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Audit, Tax & Big4 Teilzeit

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Hallo Leute!
Ich habe nun drei Jahre in einem bestimmten Gebiet (Operations) gearbeitet. Ich habe keine Erfahrung im Audit, überlege aber nun dort einzusteigen. Vorrangig ziele ich die Big4 an.
Ich habe einen BWL-Master mit Schwerpunkt Unternehmensführung, also kein Rechnungswesen oder dergleichen. Im Bachelor hatte ich jedoch sogar ein Modul zur Wirtschaftsprüfung dabei. Ich bin 36.

Zum einen frage ich mich, ob ich überhaupt noch den Einstieg schaffe. Zum anderen geht es mir jedoch hauptsächlich darum, ob ich diese Arbeit als Teilzeit machen kann.
Wie wird Teilzeit im Audit angesehen? Wie realistisch ist es, so eine Stelle in Teilzeit beginnen zu können?

Ich weiß, die Stellen werden offiziel auch mit Teilzeit ausgeschrieben, aber ich befürchte, dass die Stellen trotzdem nur an diejenigen gehen, die Vollzeit arbeiten wollen.
Insbesondere durch meine fehlende Erfahrung in dem Bereich, ist es etwas fraglich, ob man mich auch in Teilzeit ausreichend und schnell auf die Tätigkeit vorbereiten kann.
Eine andere Überlegung von mir war daher, ob ich mich ebenfalls in Vollzeit bewerben sollte und nach einem halben Jahr dann zu Teilzeit wechseln sollte, denn gesetzlich kann ich diese Entscheidung nach einem halben Jahr fällen, also genau dann wenn die Probezeit vorbei ist (wobei der Wechsel auf TZ dann praktisch erst drei Monate später stattfindet) und ich dann hoffentlich unbefristet eingestellt wäre.

Mit TZ meine ich übrigens 50%.

Habt ihr Erfahrungen oder sonstige Infos zu dieser Angelegenheit für mich?

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Teilzeit ist absolut möglich, aber damit wirst du nicht über das Managerlevel hinwegkommen (zumindest hab ich das so beobachtet)

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Teilzeit ist absolut möglich, aber damit wirst du nicht über das Managerlevel hinwegkommen (zumindest hab ich das so beobachtet)

Gut, mit den Levels bin ich nicht vertraut. Daher weiß ich nicht, was wie hoch ist. Jedoch plane ich auch gar nicht sonderlich hoch zu kommen. Ich plane auch nicht, das Wirtschaftsprüferexamen zu machen. Also an steigender Verantwortung habe ich kein Interesse. Es würde mir also völlig genügen, wenn ich immer die Tätigkeiten mache, mit denen ich auch anfange.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Bei KPMG ist Teilzeit in allen Grades möglich. Ab Director/Partner ist es aber nach meiner Beobachtung eher eine zeitlich befristet Sache, also nach Geburt Kind etc.
Die andere Frage ist, ob Teilzeit als Partner realistisch ist.

Der Anteil der Mitarbeiter/innen, die Teilzeit machen, nimmt nach meiner Beobachtung auch langsam aber kontinuierlich zu.

Es gibt sicher theoretisch auch keine Grenze, aber 50 % ist schon das unterste was ich im Audit kennen. Meist eher 60, 75 oder 80 % gesehen.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Versuche ein Praktikum oder etwas anderes bei einer kleineren WPG.

Ich fasse kurz zusammen: 3 Jahre BE in Operations (wo eigentlich ?)
Alter: 36
Praktika zuvor ?
Bachelor + Master fertig mit 33 ?

Das ist ein hartes Stück Brot das du uns gerade vorlegst.
Teilzeit weiß ich nicht.
Einfach aus einer Brille des SMs gesehen: was erwartest du vom Audit und wieso jetzt und was war vorher ?

Verstehe mich nicht falsch, bewirb dich ruhig aber sei gewiss was du gerade servierst.
Außer du verheimlichst uns bisschen was ;)

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Kann ich dann wirklich täglich meine 4 Stunden machen und dann gehe ich heim? Auch in der Busy Season?

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Versuche ein Praktikum oder etwas anderes bei einer kleineren WPG.

Ich fasse kurz zusammen: 3 Jahre BE in Operations (wo eigentlich ?)
Alter: 36
Praktika zuvor ?
Bachelor + Master fertig mit 33 ?

Das ist ein hartes Stück Brot das du uns gerade vorlegst.
Teilzeit weiß ich nicht.
Einfach aus einer Brille des SMs gesehen: was erwartest du vom Audit und wieso jetzt und was war vorher ?

Verstehe mich nicht falsch, bewirb dich ruhig aber sei gewiss was du gerade servierst.
Außer du verheimlichst uns bisschen was ;)

Eigentlich sollte doch egal sein, was vorher war. Ich will nur als Audit-Einsteiger anfangen und einen einigermaßen gut bezahlten Job haben. Ein Praktikum erscheint mir nicht zielführend und auch unrealistich, eins zu bekommen.
Alternativ könnte ich mir auch Tax vorstellen bzw. bin offen für andere Vorschläge.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Eigentlich sollte doch egal sein, was vorher war. Ich will nur als Audit-Einsteiger anfangen und einen einigermaßen gut bezahlten Job haben. Ein Praktikum erscheint mir nicht zielführend und auch unrealistich, eins zu bekommen.
Alternativ könnte ich mir auch Tax vorstellen bzw. bin offen für andere Vorschläge.

Grds ist natürlich egal, was zuvor war. Nur verdient man im Audit meistens erst in den höheren Positionen ein in Verhältnis zur Arbeitszeit gutes Gehalt. In den ersten Jahren ist man einfacher Assistent und hilft dem Prüfungsteam nur bedingt. Wenn du mit 50% einsteigen willst und ohne jegliche relevante Berufserfahrung (zumindest aus deinen bisherigen Angaben nicht herauslesbar) und geringe Kenntnisse aus dem Studium, dann darfst du erstmal ein eher unterdurchschnittliches Gehalt erwarten. Für eine genauere Beurteilung sind die Aussagen zu wage, also bei deiner Bewerbung definitiv erläutern, wieso jetziger Wechsel und wieso Audit und welche Qualifikationen dich auszeichnen, weil mit aktuellen Informationen würde ich dich als Manager (bei einer Next 10) nicht einstellen.

Zu deiner Frage, ob Teilzeit im Audit möglich, also ja ist schon möglich, nur musst du konsequent sein, weil Überstunden bei uns schon üblich sind und dich keiner daran hindern wird, mehr zu arbeiten. Dann wirst du natürlich eher weniger eigene Verantwortung haben, sondern reine Zuarbeit leisten und auf jeden Fall mehr im Hintergrund agieren. Und in der Busy Season wirst du dir sicher paar Sprüche anhören dürfen. Aber klar, möglich ist es. Nur ist es einfacher, wenn du erstmal paar Jahre in Vollzeit gearbeitet hast, weil jemanden in Teilzeit einlernen, ist anstrengend.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Bin WP SM bei einer Big 4 und ich würde dich direkt ablehnen. Alter ist zu hoch für keinerlei relevante BE, keine Ambitionen fürs WP Examen und dann noch Teilzeit. Der Job ist für Teilzeit gerade bei den Anfängern auch gänzlich ungeeignet. Bei den WPs kommt das manchmal vor, führt aber dazu dass de facto im Winter trotzdem >Vollzeit gearbeitet wird. Falls du dein Recht auf Teilzeit nach der Probezeit dann ohne vorherige Absprache durchsetzen willst, wärst du direkt bei allen unten durch.

Jetzt mal ehrlich: warum unbedingt Audit? Du hast keinen Bock auf die Arbeit, willst wahrscheinlich nur die Station für den Lebenslauf mitnehmen und bist doch eh in zwei Jahren wieder weg. Vielleicht bin ich als SM da vorbelastet aber gerade wir als WPs investieren (auch unbezahlt) unsere Zeit in die Ausbildung der jungen Kollegen um sie bis über das Examen hinaus zu entwickeln. Zusätzlich investiert die Firma viel Geld in Schulungen und Examensbudgets der MA. Ich finde es da recht undankbar, so eine Nummer abzuziehen.

Überleg dir doch lieber mal, wo du langfristig arbeiten willst und versuche das dann zu erreichen. Vermutlich wäre ein Job im öffentlichen Dienst o.ä. das beste für dich. Bei 50% Teilzeit würde ich dir sogar eher das Bürgergeld empfehlen, denn große Dynamik beim Gehalt würde ich dann nicht mehr erwarten.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Überleg dir doch lieber mal, wo du langfristig arbeiten willst und versuche das dann zu erreichen. Vermutlich wäre ein Job im öffentlichen Dienst o.ä. das beste für dich. Bei 50% Teilzeit würde ich dir sogar eher das Bürgergeld empfehlen, denn große Dynamik beim Gehalt würde ich dann nicht mehr erwarten.

Es gibt etliche TZ Stellen die >2k Netto zahlen aber dafür muss man erst gewisse Expertise/Berufserfahrungen aufgebaut haben die den AG überzeugen können

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Die Stellen sind in TZ ausgeschrieben, weil man das gemäß Teilzeit- und Befristungsgesetz mittlerweile machen muss. Ansonsten ist meiner Meinung nach im Audit ein TZ MA nicht zu gebrauchen, wenn er nicht schon min. paar Jahre Erfahrung und/oder Titel hat. Das ist halt wie mit Werkis, die sich alle am Ende des Tages unterbezahlt fühlen, aber tatsächlich mehr Kosten, als sie eigentlich bringen.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Ich hab einen ähnlichen Fall in all den Jahren genau einmal gesehen. MA ohne relevante Vorerfahrung. Über 35. Teilzeit (6 Stunden täglich). Das hat aus diversen Gründen nicht funktioniert. Der Kollege war ein knappes Jahr bei uns. Glaube kaum, auch bei der Personalsituation, dass man diesen Versuch wiederholen wird. Das war Geld- und Zeitverschwendung für den Arbeitgeber.

Letztlich geht es im Audit ja nicht nur darum "fleißige Arbeitsbienchen" zu bekommen, die auf Anweisung abarbeiten. Dann wärst du eher für die Verwaltung geeignet. Das Ziel ist immer auch ein konsequenter Karrierepfad/aufbau. Jemand der bei uns als Neueinsteiger anfängt, hat selbst als Ziel und auch die Firma sieht das so, konsequent ausgebildet zu werden. Gegebenenfalls Examen. Die Firma investiert letztlich auch in die Köpfe.
Diesen Karrierepfad würde ich als Vorgesetzter bei dir stark in Zweifel ziehen, schon weil deine Lernkurve deutlich flacher wäre, als bei anderen Kollegen. Und ich brauche niemanden, der in jedem Level doppelt so lange braucht, wie die Kollegen, oder noch schlimmer, aus dem Assocciate Level nicht herauskommt.

Du kannst es versuchen. Eventuell hast du Glück. Aber ich würde dich nicht nehmen und sehe deine Chancen schlecht.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Hey ich habe das nicht böse gemeint. Das Ding auch wenn hier regelmäßig Leute schreiben das Big4/Next10 Reste Rampe ist, ist das halt nicht so. Es bewerben sich schon viele Leute, dass Ding ist das viele Bewerber schon mit dem Setting nicht mal in Betracht kommen.

Das ist das Ding. Verstehe mich nicht falsch, die Selektion ist dort auf Erfahrungswerten aufgebaut. Den so wie ein Kollege hier geschrieben hat, ist der zeitliche invest hier groß.
Du musst also dieses „das wird vermutlich auf Dauer nichts“ das bei deinen CV anheftet ändern.
Die Zeit ist gut, wir haben großen Bedarf.

Daher mein Vorschlag mit dem Praktikum. Ich kann mir vorstellen, dass kleinere WPG für Praktika grundsätzlich offener sind (weil halt günstig). Mit einem Praktikum bei einen 20-/30 Mann Laden mit vielleicht fünf bis zehn Prüfmandate hast du dich nach sechs Monate tausendmal attraktiver gemacht.
Oftmals arbeiten kleinere WPG auch im Bereich tax bzw. haben eine StBG.
Daher kann es gut sein, dass du nach deinen Praktika ein Angebot bekommst. Vermutlich auch in Teilzeit.
Dann startest du mit etwas ganz anderem: dein Wunsch Angebot und ein attraktiveren CV das reale Chancen hat.
Es sind dann halt sechs Monate die du jetzt investieren solltest.
Du kannst auch bei den „kleineren“
Bleiben zwei WP Scheine machen und dich dann bewerben. Da ist die Chance sehr hoch das es zumindest zur einer Einladung kommt.

