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Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Immobilien Erbe hier.
Aaalso:

Das Eigenheim zählt zum Schonvermögen,
D.h. Die Sozialversicherung zahlt das Groß der Kosten ohne, dass man sein Haus verkaufen muss.

Der Wohnungsbau in Stuttgart bzw München ist so dermaßen gering, das ist allerdings die Schuld der Stadt, weil es unfassbare Auflagen und jahre-lange Genehmigungsverfahren gibt.
Kann man in den jährlichen Städtegutachten (von der Stadt beauftragt) auch sehr gut nachlesen (vgl. geplante Bauvorhaben vs umgesetzte vorhaben

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Also um mal faktenbasiert zu argumentieren.
Ich kann als muc Immo-Erbe n bisschen aus dem Nähkästchen plaudern..

Natürlich ist der Immobilienpreis in den letzten 11 Jahren abstrus stark gestiegen, das bezweifelt auch niemand (quasi eine Verdopplung ausgehend von der Basis aus 2009, in guten Lagen gerne nochmal 20-30% mehr).
Jetzt kommt aber mein großes ABER:

Bitte schaut euch mal die Zahlenbasis der 19 Jahre davor an (ausgehend von 1990 bis 2009).
Wenn wir mit der Basis 100 starten im Jahr 1990, waren wir 2009 bei einem Wert von 114.2 (also 14.2% in 19 Jahren, d.h. die Inflation wahr wesentlich höher als der Wertzuwachs der Immobilie.
Da hat sich der Markt ordentlich schwach entwickelt und eben jetzt in den Gänze aufgeholt.
(1990-2020 sind übrigens 4.48% p.a. wertzuwachs. Selbst wenn ich jetzt noch die Mietrendite- alle Kosten und Instandhaltung dazuzählen würde; wäre der Wert dann bei max ~7%).
Der Wert hört sich doch beispielsweise garnicht so schlimm an wenn man sich den Dax 1990 bei ~2000pkte anschaut und sieht, dass der Dax nun bei 12500 pkten ist.

Da ich mit mittlerweile 3 Immobilien + selbstbewohntem Reihenendhaus natürlich extrem verklumpt bin, muss ich ja auch das Thema Immobilien verteidigen und ja, in 20-30 Jahren, wenn die Babyboomer sterben, kann man günstig an n altes Haus kommen; aber die 20-45 Jährigen können doch unmöglich so lange auf das Eigenheim warten, bis dahin sind die Kinder ja auch schon wieder aus dem Haus ;)!

LG

20-30 Jahre werden wir nicht warten müssen - Schau Dir mal das Interview mit Andreas Beck auf Youtube an - Eine überzeugende Argumentation mit der Alterspyramide - Die momentan hohe Wohnnachfrage kommt von den Kinder der Babyboomer - Diese wird aber stark nachlassen bis 2030.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich denke man sollte die Aussage mit den 8-10qm da nicht ins Sperrfeuer nehmen, denn ich denke es ist ein schrittweiser Prozess. Warum sollte es nicht mit 20-25qm beginnen oder gar Leute ziehen (wie oben angesprochen) vermehrt wieder mit Familienangehörigen zusammen?

Und ob die Mehrheit der Deutschen das nicht erlauben würde weiss auch keiner. Sehr Schwierig einzuschätzen, was ich aber derzeit sehe, lässt die Mehrheit so ziemlich alles mit sich machen.

Es ist klar, warum jemand nach Monaco oder Hongkong zieht. Es hat rechtliche Vorteile, in einer räumlich sehr begrenzten Jurisdiktion zu leben.

In San Francisco ist nebenan ein extremer Reichtum durch das Silicon Valley.

Aber warum sollten massenweise Firmen mit ihren Angestellten nach München oder Frankfurt drängen, um dort die Einwohnerzahl zu verdoppeln?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Es ist klar, warum jemand nach Monaco oder Hongkong zieht. Es hat rechtliche Vorteile, in einer räumlich sehr begrenzten Jurisdiktion zu leben.

In San Francisco ist nebenan ein extremer Reichtum durch das Silicon Valley.

Aber warum sollten massenweise Firmen mit ihren Angestellten nach München oder Frankfurt drängen, um dort die Einwohnerzahl zu verdoppeln?

So viel mehr Optionen gibt es in Deutschland nicht eventuell noch Ruhrgebiet, Stuttgart oder Hamburg und manches Clientel erreicht man als Mittelständler auf dem Land nicht.

