Exit als Professor
Mal aus Interesse: Welche Möglichkeiten gibt es für einen Professor als Exit?
Gerne mit praktischen Beispielen von Professoren (vor allem in Deutschland) die zu was anderem gewechselt sind.
Mal aus Interesse: Welche Möglichkeiten gibt es für einen Professor als Exit?
Gerne mit praktischen Beispielen von Professoren (vor allem in Deutschland) die zu was anderem gewechselt sind.
Ganz allgemein gesprochen....
An der Goethe-Uni gibt es einen Dozenten, der erst Prof war und dann Partner bei McKinsey wurde. Mittlerweile hält er aber wieder nebenberuflich eine Vorlesung im Master.
antwortenManche werden Vorstand bei nem Milliardenkonzern, manche arbeitslos.
WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:
antwortenAn der Goethe-Uni gibt es einen Dozenten, der erst Prof war und dann Partner bei McKinsey wurde. Mittlerweile hält er aber wieder nebenberuflich eine Vorlesung im Master.
WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:
Mal aus Interesse: Welche Möglichkeiten gibt es für einen Professor als Exit?
Gerne mit praktischen Beispielen von Professoren (vor allem in Deutschland) die zu was anderem gewechselt sind.
EZ Aufsichtsrat
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antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
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Ein Beispiel aus den USA: Ben Bernanke
Erst Prof und dann Vorsitzender der Fed, kommt da aber häufiger vor als hier
Ein Prof von der FS wurde Partner bei Deloitte. Weiß aber nicht, ob sowas auch bei (klassischen) Uni-Professoren sonst üblich ist.
Viele Professoren im Wirtschaftsbereich erledigen ja auch bereits aus der Professur heraus Aufträge (Gutachten etc.) für die freie Wirtschaft unendlich können da ordentlich verdienen. Weiß daher nicht, ob die Aufgabe des Lehrstuhls daher so sonderlich attraktiv ist.
antwortenWarum sollte ein Prof. jemals einen Exit machen?
Stelle ist sicher, den Grossteil der Dienstleistung (Lehre) machen Postdocs/Doktoranden, und Praxisprojekte kann man sich aussuchen. Und wenn man sich ein Jahr in der Wirtschaft austoben möchte, macht man eben ein Sabbatical oder lässt seinen Lehrauftrag für längere Zeit ruhen. Man kann von der Uni aus auch wunderbar Startups gründen oder Beratungstätigkeiten nachgehen.
Wenn man weiss, wie schwierig es ist, eine Professur zu bekommen, würde man nicht auf die Idee kommen, dass Professoren Exits planen...
WiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
Warum sollte ein Prof. jemals einen Exit machen?
Stelle ist sicher, den Grossteil der Dienstleistung (Lehre) machen Postdocs/Doktoranden, und Praxisprojekte kann man sich aussuchen. Und wenn man sich ein Jahr in der Wirtschaft austoben möchte, macht man eben ein Sabbatical oder lässt seinen Lehrauftrag für längere Zeit ruhen. Man kann von der Uni aus auch wunderbar Startups gründen oder Beratungstätigkeiten nachgehen.
Wenn man weiss, wie schwierig es ist, eine Professur zu bekommen, würde man nicht auf die Idee kommen, dass Professoren Exits planen...
Weil man als Prof in DE in höheren Dienstjahren weniger verdient als ein einfacher Lehrer
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
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Ein Beispiel aus den USA: Ben Bernanke
Erst Prof und dann Vorsitzender der Fed, kommt da aber häufiger vor als hier
Wobei die Fed jetzt nicht zur Freien Wirtschaft zählt. Für einen VWLer ist das ein Traumjob. Danach hat er seine Seele verkauft.
antwortenDie Professoren, die ich von meiner Hochschulzeit kannte, welche nur einen befristeten Vertrag hatten, sind alle wieder Industrie untergekommen. Wenn auch mir in meiner gesamten Zeit keine handvoll an befristeten Professoren begegnet ist.
antwortenprof in der lehre hat viel mehr prestige als ein 0815 partner bei big 4.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
Warum sollte ein Prof. jemals einen Exit machen?