Wenn du tatsächlich Audit/Tax machen willst wäre das ein möglicher Weg.

Ich erzähle das dir nicht um dich runter zu buttern oder so, sondern nur um dir ein reales Gefühl zu geben. Es bringt dir nichts wenn du jetzt zehn absagen bekommst. Und diese Wahrscheinlichkeit ist wirklich vorhanden. Egal wie du dich darauf bewirbst (Teilzeit/Vollzeit). Btw,
Ich meine wir (Next10) sind da sehr flexibel. Aber alle haben zuvor Vollzeit gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Eigentlich sollte doch egal sein, was vorher war. Ich will nur als Audit-Einsteiger anfangen und einen einigermaßen gut bezahlten Job haben. Ein Praktikum erscheint mir nicht zielführend und auch unrealistich, eins zu bekommen.
Alternativ könnte ich mir auch Tax vorstellen bzw. bin offen für andere Vorschläge.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Wieso ausgerechnet Audit?
Dafür muss man sich begeistern können mit allem was dazu gehört.

Bei meiner Big 4 sehe ich regelmäßig, dass ein Großteil der Ambitionslosen total unglücklich ist. Gleichzeitig haben wir auf der anderen Seite die Kollegen, die sehr motiviert sind. Das führt nachher zu Frust.

Wenn du spätestens im VG den Partner sowie den Manager nicht davon überzeugen kannst, wieso du ausgerechnet in diesem Alter bei einer Big 4 einsteigen möchtest, wird das wohl nix.

Probiere es stattdessen doch eher bei einem Prüfungsverband oder bei kleineren WPG? Und wenn du dann merkst, dass du Bock drauf hast und dich entsprechend präsentierst, könntest du ggf noch den Wechsel hinlegen.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Eine andere Überlegung von mir war daher, ob ich mich ebenfalls in Vollzeit bewerben sollte und nach einem halben Jahr dann zu Teilzeit wechseln sollte, denn gesetzlich kann ich diese Entscheidung nach einem halben Jahr fällen, also genau dann wenn die Probezeit vorbei ist (wobei der Wechsel auf TZ dann praktisch erst drei Monate später stattfindet) und ich dann hoffentlich unbefristet eingestellt wäre.

Mit TZ meine ich übrigens 50%.

Habt ihr Erfahrungen oder sonstige Infos zu dieser Angelegenheit für mich?

Mit diesem Mindset wird dein Vorhaben nicht klappen. Spätestens wenn du nach einem halben Jahr dein wahres Gesicht zeigst und dann auf dein „Recht“ pochst, bist du unten durch. Das würde dazu führen, dass Beförderungen ausbleiben werden. Auch werden die jährlichen Gehaltserhöhungen sehr gering ausfallen. Schätze, dass sich diese infolge gesunkener Inflation auf 2% einpendeln wird. Kein cooles Gefühl, wenn deine Peers dann mit 7% und mehr an dir vorbeiziehen. Gleiches beim Bonus (so bei uns bspw. - da setzt die Firma den Hebel an).

Man wird dich also finanziell klein halten. Und gut möglich, dass man dich gewissen Partnern/Managern zuweisen wird, die berüchtigt dafür sind, Personen „zu brechen“. Auf Dauer hält niemand diese psychische Belastung aus.

Mit der Denke wird es eher beim öD klappen.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Mit diesem Mindset wird dein Vorhaben nicht klappen. Spätestens wenn du nach einem halben Jahr dein wahres Gesicht zeigst und dann auf dein „Recht“ pochst, bist du unten durch. Das würde dazu führen, dass Beförderungen ausbleiben werden. Auch werden die jährlichen Gehaltserhöhungen sehr gering ausfallen. Schätze, dass sich diese infolge gesunkener Inflation auf 2% einpendeln wird. Kein cooles Gefühl, wenn deine Peers dann mit 7% und mehr an dir vorbeiziehen. Gleiches beim Bonus (so bei uns bspw. - da setzt die Firma den Hebel an).

Man wird dich also finanziell klein halten. Und gut möglich, dass man dich gewissen Partnern/Managern zuweisen wird, die berüchtigt dafür sind, Personen „zu brechen“. Auf Dauer hält niemand diese psychische Belastung aus.

Mit der Denke wird es eher beim öD klappen.

Keine Ahnung wer du bist, aber das es Partner oder Manager geben soll die Leute „brechen“ habe ich noch nie gehört.
Die Personalabteilung sorgt schon sehr dafür das man die richtigen Leute einstellt und selektiert daher viel vorher aus.
Daher gibt es wohl auch nicht viel zum „brechen“.
Ich fürchte eher das der TE halt eine 0815 Standard Absage bekommt als das es dort weiter nachgehakt wird.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

Das einzige, was hier bricht bricht, bin ich, wenn ich das lesen muss. Ein Vorgesetzter, der seine Mitarbeiter "bricht", der wird diese Rolle keine 6 Monate inne haben. Gründe könnte ich dafür dutzende aufzählen.
Das findet einfach nicht statt. Natürlich gibt es Phasen intensiver Belastung, wo auch mit klaren Ansagen geführt wird, um zum Erfolg zu kommen. Wo nicht alles nach Mehrheitsentscheid funktioniert. Und natürlich gibt es verschiedene Führungsstile. Aber rein autoritär zu führen, kann sich heute NIEMAND mehr leisten. Wir haben einen Arbeitnehmer-Markt, falls das noch nicht aufgefallen sein sollte.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Das einzige, was hier bricht bricht, bin ich, wenn ich das lesen muss. Ein Vorgesetzter, der seine Mitarbeiter "bricht", der wird diese Rolle keine 6 Monate inne haben. Gründe könnte ich dafür dutzende aufzählen.
Das findet einfach nicht statt. Natürlich gibt es Phasen intensiver Belastung, wo auch mit klaren Ansagen geführt wird, um zum Erfolg zu kommen. Wo nicht alles nach Mehrheitsentscheid funktioniert. Und natürlich gibt es verschiedene Führungsstile. Aber rein autoritär zu führen, kann sich heute NIEMAND mehr leisten. Wir haben einen Arbeitnehmer-Markt, falls das noch nicht aufgefallen sein sollte.

Wir haben bestimmt keinen Arbeitnehmermarkt bei BWL-Studenten…

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Wir haben bestimmt keinen Arbeitnehmermarkt bei BWL-Studenten…

Nö haben wir auch nicht. Wie ich vorhin gesagt habe wird halt zuvor stark aussortiert. Viele WPG bekommen viele Bewerbungen. Die Not ist da, heißt aber nicht das jeder genommen wird.
Das Verhältnis ist ein anderes. Haben sich früher 50-60 Leute auf eine Stelle beworben waren 20 davon Qualifiziert.

Heute bewerben sich 20 und davon sind vielleicht drei bis vier qualifiziert. Und die sitzen wenn man zu langsam ist schon in anderen VG.
Änder aber nichts das die restlichen 16/17 nicht qualifiziert sind. Manchmal wenn der Stress hoch ist, werden aus 3-4 auch 4-5 weil man einzelne Sachen dann beiseite schiebt. Trotzdem ist das nicht wirklich Arbeitnehmermarkt.
Man kann schon davon ausgehen, dass die die da sind, auch bisschen was können und auch Überstunden hinnehmen.

Daher war der Post vom TE so massiv unter Feuer.
Ich habe es mir auch gerade durch gelesen.
@Was willst Du lieber TE wenn Examen nicht in Frage kommt im Audit ? Da zielt die ganze Arbeit darauf ab, dass man ein Examen macht.
Klar gibt es welche die ewig ohne Titel rum laufen, aber das Ziel ist immer: 3-4 Jahren Praxis -> Examen
Mindestens den StB
Nach zwei Jahren macht man schon die ersten WP Scheine.
Was willst du in Audit, wenn du zuschauen musst das ernsthaft alle um dich herum jünger sind und einfach stoisch weiter machen ?
Plus die Tatsache das ich glaube das du ernsthaft einfach vorher aussortiert wirst.
Vielleicht so ein Standort wie Erfurt oder sowas. Aber da wirst du ja noch unglücklicher.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Also ich bin Director und Wirtschaftsprüfer und halte das auch für schwierig. Eine Einarbeitung in Teilzeit ist nicht wirklich einfach. Falls du es doch machen solltest, lass dich definitiv in Vollzeit einstellen und ordentlich einarbeiten. Zumindest für die ersten 6 Monate. Was ich dir aber definitiv rate ist, dass du bereits im Bewerbungsgespräch die Karten offen legst und kommunizierst, dass du langfristig in TZ willst. Ich halt es nicht für sonderlich kollegial wenn man es schon weiß und dann nach der Probezeit damit um die Ecke kommt.

Mit dem Profil und deinen Wünschen würde ich dir aber ehrlich gesagt davon abraten. Wirklich Spaß macht die Arbeit erst nach ein paar Jahren Berufserfahrung. Die Aufgaben sind deutlich interessanter und du wirst auch ordentlich entlohnt. In den Anfangsjahren machst du teils langweilige und sehr repetitive Aufgaben und wirst schlecht bezahlt. An der Bezahlung wird sich nicht viel ändern wenn du nicht aufsteigen willst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf lange Zeit glücklich macht.

Ich würde dir in diesem Hinblick empfehlen zum Beispiel zur BaFin zu gehen oder wenn dir Steuern auch Spaß machen in die Steuerberatung zu gehen.

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Big4 Auditor

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Kann ich dann wirklich täglich meine 4 Stunden machen und dann gehe ich heim? Auch in der Busy Season?

Ja.
Wie andere zum Teil schon gesagt haben, wird eine Teilzeitkarriere in der Regel langsamer voranschreiten (was ja auch fair ist: du sammelst ja auch nur halb so viel Arbeitserfahrung) und kommt in der Regel höchstens bis zum Manager. Zugegeben: Ich habe aber auch noch nie jemanden gesehen, der aus der Teilzeit kommend ein Examen geschrieben hätte.

Da du das eh nicht vorhast, ist dies aber ja bei dir auch nicht relevant.

Deine Teamkollegen würden eine gewisse Flexibilität sicher zu schätzen wissen, aber wenn du klar kommunizierst, dass du nicht mehr als 20 Stunden arbeitest, dann plant man eben damit. Dann fällt dein Bonus eben etwas niedriger aus als der des Arbeitstieres neben dir. Solange alle dasselbe Verständnis haben, ist das kein Problem.

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Big4 Auditor

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Nachtrag:
Das Alter hatte ich ganz überlesen. Das ist aus meiner Sicht das größere Problem bei einem Quereinsteiger. Da sind einige Kollegen eher skeptisch, was Einstiege ab Mitte 30 angeht. Auch vom Gehalt könnte es schwierig werden eine Einigung zu finden.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Big4 Auditor schrieb am 26.06.2024:

Nachtrag:
Das Alter hatte ich ganz überlesen. Das ist aus meiner Sicht das größere Problem bei einem Quereinsteiger. Da sind einige Kollegen eher skeptisch, was Einstiege ab Mitte 30 angeht. Auch vom Gehalt könnte es schwierig werden eine Einigung zu finden.

Aber warum führt das zu Bedenken? Was ist die Befürchtung dabei?

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Big4 Auditor schrieb am 26.06.2024:

Aber warum führt das zu Bedenken? Was ist die Befürchtung dabei?

Anderer Gast hier, Ex Big-4 Audit. Habe da selber Erfahrungen mit älteren Assistenten gemacht und leider ausschließlich schlechte.

  • Wechsel auf eine Berufseinsteigerposition mit Mitte 30. Warum macht man das? Legt nahe, dass die Person im vorherigen Job Low Performer war
  • Im "höheren" Alter kommen häufig andere Verpflichtungen hinzu, die sich zeitlich nur schwer mit dem Geprüfe bis um 2x Uhr vereinbaren lassen. Sportverein, Familie, etc. Daher ist oft keine Bereitschaft zu Überstunden vorhanden
  • Weniger Bereitschaft, Neues zu lernen. Als Assi ist die Lernkurve äußerst steil. Viele meinen aber mit 30, ausgelernt zu haben
  • Fast jeder Senior und viele Manager sind jünger als Mitte 30. Häufig lassen sich Menschen weniger gerne von jüngeren etwas sagen, auch wenn sie sich auf einem Gebiet besser auskennen

Kann natürlich sein, dass OP anders ist. Das sind aber leider die Erfahrungen, die ich gemacht habe.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Big4 Auditor schrieb am 26.06.2024:

Aber warum führt das zu Bedenken? Was ist die Befürchtung dabei?

