Was war die beste Geldanlage in 2015?
Aktienbesitzer konnten sich 2015 erneut über einen deutlichen Wertzuwachs freuen. Der Börseneinbruch zum Jahresbeginn bescherte Aktienanlegern kräftige Kursverluste. Längerfristig können Aktiensparer dennoch auf vergleichsweise gute Renditen blicken. Wer am ersten Handelstag 2015 deutsche Standardaktien aus den DAX-Werten kaufte, konnte am Ende des ersten Handelstages 2016 trotz des Kursrutsches im Schnitt eine Rendite aus Kursgewinnen und Dividenden von etwa fünf Prozent verbuchen.

Was war die beste Geldanlage in 2014?
Goldliebhaber konnten sich 2014, nach herben Verlusten im Jahr zuvor, wieder über einen deutlichen Wertzuwachs freuen. In Euro gerechnet stieg der Goldpreis um etwa neun Prozent. Hierbei spielte auch der schwache Wechselkurs des Euro eine Rolle. Denn der in Dollar notierte Goldpreis fiel im vergangenen Jahr leicht zurück.
Der Mythos Gold lebt. Im Gegensatz zu vielen Währungen hat Gold über Jahrhunderte hinweg hohe Kaufkraft bewahrt, gerade auch in Zeiten von Verschuldungs- und Währungskrisen. Angesichts anhaltend niedriger Zinsen für Sparprodukte und wachsender Staatsschulden greifen auch heute viele Anleger zum Gold. Goldliebhaber konnten sich 2014, nach herben Verlusten im Jahr zuvor, wieder über einen deutlichen Wertzuwachs freuen. In Euro gerechnet stieg der Goldpreis um etwa neun Prozent. Hierbei spielte auch der schwache Wechselkurs des Euro eine Rolle. Denn der in Dollar notierte Goldpreis fiel im vergangenen Jahr leicht zurück.
Mit Aktien und Anleihen ließ sich 2014 ebenfalls Geld verdienen. Wer beispielsweise am ersten Handelstag 2014 deutsche Standardaktien (DAX-Werte) kaufte, konnte Anfang 2015 im Schnitt eine Rendite (Kursgewinne und Dividenden) von etwa vier Prozent verbuchen. Die Kurse von Bundeswertpapieren erreichten im vergangenen Jahr sogar ungeahnte Höhen.
Wer auf Bundesanleihen oder Bundesobligationen setzte, konnte deshalb oft mit ansehnlichen Kursgewinnen den niedrigen Zinskupon aufbessern. Mit sehr niedrigen Zinserträgen müssen sich dagegen Anleger begnügen, die auf Nummer sicher gehen wollen. So verzinsten sich Spar- und Termineinlagen 2014 in der Regel mit deutlich weniger als einem Prozent. Mögliche Steuern und Transaktionskosten sind in der Übersicht nicht berücksichtigt.
Auch mit Blick auf 2015 liebäugelt fast jeder zweite Deutsche damit, Geld auf Tages- oder Festgeldkonten anzulegen. 38 Prozent der Befragten würden eine Immobilie bevorzugen, wenn sie einen größeren Geldbetrag zur Verfügung hätten. Weitere Anlagemöglichkeiten liegen auf der Beliebtheitsskala nahezu gleichauf: 19 Prozent der Befragten würden 2015 Aktien, 18 Prozent Fondsanteile, 16 Prozent Gold und 15 Prozent festverzinsliche Wertpapiere bevorzugen.