Stelle ist sicher, den Grossteil der Dienstleistung (Lehre) machen Postdocs/Doktoranden, und Praxisprojekte kann man sich aussuchen. Und wenn man sich ein Jahr in der Wirtschaft austoben möchte, macht man eben ein Sabbatical oder lässt seinen Lehrauftrag für längere Zeit ruhen. Man kann von der Uni aus auch wunderbar Startups gründen oder Beratungstätigkeiten nachgehen.
Wenn man weiss, wie schwierig es ist, eine Professur zu bekommen, würde man nicht auf die Idee kommen, dass Professoren Exits planen...Weil man als Prof in DE in höheren Dienstjahren weniger verdient als ein einfacher Lehrer
...
Als verbeamteter Prof bekommt man W-Besoldung. Als Lehrer A Besoldung.
Zahlenbeispiel NRW:
Das höchste was ein Lehrer erreichen kann ist A16 Stufe 12, das ist dann 7500 brutto. Das erreichen aber nur Rektoren an Gymnasien (nach 21 Dienstjahren). Als normaler Lehrer ist A13 realistisch, was in Stufe 12 dann 5400 brutto ist (nach 24 Dienstjahren).
Der Professor an der Uni hat W3 Besoldung und bekommt unabhängig von Dienstjahren 6871 brutto. Dazu kommen optionale Leistungszulagen die zwischen Professor und Uni vereinbart werden (Bleibeverhandlungen).
Daher, Aussage widerlegt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
Weil man als Prof in DE in höheren Dienstjahren weniger verdient als ein einfacher Lehrer
Quatsch. Nen Prof hat immer noch 1000€ mehr, als nen Lehrer auf der höchsten Stufe, nur, dass er das von Anfang an bekommt. Hinzu kommen noch Zulangen, die auch ruhestandsfähig sind.
antwortenDeswegen sage ich ja: Startups und Beratermandate gehen auch mit Professur...
WiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
antwortenWarum sollte ein Prof. jemals einen Exit machen?
Stelle ist sicher, den Grossteil der Dienstleistung (Lehre) machen Postdocs/Doktoranden, und Praxisprojekte kann man sich aussuchen. Und wenn man sich ein Jahr in der Wirtschaft austoben möchte, macht man eben ein Sabbatical oder lässt seinen Lehrauftrag für längere Zeit ruhen. Man kann von der Uni aus auch wunderbar Startups gründen oder Beratungstätigkeiten nachgehen.
Wenn man weiss, wie schwierig es ist, eine Professur zu bekommen, würde man nicht auf die Idee kommen, dass Professoren Exits planen...Weil man als Prof in DE in höheren Dienstjahren weniger verdient als ein einfacher Lehrer
WiWi Gast schrieb am 16.02.2020:
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Ein Beispiel aus den USA: Ben Bernanke
Erst Prof und dann Vorsitzender der Fed, kommt da aber häufiger vor als hierWobei die Fed jetzt nicht zur Freien Wirtschaft zählt. Für einen VWLer ist das ein Traumjob. Danach hat er seine Seele verkauft.
Was meinst du damit, dass er danach seine Seele verkauft hat?
antwortenIch würde ganz plakativ behaupten, die meisten Hochschullehrer streben den selben "Exit" an: Die Pensionierung. *lach*
Liebe Grüße
Meine Profs an der FH machen nebenbei noch was. Teile konstruieren oder irgendwelche Vorträge halten. Einer hat mir sogar seine Besoldung verraten. 60k/yr. Er hat aber keinen Dr. Titel.
Ganz ernsthaft so eine Professur stelle, ist das zweitbeste was du machen kannst nach UB/IB Partner. Der Prof von dem ich geredet habe, hat wortwörtlich 6 Stunden Vorlesung pro Woche / 0 Forschung /0 zusatz Aufgaben. Sagen wir mal höchstens noch 10 Std Vorbereitung pro Woche.