Das das ganze nichts für dich ist und du einfach hinschmeisst.
Das ist auch ein alter, in dem das einen egal ist wenn dadurch andere in Schwierigkeiten gelangen.
Junge (eigene Erfahrung) die sitzen halt lange am Schreibtisch und ziehen es eher durch.
Jemand >30 denkt sich halt, dass ihm das nicht tangiert und jemand anderes verantwortlich ist.
Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß das du nach sechs Monaten sagst das du gehst.
Dann stehen alle da, jemanden eingearbeitet zu haben der abhaut.

Dann stell dir überhaupt die Frage:
Mitte 30, kein Bock auf Vollzeit, kein Bock auf Examen.
Was erwartest du eigentlich von AGs die busy season kennen und eher bekannt dafür zu sein viel zu arbeiten ?
Ich verstehe dich halt, je länger ich darüber nachdenke, eigentlich nicht.
Bist du sicher das du überhaupt weißt was dich überhaupt erwartet ?

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Ich glaube, das Problem was der TE hat ist einfach das Folgende:

Er hat noch nie in der Steuerberatung/WP-Branche gearbeitet und versteht nicht, dass das keine Jobs sind, wo man einfach "ausschaltet" oder um 17.00 Uhr den Laden zumacht. Wenn du das haben willst, dann geh bitte in den Einzelhandel oder such dir einen Nebenjob an einer Bar. Oder bleib gleich in "Operation". Dort endet deine Arbeit mit dem Arbeitstag.

Das ist in den ganzen rechtlichen Berufen mit Terminfristen (Anwälte, Steuerberater, WPs, ect) einfach nicht der Fall. Wenn XYZ bis zum 31.03./30.06./Wann auch immer geprüft werden muss, kannst du nicht einfach dein Zeug für 4 Tage liegen lassen. Das muss dann fertig sein. Von den WP-Berichten hängt teilweise die (Anschluss-) Finanzierung der Unternehmen ab, die den JA inkl. Prüfbericht bei Ihren Finanzierungspartnern/Banken einreichen müssen (allein schon auf Grund der Gesellschaftsgröße, geht es meistens mindestens um 7-/8-stellige Beträge).

Außerdem, sagen wir, du arbeitest Montag und Dienstag, Mandant schickt Unterlagen am Mittwoch durch, spätestens wenn er Freitag keine Antwort erhält, frägt der Mandant doch nach, was denn nun ist. Ergo muss irgend jemand anders deine E-Mails beantworten oder was auch immer. Besser funktioniert es mit TZ 20h, wenn man 4x5h z.B. da ist, aber wie gesagt, workload-technisch nicht ideal.

Dazu kommt, dass, wenn du z.B. sagen wir wieder, Montag/Dienstag was gemacht hast, du wahrscheinlich spätestens nächsten Montag/Dienstag keine Ahnung mehr hast, was du eigentlich gemacht hast, dann brauchst erstmal wieder ne Stunde, um klarzukommen, was eigentlich gemacht werden muss. Deshalb hasse ich es eigentlich mit Teilzeitkräften zusammenzuarbeiten. Die Werkis (wie schon oben beschrieben), sind zumindest in gewissen Phasen Vollzeit da und das ist eher eine Praktika/Rekrutierungsmaßname junger Absolventen. Keiner Erwartet, dass die irgend einen ROI während ihrer Anwesenheit bringen. In der Steuerberatung funktioniert das einigermaßen, wenn man der Teilzeitkraft einen festen Mandantenstamm zuweist. Dann weiß jeder Bescheid und trotzdem müssen die TZ-Kräfte oft vor Stichtagen z.B. dem 10. teilweise eher Vollzeitnah arbeiten, einfach weil Mandant vielleicht die Unterlagen zu spät liefert oder was auch immer.

Wie gesagt, falsche Vorstellung vom Beruf, keine Ahnung was man eigentlich macht. Das sind genau die gleichen Loser, die sich hier im Forum beschweren, dass der Big4 Chef noch um "22 Uhr nach was fragt". Ja, wenn morgen ein Meeting um 10.00 Uhr mit irgend wem angesetzt ist und man noch was braucht, dann ist es halt so. Wie gesagt, such euch einen Job in der Industrie oder wo auch immer, aber als Dienstleister funktioniert die Welt halt anders.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Ich glaube, das Problem was der TE hat ist einfach das Folgende:

Er hat noch nie in der Steuerberatung/WP-Branche gearbeitet und versteht nicht, dass das keine Jobs sind, wo man einfach "ausschaltet" oder um 17.00 Uhr den Laden zumacht. Wenn du das haben willst, dann geh bitte in den Einzelhandel oder such dir einen Nebenjob an einer Bar. Oder bleib gleich in "Operation". Dort endet deine Arbeit mit dem Arbeitstag.

Das ist in den ganzen rechtlichen Berufen mit Terminfristen (Anwälte, Steuerberater, WPs, ect) einfach nicht der Fall. Wenn XYZ bis zum 31.03./30.06./Wann auch immer geprüft werden muss, kannst du nicht einfach dein Zeug für 4 Tage liegen lassen. Das muss dann fertig sein. Von den WP-Berichten hängt teilweise die (Anschluss-) Finanzierung der Unternehmen ab, die den JA inkl. Prüfbericht bei Ihren Finanzierungspartnern/Banken einreichen müssen (allein schon auf Grund der Gesellschaftsgröße, geht es meistens mindestens um 7-/8-stellige Beträge).

Außerdem, sagen wir, du arbeitest Montag und Dienstag, Mandant schickt Unterlagen am Mittwoch durch, spätestens wenn er Freitag keine Antwort erhält, frägt der Mandant doch nach, was denn nun ist. Ergo muss irgend jemand anders deine E-Mails beantworten oder was auch immer. Besser funktioniert es mit TZ 20h, wenn man 4x5h z.B. da ist, aber wie gesagt, workload-technisch nicht ideal.

Dazu kommt, dass, wenn du z.B. sagen wir wieder, Montag/Dienstag was gemacht hast, du wahrscheinlich spätestens nächsten Montag/Dienstag keine Ahnung mehr hast, was du eigentlich gemacht hast, dann brauchst erstmal wieder ne Stunde, um klarzukommen, was eigentlich gemacht werden muss. Deshalb hasse ich es eigentlich mit Teilzeitkräften zusammenzuarbeiten. Die Werkis (wie schon oben beschrieben), sind zumindest in gewissen Phasen Vollzeit da und das ist eher eine Praktika/Rekrutierungsmaßname junger Absolventen. Keiner Erwartet, dass die irgend einen ROI während ihrer Anwesenheit bringen. In der Steuerberatung funktioniert das einigermaßen, wenn man der Teilzeitkraft einen festen Mandantenstamm zuweist. Dann weiß jeder Bescheid und trotzdem müssen die TZ-Kräfte oft vor Stichtagen z.B. dem 10. teilweise eher Vollzeitnah arbeiten, einfach weil Mandant vielleicht die Unterlagen zu spät liefert oder was auch immer.

Wie gesagt, falsche Vorstellung vom Beruf, keine Ahnung was man eigentlich macht. Das sind genau die gleichen Loser, die sich hier im Forum beschweren, dass der Big4 Chef noch um "22 Uhr nach was fragt". Ja, wenn morgen ein Meeting um 10.00 Uhr mit irgend wem angesetzt ist und man noch was braucht, dann ist es halt so. Wie gesagt, such euch einen Job in der Industrie oder wo auch immer, aber als Dienstleister funktioniert die Welt halt anders.

Man kann es sich auch auf Krampf schönreden. Wer als Assistent im Audit um 22 Uhr noch erreichbar sein muss tut mir leid, dann ggfs lieber direkt im Büro leben, da kann man sich bei dem Hungerlohn wenigstens die Mietkosten sparen.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

TE hier. Hatte mich zwischenzeitlich bei EY für ab September beworben. Bisher konnte ich ja noch nicht angeben, ob ich TZ oder VZ bei denen arbeiten will. Zwei Tage später kam dann aber schon die Absage im Portal. Noch nicht mal die Chance auf ein Vorstellungsgespräch bekommen.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Du musst halt bedenken, dass du da mit frischen Uniabsolventen konkurrierst die Anfang 20 sind, richtig Bock haben und sich definitiv mit weniger Gehalt zufrieden geben werden als du. Mit 36 in eine Stelle für frische Absolventen zu kommen ist einfach schwierig.

Die höheren Positionen wirst du auch nicht bekommen, weil du dafür keine Erfahrung hast.

Versuche es lieber mal bei einem mittelständischen Unternehmen. Vielleicht hast du da mehr Glück und wenn du mal den Fuß in der Tür hast kannst du auch später zu Big4 wenn du es unbedingt willst. Im Mittelstand sind deine Arbeitsvorstellungen auch eher realistisch. Da gibt es viele Gesellschaften die im Jahresschnitt ihre 42 Stunden haben bei Vollzeit.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Man kann es sich auch auf Krampf schönreden. Wer als Assistent im Audit um 22 Uhr noch erreichbar sein muss tut mir leid, dann ggfs lieber direkt im Büro leben, da kann man sich bei dem Hungerlohn wenigstens die Mietkosten sparen.

Keine Ahnung was ihr alle von Hungerlohn labert. Ich hatte mit Steuerklasse 3 (nachm Studium geheiratet) bei Big4 schon im ersten Jahr 3,5 Netto im Schnitt mit Bonus. Überstunden gab es keine, da ich mir gerne Freizeit im Sommer nehme. Selbst ohne Steuerklasse 3 bist du bei 3 Netto. Als Single 1k für die Wohnung, hat man immer noch 2k übrig. Wenn euch 3,5k netto NICHT zum leben reichen, wie habt ihr eigentlich euer Studium überstanden? Wenn die Frau auch noch arbeitet, hat man ca. 6k Netto zusammen. Wenn die 6k Netto (!!!!) immer noch nicht reichen, dann hat man ein so fettes Ausgabenproblem oder eine an der (Instagram-Lifestyle-)-Klatsche.

Wie schon gesagt, wir sind Dienstleister. Wer ein Problem mit abendlicher Erreichbarkeit hat, der soll in irgend eine Behörde gehen. Da könnt ihr um 5 Stempeln. In sämtlichen anderen Berufen (Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, ect.) seid ihr völlig falsch. Ein Freund ist Strafrechtler, wenn ihn einer um 3 Uhr nachts anruft, weil er verhaftet worden ist, dann ist das halt so. Gut, der nächtliche Einsatz kostet wohl auch ordentlich, aber wie gesagt, gehört dazu.

PS: Mir tun all die Leid, die dann in ihrer Behörde hocken und darauf hoffen, dass irgendwo irgendwer streikt für ne Lohnerhöhung. Dieses Jahr steht der StB an, nächstes Jahr steht PW an. Sobald das durch ist, bin ich StB/WP und hätte dann mein (Einstiegs-) Gehalt innerhalb von 4 Jahren einfach mal verdoppelt. Sind dann bei meiner Konstellation ca. 7k Netto. Mit eigener Kanzlei und/oder Partnerschaft im Mittelstand ist dann noch ordentlich mehr rauszuholen. Wann wirst du wohl das Gehalt erreichen? In 20 Jahren? Wenn überhaupt? Mit viel Arschkriecherei?

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

TE hier. Hatte mich zwischenzeitlich bei EY für ab September beworben. Bisher konnte ich ja noch nicht angeben, ob ich TZ oder VZ bei denen arbeiten will. Zwei Tage später kam dann aber schon die Absage im Portal. Noch nicht mal die Chance auf ein Vorstellungsgespräch bekommen.

Hi, ich nochmal der die das mit dem Praktikum vorgeschlagen hat.

  1. Das passiert. Lass dich nicht runterziehen. Wir kennen alle deine Lebenssituation und dich nicht.
    So eine Absage hat gar keine Aussage über dich und deinen Fähigkeiten.

