienst attraktiver ist als die Privatwirtschaft v.a. da dies wahrscheinlich ein anhaltender Trend zu sein scheint.

Falls jemand Gründe für Optimismus hat bitte immer her damit.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Jeder Mensch ist anders.

Und was der eine interessant findet, findet der andere eben langweilig.

Mir macht es mehr Spaß jungen Menschen etwas beizubringen, junge Menschen auf ihren Weg zu begleiten. Da sehe ich in meinem Mikrokosmos deutlich mehr Impact als eine Gesprächsvorbereitung für den Staatssekretär zu erstellen.

Ich kann in meinen Lehrveranstaltung mehr oder minder machen was ich will. Ich mache meine Folien selber. Im Ministerium wurden meine gesamten Vorlagen vom RL, UAL und AL noch abgeändert. Dann mussten noch anderer Referate mitzeichnen und das war ein nerviger Prozess.

Zudem habe ich jetzt inhaltlich mehr Freiheit, kann meine Zeit frei einteilen und arbeite proaktiv. Im Ministerium haben die Referate doch teilweise gegeneinander gearbeitet und oftmals herrschte das Motto "Bloß nichts ändern, das haben wir schon immer so gemacht."

Schön, dass es dir im Ministerium gefällt. Ich habe aber auch viele gesehen, die mit Ende 40 einfach frustriert waren und nur noch auf die Pension gewartet haben.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Als jemand, der promoviert ist, und sowohl an Uni als FH Lehrveranstaltungen abgehalten hat und jetzt in einem Bundesministerium arbeitet, kann ich nur sagen, dass diese FH-Prof.-Lobpreisungen im WiWi Forum immer etwas peinlich sind. In Sachen Anspruch und Möglichkeiten hat ein Ministerium viel mehr zu bieten (FH ist eben auch anspruchsmäßig deutlich unter Uni-Niveau )insbesondere auslandsmäßig zB UN oder an der Botschaft.

Und FH-Professoren, die hier mit dem Titel strunzen, sind eben verglichen mit habilitierten Universitätsprofessoren auch sehr kleine Lichter auf geringerem Niveau. Da kann man stolz nach außen als „Prof. Dr.“ auftreten, aber ist nicht mehr als der normale Promovierte oder der Promovierte, der sonst für seine Lehrtätigkeit noch den Prof-Titel führen kann.
Wenn es einem reicht, auf dem Papier „Prof. Dr.“ zu schreiben, ist das eine Sache. Aber zu behaupten, dass sei spannender, interessanter oder biete mehr Möglichkeiten als ein Ministerium, ist lächerlich. Da halte ich es doch für unwahrscheinlich, dass Du mal ein Ministerium von innen gesehen hast, außer beim Tag der offenen Tür.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Es ist volkswirtschaftlich sehr bedenklich, wenn der öffentliche Dienst attraktiver ist als die Privatwirtschaft v.a. da dies wahrscheinlich ein anhaltender Trend zu sein scheint.

Falls jemand Gründe für Optimismus hat bitte immer her damit.

Würde das nicht so negativ sehen.
Der Staat ist in vielen der attraktivste Arbeitgeber, z.B. in Frankreich. Da wollen auch viele High Potentials am liebsten zu Ministerien und Behörden.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Typisch Wiwi-Treff. Da sagt jemand, dass er Job A besser als Job B findet. Und anstatt zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Präferenzen gibt, wird Job A einfach niedergemacht, weil Job B nicht verstehen kann, wie man seinen Job nicht geil finden kann.
Seid doch einfach mal etwas entspannter mit unterschiedlichen Ansichten.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Als jemand, der promoviert ist, und sowohl an Uni als FH Lehrveranstaltungen abgehalten hat und jetzt in einem Bundesministerium arbeitet, kann ich nur sagen, dass diese FH-Prof.-Lobpreisungen im WiWi Forum immer etwas peinlich sind. In Sachen Anspruch und Möglichkeiten hat ein Ministerium viel mehr zu bieten (FH ist eben auch anspruchsmäßig deutlich unter Uni-Niveau )insbesondere auslandsmäßig zB UN oder an der Botschaft.

Und FH-Professoren, die hier mit dem Titel strunzen, sind eben verglichen mit habilitierten Universitätsprofessoren auch sehr kleine Lichter auf geringerem Niveau. Da kann man stolz nach außen als „Prof. Dr.“ auftreten, aber ist nicht mehr als der normale Promovierte oder der Promovierte, der sonst für seine Lehrtätigkeit noch den Prof-Titel führen kann.
Wenn es einem reicht, auf dem Papier „Prof. Dr.“ zu schreiben, ist das eine Sache. Aber zu behaupten, dass sei spannender, interessanter oder biete mehr Möglichkeiten als ein Ministerium, ist lächerlich. Da halte ich es doch für unwahrscheinlich, dass Du mal ein Ministerium von innen gesehen hast, außer beim Tag der offenen Tür.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Dante schrieb am 04.01.2025:

Nicht weltweit.
Wenn du in der Schweiz oder den USA nicht richtig leistest kannst du recht einfach entlassen werden. Nicht unbedingt schön, aber Innovation, Produktivität und Effizienz sind um ein vielfaches höher in diesen Ländern

Zudem der ganz grundsätzliche unterschied:

Banken und Konzerne finanzieren die “unnötigen” Mitarbeiter durch Umsatz und Gewinn. Im ÖD sind es Steuern. Im ÖD besteht also überhaupt kein ökonomischer Anreiz personal abzubauen. Das passiert nur wenn der Staat sparen muss und das ist seit den 90ern nicht wirklich passiert. Auch Die Ampel hat fleißig Höhere Beamtenstellen aufgebaut, das Kanzleramt erweitert und das obwohl 2021 anderes versprochen wurde.

ÖD wurde allgemein größer und die Bezahlung ist nun zum Teil sogar besser als in der Wirtschaft. Mit mehr Sicherheit.

Wenn die Steuereinnahmen weiter bröckeln, was dann? Wer zahlt das?

Der Staatsapparat kann ja nicht nur durch Steuern finanziert werden, sondern auch durch Geldmengenausweitung und höhere Verschuldung (siehe Modern Monetary Theory). Gerade Deutschland hat da noch viel Luft nach oben. Darauf weisen viele Ökonom:innen wie bspw. Philippa Sigl-Glöckner auch regelmäßig hin.
Deutschland würde gut daran tun, endlich die Staatsquote zu erhöhen, damit wir mehr sichere Beschäftigung und soziale Gerechtigkeit bekommen.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Es ist volkswirtschaftlich sehr bedenklich, wenn der öffentliche Dienst attraktiver ist als die Privatwirtschaft v.a. da dies wahrscheinlich ein anhaltender Trend zu sein scheint.

Falls jemand Gründe für Optimismus hat bitte immer her damit.

Der ÖD hat in vielen Bereichen ziemliche Probleme, Leute zu bekommen, was insbesondere im hD auch mit der bescheidenen Besoldung zu tun hat.

Ich habe als promovierter Jurist vorher fast 7k netto monatlich gehabt. Jetzt sind es mit Ministerialzulage 4600€, wovon noch 420€ PKV abgehen. Die Anzahl derer, die bereit sind auf immer mehr Geld zu verzichten (und sich den Zwängen des Beamtentums zu unterwerfen), nur weil es einige Behörden gibt, die interessante Tätigkeiten und etwas Sinnstiftendes bieten, wird immer geringer-je stärker der ÖD in den Bedingungen der gut zahlenden Wirtschaft hinterher hängt (35h vs 41h, Verhandlungsmöglixhkeiten bei Hochqualifizierten, freie Zeiteinteilung und Nebentätigkeiten oder die „freie Rede). Ich kenne Leute meiner Qualifikation, die deshalb nach ein paar Jahre doch wieder gewechselt sind (und vielleicht mache ich das auch). Dass es durchaus noch Leute, vor allem mit Kindern, gibt, denen es trotzdem genügt oder das es genug weniger Qualifizierte gibt, die sich in Scharen bewerben, weil sie gerne „eine Waffe tragen wollen“ (o-Ton bei Bewerbungsgesprächen in meiner früheren Behörde), ändert daran nichts.

Nur weil einige Leute noch einigermaßen gerne in den ÖD gehen (wollen), ist das noch lange nicht besorgniserregend. Denn zum einen ist der Mangel schon jetzt groß und wird durch die anstehenden Pensionierungen noch schlimmer, zum anderen ist es durchaus gut, wenn sich gut bis sehr gut qualifizierte bewerben (davon sind es zu wenig). Der Staat soll ja möglichst funktionieren.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Würde das nicht so negativ sehen.
Der Staat ist in vielen der attraktivste Arbeitgeber, z.B. in Frankreich. Da wollen auch viele High Potentials am liebsten zu Ministerien und Behörden.

und Frankreich ist ja das Beispiel für starke und zukunftsorientierte Wirtschaft an der wir uns orientieren sollten.
High-tech wie überteuerte Handtaschen, Parfum, Wein, Käse und Rindfleisch.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Würde das nicht so negativ sehen.
Der Staat ist in vielen der attraktivste Arbeitgeber, z.B. in Frankreich. Da wollen auch viele High Potentials am liebsten zu Ministerien und Behörden.

Es ist schon ein Zeichen von eher (Un)Developing Markets, dass der Staatsdienst attraktiver als die freie Wirtschaft ist.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Würde das nicht so negativ sehen.
Der Staat ist in vielen der attraktivste Arbeitgeber, z.B. in Frankreich. Da wollen auch viele High Potentials am liebsten zu Ministerien und Behörden.

Ja und High-Potential = Geldelite!
Wer bekommt denn in Frankreich solche Jobs? Nur ENS, ENA absolventen. Das land ist elitärer und hat noch wrniger social mobility als UK mit seinem Oxbridge.

