Die UB/IB werben nicht um die "Besten" aller Fachrichtungen, sondern um diejenigen, die am ehesten in deren Schema passen: jung und beeinflussbar.
Dies kann man am uniformen Auftreten der Berater sehen. Einfach mal zur Mittagszeit auf die Kö gehen. Dort strömen sie dann raus. Man könnte meinen, das Klonen von Menschen wäre längst Wirklichkeit.
Im übrigen: Wenn es so wäre, dass im Bereich UB/IB die "Besten" tätig wären, dann müsste der Rest der Republik ja geradezu dahin siechen.
Tatsache ist: Gerade dort, wo der Anteil der Akademiker (hab übrigens selber einen Hochschulabschluss) am geringsten ist, nämlich bei den KMU, sind wir wirtschaftlich am stärksten. Dort werden Jobs geschaffen, dort werden Innovationen geschaffen.
Überall dort, wo die "Besten" am werkeln sind, werden Übernahmen, die vor ein paar Jahren noch gefeiert wurden, rückgängig gemacht, Menschen entlassen und auf bunten PowerPoint-Folien Skizzen, Tabellen und Diagramme präsentiert, die nichts aussagen aber gut aussehen.
Das die UB/IB ihren Nachwuchs hauptsächlich von 3 oder 4 "Targetuniversities" (wieder so ein schwachsinniger Anglizismus) holen, ist kein Beweis für die Bildung einer "Elite" auf diesen Einrichtungen. Vielmehr ist es der Beweis für eine uniforme Lehre, die uniforme Absolventen (oder sollte man im Slang der McK´s eher "costcutter" sagen?) hervorbringt.
Man möge in openBC einfach mal nach McK oder anderen UB´s suchen. Dann möge man sich die Einträge derjenigen ansehen, die dort arbeiten. Profillose Characktere, absolut homogene Lebensläufe. Keine Ecken, keine Kanten ... einfach uninteressant!
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