  2. gehe in dich und frage dich was du möchtest.
    Möchtest ins Audit bzw. in den Steuerbereich ? Ich hatte es oben geschrieben gehabt mit dem Praktikum bei kleineren WPG/StBG. Das ist ernsthaft ein Gate opener.

  3. was möchtest du den langfristig ?
    Einen Teilzeit Job mit passablen Bezahlung ?
    Hast du etwas wofür du dich begeisterst ?

Weiß du, das Leben hat viele Wege.
Es hängt davon ab, was du daraus machen möchtest.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Ohne mir selber auf die Schulter zu klopfen habe ich hier doch ein super Weg für den TE skizziert.

Ehrlich, ich sehe meinen Vorgesetzten Partner erst am Montag, aber wenn ich das so vorschlage ob jemand mit dem Profil dann Chancen hätte. Wäre ich mir ziemlich sicher dass man es mit einem VG zumindest anschaut.

Take it or leave it.
Und immer dran denken

  • a) hier ist ein Internet Forum wo im Nachbar thread u.a. gestritten wird welche Uhr „ok“ für nen Job ist
  • b) dass hier auch manche Leute irgendwas rein schreiben die weder mit der Materie noch mit der Arbeit wirklich zu tun haben und nur kommen um zu „bashen“
  • c) wir alle wissen dass es nicht immer einfach ist, glaube mir jeder hat sein Päckchen zu tragen. Wenn ich sowas vorschlage weiß ich dass es viel abverlangt.

Aber es ist ein Schritt. Der notwendige Schritt.
Audit kann sehr viel Spaß machen und kann ein erfüllender Arbeitsbereich sein. Das meine ich wirklich so.
Die Vergütung wird mit der Zeit immer besser, bis hin zu sehr gut. Keiner im Audit muss sich vor seinen Verdienst verstecken. Ggf. verdient man bei den Top UB und IB mehr, aber auch da wird der Unterschied eher dünn.

Es ist also etwas das sich auf vielen Ebenen lohnt. Es erfordert jedoch gerade zu anfangs viel Opfer Bereitschaft.

Ich hoffe das du deinen Weg findest lieber TE.
Und denk immer daran, es gibt viele Sachen die man machen kann.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

Hey ich habe das nicht böse gemeint. Das Ding auch wenn hier regelmäßig Leute schreiben das Big4/Next10 Reste Rampe ist, ist das halt nicht so. Es bewerben sich schon viele Leute, dass Ding ist das viele Bewerber schon mit dem Setting nicht mal in Betracht kommen.

Das ist das Ding. Verstehe mich nicht falsch, die Selektion ist dort auf Erfahrungswerten aufgebaut. Den so wie ein Kollege hier geschrieben hat, ist der zeitliche invest hier groß.
Du musst also dieses „das wird vermutlich auf Dauer nichts“ das bei deinen CV anheftet ändern.
Die Zeit ist gut, wir haben großen Bedarf.

Daher mein Vorschlag mit dem Praktikum. Ich kann mir vorstellen, dass kleinere WPG für Praktika grundsätzlich offener sind (weil halt günstig). Mit einem Praktikum bei einen 20-/30 Mann Laden mit vielleicht fünf bis zehn Prüfmandate hast du dich nach sechs Monate tausendmal attraktiver gemacht.
Oftmals arbeiten kleinere WPG auch im Bereich tax bzw. haben eine StBG.
Daher kann es gut sein, dass du nach deinen Praktika ein Angebot bekommst. Vermutlich auch in Teilzeit.
Dann startest du mit etwas ganz anderem: dein Wunsch Angebot und ein attraktiveren CV das reale Chancen hat.
Es sind dann halt sechs Monate die du jetzt investieren solltest.
Du kannst auch bei den „kleineren“
Bleiben zwei WP Scheine machen und dich dann bewerben. Da ist die Chance sehr hoch das es zumindest zur einer Einladung kommt.

Wenn du tatsächlich Audit/Tax machen willst wäre das ein möglicher Weg.

Ich erzähle das dir nicht um dich runter zu buttern oder so, sondern nur um dir ein reales Gefühl zu geben. Es bringt dir nichts wenn du jetzt zehn absagen bekommst. Und diese Wahrscheinlichkeit ist wirklich vorhanden. Egal wie du dich darauf bewirbst (Teilzeit/Vollzeit). Btw,
Ich meine wir (Next10) sind da sehr flexibel. Aber alle haben zuvor Vollzeit gearbeitet.

Alternativ könnte ich mir auch Tax vorstellen bzw. bin offen für andere Vorschläge.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Keine Ahnung was ihr alle von Hungerlohn labert. Ich hatte mit Steuerklasse 3 (nachm Studium geheiratet) bei Big4 schon im ersten Jahr 3,5 Netto im Schnitt mit Bonus. Überstunden gab es keine, da ich mir gerne Freizeit im Sommer nehme. Selbst ohne Steuerklasse 3 bist du bei 3 Netto. Als Single 1k für die Wohnung, hat man immer noch 2k übrig. Wenn euch 3,5k netto NICHT zum leben reichen, wie habt ihr eigentlich euer Studium überstanden? Wenn die Frau auch noch arbeitet, hat man ca. 6k Netto zusammen. Wenn die 6k Netto (!!!!) immer noch nicht reichen, dann hat man ein so fettes Ausgabenproblem oder eine an der (Instagram-Lifestyle-)-Klatsche.

Wie schon gesagt, wir sind Dienstleister. Wer ein Problem mit abendlicher Erreichbarkeit hat, der soll in irgend eine Behörde gehen. Da könnt ihr um 5 Stempeln. In sämtlichen anderen Berufen (Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, ect.) seid ihr völlig falsch. Ein Freund ist Strafrechtler, wenn ihn einer um 3 Uhr nachts anruft, weil er verhaftet worden ist, dann ist das halt so. Gut, der nächtliche Einsatz kostet wohl auch ordentlich, aber wie gesagt, gehört dazu.

PS: Mir tun all die Leid, die dann in ihrer Behörde hocken und darauf hoffen, dass irgendwo irgendwer streikt für ne Lohnerhöhung. Dieses Jahr steht der StB an, nächstes Jahr steht PW an. Sobald das durch ist, bin ich StB/WP und hätte dann mein (Einstiegs-) Gehalt innerhalb von 4 Jahren einfach mal verdoppelt. Sind dann bei meiner Konstellation ca. 7k Netto. Mit eigener Kanzlei und/oder Partnerschaft im Mittelstand ist dann noch ordentlich mehr rauszuholen. Wann wirst du wohl das Gehalt erreichen? In 20 Jahren? Wenn überhaupt? Mit viel Arschkriecherei?

Dir ist schon aufgefallen dass es hier im thread ums Audit geht? Da kriegt kein Berufseinsteiger nach der Uni 3k Netto bei Steuerklasse 1(also 60k brutto), es sei denn du macht 30 Überstunden die Woche (was dann die 60k auch wieder relativieren).

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Naja du bist aber im Audit auch im ersten Jahr oft nah an den 50 all in.
Also 2.5-3k netto sind schon drin.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Dir ist schon aufgefallen dass es hier im thread ums Audit geht? Da kriegt kein Berufseinsteiger nach der Uni 3k Netto bei Steuerklasse 1(also 60k brutto), es sei denn du macht 30 Überstunden die Woche (was dann die 60k auch wieder relativieren).

Lese-Skills 0/10
Rechen-Skills 0/10

Ich bin nächstes Jahr wenn alles gut geht mit StB und WP-Examen fertig (wie geschrieben), natürlich weiß ich, dass es um Audit geht. Worüber schreib ich sonst in meinem Ellenlangentext? 4k Brutto zahlt dir jede Gesellschaft ohne Probleme, der ein oder andere steigt auch mit 4,25k oder 4,5k ein.

Bei 4k Netto Steuerklasse 1 bist du genau bei ca. 2600 EUR ohne Bonus, ohne nix. Jetzt mach noch deine Steuererklärung und du bist nah an den 3k dran (ohne Bonus, ohne Überstunden). Auf +/- 200 EUR kommt's hier echt nicht drauf an. Wer mit 2,8k netto nicht zurecht kommt, der kommt auch mit 3,2k netto nicht zurecht. Aber hier wird immer so getan, als müsste man bei big4 & co für 1500 netto arbeiten.

Mit 3k Netto gehört man übrigens zu den obersten 15% aller Einkommen. Kurz gesagt, mach deinen Bachelor, Master, dann bist wie alt, 23/24? und steigst mit einem Top15% Gehalt ein im ersten (!) Berufsjahr. Wer das für wenig hält, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Die ca. 6,5-7k netto, die ich nächstes Jahr als WP hätte, sind für Singles ein Top 1% Einkommen. Als Angestellter verdienen 99% weniger.

Mal Instagram ausschalten, fertig studieren und arbeiten gehen, bevor man Gehälter um die 2,5-3k netto als niedrig bezeichnet.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Keine Ahnung was ihr alle von Hungerlohn labert. Ich hatte mit Steuerklasse 3 (nachm Studium geheiratet) bei Big4 schon im ersten Jahr 3,5 Netto im Schnitt mit Bonus. Überstunden gab es keine, da ich mir gerne Freizeit im Sommer nehme. Selbst ohne Steuerklasse 3 bist du bei 3 Netto. Als Single 1k für die Wohnung, hat man immer noch 2k übrig. Wenn euch 3,5k netto NICHT zum leben reichen, wie habt ihr eigentlich euer Studium überstanden? Wenn die Frau auch noch arbeitet, hat man ca. 6k Netto zusammen. Wenn die 6k Netto (!!!!) immer noch nicht reichen, dann hat man ein so fettes Ausgabenproblem oder eine an der (Instagram-Lifestyle-)-Klatsche.

Aha 6k sind also mehr als man braucht.

PS: Mir tun all die Leid, die dann in ihrer Behörde hocken und darauf hoffen, dass irgendwo irgendwer streikt für ne Lohnerhöhung. Dieses Jahr steht der StB an, nächstes Jahr steht PW an. Sobald das durch ist, bin ich StB/WP und hätte dann mein (Einstiegs-) Gehalt innerhalb von 4 Jahren einfach mal verdoppelt. Sind dann bei meiner Konstellation ca. 7k Netto.

Aha, jetzt ist ein hohes Gehalt auf einmal doch sehr wichtig. Und 7k sind dann Senior Manager mit Maximal-Bonus in Steuerklasse 3 unter Einrechnung der Spesen!? :-D

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wie schon gesagt, wir sind Dienstleister. Wer ein Problem mit abendlicher Erreichbarkeit hat, der soll in irgend eine Behörde gehen. Da könnt ihr um 5 Stempeln.

Man sollte dazu sagen, dass normale Beamte, Konzern-Beamte & Co. meist eher zwischen 15 und 16 Uhr "ausstempeln", meist dann auch im HO. 17 Uhr ist bei im Konzern keiner mehr online. Bürotage enden zwischen 15:00 und 15:30.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Lese-Skills 0/10
Rechen-Skills 0/10

Ich bin nächstes Jahr wenn alles gut geht mit StB und WP-Examen fertig (wie geschrieben), natürlich weiß ich, dass es um Audit geht. Worüber schreib ich sonst in meinem Ellenlangentext? 4k Brutto zahlt dir jede Gesellschaft ohne Probleme, der ein oder andere steigt auch mit 4,25k oder 4,5k ein.

Bei 4k Netto Steuerklasse 1 bist du genau bei ca. 2600 EUR ohne Bonus, ohne nix. Jetzt mach noch deine Steuererklärung und du bist nah an den 3k dran (ohne Bonus, ohne Überstunden). Auf +/- 200 EUR kommt's hier echt nicht drauf an. Wer mit 2,8k netto nicht zurecht kommt, der kommt auch mit 3,2k netto nicht zurecht. Aber hier wird immer so getan, als müsste man bei big4 & co für 1500 netto arbeiten.

Mit 3k Netto gehört man übrigens zu den obersten 15% aller Einkommen. Kurz gesagt, mach deinen Bachelor, Master, dann bist wie alt, 23/24? und steigst mit einem Top15% Gehalt ein im ersten (!) Berufsjahr. Wer das für wenig hält, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Die ca. 6,5-7k netto, die ich nächstes Jahr als WP hätte, sind für Singles ein Top 1% Einkommen. Als Angestellter verdienen 99% weniger.

