Erfahrungsbericht Auslandsstudium in den USA: Eugene, Oregon 2
Frank Bode, Wirtschaftsstudent aus Stuttgart, berichtet über seinen Aufenthalt im Westen der USA.

Leben in den USA
Auf das Leben in Amerika wurden wir in Bad Herrenalb bereits bestens vorbereitet, und vieles ist so, wie ich es schon aus meinen beiden Urlauben kannte. Manches hat sich in den acht Jahren seitdem aber auch verändert. Kreditkarten sind noch wichtiger geworden, vor allem debit cards, womit wir schon bei einem ersten wichtigen Punkt wären:
Banking
Wir sind hier in Eugene bei der U-Lane-O Credit Union, die so eine Genossenschaftsbank der Unimitarbeiter und Studenten ist und für uns hervorragende Konditionen hat. Sie haben uns sehr zuvorkommend ohne großes Trara ein Girokonto mit Onlinebanking eingerichtet, und wir müssen für Geldempfänge aus Deutschland nichts bezahlen. Die debit card (Scheckkarte dieses Girokontos) hat auch überall in unserem Urlaub (in AZ, NV, CA) als Zahlungsmittel funktioniert, und wir können damit an vielen Automaten kostenlos abheben.
Es ist empfehlenswert, sich in Deutschland zwei Postsparkonten mit der SparCard Plus einzurichten, dann kann man hier sechzehn Mal in der Zeit, in der man hier ist, Geld (500 Dollar pro Abbuchung) kostenlos am Geldautomaten abheben und damit Miete und Universitätsgebühren bezahlen, indem man das Ganze auf das Konto bei der U-Lano-O einzahlt. Für den Anfang sind Traveller Checks gut und Bargeld in Höhe von 300 Dollar (Minimum) wichtig, bis man mal eine debit card und Schecks hat. In Amerika gibt es keine Bank-zu-Bank-Überweisungen (nur Überträge).
Hier wird alles mit Verrechnungsscheck (»Scheck an Adressaten«) bezahlt, so auch Miete, Strom, Telefon und Uni-Gebühren. Eine Kreditkarte ist besonders für den Anfang und fürs wöchentliche Lebensmitteleinkaufen praktisch (spart Geldtransfers). Im Urlaub ist sie unerlässlich, weil man sonst keine Hotels und auch keine outdoor permits (wie für den Grand Canyon) buchen kann. Es sind aber nur Master und Visa Card zu empfehlen, da American Express dank der horrenden Gebühren, die die Ladenbesitzer für die Akkreditierung zahlen müssen, nur noch in sehr noblen Hotels akzeptiert wird.
- Seite 1: Auslandsstudium in den USA: Leben
- Seite 2: Auslandsstudium in den USA: Kosten
- Seite 3: Auslandsstudium in den USA: Kleidung
- Seite 4: Auslandsstudium in den USA: Oregon und Eugene