Berufstätige - Helft ihr noch beim Umzügen?
Wie handhabt ihr im fortgeschrittenen Alter (ü30, im Berufsleben stehend, teils mit Kindern) Hilfsdienste bei Freunden? Wird das noch "verlangt", macht ihr das freiwillig oder sagt ihr freundlich ab?
Anlass meiner Frage ist folgende Situation:
Eine Freundin von mir ist im Sommer 2016 mit ihrem Freund in eine neue Wohnung gezogen, 6. Stock. Trotz 30 Grad Außentemperatur habe ich acht Stunden lang geholfen. Am Sonntag war ich total ko, mein WE war also gelaufen.
Nun dachte ich, dass erstmal "Ruhe" ist, aber nein. Freundin und ihr Freund haben sich nun eine Eigentumswohnung gekauft, in die sie am 1. Mai einziehen werden. Da ihnen die Wohnung im Ist-Zustand nicht gefällt, wird jetzt noch die Badewanne rausgerissen, dafür eine Dusche installiert, die Wände anders tapeziert, die Fliesen werden entfernt etc.
Sie hat mehrfach unterschwellig angedeutet, dass ich ihr gerne behilflich sein könnte, spätestens zum Umzug.
Irgendwie finde ich es aber ein wenig "frech" mittlerweile. Ich habe ihnen erst geholfen und ich kann ja auch nichts dafür, dass sie ständig umziehen müssen... das ist für mich irgendwo ihr "Privatvergnügen". Zudem haben die beiden zusammen ein Einkommen von über 6000€ netto, sind aber zu geizig, um ein Umzugsunternehmen und Handwerker zu bezahlen.
Am 1. Mai ist zudem langes Wochenende, da würde ich eigentlich gerne mit einer Freundin verreisen, zumal ich ja gerade Vorstellungsgespräche wahrnehme und falls der Jobwechsel klappt, habe ich Urlaubssperre...
Wie seht ihr das?
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