Ich persönlich würde mich auch nie irgendwo bei einem Mittelständler irgendwo in der Pampa niederlassen und dann vor Ort am Ende noch Eigentum erwerben damit ist man vollkommen abhängig von der Firma. In einer Großstadt habe ich 50 andere potentielle Firmen für eine Zusammenarbeit.

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WiWi Gast

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Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Nachfrage ab 2030 zurückgeht werden wir diesem Szenario folgende bis dahin steigende Preise haben und ab 2030 werden die Preise vermutlich auch nicht schlagartig einbrechen, sondern vielleicht erstmal stagnieren oder etwas nachgeben. Dann bewegen wir uns aber vermutlich bis 2040 immer noch über dem Preisniveau von 2020.

Jetzt könnte man wieder mit alternativen Anlagemethoden, künftigen Zinsen und Inflation weitere Annahmen treffen.

Wenn ich das Szenario auf mich mit Ende 30 beziehe, ich plane 2040 idealerweise schon in den Vorruhestand entschwunden zu sein oder hoffentlich wenigstens kurz vor der Rente zu stehe da kauf ich mir auf die letzten 5-10 Jahre auch keine Immobilie mehr.

Selbst wenn wir jemanden nehmen der sagen wir 1990-1995 geboren ist, auch derjenige wird 2040 45-50 Jahre alt sein, da mag vielleicht noch mal ein Kauf anstehen aber selbst das ist schon hart an der Grenze für den 0815 Finanzierer.

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WiWi Gast

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Nach den Kindern der Baby-Boomer kommen dann die Migranten und danach die Enkel der Baby-Boomer. Niemand kann wissen, wie sich die Bevölkerung in 10 oder 20 Jahren entwickeln wird. Und wie die Nachfrage in Großstädten und auf dem Land sein wird. Solche Prognosen waren auch in der Vergangenheit regelmäßig falsch. Schon in den 2000er Jahren wurde vorhergesagt, dass sich die Immobilien wegen dem Bevölkerungsrückgang (der aber nicht eingetreten ist) deutlich verbilligen würden. Passiert ist genau das Gegenteil. Am besten weniger auf sogenannte "Experten" hören!

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

20-30 Jahre werden wir nicht warten müssen - Schau Dir mal das Interview mit Andreas Beck auf Youtube an - Eine überzeugende Argumentation mit der Alterspyramide - Die momentan hohe Wohnnachfrage kommt von den Kinder der Babyboomer - Diese wird aber stark nachlassen bis 2030.

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WiWi Gast

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Dass aktuell 70.000 Wohnungen im Raum München in Bau sind hat mich auch etwas überrascht. Kann das leider nicht verifizieren, halte das für etwas zu hoch gegriffen.

Ich habe mir aber bisher schon öfters mal die Altersstrukturen im Landkreis München angeschaut. Es ist teil schon krass wie überaltert manche Gemeinden im Umland jetzt schon sind. Beck spricht ja selbst teils von 50% der Einwohner im wirklich hohen Alter, das sind schon Spezialfälle. Aber 20-30% kommt oft locker hin und das ist mehr als genug Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

20-30 Jahre werden wir nicht warten müssen - Schau Dir mal das Interview mit Andreas Beck auf Youtube an - Eine überzeugende Argumentation mit der Alterspyramide - Die momentan hohe Wohnnachfrage kommt von den Kinder der Babyboomer - Diese wird aber stark nachlassen bis 2030.

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WiWi Gast

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Man muss beim Neubau auch betrachten, ob diese Neubauten nicht nur alte Wohnungen ersetzen. Im Rhein Main Gebiet werden oft große Mehrfamilienhäuser aus den 1950er und 1960ern abgerissen und durch Eigentumswohnungsanlagen ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Dass aktuell 70.000 Wohnungen im Raum München in Bau sind hat mich auch etwas überrascht. Kann das leider nicht verifizieren, halte das für etwas zu hoch gegriffen.

Ich habe mir aber bisher schon öfters mal die Altersstrukturen im Landkreis München angeschaut. Es ist teil schon krass wie überaltert manche Gemeinden im Umland jetzt schon sind. Beck spricht ja selbst teils von 50% der Einwohner im wirklich hohen Alter, das sind schon Spezialfälle. Aber 20-30% kommt oft locker hin und das ist mehr als genug Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

20-30 Jahre werden wir nicht warten müssen - Schau Dir mal das Interview mit Andreas Beck auf Youtube an - Eine überzeugende Argumentation mit der Alterspyramide - Die momentan hohe Wohnnachfrage kommt von den Kinder der Babyboomer - Diese wird aber stark nachlassen bis 2030.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Auch ich bin kein Fan der jetzigen Immobilienblase. Wenn ich dennoch über meinen deutschen Tellerrand schaue, möchte ich folgende Behauptung aufstellen in Bezug auf 30-40% des Einkommens wären zu viel für die Miete:

Eine Bekannte von mir stammt aus Moskau, dort gibt es dieses Modell nicht wie hier, Leute ziehen in WGs mit ihren Brüdern/Schwestern/Cousins während der Ausbildung oder auch danach mit dem Eltern in 2-3 Zimmerwohnungen zusammen, um die Miete aufzubringen. Dort fließt gerne 100-150% des Einkommens einer Person in den Haushalt. Vom Rest bestreitet man dann die Ernährung des Haushalts.

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

Ha! Denkfehler!

In Deutschland gibt es die repräsentative Demokratie anders als in Russland.

Drei mal darfst du raten, welche Parteien gewählt werden, wenn es wirklich zu so einem (Horror)Szenario kommen sollte.

Und da ja schon der gute alte Max Weber (Wahlmünchener) gesagt hat, dass das oberste Gebot der "Politik" die Selbst- bzw. Machterhaltung ist, darfst du jetzt nochmal raten, wer auf solche Szenarien überhaupt keine Lust hat.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wir haben uns nach Jahren mit all den Argumentationen, die in beide RIchtungen möglich sind, einfach gemacht. Wie alt sind wir? Mitte 30. 1 Kind, bald 2. Wollen wir die Kinder in einem Haus großziehen? Ja. Wollen wir selber für uns ein Haus? Ja. Macht ein Hauskauf alles in 10-15 Jahren noch Sinn, wenn vielleicht die Preise gefallen sind? Nein. Also haben wir letztes Jahr gekauft.

Wir sind allerdings ganz gewusst 3 Jahre vorher aus unserer geliebten - aber leider teuren - Studentenstadt weggezogen. Das war auch das Kalkül. Wir hatten keine Lust auf prekäre finanzielle Verhältnisse trotz gut bezahltem Job. Und 2 Kinder in einer 3/4-Zimmerwohunng kann man natürlich machen. Möchten wir aber nicht. Keine Stadt kann so cool sein, dass ich mich für sie finanziell mies aufstelle. Das kann jeder natürlich anders sehen.

Für uns war es eine gute Entscheidung. Das Haus hat mit dem, was wir reingesteckt haben, ca 520.000 gekostet. Mir ist ehrlich gesagt ziemlich latte, wieviel das in 10 oder 20 Jahren wert ist. Denke mal, Kind 2 wird frühestens in 20 Jahren das Haus verlassen haben. Und dann sehen wir weiter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Nachfrage ab 2030 zurückgeht werden wir diesem Szenario folgende bis dahin steigende Preise haben und ab 2030 werden die Preise vermutlich auch nicht schlagartig einbrechen, sondern vielleicht erstmal stagnieren oder etwas nachgeben. Dann bewegen wir uns aber vermutlich bis 2040 immer noch über dem Preisniveau von 2020.

Jetzt könnte man wieder mit alternativen Anlagemethoden, künftigen Zinsen und Inflation weitere Annahmen treffen.

Wenn ich das Szenario auf mich mit Ende 30 beziehe, ich plane 2040 idealerweise schon in den Vorruhestand entschwunden zu sein oder hoffentlich wenigstens kurz vor der Rente zu stehe da kauf ich mir auf die letzten 5-10 Jahre auch keine Immobilie mehr.

Selbst wenn wir jemanden nehmen der sagen wir 1990-1995 geboren ist, auch derjenige wird 2040 45-50 Jahre alt sein, da mag vielleicht noch mal ein Kauf anstehen aber selbst das ist schon hart an der Grenze für den 0815 Finanzierer.

Wo sollen denn die Einkommen herkommen, um weitere 10 Jahre rasant steigende Preise zu bezahlen? Wir sind doch jetzt schon im Vergleich zu den Jahresnettoeinkommen der Familien bei sehr hohen Immobilienpreisen bzw. Belastungen. Da helfen irgendwann auch keine Nullzinsen mehr. Und aktuell sieht es dank Corona nun wirklich nicht nach steigenden Einkommen in Deutschland aus, ganz im Gegenteil. Siehe auch Strukturwandel im Automobilbau.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Wo sollen denn die Einkommen herkommen, um weitere 10 Jahre rasant steigende Preise zu bezahlen? Wir sind doch jetzt schon im Vergleich zu den Jahresnettoeinkommen der Familien bei sehr hohen Immobilienpreisen bzw. Belastungen. Da helfen irgendwann auch keine Nullzinsen mehr. Und aktuell sieht es dank Corona nun wirklich nicht nach steigenden Einkommen in Deutschland aus, ganz im Gegenteil. Siehe auch Strukturwandel im Automobilbau.