16h und 60k bekommen. Das will ich woandera sehen
Ceterum censeo schrieb am 17.02.2020:
Ich würde ganz plakativ behaupten, die meisten Hochschullehrer streben den selben "Exit" an: Die Pensionierung. *lach*
Liebe Grüße
Ich glaube, das trifft auf alle Beamten zu :) Die Pensionierung ist ja sogar schon beworbenes Benefit beim Einstieg.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.02.2020:
Ceterum censeo schrieb am 17.02.2020:
Ich würde ganz plakativ behaupten, die meisten Hochschullehrer streben den selben "Exit" an: Die Pensionierung. *lach*
Liebe GrüßeIch glaube, das trifft auf alle Beamten zu :) Die Pensionierung ist ja sogar schon beworbenes Benefit beim Einstieg.
Für jeden Einstieg in den öD mit Verbeamtung/realistischer Chance auf Verbeamtung ist die Pension natürlich ganz klar wichtiger Bestandteil des Gesamtpakets und kein "Benefit". Ich wäre ohne die einkalkulierte Pension nicht in den ÖD eingestiegen, da meine anderen Optionen finanziell im Vergleich sonst zu attraktiv gewesen wären.
antwortenProf ist der Exit.
Als Uni-Prof muss man vorher jahrelang gut publizieren. Das geht nur, wenn man eine Passion für die Forschung hat. Wenn man dann Prof ist, hat man seinen Traumjob, so dass keiner an einen Exit denkt.
Als FH-Prof war man vorher außerhalb der Hochschule beschäftigt und hat dann den Exit zum FH-Prof gemacht.
Zu 99,5 % bleiben die Profs auch Profs. Wer als Prof einen "Exit" machen will, der versucht, nebenberuflich etwas aufzubauen, ohne seinen "Titel" oder Beamtenstatus aufzugeben.
antwortenGlaube die meisten Profs. machen zwar schon ein wenig mehr als 16 Stunden die Woche, aber insgesamt gehe ich mit. Habe eine Zeit lang am Lehrstuhl gearbeitet & für meinen Prof. unter anderem auch Rechnungen eingescannt und abgeheftet. Der hat für einen 3-tägigen Workshop knapp 18'€ bekommen & ich war auf einer "Wald-&Wiesen-FH"... Die anderen Profs, hatten i.d.R. nebenbei auch eine Beratung o.ä. laufen, schlecht geht es denen also echt nicht
WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:
antworten[...]
Ganz ernsthaft so eine Professur stelle, ist das zweitbeste was du machen kannst nach UB/IB Partner. Der Prof von dem ich geredet habe, hat wortwörtlich 6 Stunden Vorlesung pro Woche / 0 Forschung /0 zusatz Aufgaben. Sagen wir mal höchstens noch 10 Std Vorbereitung pro Woche.
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Wer Professor oder Professorin werden will, denkt häufig an eine Universität. Aber auch Fachhochschulen bieten diesen Karriereweg. Doch viele kennen diese Option für eine wissenschaftliche Karriere gar nicht. Die FH Münster informiert deshalb am 11. Oktober 2019 über den Beruf als FH-Professor und Wege zur FH-Professur. Die Anmeldefrist endet am 27. September 2019.
Prof. Dr. Markus Thomas Münter von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gewinnt im Rennen um den Titel "Professor des Jahres 2016" in den Wirtschaftswissenschaften. Auf den 2. Platz wurde Prof. Dr. Marcus Labbé von der Hochschule Augsburg gewählt. Platz drei belegt die Professorin für Allgemeine Betriebswirtschafslehre Michaela Hönig von der Hochschule Frankfurt.
Der dritte Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017 macht deutlich, dass die Wissenschaftskarriere immer beliebter wird: Innerhalb von 14 Jahren konnte ein Wachstumsplus von 76 Prozent verzeichnet werden. Dazu zählen Promovierende und Promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiter an Lehrstühlen.