Das leben für 50% der Franzosen ist doch absolut prekär. Soll ich mich freuen, dass das in DE bald auch so ist?

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Das kann ich mit Einblick in eine obere Bundesbehörde sowie zwei Bundesbehörden nicht bestätigen.
Woher kommt Deine Einschätzung?

Es geht nicht darum was diese Behörden jetzt gerade von sich aus planen. Es geht um eine Einschätzung wie es in 5 Jahren um Deutschland steht. Und ob Rente, Pension, Rezession dazu führen dass der Staat sparen muss.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

Das höre ich schon seit den 90ern

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Es geht nicht darum was diese Behörden jetzt gerade von sich aus planen. Es geht um eine Einschätzung wie es in 5 Jahren um Deutschland steht. Und ob Rente, Pension, Rezession dazu führen dass der Staat sparen muss.

antworten
WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Es geht nicht darum was diese Behörden jetzt gerade von sich aus planen. Es geht um eine Einschätzung wie es in 5 Jahren um Deutschland steht. Und ob Rente, Pension, Rezession dazu führen dass der Staat sparen muss.

Das halte ich für reichlich spekulativ. Die Rzession ist keine echte sondern vielmehr eine Szagnation. Das ist auch nicht dolle aber eben auch kein echtes Sinken.
Außerdem ist es bekannt, dass Sparmaßnahmen immer politische Entscheidungen sind. Du kannst mal davon ausgehen, dass früher oder später an der Schuldenbremse gerüttelt wird und dann ist erst mal das Tor offen. Sonst lässt sich die Krake Staat einfach neue Steuern einfallen, um Bürger und Wirtschaft weiter zu melken. Es entspricht dem aktuellen Zeitgeist, dass der Staat unterfinanziert ist und deshalb dysfunktional. Das stimmt natürlich nicht, denn der Staat ist einfach nur ineffizient. Da in DE die Schuldenlast niedrig ist und die EZB weiter für billiges Geld sorgen wird, steht dann jedoch erst mal weiteren schuldenfinanzierten Ausgabenprogrammen nichts mehr im Wege zumindest für die nächsten 30 Jahre. Irgendwann wird uns das dann allen um die Ohren fliegen. Das werden dann unsere Kinder eines Tages ausbaden müssen. Für die jetzige Generation dürfte es aber noch keine Rolle spielen. Den aktuellen Berufstätigen ist nur zu empfehlen, sich bei Vater Staat auskömmluch versorgen zu lassen. Besser jetzt bevor es zu spät ist und alles zusammenbricht.

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WiWi Gast

Als Volkswirt im Öffentlichen Dienst

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2025:

Das halte ich für reichlich spekulativ. Die Rzession ist keine echte sondern vielmehr eine Szagnation. Das ist auch nicht dolle aber eben auch kein echtes Sinken.
Außerdem ist es bekannt, dass Sparmaßnahmen immer politische Entscheidungen sind. Du kannst mal davon ausgehen, dass früher oder später an der Schuldenbremse gerüttelt wird und dann ist erst mal das Tor offen. Sonst lässt sich die Krake Staat einfach neue Steuern einfallen, um Bürger und Wirtschaft weiter zu melken. Es entspricht dem aktuellen Zeitgeist, dass der Staat unterfinanziert ist und deshalb dysfunktional. Das stimmt natürlich nicht, denn der Staat ist einfach nur ineffizient. Da in DE die Schuldenlast niedrig ist und die EZB weiter für billiges Geld sorgen wird, steht dann jedoch erst mal weiteren schuldenfinanzierten Ausgabenprogrammen nichts mehr im Wege zumindest für die nächsten 30 Jahre. Irgendwann wird uns das dann allen um die Ohren fliegen. Das werden dann unsere Kinder eines Tages ausbaden müssen. Für die jetzige Generation dürfte es aber noch keine Rolle spielen. Den aktuellen Berufstätigen ist nur zu empfehlen, sich bei Vater Staat auskömmluch versorgen zu lassen. Besser jetzt bevor es zu spät ist und alles zusammenbricht.

Wenn ich nach meinem Master Arbeitnehmer werde und der Staat sich bis dahin weitere Möglichkeiten ausdenkt, wie man mich "melken" kann um seine Ineffizienz zu kompensieren - dann heißt es für mich recht schnell "tschüss Deutschland". Und ich vermute andere hoch qualifizierte sehen das ähnlich.

Zur anderen Person, die meint mit Verschuldung kann es noch 30 Jahre im ÖD so weiter gehen? Würdest du dich nicht schämen das System bis zum Kollaps auszupressen mit mit einer überbezahlten Beamtenstelle.
Die Tatsache, dass Anwälte noch so gut verdienen und der Jobmarkt floriert liegt doch auch nur an ineffizienter Bürokratie in der sich jeder für alles absichern will.

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Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

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