Es muss doch nicht mal rasant steigen.

Nehmen wir der Einfachheit halber eine Mio Kaufpreis. Wenn der Preis jedes Jahr um 2% steigt, was absolut im Rahmen ist, kostet die gleiche Immobilie in 2030 1.243 Mio. selbst wenn in 2030 spontan zum 01.01. die Preise um 10% einknicken kostet die Wohnung immer noch 1.119 Mio.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Es muss doch nicht mal rasant steigen.

Nehmen wir der Einfachheit halber eine Mio Kaufpreis. Wenn der Preis jedes Jahr um 2% steigt, was absolut im Rahmen ist, kostet die gleiche Immobilie in 2030 1.243 Mio. selbst wenn in 2030 spontan zum 01.01. die Preise um 10% einknicken kostet die Wohnung immer noch 1.119 Mio.

Nur ohne eine entsprechende Lohnentwicklung kann eben niemand die 1,2 Mio zahlen, ebenso wie die 1 Mio heute.
Ich sehe es zumindest in Augsburg das Häuser über ca 800k stehen wie blei.
Alles darunter wird praktsich sofort gekauft und der Rest steht ewig auf Immoscout.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Noch ist die Coronakrise gar nicht ausgestanden. Ja, die Zahl der Kurzarbeiter ist wieder niedriger aber immernoch hoch. In der Industrie wird es aber trotz Kurzarbeit mehr Entlassungen geben, da keiner die Kapazitäten braucht. Von der Automobilbranche, dem wichtigsten Arbeitgeber will ich mal gar nicht anfangen. Da gehts die nächsten Jahre richtig rund.
Die Unternehmensinsolvenzen kommen ja jetzt auch erst noch. Die Aussetzung der Insolvenzpflicht bei Zahlungsunfähigkeit ist Ende September ausgelaufen, in 2 Monaten haben wir da schon ein klareres Bild.

Was du aber zusätzlich völlig ausblendest ist die Zerstörung ganzer Erwerbsbiografien.
Und die schlägt besonders heftig bei den zukünftigen Nachfragern zu: der jungen Generation.
Berufseinstiege für Absolventen sind nicht nur aktuell deutlich schwieriger und schlechter, sondern die Arbeitsmarktlage wird auch nächstes Jahr nicht sonderlich besser. Wenn der Einstieg gelingt, dann meist bei schlechterem Gehalt. Und dieser Effekt der nicht adäquaten Beschäftigung hält sich Jahre, aber den siehst du in keiner Arbeitslosenstatistik!
Klassischer Fall von nicht gewollter Unterbeschäftigung. Das drückt nochmal gewaltig auf das aggregierte Einkommen und das ist nunmal für den Immobilienmarkt langfristig entscheidend. Der Niedergang der deutschen Industrie wird sowieso noch für weniger gut bezahlte Stellen in den nächsten Jahren sorgen.

Alles in allem keine guten Aussichten.
Aber den demografischen Faktor unterschätzen die meisten Personen massiv, du genauso.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Es muss doch nicht mal rasant steigen.

Nehmen wir der Einfachheit halber eine Mio Kaufpreis. Wenn der Preis jedes Jahr um 2% steigt, was absolut im Rahmen ist, kostet die gleiche Immobilie in 2030 1.243 Mio. selbst wenn in 2030 spontan zum 01.01. die Preise um 10% einknicken kostet die Wohnung immer noch 1.119 Mio.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ist ja nicht so, als könnte sich der Standard-Bandarbeiter oder der kfm Angestellte in DAX30 mit seinen 60-70 Brutto n Einfamilienhaus in Stuttgart/Muc/FFM/Hamburg leisten.
DAS ging auch schon vor 20 (zumindest in Stuttgart) nicht.

Ich muss ja nur in die Wohngebiete gucken.

MAXIMAL würde ich ein Reihenhaus a la Schulnahe Siedlung oder so durchgehen lassen.