War das Auswahlverfahren fehlerhaft können Bewerber Schadensersatz nach einer Ablehnung erhalten. Dafür muss der Bewerber niederlegen, dass er der bestgeeignete Bewerber war. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat im Fall einer zu vergebenen Professorenstelle gegen den Kläger entschieden.
In den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist die Zahl der Habilitationen im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr in Deutschland um 2,1 Prozent auf 143 Habilitationen gestiegen. Der Anteil der Frauen an den Habilitationen sank in den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften dagegen im letzten Jahr um fast 2 Prozent.
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) und die Universität Kiel erforschen in den kommenden vier Jahren gemeinsam die Globalisierung. Dazu wurde ein WissenschaftsCampus zur Globalisierung mit acht Professoren, einem PostDoc, acht Doktoranden und Forschungsgeldern von 2,2 Millionen Euro eingerichtet. Untersucht werden neben weltwirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestelllungen auch ethische Aspekte der Globalisierung. Auch mit der Universität Hamburg wird das IfW über eine Gemeinschaftsprofessur in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung zukünftig enger zusammenarbeiten, wie IfW-Präsident Snower mitteilt.
Sieben Berliner Institute für Wirtschaftsforschung starten mit Unterstützung der Leibniz-Gemeinschaft ein Nachwuchsprogramm für promovierte Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler. Das neue Berlin Economics Research Associates-Programm – kurz: BERA, wird die Karrieren von 60 bis 80 Ökonominnen und Ökonomen an sieben wissenschaftlichen Einrichtungen fördern. Zudem soll der Standort Berlin im Bereich der Volkswirtschaftslehre auch für internationalen Nachwuchs noch attraktiver werden.
Bessere Berufsperspektiven für Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Post-Docs sind mit dem neuen Wissenschaftszeitvertragsgesetz in Sicht. Weniger Befristungen und verlässlichere, planbare Karrierewege verspricht die Bundesregierung für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Damit sollen sich zukünftig mehr junge Forscherinnen und Forscher für eine akademische Karriere entscheiden. Eine Milliarde Euro in zehn Jahren will der Bund zudem für zusätzliche Tenure-Track-Professuren ausgeben.
Professor Dr. Sascha Steffen übernimmt die Professur für Finanzmärkte in der Area Finance der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim. Die Professur ist zudem mit der Leitung des ZEW-Forschungsbereiches „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“ verbunden.
Olaf Arlinghaus ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Münster und sicherte sich den Titel „Professor des Jahres 2015“ in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura. Der Unicum-Wettbewerb „Professor des Jahres 2015“ zeichnet Hochschullehrer aus, die ihre Studierenden bereits im Studium perfekt auf den Beruf vorbereiten.
VWL-Professor Uwe Sunde, Leiter des Seminars für Bevölkerungsökonomie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, bekommt den renommierten Gossen-Preis 2015. Der mit 10.000 Euro dotierte Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik wird jährlich einer Wirtschaftswissenschaftlerin oder einem Wirtschaftswissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum verliehen, die oder der mit seinen Arbeiten internationales Ansehen gewonnen hat.
Die Bundesregierung verbessert die Bedingungen für junge Forscher und Wissenschaftler in Deutschland. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der besser planbare und verlässlichere Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs schafft. Damit sollen unsachgemäße Kurzbefristungen im Wissenschaftsbetrieb künftig unterbunden werden.
Der Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit,- Sportmanagement erhält zum Start des Sommersemesters 2015 Verstärkung. Der Sportökonom Prof. Dr. Sebastian Kaiser unterstützt die Lehre und Forschung am Campus Künzelsau – Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn.
Der Förderverein Juniorprofessur ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Juniorprofessoren. Er versteht sich als Kommunikationsplattform für seine Mitglieder und dient der Netzwerkbildung, dem Informationsaustausch, sowie der öffentlichen Interessenvertretung.
Wer auf der Suche nach einer ausgewiesenen Wissenschaftlerin ist – sei es, um eine Führungsposition zu besetzen oder eine Referentin für die nächste Konferenz zu gewinnen –, hat mit dem Portal AcademiaNet eine zentrale Anlaufstelle im Internet.
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