Mal Instagram ausschalten, fertig studieren und arbeiten gehen, bevor man Gehälter um die 2,5-3k netto als niedrig bezeichnet.

Lieber Herr Kollege, kein frischer Absolvent bekommt 3k netto pro Monat als Einstiegsgehalt. Ich bezweifle auch, dass der Bonus eines Neueinsteigers bei über 4800€ liegt (400*12) um auf deine 3k zu kommen. Dennoch ist das Geld auch nicht schlecht sondern ich finde für die ganzen Training sowie Examsförderungen ist es ein super Einstiegsgehalt mit viel Potential.
PS: sei dir da mal mit nächstes Jahr WP nicht so sicher. StB und Prüfungswesen sind nicht zu unterschätzen ;)

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Lieber Herr Kollege, kein frischer Absolvent bekommt 3k netto pro Monat als Einstiegsgehalt. Ich bezweifle auch, dass der Bonus eines Neueinsteigers bei über 4800€ liegt (400*12) um auf deine 3k zu kommen. Dennoch ist das Geld auch nicht schlecht sondern ich finde für die ganzen Training sowie Examsförderungen ist es ein super Einstiegsgehalt mit viel Potential.
PS: sei dir da mal mit nächstes Jahr WP nicht so sicher. StB und Prüfungswesen sind nicht zu unterschätzen ;)

Bin bei PwC in 2021 eingestiegen und hatte inkl. Bonus und ohne Überstunden meine 2,7k netto in der Tasche (Steuerklasse I). Also sind 3k (Steuerklasse III) definitiv drin.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Lieber Herr Kollege, kein frischer Absolvent bekommt 3k netto pro Monat als Einstiegsgehalt. Ich bezweifle auch, dass der Bonus eines Neueinsteigers bei über 4800€ liegt (400*12) um auf deine 3k zu kommen. Dennoch ist das Geld auch nicht schlecht sondern ich finde für die ganzen Training sowie Examsförderungen ist es ein super Einstiegsgehalt mit viel Potential.
PS: sei dir da mal mit nächstes Jahr WP nicht so sicher. StB und Prüfungswesen sind nicht zu unterschätzen ;)

Ich hab doch geschrieben. Verheiratet Steuerklasse 3 und Steuererklärung. Ich bin mit fix. ca. 53k Brutto eingestiegen (FACT Master, Werkstudententätigkeit neben dem Studium, ect.) und hab ca. 3k Bonus bekommen. Mit der Steuererklärung hab ich mir nochmal den Rest zurückgeholt . Gut, mag sein, dass ich die oberste Fahnenstange erhalten hab und meine Konstellation hier vorteilhaft ist, aber selbst mit Steuerklasse 1 und ohne nennenswerte Praktika oder Erfahrung während dem Studium, steigt doch quasi jeder mit Master bei Minimum 4k ein. Ich habe selbst Verträge von Next10 vor mir liegen gehabt, und da ist keiner unter die 4k gegangen für einen Master. Das sind - Stand heute genau 2,6k Netto ohne Berücksichtigung der Steuererklärung (wo es quasi immer 1-2k zurück gibt). Ohne Bonus. Ohne Ü-Stunden. Ohne nix. Ich frag mich, was die Leute hier diskutieren. Und wie gesagt, auf plus minus 200 EUR kommt es hier nicht an. Dann sind's halt am Ende 2,8 oder 2,9k. Das ist "ca. 3000". Die Leute tun aber immer so, als müsste man für 1,5k bei Big4/Next10 arbeiten. Das ist einfach BS.

Aber ja hast recht, ich bin mal weiter lernen, sonst wird das nichts mit dem Stb-Examen, wenn ich hier über so einen nachprüfbaren Schwachsinn auch noch diskutieren muss.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Da muss man echt Tränen lachen. Er gibt ja selbst zu, dass es 2,6k netto sind. Aber mit Steuerklasse 3, dann noch paar Tausend Euro von der Steuererklärung zurück, Maximalbonus und unter Einrechnung aller Spesen sind es halt 3k netto. ;-D

Einerseits sind die 3k ein MEGA-Gehalt und wer beschwert sich darüber, ist dumm. Dann wird über die Konzern-Beamten gelästert, welche mit 4-5k netto (80-100k brutto, EG12 BW mit durchschnittlicher LZ ohne Bonus etc. bei 35h Woche sind 76k; EG15 40h Vertrag sind über 100k, d.h. über 5k netto) nach Hause gehen müssen (bzw. meist eh schon Zuhause sind), die würden ja nie ordentlich Geld verdienen.

Und dann ist Erreichbarkeit bis 22 Uhr jeden Tag das normalste auf der Welt. Für 2,6k netto. ;-D

Nix gegen WP und so, aber man braucht da keine rosarote Brille. Ich war früher selbst in der WP und als ich so von den Managern / Senior Managern gehört habe, dass die ihre Kinder unter der Woche nur morgens beim Aufstehen sehen und sonst unter der Woche nie, war es für mich eigentlich schon als langfristiges Karriere-Option raus. Die haben bei uns im Audit von Oktober bis April jeden Tag bis spät Abends gearbeitet und waren erst Zuhause, wenn die Kinder schon längst im Bett waren. Das muss die Frau natürlich auch entsprechend mitmachen, dass sie Kinderbetreuung, Haushalt, Einkauf und alles komplett 100% übernimmt.

Wer ungebunden ist und es bleiben möchte und wenn es nicht für MBB gereicht hat, da sind die Big4 eine gute Option für ein nettes Absolut-Gehalt. Wer eine Familie haben möchte, ein Haus, Kinder... der wählt eher 2x IGM-Beamter mit 8-10k HH-Netto und 15/16 Uhr Laptop zuklappen im HO.

Als Karrieresprungbrett taugt Big4 m.E. nicht. Die Wechsel von Managern / Senior Managern, welche ich bspw. bei uns im Konzern kenne, werden auch locker von internen Mitarbeitern erreicht. Dann aber ohne 5-10 Jahre massivsten Stress und dabei stets auch ein höheres Gehalt (Einstieg schon deutlich über 3k netto, dabei machen auch die Leute 15/16 Uhr Schluss).

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Ohne auf die vorherigen Kommentare einzugehen, auch da hiervon einige wieder einmal am Thema vorbeigehen:

Ja, es ist eine Teilzeitanstellung möglich. Ja, du kannst damit Manager werden. Eine sehr gute Freundin von mir arbeitet bei KPMG und ist Manager mit Teilzeit. Und nein, dass wird dir niemals irgendwo negativ ausgelegt.
Ich selbst war für 6 Monate aufgrund einer privaten Angelegenheit in TZ (30h, es gehen aber auch 24) - und ich bin D3 und empfinde es nicht so, dass mir dies jemals negativ ausgelegt wurde.

Nur ein: wenn du auf ein neues Projekt kommst, sprich es direkt an: ich bin nur 30h da. Wie teile ich es auf? Freitag frei? Jeden Tag 8.00 - 14.00? Dann gibt es auch kein Missverständnis.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Da muss man echt Tränen lachen. Er gibt ja selbst zu, dass es 2,6k netto sind. Aber mit Steuerklasse 3, dann noch paar Tausend Euro von der Steuererklärung zurück, Maximalbonus und unter Einrechnung aller Spesen sind es halt 3k netto. ;-D

Einerseits sind die 3k ein MEGA-Gehalt und wer beschwert sich darüber, ist dumm. Dann wird über die Konzern-Beamten gelästert, welche mit 4-5k netto (80-100k brutto, EG12 BW mit durchschnittlicher LZ ohne Bonus etc. bei 35h Woche sind 76k; EG15 40h Vertrag sind über 100k, d.h. über 5k netto) nach Hause gehen müssen (bzw. meist eh schon Zuhause sind), die würden ja nie ordentlich Geld verdienen.

Und dann ist Erreichbarkeit bis 22 Uhr jeden Tag das normalste auf der Welt. Für 2,6k netto. ;-D

Nix gegen WP und so, aber man braucht da keine rosarote Brille. Ich war früher selbst in der WP und als ich so von den Managern / Senior Managern gehört habe, dass die ihre Kinder unter der Woche nur morgens beim Aufstehen sehen und sonst unter der Woche nie, war es für mich eigentlich schon als langfristiges Karriere-Option raus. Die haben bei uns im Audit von Oktober bis April jeden Tag bis spät Abends gearbeitet und waren erst Zuhause, wenn die Kinder schon längst im Bett waren. Das muss die Frau natürlich auch entsprechend mitmachen, dass sie Kinderbetreuung, Haushalt, Einkauf und alles komplett 100% übernimmt.

Wer ungebunden ist und es bleiben möchte und wenn es nicht für MBB gereicht hat, da sind die Big4 eine gute Option für ein nettes Absolut-Gehalt. Wer eine Familie haben möchte, ein Haus, Kinder... der wählt eher 2x IGM-Beamter mit 8-10k HH-Netto und 15/16 Uhr Laptop zuklappen im HO.

Als Karrieresprungbrett taugt Big4 m.E. nicht. Die Wechsel von Managern / Senior Managern, welche ich bspw. bei uns im Konzern kenne, werden auch locker von internen Mitarbeitern erreicht. Dann aber ohne 5-10 Jahre massivsten Stress und dabei stets auch ein höheres Gehalt (Einstieg schon deutlich über 3k netto, dabei machen auch die Leute 15/16 Uhr Schluss).

Ich weiß nicht in welchem angeblichen Audit sweat shop du gearbeitest aber ich arbeite jetzt schon seit circa 5 Jahren bei einer Big4 im Audit, seit einem halben Jahr WP und finde es eigentlich super entspannt. Klar gibt es mal 2-3 Wochen in der man mal richtig Gas geben muss aber dafür kannst du es auch wieder im Sommer abfeiern. Ansonsten hau ich spätestens um 18 Uhr ab - wer seine Arbeit in 8h effektiv nicht schafft dem ist auch nicht zu helfen - bei meinem counselor (Partner) sowie anderen Kollegen fast gleich. Es steht und fällt halt alles mit der Prüfungsplanung und wenn man halt mit Chaoten arbeitet sollte man dies dem Partner mitteilen.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Es hängt davon sehr ab unter welchen Partner/SM und Standort arbeitet.

Aber es soll auch Standorte geben da fangen die meisten spätestens um 08:00 an und sind dann halt auch um spätestens 19:00 Uhr draußen.
Sind dann auch die elf Stunden workload am Tag.
Reicht auch aus.

Ansonsten weiß ich gar nicht wer hier real im Audit gearbeitet hat oder nur Zeug postet.
Sorry aber es steht hier wieder gut Unsinn dabei. Vielleicht das Naturell einfach dick aufzutragen.
Der TE hat im übrigen schon aufgegeben oder möchte sich nicht mehr äußern ?

Naja war ja nur eine Bewerbung ;))

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Keine Ahnung, wo manche Ihre Gehaltsinformationen gewürfelt haben. Das Einstiegsgehalt bei uns mit B.Sc. oder M. Sc. liegt akutell bei um die 50 K. Da ist natürlich eine gewisse Spreizung drin. Aber wie gesagt, im Schnitt 50 K. Wenn ich das durch 12 Teile sind das 4111 € Brutto Monat. Das sind in meinem Bundesland, ohne Kirche, Ohne Zusatzbeitrag bei LSK 1: 2661 € / Monat und bei LSK 3: 2984 € / Monat.
Und nicht viel anders sieht es bei den anderen Big4 auch aus. Bei keiner anderen hat man da 500 oder gar 1000 mehr im Monat.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Keine Ahnung, wo manche Ihre Gehaltsinformationen gewürfelt haben. Das Einstiegsgehalt bei uns mit B.Sc. oder M. Sc. liegt akutell bei um die 50 K. Da ist natürlich eine gewisse Spreizung drin. Aber wie gesagt, im Schnitt 50 K. Wenn ich das durch 12 Teile sind das 4111 € Brutto Monat. Das sind in meinem Bundesland, ohne Kirche, Ohne Zusatzbeitrag bei LSK 1: 2661 € / Monat und bei LSK 3: 2984 € / Monat.
Und nicht viel anders sieht es bei den anderen Big4 auch aus. Bei keiner anderen hat man da 500 oder gar 1000 mehr im Monat.