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WiWi Gast

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Ich kann auch als Gegenargument wieder aufführen das wir lange keine Zinsen sehen werden und es zu Inflation kommen muss da sonst einige Staaten kollabieren werden. Die Effekte werden sich irgendwo wieder teilweise wieder ausgleichen aber 2% Preissteigerung pro Jahr ist nichts das hat man bei sehr vielen Gütern.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Noch ist die Coronakrise gar nicht ausgestanden. Ja, die Zahl der Kurzarbeiter ist wieder niedriger aber immernoch hoch. In der Industrie wird es aber trotz Kurzarbeit mehr Entlassungen geben, da keiner die Kapazitäten braucht. Von der Automobilbranche, dem wichtigsten Arbeitgeber will ich mal gar nicht anfangen. Da gehts die nächsten Jahre richtig rund.
Die Unternehmensinsolvenzen kommen ja jetzt auch erst noch. Die Aussetzung der Insolvenzpflicht bei Zahlungsunfähigkeit ist Ende September ausgelaufen, in 2 Monaten haben wir da schon ein klareres Bild.

Was du aber zusätzlich völlig ausblendest ist die Zerstörung ganzer Erwerbsbiografien.
Und die schlägt besonders heftig bei den zukünftigen Nachfragern zu: der jungen Generation.
Berufseinstiege für Absolventen sind nicht nur aktuell deutlich schwieriger und schlechter, sondern die Arbeitsmarktlage wird auch nächstes Jahr nicht sonderlich besser. Wenn der Einstieg gelingt, dann meist bei schlechterem Gehalt. Und dieser Effekt der nicht adäquaten Beschäftigung hält sich Jahre, aber den siehst du in keiner Arbeitslosenstatistik!
Klassischer Fall von nicht gewollter Unterbeschäftigung. Das drückt nochmal gewaltig auf das aggregierte Einkommen und das ist nunmal für den Immobilienmarkt langfristig entscheidend. Der Niedergang der deutschen Industrie wird sowieso noch für weniger gut bezahlte Stellen in den nächsten Jahren sorgen.

Alles in allem keine guten Aussichten.
Aber den demografischen Faktor unterschätzen die meisten Personen massiv, du genauso.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Nehmen wir der Einfachheit halber eine Mio Kaufpreis. Wenn der Preis jedes Jahr um 2% steigt, was absolut im Rahmen ist, kostet die gleiche Immobilie in 2030 1.243 Mio. selbst wenn in 2030 spontan zum 01.01. die Preise um 10% einknicken kostet die Wohnung immer noch 1.119 Mio.

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WiWi Gast

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Wo in Augsburg?
Würde jederzeit ein EFH mit Garten für unter 1,5Mio kaufen! Sofern recht neu......

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WiWi Gast

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Neusäß +5km und abwarten, da kommen seit 1 Jahr immer wieder die gleichen Häuser im Preisbereich 1,5 +-200k rein.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Wo in Augsburg?
Würde jederzeit ein EFH mit Garten für unter 1,5Mio kaufen! Sofern recht neu......

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WiWi Gast

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Nö, aber für ein Reihenhaus schon. Und das nur bei einem Verdiener im Haushalt!
Ein kfm. Angestellter kriegt aber auch keine 60-70 Brutto, weiß nicht wo du das her hast.
Heute stoßen aber selbst Gutverdienerhaushalte an ihre finanziellen Grenzen!

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Ist ja nicht so, als könnte sich der Standard-Bandarbeiter oder der kfm Angestellte in DAX30 mit seinen 60-70 Brutto n Einfamilienhaus in Stuttgart/Muc/FFM/Hamburg leisten.
DAS ging auch schon vor 20 (zumindest in Stuttgart) nicht.

Ich muss ja nur in die Wohngebiete gucken.

MAXIMAL würde ich ein Reihenhaus a la Schulnahe Siedlung oder so durchgehen lassen.

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WiWi Gast

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Ich hab jetzt einfach mal mit den berühmten 50k für den kfm-Mann und 20-30k für die Halbtagsfrau gerechnet, was ja auch durchaus realistisch ist/war.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Du bist ja sehr modern, sie als mitgedachtes Anhängsel von ihm.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Ich hab jetzt einfach mal mit den berühmten 50k für den kfm-Mann und 20-30k für die Halbtagsfrau gerechnet, was ja auch durchaus realistisch ist/war.

