WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:
WiWi Gast schrieb am 29.10.2019:
Wie sieht es bei den anderen so aus?
Ich hab auch die befürchtung, dass man sich z.b. die karriere eteas damit verbauen könnte. Z.b. wird man nicht befördert weil der AG damit rechnet das man in den nächsten jahren ein sabbatical macht, denn die wissen ja, das man auf dem langzeitkonto anspart
In meiner Firma kauft man Stunden. Die Verzinsung ist dementsprechend die Gehaltserhöhung.
Wenn du gut bist, muss der AG sowieso damit rechnen, dass du nicht das nächste Jahrzehnt auf deiner Position hockst. Neben externen Wechsel sind interne Wechsel völlig normal. Sowas ist Tagesgeschäft für deinen Chef, so wie Elternzeit. Niemand ist unersetzlich und wenn du irgendwann mit Vorlauf mal weg bist, dann ist das halt so.
Wirklich?
Beneidenswert.
Bei uns ist es (leider) genau anders herum: Wir haben eine Verzinsung von 1% garantiert plus x, wenn ich aber heute eine Stunde bei einem Stundenlohn von 50 Euro einzahle und nächstes Jahr 100 Euro Stundenlohn habe und in Rente gehe, dann werden die 50 Euro von damals verzinst und von der Zeit abgezogen, das hieße, ich dürfte gerade einmal eine halbe Stunde früher gehen...
Deshalb macht es bei uns erst Sinn dort einzuzahlen, wenn man seine Ziel- bzw. Endhierarchiestufe erreicht hat, sonst wird das Geld, das man als Berufsanfänger angespart hat, im Verhältnis zum Verdienst des Professionals, schnell "wertlos".
Bei uns darf man quasi alles aufs Langzeitkonto packen, es muss lediglich ein Restbehalt von - ich glaube - 1.000 Euro brutto im Monat aufs Konto fließen.
Deshalb nutze ich heute die bAV, die parallel angeboten wird und ab den mittleren 40ern würde ich mit dem Bonus in die Richtung schwenken. Wenn es dann noch ein "Anstellungsverhältnis Aktueller AG und Ich" gibt...
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