3/10

Alles quatsch.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Also nachdem jetzt mehrere Leute debunked haben dass 3k Netto (noch einmal, ca. 60k Brutto) für neuer Prüfungsassistenz ohne massenhaft Überstunden fernab jeglicher Realität sind kommt man jetzt mit Steuerklasse 3 um die Ecke, weil ja auch die Mehrheit der 21-25jährigen Uniabsolventen verheiratet sind.

und nein, natürlich sind 3k Netto kein schlechtes Gehalt, das hat auch niemand behauptet. Der "Hungerlohn" bezieht sich auf die realen 2.5 Netto im Verhältnis zu den Arbeitszeiten im Audit und den Anspruch, um 22Uhr noch erreichbar zu sein (so wie es der eine Big4 Kollege beschrieben hat). So viel zum Thema Lesekompetenz.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Also nachdem jetzt mehrere Leute debunked haben dass 3k Netto (noch einmal, ca. 60k Brutto) für neuer Prüfungsassistenz ohne massenhaft Überstunden fernab jeglicher Realität sind kommt man jetzt mit Steuerklasse 3 um die Ecke, weil ja auch die Mehrheit der 21-25jährigen Uniabsolventen verheiratet sind.

und nein, natürlich sind 3k Netto kein schlechtes Gehalt, das hat auch niemand behauptet. Der "Hungerlohn" bezieht sich auf die realen 2.5 Netto im Verhältnis zu den Arbeitszeiten im Audit und den Anspruch, um 22Uhr noch erreichbar zu sein (so wie es der eine Big4 Kollege beschrieben hat). So viel zum Thema Lesekompetenz.

Was soll ständig der Wichs mit den Steuerklassen? Wenn man gemeinsam veranlagt wird, Ehe, ist das linke und rechte Hosentasche. Mehr nicht.

Aber sich hier auf 3k einen runterholen.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Das Forum hier ist schon lustig. Die mittlerweile völlig normalen 50k+ in der Prüfung werden "debunked" und die 100k als Konzernbeamter als "selbstverständlich" hingestellt.

Ich hole kurz mal die Statistik raus. 100k Brutto sind ca. 4,8k Netto. Laut dem IW Köln verdienen ab 4,8k Netto 4% mehr, 96% verdienen drunter.

Ich halte also fest: Laut diesem Forum, ist es absolute Selbstverständlichkeit, in irgend einem IGM-Job als Einsteiger oder mit wenig Berufserfahrung zu landen und 100k zu verdienen, obwohl, die Statistik sagt, dass es sich hier um einen Top 4% Job aller Einkommen handelt.

Selbst mit dem WP-Einstiegsjob (2,7 Netto - ca. 4,2k Brutto, Steuerklasse 1) ist man in den Top 30% aller Einkommen.
Als WP/StB mit einem Einkommen >6k Netto liegt man in den Top 2%, Gehalt selbst ist als Freiberufler quasi Open End.

Ich halte fest, die Foristen hier meinen:

  • Big 4 Top 30% Job ist Hungerlohn, von den 2,7k netto kann man nicht leben
  • Big 4 WPs Top 2% Gehalt, was man durch eigene Kraft erreichen kann, ist was für Loser
  • Konzern Top 4% Job ist laut dem Forum hier am wahrscheinlichsten und über allem, auch wenn man ein paar Jahre so richtig Arschkriechen muss und der goldene Gral. Die 100k gibt's natürlich auch gleich zum Einstieg /sarkasmus ende

Joa. Leute, genug für heute gelacht. Macht erstmal eure Studiengänge fertig, bevor ihr hier Müll verbreitet.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Das Forum hier ist schon lustig. Die mittlerweile völlig normalen 50k+ in der Prüfung werden "debunked" und die 100k als Konzernbeamter als "selbstverständlich" hingestellt.

Ich hole kurz mal die Statistik raus. 100k Brutto sind ca. 4,8k Netto. Laut dem IW Köln verdienen ab 4,8k Netto 4% mehr, 96% verdienen drunter.

Ich halte also fest: Laut diesem Forum, ist es absolute Selbstverständlichkeit, in irgend einem IGM-Job als Einsteiger oder mit wenig Berufserfahrung zu landen und 100k zu verdienen, obwohl, die Statistik sagt, dass es sich hier um einen Top 4% Job aller Einkommen handelt.

Selbst mit dem WP-Einstiegsjob (2,7 Netto - ca. 4,2k Brutto, Steuerklasse 1) ist man in den Top 30% aller Einkommen.
Als WP/StB mit einem Einkommen >6k Netto liegt man in den Top 2%, Gehalt selbst ist als Freiberufler quasi Open End.

Ich halte fest, die Foristen hier meinen:

  • Big 4 Top 30% Job ist Hungerlohn, von den 2,7k netto kann man nicht leben
  • Big 4 WPs Top 2% Gehalt, was man durch eigene Kraft erreichen kann, ist was für Loser
  • Konzern Top 4% Job ist laut dem Forum hier am wahrscheinlichsten und über allem, auch wenn man ein paar Jahre so richtig Arschkriechen muss und der goldene Gral. Die 100k gibt's natürlich auch gleich zum Einstieg /sarkasmus ende

Joa. Leute, genug für heute gelacht. Macht erstmal eure Studiengänge fertig, bevor ihr hier Müll verbreitet.

Du hast diesen Minikrieg hier doch erst gestartet mit deiner komischen Erwartungshaltung, Prüfungsassistenten sollen nicht meckern wenn sie für ihre 45-50k Brutto noch um 22 Uhr erreichbar sein müssen.

Sorry, aber dass man im Audit und tax bis zum Examen einen für Akademiker mit relevanten Studienabschlüssen schwachen Studendenlohn hat (und ja, auch den kann man sich schönrechnen wenn man 60h die Woche arbeitet) ist doch nun wirklich keine Neuigkeit, ich weiß nicht warum du dich da so daran abarbeitest.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Du hast diesen Minikrieg hier doch erst gestartet mit deiner komischen Erwartungshaltung, Prüfungsassistenten sollen nicht meckern wenn sie für ihre 45-50k Brutto noch um 22 Uhr erreichbar sein müssen.

Sorry, aber dass man im Audit und tax bis zum Examen einen für Akademiker mit relevanten Studienabschlüssen schwachen Studendenlohn hat (und ja, auch den kann man sich schönrechnen wenn man 60h die Woche arbeitet) ist doch nun wirklich keine Neuigkeit, ich weiß nicht warum du dich da so daran abarbeitest.

Naja in seinen Posts ging es ja nur darum dass er ein geiler Typ ist und so viel leistet und sowieso.
Ich glaube er hat da auch ein bisschen übertrieben. Ist aber auch gerade (zumindest bei mir) wieder so eine stressige Zeit, kann es also nachvollziehen dass man bisschen Dampf ablässt. Auch wenn es im Internet ist …

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Bin nicht der Poster. Kann aber durchaus verstehen wieso er diese Darstellung des "schlechten" Lohns als zu kurz gegriffen empfindet. Ich bin Ing. und kann daher vlt einen "Blick von Außen" geben: Nach meinem Eindruck ist Big4 als Berufseinstieg in Kombi mit dem WP Titel als Ziel einer der "berechenbarsten" Wege um sehr wohlhabend zu werden. Nicht reich oder besonders Prestigeartig wie McK -> c-Level oder sowas, aber eben sehr berechenbar. Quasi die Medizinerlaufbahn der BWLer.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Du hast diesen Minikrieg hier doch erst gestartet mit deiner komischen Erwartungshaltung, Prüfungsassistenten sollen nicht meckern wenn sie für ihre 45-50k Brutto noch um 22 Uhr erreichbar sein müssen.

Sorry, aber dass man im Audit und tax bis zum Examen einen für Akademiker mit relevanten Studienabschlüssen schwachen Studendenlohn hat (und ja, auch den kann man sich schönrechnen wenn man 60h die Woche arbeitet) ist doch nun wirklich keine Neuigkeit, ich weiß nicht warum du dich da so daran abarbeitest.

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WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Also ich bin auch 35 und hab überlegt ob ich noch einen auf Big4 machen soll.

Ist mir aber zu stressig in dem Alter einzusteigen. Hätte ich es getan, hätte ich aber rangeklotzt. Wenn der Chef des Chefs jünger ist als man selbst muss man sich halt n bisschen beweisen.

Mit Mitte 30 bei den Big4 anzuheuern, wo man evtl eh schon kritisch beäugt wird (Vermutung Lowperformer-Lebenslauf) und dann Teilzeit um 12 Uhr den Stift fallen zu lassen, wäre mir persönlich sehr peinlich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man mit diese Arbeitszeit in dieser Branche eine Hilfe fürs Team sein soll.

Ich kenne Leute die bei den Big4 arbeiten. Die haben anfangs eh immer erst mal bis 9 im Büro gesessen zwecks Einarbeitung + busy season etc. Das dauert ja dann erst mal n Jahr bis du halbwegs eingearbeitet bist und sobald der Tag richtig los geht hast du schon wieder Feierabend.

Ich würde dich als AG nicht einstellen und würde als AN, als du, diese Forderung nicht stellen. Da würde ich mir eher ne andere Branche suchen, Behörde zum Beispiel

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Also ich bin auch 35 und hab überlegt ob ich noch einen auf Big4 machen soll.

Ist mir aber zu stressig in dem Alter einzusteigen. Hätte ich es getan, hätte ich aber rangeklotzt. Wenn der Chef des Chefs jünger ist als man selbst muss man sich halt n bisschen beweisen.

Mit Mitte 30 bei den Big4 anzuheuern, wo man evtl eh schon kritisch beäugt wird (Vermutung Lowperformer-Lebenslauf) und dann Teilzeit um 12 Uhr den Stift fallen zu lassen, wäre mir persönlich sehr peinlich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man mit diese Arbeitszeit in dieser Branche eine Hilfe fürs Team sein soll.

Ich kenne Leute die bei den Big4 arbeiten. Die haben anfangs eh immer erst mal bis 9 im Büro gesessen zwecks Einarbeitung + busy season etc. Das dauert ja dann erst mal n Jahr bis du halbwegs eingearbeitet bist und sobald der Tag richtig los geht hast du schon wieder Feierabend.

Ich würde dich als AG nicht einstellen und würde als AN, als du, diese Forderung nicht stellen. Da würde ich mir eher ne andere Branche suchen, Behörde zum Beispiel

Hier der TE

@alle
Ich verfolge noch eifrig eure Beiträge. Allgemein zeichnen sich ja überwiegend Zweifel an meinem Vorhaben ab. Die Realität scheint das auch zu bestätigen. Ich habe mich in den vergangenen Tagen bei den Big4 auf mehrere Stellen beworben. Sogar Sachen, die nicht Audit sind, wie z:B. Tax oder ein paar seltenere Jobs wie Compliance, Verrechnungspreise, Geldwäsche. Aber es kamen nur Absagen. Sogar heute morgen auf den Samstag noch. Und in Bezug auf diese Stelle hatte ich sogar etwas Erfahrung. Angeblich würden Sie mit anderen Bewerbern weiterverfahren. Glaube ich nicht, dass es da aktuell so viele gab. Irgendwas ist auf jeden Fall merkwürdig daran. Was aber wirklich deutlich ist: Die wollen mich nicht. Bisher konnte ich noch nirgends angeben, dass ich nur in TZ arbeiten will, also wollen die mich überhaupt nicht, auch nicht für VZ. Ich kann es trotzdem nicht nachvollziehen.
Hab nun einfach mal eine Bewerbung an eine kleine, lokale Prüfungsgesellschaft als Wirtschaftsprüfungsassistent geschickt. Wirklich begeistert bin ich nicht, denn die sehen eher aus, als wären das Leute aus 'nem Dorfverein. Aber mal abwarten.