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WiWi Gast

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Es gibt immer Leute, die das bezahlen können. Evtl. nicht der wiwitreff-Familiengründer. Fachärzte, Zahnärzte Unternehmer (z.B. Handwerker) Anwälte u.s.w. wird es immer geben.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Nur ohne eine entsprechende Lohnentwicklung kann eben niemand die 1,2 Mio zahlen, ebenso wie die 1 Mio heute.
Ich sehe es zumindest in Augsburg das Häuser über ca 800k stehen wie blei.
Alles darunter wird praktsich sofort gekauft und der Rest steht ewig auf Immoscout.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In den Pflegeheimen hat man eine Flatrate. Der sogenannte Eigenanteil, also das, was man selbst für Unterkunft, Essen und Pflege bezahlen muss, liegt bei ca. 2,3k bis 2,5k pro Monat. Also nicht ultra-teuer. Wer das Geld hat, bezahlt es selbst. Für die anderen bezahlt das Sozialamt. Da ist es weitgehend egal, ob man Pflegegrad 2 (leicht) oder 5 (sehr schwer) hat. Weil die Mehraufwendungen im Pflegeheim von der Pflegeversicherung bezahlt werden. Aber auch nur da. Im ambulanten Bereich ist alles nach oben nicht gedeckelt. Ich kenne einige Pflegeheime von innen. Auch in sehr guten Wohnlagen. Da würde ich selbst nicht landen wollen. Eine wirklich gute Versorgung und ein besseres Publikum kann man woanders haben. Aber da wird es dann echt teuer. Das sind keine Pflegeheime, weil sie dafür viel zu gut sind. Eine lange Aufenthaltsdauer im Pflegeheim ist eher unüblich. Länger als 2 bis 3 Jahre dauert es da meistens nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Die Bayboomer müssen gar nicht sterben damit Platz frei wird.
Weißt du wieviele Personen jahrelang in Pflegeheimen vegetieren bevor das Lebensende kommt? Und Pflege mit hoher Pflegestufe ist ultra-teuer und wird es auch bleiben. Die Kosten sind für den fitten Partner dann so hoch, das die eigene Immobilie verkauft werden muss um die Pflege zu finanzieren.

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WiWi Gast

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Lage, Lage, Lage! In den Metropolen muss mir keiner unter 200k brutto ernsthaft mit einem Hauskauf ums Eck kommen. Völlig unrealistisch mittlerweile.

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WiWi Gast

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Problem dabei ist, dass die Angehörigen unterhaltspflichtig sind bevor das Sozialamt irgendwelche Kosten übernimmt. Ich muss für meinen Vater im Pflegeheim Unterhalt zahlen. Zuerst kommt der Ehepartner, dann die Kinder.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

In den Pflegeheimen hat man eine Flatrate. Der sogenannte Eigenanteil, also das, was man selbst für Unterkunft, Essen und Pflege bezahlen muss, liegt bei ca. 2,3k bis 2,5k pro Monat. Also nicht ultra-teuer. Wer das Geld hat, bezahlt es selbst. Für die anderen bezahlt das Sozialamt. Da ist es weitgehend egal, ob man Pflegegrad 2 (leicht) oder 5 (sehr schwer) hat. Weil die Mehraufwendungen im Pflegeheim von der Pflegeversicherung bezahlt werden. Aber auch nur da. Im ambulanten Bereich ist alles nach oben nicht gedeckelt. Ich kenne einige Pflegeheime von innen. Auch in sehr guten Wohnlagen. Da würde ich selbst nicht landen wollen. Eine wirklich gute Versorgung und ein besseres Publikum kann man woanders haben. Aber da wird es dann echt teuer. Das sind keine Pflegeheime, weil sie dafür viel zu gut sind. Eine lange Aufenthaltsdauer im Pflegeheim ist eher unüblich. Länger als 2 bis 3 Jahre dauert es da meistens nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Weißt du wieviele Personen jahrelang in Pflegeheimen vegetieren bevor das Lebensende kommt? Und Pflege mit hoher Pflegestufe ist ultra-teuer und wird es auch bleiben. Die Kosten sind für den fitten Partner dann so hoch, das die eigene Immobilie verkauft werden muss um die Pflege zu finanzieren.

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WiWi Gast

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Hast du in meinem Beitrag irgendwas von Zinsen gelesen? Denkst du niedrige Zinsen allein bedeuten steigende Preise bei Immobilien? Dass dieser Effekt unendlich ist?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Ich kann auch als Gegenargument wieder aufführen das wir lange keine Zinsen sehen werden und es zu Inflation kommen muss da sonst einige Staaten kollabieren werden. Die Effekte werden sich irgendwo wieder teilweise wieder ausgleichen aber 2% Preissteigerung pro Jahr ist nichts das hat man bei sehr vielen Gütern.

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WiWi Gast

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Wenn das Geld an Kaufkraft verliert müssen die Waren zwangsweise im Wert steigen so funktioniert das System. Wenn das nicht mehr gegeben ist, ist das ganze Geld(system) nichts mehr Wert.

