Zweitstudium Medizin nach BWL Master mit 28?
Hallo,
ich stehe vor einer schweren Entscheidung und würde gerne eure Meinung dazu hören.
Ich habe einen Bachelor in Wirtschaftspsychologie (2,2) und in den nächsten Monaten einen Master in BWL (normale Uni) voraussichtlich 1,9-2,0.
Ich habe jedoch auch die Möglichkeit durch eine bereits erhaltene Zusage, Humanmedizin zu studieren. Ich bin jedoch unsicher, ob es sich lohnt, weitere 6 Jahre in mein Studium zu investieren. Ich denke 2-3 Module können angerechnet werden.
Ich würde gerne eure Meinung zur langfristigen Perspektive hören. Ist es finanziell gesehen vorteilhafter, wenn man die hohen Gehälter nach der Facharztausbildung betrachtet oder die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen? Oberarzt wird ja mittlerweile nach Assistenzzeit sofort oder i.d.R. nach 2-3 Jahren und AT auch möglich + gute Möglichkeit Nebenverdienste zu kassieren, sprich 150-180k sind möglich mit Anfang 40. Oder gibt es nach 10 Jahren Berufserfahrung im BWL-Sektor keinen wesentlichen Unterschied?
Meiner Meinung nach liegen die Gehälter in der Medizin in der Regel deutlich höher als im BWL-Bereich, wo man meistens bei etwa 70-75k landet.
Was denkt ihr? Sollte ich das Medizinstudium in Erwägung ziehen oder im BWL-Bereich, UB Tier 3 Big 4 oder Tax/Audit bleiben? Praktika habe ich in UB und Audit, beide Big 4. Die Ratschläge und Perspektiven von anderen wären mir wichtig.