@dich (und an alle)
Eigentlich gilt das, was du sagst auch für mich. Ich habe nicht wirklich Lust auf diese Arbeit und es gefällt mir auch nicht, wenn ich daran denke, was ich wieder lernen müsste, um die Arbeit machen zu können. Auch auf Reisen oder Gespräche mit Kunden habe ich keine Lust. Ich wollte es trotzdem versuchen, weil ich mir dachte, dass es schon irgendwie gehen wird.
Natürlich habe ich ein paar Sachen zu mir verschwiegen, aber was ich sagen kann, ist, dass ich einfach keine Lust mehr auf Vollzeit als Angestellter habe und erst recht nicht in einem typischen Bürojob. Passt für euch vielleicht nicht ganz zusammen, aber ich dachte, mit Teilzeit könnte ich mich dann doch damit abfinden. Mein wirkliches Interesse sind ein paar selbständige Projekte (an denen ich auch schon seit ein paar Monaten arbeite und auch Geld bekomme), nur sind das keine Sachen, die ich regelmäßig mache. Von daher möchte ich in TZ als Angestellter arbeiten, um zumindest Miete, Essen etc. bezahlen zu können und damit Krankenversicherung etc. vorhanden sind. Es gibt natürlich Arbeiten, wo es deutlich leichter ist, einen Job in Teilzeit zu bekommen, nur sind das dann meist Sachen mit Mindestlohn, was dann doch finanziell etwas knapp wird. Teilzeit bei den Big4 erschien mir daher sinnvoller.
Warum genau meinst du, dass es bei einer Behörde für mich besser laufen könnte?

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Hej !
Ich bin der regelmäßig Ratschläge gegeben hat aber Obacht niemals öffentlicher Dienst.
Die Jobs die man im öD bekommt als nicht Verwaltungswirt sind sehr stumpfe Sachbearbeiter Jobs. Daher achte darauf, was du machen willst. Das sind oftmals Jobs die kein Studium bedingen. Bezahlung ist eher ok aber nicht so das man da die Welt verdient.
Aber Teilzeit ist da glaube ich da ziemlich möglich. Woher ich das weiß ? Ich hatte mich selber zeitweise darüber informiert aber dann für mich verworfen.

Bei Audit: wenn du nur Teilzeit arbeiten willst und sonst nichts überlege es dir dann wirklich. Nicht vom Anspruch des Jobs sondern auch vom Inhalt. Manche Aufgaben, gerade zu Beginn, sind sehr stumpf und wiederholend.
Wenn man kein Ziel da vor Augen hat, dann ist das eher Belastung.
Lerne es vielleicht ja kennen bei der WPG wo du dich ja beworben hast.
Ich glaube wenn du merkst das das nichts ist, dass du dann was anderes machst.
Deine Selbstständigkeit hört sich doch gut an, kann man in dem Bereich ggf. auch arbeiten ?
Etwas was immer geht ist Kundenservice oder Account Management. Dann hast du viel mit Leuten zu tun und ich glaube das man da den Stift fallen lässt kommt da eher vor …

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Hej !
Ich bin der regelmäßig Ratschläge gegeben hat aber Obacht niemals öffentlicher Dienst.
Die Jobs die man im öD bekommt als nicht Verwaltungswirt sind sehr stumpfe Sachbearbeiter Jobs. Daher achte darauf, was du machen willst. Das sind oftmals Jobs die kein Studium bedingen. Bezahlung ist eher ok aber nicht so das man da die Welt verdient.
Aber Teilzeit ist da glaube ich da ziemlich möglich. Woher ich das weiß ? Ich hatte mich selber zeitweise darüber informiert aber dann für mich verworfen.

Bei Audit: wenn du nur Teilzeit arbeiten willst und sonst nichts überlege es dir dann wirklich. Nicht vom Anspruch des Jobs sondern auch vom Inhalt. Manche Aufgaben, gerade zu Beginn, sind sehr stumpf und wiederholend.
Wenn man kein Ziel da vor Augen hat, dann ist das eher Belastung.
Lerne es vielleicht ja kennen bei der WPG wo du dich ja beworben hast.
Ich glaube wenn du merkst das das nichts ist, dass du dann was anderes machst.
Deine Selbstständigkeit hört sich doch gut an, kann man in dem Bereich ggf. auch arbeiten ?
Etwas was immer geht ist Kundenservice oder Account Management. Dann hast du viel mit Leuten zu tun und ich glaube das man da den Stift fallen lässt kommt da eher vor …

Hi. Der andere hatte ja empfohlen, in den öD zu gehen. Ich fragte dann weiter nach, weil ich gerne hören wollte, was genau seine Einschätzung zu der Sache ist. Es ist nämlich so, dass ich aus dem öD komme. Natürlich kommt mir da auch der Gedanke, dass ich damit eher mit Absagen aus der Privatwirtschaft rechnen muss?

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

3/10

Alles quatsch.

Aha. Frage mich, was dich zu dieser sinntiefen und vielschichten Aussage qualifiziert.
Ich will dir aber mal sagen, was mich qualifiziert. Ich habe hier die aktuellen Gehaltsbänder bis 2023 auf meinem zweiten Monitor. Davon abgesehen, kenne ich einige Gehälter der Neueinsteiger nach dem Studium sehr genau - weil ich sie eingestellt habe!

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Könnte durchaus sein, dass es das mit der Karriere war.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Könnte durchaus sein, dass es das mit der Karriere war.

Sag sowas nicht. Jeder hat mehrere Leben. Es ist steiniger, schwieriger, aber nicht das Ende.
Viel Erfolg man, wird schon und niemals aufgeben !

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Mich würde jetzt interessieren was der TE so macht.
C’mon tell it ! Das war hier so schön ehrlich nicht wie in dem Nachbar thread wo mit 28 schon >200k selbstverständlich ist.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Update: Also hatte mich zwischenzeitlich auf zahlreiche Stellen bei den Big 4 beworben. Natürlich ohne was von Teilzeit zu erwähnen. Aber egal was, ob Audit, Taxi, Compliance, Risk u.a., ich bekam ausschließlich direkt Absagen. Sogar bei einer örtlichen kleinen Prüfgesellschaft bekam ich auf die Asistentenstelle (Audit) direkt am Tag der Bewerbung eine Absage. Man will mich einfach nicht haben.

Etwas enttäuschend ist das ganze schon, denn ich frage mich, was mir die sehr guten Studienabschlüsse und Berufserfahrung eigentlich nützen sollen. Offensichtlich nichts.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

In 12 Monaten habe ich kein einziges Mal mehr als 50h/Woche gearbeitet (das auch nur in der busy season bei der Prüfung vom DAX Mandat für 2-3 Wochen. Sommer natürlich der Ausgleich. Wer ist denn bis 22 Uhr erreichbar? So lange ist kein einziger Partner online, außer man arbeitet Nachts statt Tags.

Wie viel bullshit man lesen muss, ist schon unglaublich.

Zum TE: irgendwas machst du falsch. Bin bei den gelben und bei uns arbeiten mehrere in Teilzeit. Bin selbst noch für ein halbes Jahr nun in TZ.

Wie sehen denn deine Bewerbungen aus? Irgendwas kann da nicht stimmen

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Du hast diesen Minikrieg hier doch erst gestartet mit deiner komischen Erwartungshaltung, Prüfungsassistenten sollen nicht meckern wenn sie für ihre 45-50k Brutto noch um 22 Uhr erreichbar sein müssen.

Sorry, aber dass man im Audit und tax bis zum Examen einen für Akademiker mit relevanten Studienabschlüssen schwachen Studendenlohn hat (und ja, auch den kann man sich schönrechnen wenn man 60h die Woche arbeitet) ist doch nun wirklich keine Neuigkeit, ich weiß nicht warum du dich da so daran abarbeitest.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2024:

In 12 Monaten habe ich kein einziges Mal mehr als 50h/Woche gearbeitet (das auch nur in der busy season bei der Prüfung vom DAX Mandat für 2-3 Wochen. Sommer natürlich der Ausgleich. Wer ist denn bis 22 Uhr erreichbar? So lange ist kein einziger Partner online, außer man arbeitet Nachts statt Tags.

Wie viel bullshit man lesen muss, ist schon unglaublich.

Zum TE: irgendwas machst du falsch. Bin bei den gelben und bei uns arbeiten mehrere in Teilzeit. Bin selbst noch für ein halbes Jahr nun in TZ.

Wie sehen denn deine Bewerbungen aus? Irgendwas kann da nicht stimmen

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Aha. Alles was der Kollege/die Kollegin nicht selbst persönlich auf seinem für alle BIG4-Mandate repräsentativen Mandaten mit seinem für alle BIG4-Partner repräsentativen Partner erleben durfte, gibt es nicht, findet nicht statt und ist absoluter Bullshit.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.07.2024:

Aha. Alles was der Kollege/die Kollegin nicht selbst persönlich auf seinem für alle BIG4-Mandate repräsentativen Mandaten mit seinem für alle BIG4-Partner repräsentativen Partner erleben durfte, gibt es nicht, findet nicht statt und ist absoluter Bullshit.

Naja der Vorposter hat schon recht. Arbeite jetzt auch seit 4 Jahren im Audit und nur einmal ging es bei mir bis 22 Uhr. Ansonsten ist man wenn man morgens um 8 anfängt und konzentriert arbeitet auch um 18 Uhr spätestens fritte im Kopf. Arbeite im Jahresdurchschnitt 40h würde ich schätzen, da ich Juni-August meist komplett frei nehme über Überstunden. Die Kollegen, welche bis spät in die Nacht noch arbeiten sind idR:

  1. Süchtig nach Arbeit
  2. Können nicht konzentriert arbeiten oder
  3. sind in der Planung einfach schlecht.

Es gibt keinen Grund im Audit so lange zu arbeiten und sollte man mMn auch bei dem Gehalt nicht. Wir sind hier schließlich nicht im IB oder T1 Consulting

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2024:

Update: Also hatte mich zwischenzeitlich auf zahlreiche Stellen bei den Big 4 beworben. Natürlich ohne was von Teilzeit zu erwähnen. Aber egal was, ob Audit, Taxi, Compliance, Risk u.a., ich bekam ausschließlich direkt Absagen. Sogar bei einer örtlichen kleinen Prüfgesellschaft bekam ich auf die Asistentenstelle (Audit) direkt am Tag der Bewerbung eine Absage. Man will mich einfach nicht haben.

Etwas enttäuschend ist das ganze schon, denn ich frage mich, was mir die sehr guten Studienabschlüsse und Berufserfahrung eigentlich nützen sollen. Offensichtlich nichts.

Hey, lass den Kopf nicht hängen. Hast du es immer per direkt Einstieg versucht oder auch mal als Praktikant?
Mir kam mal der Gedanke auf, dass du als Praktikant es mal versuchen könntest und dann direkt im Folgejahr bei der WPK das Modul BWL schreibst.
Nach bestandenen Modul, bewirbst du dich direkt nochmal und sendest halt das bestandene Modul dazu.
Wenn jemand schon das Ex angefangen hat, wird - meine Annahme - auch eher eingestellt in Sinne von „der hat es wirklich vor“

Aber ein anderes Thema: willst du den das wirklich machen? Was interessiert dich den noch so ?

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Naja der Vorposter hat schon recht. Arbeite jetzt auch seit 4 Jahren im Audit und nur einmal ging es bei mir bis 22 Uhr. Ansonsten ist man wenn man morgens um 8 anfängt und konzentriert arbeitet auch um 18 Uhr spätestens fritte im Kopf. Arbeite im Jahresdurchschnitt 40h würde ich schätzen, da ich Juni-August meist komplett frei nehme über Überstunden. Die Kollegen, welche bis spät in die Nacht noch arbeiten sind idR:

  1. Süchtig nach Arbeit
  2. Können nicht konzentriert arbeiten oder
  3. sind in der Planung einfach schlecht.

Es gibt keinen Grund im Audit so lange zu arbeiten und sollte man mMn auch bei dem Gehalt nicht. Wir sind hier schließlich nicht im IB oder T1 Consulting

Das freut mich für dich und für den anderen hier im Thread, dass es bei euch so klappt. Und das meine ich ganz ehrlich.

Bei meiner Big 4 läuft das leider nicht so, zumindest nicht in unserer Abteilung. Das hat bei uns auch nicht zwangsweise etwas mit ineffizientem Arbeiten auf unserer Seite zu tun, sondern damit, dass man Projekte systematisch unterbesetzt. In der letzten Season arbeitete ich wochenlang von 8 Uhr bis 22 Uhr mit einer Minipause. Kurz vor Testat ging es dann auch an zahlreichen Tagen bis um 1 und einige Male auch Samstagsarbeit.
Auf anderen Projekten von meinen Kollegen lief das recht ähnlich. So befindet sich eine Kollegin von mir aufgrund ungewöhnlicher Projektumstände seit November bis einschließlich heute durchgehend in der Busy Season.