Glaubt denn jemand ernsthaft das bei der aktuellen Geldverteilung 2% hoch angesetzt sind?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Hast du in meinem Beitrag irgendwas von Zinsen gelesen? Denkst du niedrige Zinsen allein bedeuten steigende Preise bei Immobilien? Dass dieser Effekt unendlich ist?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

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WiWi Gast

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Das ist richtig. Ich bezahle auch für eine nahe Angehörige mit Pflegegrad 5. Freiwillig, habe niemals Kontakt mit dem Sozialamt gehabt. Und das soll auch so bleiben. Aber nicht für einen Platz im Pflegeheim, sondern die deutlich teurere Variante. Aber es gibt halt viele Angehörige der Unterschicht und der unteren Mittelschicht, die selbst nichts haben und deren Kinder mit Familien auch relativ wenig haben, so dass sie nichts zahlen müssen. Dann bekommt der Pflegefall alles vom Staat. Wer 2,2k netto Rente hat lebt dann da genauso schlecht wie ein Penner, der niemals gearbeitet hat. So ist der Sozialstaat. Wenn man sein ganzes Leben lang in guten bis sehr guten Hotels unterwegs gewesen ist, dann ist so ein zertifiziertes Pflegeheim der ultimative Alptraum. Nicht nur wegen dem Ambiente und der wenig guten Betreuung, auch wegen dem Publikum.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Problem dabei ist, dass die Angehörigen unterhaltspflichtig sind bevor das Sozialamt irgendwelche Kosten übernimmt. Ich muss für meinen Vater im Pflegeheim Unterhalt zahlen. Zuerst kommt der Ehepartner, dann die Kinder.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Weißt du wieviele Personen jahrelang in Pflegeheimen vegetieren bevor das Lebensende kommt? Und Pflege mit hoher Pflegestufe ist ultra-teuer und wird es auch bleiben. Die Kosten sind für den fitten Partner dann so hoch, das die eigene Immobilie verkauft werden muss um die Pflege zu finanzieren.

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WiWi Gast

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Nun gut, die Großfamilie - ggf. im Mehrgenerationenhaus, wie sie eben im Grund überall auf der Welt verbreitet war, hat eben auch Vorteile.

Ich habe zwei Schwestern, wir wohnen alle in unserer Heimatstadt (teils nach 10 Jahren Abwesenheit für Uni etc.). Für uns ist völlig klar, dass wir uns so lange wie möglich um unsere Eltern kümmern wollen, wenn die richtig alt werden. Meine Eltern haben es genau so gemacht. Da sind deren Eltern schon mit Mitte 60 in eine Wohnung nebenan gezogen. Einzig und alleine aus diesem Grund. Nach 25 Jahren konnte mein Opa so zu Hause ein Pflegefall werden und im eigenen Bett sterben. Alles keine schönen Theman. Aber der Gedanke, dass ich in München einem High-Performer-Job nachgehe, meine Kinder Oma und Opa nur 4 mal im Jahr sehen und meine Eltern später im Pflegeheim vor sich hin vegetieren dürfen, wäre für mich unerträglich.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Das ist richtig. Ich bezahle auch für eine nahe Angehörige mit Pflegegrad 5. Freiwillig, habe niemals Kontakt mit dem Sozialamt gehabt. Und das soll auch so bleiben. Aber nicht für einen Platz im Pflegeheim, sondern die deutlich teurere Variante. Aber es gibt halt viele Angehörige der Unterschicht und der unteren Mittelschicht, die selbst nichts haben und deren Kinder mit Familien auch relativ wenig haben, so dass sie nichts zahlen müssen. Dann bekommt der Pflegefall alles vom Staat. Wer 2,2k netto Rente hat lebt dann da genauso schlecht wie ein Penner, der niemals gearbeitet hat. So ist der Sozialstaat. Wenn man sein ganzes Leben lang in guten bis sehr guten Hotels unterwegs gewesen ist, dann ist so ein zertifiziertes Pflegeheim der ultimative Alptraum. Nicht nur wegen dem Ambiente und der wenig guten Betreuung, auch wegen dem Publikum.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Weißt du wieviele Personen jahrelang in Pflegeheimen vegetieren bevor das Lebensende kommt? Und Pflege mit hoher Pflegestufe ist ultra-teuer und wird es auch bleiben. Die Kosten sind für den fitten Partner dann so hoch, das die eigene Immobilie verkauft werden muss um die Pflege zu finanzieren.

