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Zweiter Master in BWL sinnvoll?

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WiWi Gast

Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Hallo zusammen,

wie aus dem Betreff hervorgeht, würde ich gerne mal ein paar Meinung zum Thema 2nd Master einholen.

Background:

1.) Akademisch:

  • Bachelor (Political Sciences), Abschluss als Jahrgangsbester an einer sehr guten Uni in Deutschland; semester abroad top 15 global
  • Master (Political Sciences), Abschluss im Juni, global top 5 (Oxbridge, Harvard, MIT, Stanford)

2.) Professional:

  • 6 Praktika (zwischen 2-3 Monaten each) im In- und Ausland, gute bis sehr gute Referenzen:
  1. Sozialbereich (vor dem B.A)
  2. Bundesministerium
  3. Dax 30 (Konzern 1) --> Lobbying
  4. Dax 30 (Konzern 2) --> Lobbying
  5. Dax 30 (Konzern 3) --> Lobbying
  6. MDax (Konzern 4) --> Corporate Strategy / M&A

Intressen:

--> Public affairs: ansprechend, gibt der Arbeitsmarkt aber nicht her. Absolventen werden nicht als corporate Lobbyists eingestellt; und das aus gutem Grund. Für 30k brutto in einer PA Agentur schrubben,kann und will ich bei bei dem Investment fürs Studium (>100k) nicht.
--> Consulting: durchaus spannend, bin aber ehrlicherweise nicht der quantitativste Typ (das hat mir auch das M&A Praktikum gezeigt, auch wenn ich meine Aufgaben gut erledigt habe)
--> Internationale Organisationen: fallen aufgrund von Länderquoten und oder mangelnder Fremdsprachenkenntnisse heraus
--> Öffentlicher Dienst: Juristenmonopol im Höheren Dienst, kaum realistische Einstiegschancen

So, bliebe M.E.n eigentlich nur noch eine Konzernkarriere und/oder Start-ups. Aus meiner Sicht ist die Sachlage diesbezüglich eindeutig: Start-ups (und auch der Rest der Wirtschaft ;) ) brauchen keine Politikwissenschaftler und Option bei Großkonzerne und Mittelständlern sind äußerst eingeschränkt, decken weder meine Interessen oder derzeitigen skills.

Würde ein 2ter Master (BWL, 1 jährig) aus eurer Sicht Sinn machen, um - wenigstens rein formal - die Qualifikation zu erlangen, die Einladungen in oben genannten Bereichen wahrscheinlicher macht?

Best,

Luke

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

UB jetzt direkt, bspw BCG public sector oder sowas klingt doch passend

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Seh ich auch so. MBB als Einstieg ist nicht nur der einzige vernünftige Weg, sondern auch der einzige der dir die Studienkosten wieder reinholt.

Lounge Gast schrieb:

UB jetzt direkt, bspw BCG public sector oder sowas klingt
doch passend

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Ab ins Consulting! Dort laufen zwar größtenteils quantitative Typen rum, aber Leute wie du werden auch eingestellt, das Team soll divers sein. Gibt dort auch vereinzelt Phisosophen und so.
Bewirb dich bei: McKinsey, BCG, Roland Berger, Strategy&. (Bain ist tatsächlich sehr analytisch). Bei den Top Strategieberatungen hast du als Exot tatsächlich deutlich bessere Chancen genommen zu werden als bei T3 Beratungen weil die operative Spezialisten brauchen. Durch global Top 5 Master solltest du auf jeden Fall wo eingeladen werden.

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Und gehobener Dienst? Höherer Dienst wird schwer.

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Grüße an den Gellymaster!

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

TE hier: Danke für die Antworten.

UB ist sicher eine Option die ich näher ins Auge fassen werde, obgleich sicher nicht meine präferierte Industrie. Monetär aber reizvoll.