Was ich damit sagen will: Ja, es gibt Bereiche, da es ist Gott sei Dank weniger schlimm mit den Stunden, doch auch gerade abseits der Scheinwerfer der Dax-Mandate wird das Arbeitszeitgesetz massiv missachtet.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Das freut mich für dich und für den anderen hier im Thread, dass es bei euch so klappt. Und das meine ich ganz ehrlich.

Bei meiner Big 4 läuft das leider nicht so, zumindest nicht in unserer Abteilung. Das hat bei uns auch nicht zwangsweise etwas mit ineffizientem Arbeiten auf unserer Seite zu tun, sondern damit, dass man Projekte systematisch unterbesetzt. In der letzten Season arbeitete ich wochenlang von 8 Uhr bis 22 Uhr mit einer Minipause. Kurz vor Testat ging es dann auch an zahlreichen Tagen bis um 1 und einige Male auch Samstagsarbeit.
Auf anderen Projekten von meinen Kollegen lief das recht ähnlich. So befindet sich eine Kollegin von mir aufgrund ungewöhnlicher Projektumstände seit November bis einschließlich heute durchgehend in der Busy Season.

Was ich damit sagen will: Ja, es gibt Bereiche, da es ist Gott sei Dank weniger schlimm mit den Stunden, doch auch gerade abseits der Scheinwerfer der Dax-Mandate wird das Arbeitszeitgesetz massiv missachtet.

Dumme Frage aber warum wechselt du nicht einfach dann die Big4? So was würde ich mir bei dem derzeitigen Mangel nicht gefallen lassen bzw. mal dem Leadership schildern. Wenn du auf LinkedIn Open for work anklickst, hast du innerhalb von einer Woche locker 5 Recruiter Anfragen für andere Big4 mit ggfs. Beförderung und Gehaltssteigerung. Kann nur sagen, dass EY sehr auf die Überstunden schaut und der Betriebsrat aktiv hinter dir steht wenn du schon 160h hast

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Das freut mich für dich und für den anderen hier im Thread, dass es bei euch so klappt. Und das meine ich ganz ehrlich.

Bei meiner Big 4 läuft das leider nicht so, zumindest nicht in unserer Abteilung. Das hat bei uns auch nicht zwangsweise etwas mit ineffizientem Arbeiten auf unserer Seite zu tun, sondern damit, dass man Projekte systematisch unterbesetzt. In der letzten Season arbeitete ich wochenlang von 8 Uhr bis 22 Uhr mit einer Minipause. Kurz vor Testat ging es dann auch an zahlreichen Tagen bis um 1 und einige Male auch Samstagsarbeit.
Auf anderen Projekten von meinen Kollegen lief das recht ähnlich. So befindet sich eine Kollegin von mir aufgrund ungewöhnlicher Projektumstände seit November bis einschließlich heute durchgehend in der Busy Season.

Was ich damit sagen will: Ja, es gibt Bereiche, da es ist Gott sei Dank weniger schlimm mit den Stunden, doch auch gerade abseits der Scheinwerfer der Dax-Mandate wird das Arbeitszeitgesetz massiv missachtet.

Dann wechselt doch einfach. Euch zwingt keiner dort zu arbeiten. Ansonsten fallt ihr vielleicht doch in Kategorie 1, die der Kollege erwähnt hat.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Das freut mich für dich und für den anderen hier im Thread, dass es bei euch so klappt. Und das meine ich ganz ehrlich.

Bei meiner Big 4 läuft das leider nicht so, zumindest nicht in unserer Abteilung. Das hat bei uns auch nicht zwangsweise etwas mit ineffizientem Arbeiten auf unserer Seite zu tun, sondern damit, dass man Projekte systematisch unterbesetzt. In der letzten Season arbeitete ich wochenlang von 8 Uhr bis 22 Uhr mit einer Minipause. Kurz vor Testat ging es dann auch an zahlreichen Tagen bis um 1 und einige Male auch Samstagsarbeit.
Auf anderen Projekten von meinen Kollegen lief das recht ähnlich. So befindet sich eine Kollegin von mir aufgrund ungewöhnlicher Projektumstände seit November bis einschließlich heute durchgehend in der Busy Season.

Was ich damit sagen will: Ja, es gibt Bereiche, da es ist Gott sei Dank weniger schlimm mit den Stunden, doch auch gerade abseits der Scheinwerfer der Dax-Mandate wird das Arbeitszeitgesetz massiv missachtet.

Love it, change it or leave it.

Entweder man hat kein wesentliches Problem damit und erträgt es (kind of love it).
Change it wäre die Alternative dein Verhalten anzupassen (in deinem Team wird sicher mit Sicherheit nichts ändern). Entweder arbeitest du halt nur noch 8-10h und schaust einfach mal was passiert. Was denkst du wird passieren? Denkst du dann, dass dein Manager dich nach 8-10h zur Arbeit zwingt? Sicherlich nicht. Falls doch, an den Partner eskalieren und mitteilen, dass man sich genötigt fühlt. Falls es dem egal ist (dann er selbst arbeitsrechtlich ziemliches Problem), HR/BR einschalten und mitteilen, dass man sich zum Verstoß gegen Arbeitszeitgesetz genötigt fühlt. Klar sind die Gespräche dann nicht gerade angenehm, aber da muss man dann durch (wenn man warum auch immer überhaupt von sich aus in dem Team bleiben will). Alternativ einfach mal 2-3 Wochen lang 5x14h = 70h in die Zeiterfassung eintragen. Dauert nicht lange bis HR dem Manager und Partner aufs Dach steigen.
Dritte Alternative ist am einfachsten und mE sinnvollsten: einfach kündigen und sich was Neues suchen. Garantiere dir, es dauert keine 1-2 Wochen, dann hat man einen neuen Job im Audit bei einer Big4 oder Next10. Darauf achten, dass man in ein vernünftiges Team kommt.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Dann wechselt doch einfach. Euch zwingt keiner dort zu arbeiten. Ansonsten fallt ihr vielleicht doch in Kategorie 1, die der Kollege erwähnt hat.

Wo ist dein Problem? Ich heule ja nicht herum.
Mir macht die Arbeit Spaß, weswegen ich aktuell keinen Sinn in einem Wechsel sehe.

Ich wollte nur aufzeigen, dass Verallgemeinerungen - wie oben dargestellt - nicht aussagekräftig sind.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

Wo ist dein Problem? Ich heule ja nicht herum.
Mir macht die Arbeit Spaß, weswegen ich aktuell keinen Sinn in einem Wechsel sehe.

Ich wollte nur aufzeigen, dass Verallgemeinerungen - wie oben dargestellt - nicht aussagekräftig sind.

Sorry, aber eben dein Fall ist ein absoluter Einzelfall und grundsätzlich nicht zutreffend.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Wer als Senior 3 Monate am Stück freibekommt ohne Freistellung der erzählt entweder Geschichten aus dem Paulanergarten oder ist jemand den man gar nicht auf seinen Mandaten haben will, beides nicht repräsentativ.

Die Realität sieht so aus, dass man als Assistent noch ganz gut mit 40-45 Stunden im Durchschnitt über die Runden kommt, ab Senior ist man in Normalfall bei 45-50 unterwegs und als Manager (mit Titel) ist man deutlich drüber.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Naja der Vorposter hat schon recht. Arbeite jetzt auch seit 4 Jahren im Audit und nur einmal ging es bei mir bis 22 Uhr. Ansonsten ist man wenn man morgens um 8 anfängt und konzentriert arbeitet auch um 18 Uhr spätestens fritte im Kopf. Arbeite im Jahresdurchschnitt 40h würde ich schätzen, da ich Juni-August meist komplett frei nehme über Überstunden. Die Kollegen, welche bis spät in die Nacht noch arbeiten sind idR:

  1. Süchtig nach Arbeit
  2. Können nicht konzentriert arbeiten oder
  3. sind in der Planung einfach schlecht.

Es gibt keinen Grund im Audit so lange zu arbeiten und sollte man mMn auch bei dem Gehalt nicht. Wir sind hier schließlich nicht im IB oder T1 Consulting

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Was für einen Quatsch erzählst du denn? Warum sollte niemand derartige Prüfungsleiter (PL) auf den Jobs nicht haben wollen?

Es gibt durchaus Kollegen auf dem Senior-Level (unterhalb vom Manager, PL), die im Sommer ihre Überstunden abbauen und am Stück 6-8 Wochen frei nehmen. 3 Monate nur von Überstunden zu zehren (würden ja 519 Überstunden (3*173h) bedeuten) habe ich bisher noch von niemandem gehört, aber bis 2 Monate habe ich schon mehrfach im Kollegenkreis mitbekommen...

WiWi Gast schrieb am 20.07.2024:

Wer als Senior 3 Monate am Stück freibekommt ohne Freistellung der erzählt entweder Geschichten aus dem Paulanergarten oder ist jemand den man gar nicht auf seinen Mandaten haben will, beides nicht repräsentativ.

Die Realität sieht so aus, dass man als Assistent noch ganz gut mit 40-45 Stunden im Durchschnitt über die Runden kommt, ab Senior ist man in Normalfall bei 45-50 unterwegs und als Manager (mit Titel) ist man deutlich drüber.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Es gibt keinen Grund im Audit so lange zu arbeiten und sollte man mMn auch bei dem Gehalt nicht. Wir sind hier schließlich nicht im IB oder T1 Consulting

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2024:

Wer als Senior 3 Monate am Stück freibekommt ohne Freistellung der erzählt entweder Geschichten aus dem Paulanergarten oder ist jemand den man gar nicht auf seinen Mandaten haben will, beides nicht repräsentativ.

Die Realität sieht so aus, dass man als Assistent noch ganz gut mit 40-45 Stunden im Durchschnitt über die Runden kommt, ab Senior ist man in Normalfall bei 45-50 unterwegs und als Manager (mit Titel) ist man deutlich drüber.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Kann ich so nicht bestätigen. Ich selbst (Senior) baue im Jahr knapp 2 Monate Überstunden ab und nehme sonst ganz regulär meine 1,5 Monate Jahresurlaub. Aber tatsächlich nicht am Stück, in 2023 hatte ich beispielsweise Mai und Juni komplett frei, Juli/August 3 Wochen, September 1 Woche und Januar/Dezember 2 Wochen. Kaum einer lässt sich bei uns die Überstunden auszahlen und verfallen schon zweimal nicht.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

Kein Senior kann selber entscheiden wann und in welchem Umfang Überstunden abgebaut werden. So lange Mandate zu bedienen sind, bekommt ein Senior auch kein Überstundenabbau genehmigt. Und aufgrund von Urlaub und Examensfreistellung und 8A Master sind so wenig Senioren im Sommer da, das die übrigen gut beschäftigt sind, es sei denn Niemand will den Senior auf seinen Job haben weil er keine Leistung bringt.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2024:

Kann ich so nicht bestätigen. Ich selbst (Senior) baue im Jahr knapp 2 Monate Überstunden ab und nehme sonst ganz regulär meine 1,5 Monate Jahresurlaub. Aber tatsächlich nicht am Stück, in 2023 hatte ich beispielsweise Mai und Juni komplett frei, Juli/August 3 Wochen, September 1 Woche und Januar/Dezember 2 Wochen. Kaum einer lässt sich bei uns die Überstunden auszahlen und verfallen schon zweimal nicht.

antworten
WiWi Gast

Auditing in Teilzeit. Realistisch?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2024:

Kein Senior kann selber entscheiden wann und in welchem Umfang Überstunden abgebaut werden. So lange Mandate zu bedienen sind, bekommt ein Senior auch kein Überstundenabbau genehmigt. Und aufgrund von Urlaub und Examensfreistellung und 8A Master sind so wenig Senioren im Sommer da, das die übrigen gut beschäftigt sind, es sei denn Niemand will den Senior auf seinen Job haben weil er keine Leistung bringt.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

Natürlich kann man nicht einfach 3 Wochen vor Testat damit ankommen, alle seine Überstunden jetzt zu nehmen. Man sollte dies halt frühzeitig planen und kommunizieren.
Bei uns (EY) darfst du z.B. ohne Genehmigung vom Betriebsrat gar nicht mehr als 160h aufbauen und ab 120h darfst du diese auch quasi mit dem BR einfordern wann du willst. Ob das halt so gut ankommt, sei mal dahingestellt

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