Eine Selbständigkeit lohnt sich finanziell für viele, denn selbst Solo-Selbständige verdienen im Schnitt drei Euro mehr pro Stunde als Angestellte. Selbständige mit Beschäftigten verdienen sogar sechs Euro mehr. Die starke Streuung der Einkommen von Selbständigen zeigt, dass eine Selbständigkeit mit hohen Einkommenschancen, aber auch mit hohen Einkommensrisiken behaftet ist.
Der Schritt in die Selbständigkeit konfrontiert mit vielen Fragestellungen, die sich einem Angestellten nie stellen. Zentral ist dabei die Frage nach dem Geschäftskonto. Hier spielen ganz andere Faktoren als bei einem klassischen Gehaltskonto eine Rolle. Die Frage, bei welchem Anbieter ein Geschäftskonto eröffnet wird, muss wohl überlegt sein. Sie ist gleich zu Beginn zu klären, denn die ersten Rechnungen und Geldeingänge kommen meist schnell. Abzuraten ist davon, hierfür das private Konto zu nutzen.
Immer mehr Absolventen von Fachhochschulen und Universitäten entscheiden sich nach Studienende für die Selbständigkeit. Tatsächlich bietet die Gründung eines eigenen Startups jede Menge Chancen und Perspektiven. Aber auch als Freiberufler bzw. Freelancer bieten sich Akademikern viele Möglichkeiten. Allerdings gilt es, sich frühzeitig um die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Existenzgründung zu kümmern. Dazu gehören ein guter Unternehmensplan, die tragfähige Finanzierung und fundiertes Wissen zur Sozialversicherung und wichtigen behördlichen Verfahren.
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten als Solo-Selbständige, also auf eigene Rechnung und ohne Angestellte. Mittlerweile sind rund 57 Prozent aller Selbständigen in Deutschland Solo-Selbständige. DIW-Arbeitsmarkt-Experte Karl Brenke die Situation der Solo-Selbständigen in den vergangenen zwei Jahrzehnten analysiert.
Die Selbständigkeit ist für viele Menschen ein lohnenswerter Schritt, er birgt jedoch einige Risiken. Diese lassen sich mit passenden Versicherungen allerdings auf ein Minimum reduzieren.
Die Selbständigkeit hat in Deutschland in den letzten 20 Jahren einen starken Aufschwung erfahren. Die Zahl der Selbständigen ist um 40 Prozent gestiegen. Es zahlt sich häufig aus: Nach drei Jahren haben 38 Prozent aller Gründer ein höheres, nur 17 Prozent ein niedrigeres Einkommen als zuvor in abhängiger Beschäftigung.
Im Internet-Portal LexStart bietet Haufe-Lexware Existenzgründern kostenlose Unterstützung und eine Rundum-Betreuung auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Auch etablierte junge Unternehmen erhalten hier wertvolle Informationen und Werkzeuge, um ihren Firmenerfolg dauerhaft zu sichern.
Das Online-Magazin »blog.meine-firma-und-ich« richtet sich an Kleinunternehmer, Freiberufler und Selbstständige. Die Unternehmer-Plattform befasst sich mit vielen interessanten Themen rund um die Selbständigkeit.
80 Prozent der Beschäftigten in Deutschland halten die nebenberufliche Selbständigkeit für die attraktivste Form der Selbständigkeit. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Direktvertriebsunternehmens Amway unter Voll- und Teilzeitbeschäftigten in Deutschland.
Im Jahr 2008 haben sich 797.000 Personen in Deutschland selbständig gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 7 Prozent, dennoch ist der rapide Abschwung (Vorjahr: -21%) im Gründungsgeschehen nun gebremst.
Die Deutschen halten eine selbständige Tätigkeit mehrheitlich für reizvoll, scheuen jedoch den Schritt zum eigenverantwortlichen Unternehmertum. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage unter 1.041 Deutschen.