Gehobener Dienst? Das mag jetzt überheblich klingen, aber ich habe mich nicht von einer Haupt/Realschule an eine der besten Unis der Welt gekämpft, um dann überwiegend mit Leuten die "nur" an Hochschulen für öffentliche Verwaltung 3 Jahre dual studiert haben, zu arbeiten. (Und bitte nicht generell als Abwertung von dualem Studium, FH's oder der Qualität der Leute sehen; nur bei meinem Ausbildungsweg fällt das eben einfach ab und ist für mich keine Option).

Weitere Meinungen?

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Was ist denn mit den Institutionen? OECD, WTO, WHO, UNO, EU Kommision, etc.
Oder selbst eine Karriere in der Politik? Sprich den Lindner persönlich an, überzeug ihn von dir und du bist noch dieses Jahr MdB.

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Harvardabsolvent im gehobenen Dienst... :D

Lounge Gast schrieb:

Und gehobener Dienst? Höherer Dienst wird schwer.

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

TE hier

Die meisten Institutionen fallen aus o.g. Gründen heraus; Quoten und Fremdsprache. Darüber hinaus suchen viele dieser Institutionen tatsächlich eher Ökonomen oder richtige Exoten mit Fachkenntnissen, sprich z.B Islamwissenschaflter, weniger den klassischen Politikwissenschaftler.

Aktive Politik vollkommen uninteressant. Bezahlung grundsätzlich i.O, aber bei dieser Bevölkerung und der gänzlich versteiften "Parteienkultur" die unser pol. System charakterisiert, kann ich mir eigentlich nichts schlimmeres vorstellen. Hab mal bei nem MdB gearbeitet - Horror.

Unterm Strich bleibt wohl nur Consulting übrig...

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

Toller Lebenslauf - schwierige Entscheidung. Keep in mind: Wenn du kein Bock auf Consulting hast, dann wirst du da nicht glücklich.
Was ist mit einer Promotion? Stipendien würdest du ohne Probleme kriegen.

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

TE hier:

Guter Punkt. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass es wohl eher ein monetärer, als inhaltlicher Anreiz ist was das Consulting betrifft. Stundenlang Excel, ppt`s und Co. zu schrubben ist, zumindest für mich, keine sonderlich stimulierende Perspektive. Es ist ja nicht so das ich noch keine Beratungen kennengelernt hätte. Gerade die Jungs (und Mädels) von Berger waren für mich im job-interveiw ein absolutes no-go.

Mein Master ist äußerst forschungsorientiert und ein Ph.D. würde daher eigentlich auf der Hand liegen. Allerdings habe ich nicht vor mein Forschungsthema (was keinerlei Aktualitätsbezug oder ökonomischen 'Wert' hat) weitergehend zu bearbeiten und funding fehlt auch. Dazu sind die Fristen für Top-Unis längst verstrichen. Alles keine deal-breaker (ich könnte mich nochmal motivieren an dem Thema zu arbeiten, funding ließe sich irgendwie sicher noch bekommen und auch das gap-year füllen), allerdings würde es das Problem nur 3-4 Jahre nach hinten verschieben, dann ich sehe mich nicht in academia. Was bringt es mir mit Anfang 30, zwar mit Doktor, aber ohne konkreten value, sprich Fachkenntnissen die teuer zu verkaufen wären im Arbeitsmarkt zu landen? Prinzipiell die gleiche Situation wie jetzt nur das ich nochmal älter bin.

Daher würde ich den 2ten Master in BWL als Notbremse sehen um nicht in dieses düstere Szenario zu geraten und irgendwie die Kurve in Richtung normale Trainee Programme o.ä. zu bekommen.

Eine andere Idee die mir neulich kam wäre halt direkt einen P.hD. in BWL zu machen. Ohne genau Kenntnis diesbezüglich, würde ich einfach mal behaupten das die üblichen Privaten in DE mich sicher nicht grundsätzlich rausschmeißen würden mit dem Profil. Im Vergleich zu anderen P.hD. candidates würde ich sicher nicht abfallen. Allerdings auch hier das Problem das Themas...

Any further suggestions?

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WiWi Gast

Re: Zweiter Master in BWL sinnvoll?

MBA?

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