Gap Year oder Master
Hallo zusammen,
Ich stehe aktuell vor der Frage, ob ich nach meinem Bachelor einen Master starten soll oder ein Jahr mit Praktika einlegen soll.
Mein Profil:
Bachelor Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaften an renommierter deutscher Uni
Aktueller Schnitt: 1,5 (BA und 3 Module fehlen noch)
Berufserfahrung: Kommunikationsberatung, Journalismus, WiMi im politischen Bereich
Alter: 22 (Den Abschluss werde ich mit 22,5 haben)
Mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß, wo ich beruflich einmal hin möchte. Dabei fehlt es mir nicht an Ideen, sondern ich kann mich schlichtweg nicht entscheiden. Ich finde Journalismus, Unternehmensberatung, Lobbyismus, internationale Organisationen (z.B. EU) uvm. sehr interessant.
Meine Optionen: Master PoWi / VWL oder Praktika.
Bei dem PoWi-Master habe ich Bedenken, dass es nicht handfest genug ist. Bezüglich des VWL-Masters habe ich häufig gelesen, dass man sich insbesondere quantitativ gut aufstellen soll. Ich denke, dass mir ein Beruf, bei dem ich platt ausgedrückt nur Zahlen hin und her schiebe, nicht sonderlich viel Spaß machen würde. Wissen kann ich das natürlich nicht.
Ich würde mir von einem Praktikumsjahr mit bis zu 3 Praktika erhoffen, mehr Orientierung zu bekommen und meinen Master mit einem konkreteren Plan zu beginnen. Andererseits habe ich die Befürchtung, dass Praktika in sehr verschiedenen Bereich auf meinem Lebenslauf total chaotisch aussehen würde und ein Bild des Planlosen von mir zeichnen würden. Hinzu kommt, dass das Kindergeld wegfällt und ich mich selbst krankenversichern müsste. Weiterhin wird es mit guten Praktika im VWL-Bereich schwer, da ich im Bachelor kaum quantitative Fächer hatte.
Ich bin dankbar für jeden konstruktiven Input, gerne auch von Leuten, die schon weiter sind als ich.
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