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D-CH-F

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich persönlich würde mich auch nie irgendwo bei einem Mittelständler irgendwo in der Pampa niederlassen und dann vor Ort am Ende noch Eigentum erwerben damit ist man vollkommen abhängig von der Firma. In einer Großstadt habe ich 50 andere potentielle Firmen für eine Zusammenarbeit.

Es gibt auch ländliche Regionen, mit sehr vielen Unternehmen. Es ist eher eine kulturelle Geschichte. Für manchen Stadtbewohner ist alles was nicht urban ist, zu ländlich und zu provinziell. Wieder für andere wäre die Grosstadt der totale Horror, da zu viel Verkehr, zu viele Menschen auf zu wenig Raum, zu viel Unbekanntes, zu wenig Natur, zu wenig Vertrautes. Als krasses Beispiel nenne ich die Stadt Mulhouse. Im Zentrum gibt es Eigentumswohnungen in gutem Zustand für 1000-1500 Euro pro qm. Zum renovieren oder in den ärmeren Vierteln gar für weniger. In den kleinen Dörfern drum herum ist es teurer, Leute mit Geld wohnen dort, besonders die die in der Schweiz arbeiten. Meist in einem Haus mit Garten, häufig mit Pool.

In eine städtische Eigentumswohnung würde man viele dieser Leute freiwillig gar nicht bekommen. Es gibt zwar von der Gemeinde aus einige Projekte um das Zentrum aufzuwerten. Neubau von Luxuswohnungen, durchschnittlicher Preis ca. 3500 Euro pro qm, mitten im Zentrum und direkt am Wasser, mit Top Anbindung nach Basel, Strasbourg und Paris (per TVG). Ein Preis wo der typische Wiwi Treff Immobilieninteressierte schmunzeln muss. Viele in Mulhouse dachten, das wird sich nie verkaufen, da Leute mit Geld nicht in der Stadt kaufen wollen und die Ärmeren lieber etwas aus dem Bestand kaufen. Das Projekt Almaleggo Mulhouse wurde komplett verkauft. Könnt das Projekt gerne googlen. Ich mache dafür keine Werbung, da der Bauträger alles vor Fertigstellung verkauft hat, laut Medienberichten.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Heute ein Artikel im Spiegel. Die EZB wird nicht mehr eine Inflation von unter 2% anstreben, sondern 2%. Außerdem muss das Inflationsziel im langfristigen Mittel gehalten werden und nicht jedes Jahr neu. Was, wie im Artikel zu lesen ist, bedeutet, dass wir jetzt Jahre mit 3-4% Inflation sehen werden oder zumindest sehen sollen, damit die niedrige Konsumgüterinflation der letzten Jahre ausgeglichen wird. Die ultralockere Geldpolitik wird weiter gelockert. Die Vermögenspreisinflation wird also nochmal einen ordentlichen Schub bekommen. Eben diese Vermögenspreisinflation interessiert übrigens bei EZB, Regierung und Co. niemanden. Nicht aus Unwissenheit, sondern die wird bewusst ignoriert und es wird bewusst auf die Konsumgüterinflation geschaut.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Heute ein Artikel im Spiegel. Die EZB wird nicht mehr eine Inflation von unter 2% anstreben, sondern 2%. Außerdem muss das Inflationsziel im langfristigen Mittel gehalten werden und nicht jedes Jahr neu. Was, wie im Artikel zu lesen ist, bedeutet, dass wir jetzt Jahre mit 3-4% Inflation sehen werden oder zumindest sehen sollen, damit die niedrige Konsumgüterinflation der letzten Jahre ausgeglichen wird. Die ultralockere Geldpolitik wird weiter gelockert. Die Vermögenspreisinflation wird also nochmal einen ordentlichen Schub bekommen. Eben diese Vermögenspreisinflation interessiert übrigens bei EZB, Regierung und Co. niemanden. Nicht aus Unwissenheit, sondern die wird bewusst ignoriert und es wird bewusst auf die Konsumgüterinflation geschaut.

genau deswegen werden auch die Mieten steigen, wohl dem der jetzt eine Mietwohnung für 22-25Euro pro qm in FFM oder 25-30Euro pro qm in MUC noch ergattert!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

genau deswegen werden auch die Mieten steigen, wohl dem der jetzt eine Mietwohnung für 22-25Euro pro qm in FFM oder 25-30Euro pro qm in MUC noch ergattert!

Kann man dieses trollige Gerede nicht einfach bannen?

Und wisst ihr was bei einer Inflation passieren wird? Es wird alles teurer werden, aber die Gehälter sicher nicht steigen. Dann bleibt noch weniger Budget für die Miete. Und selbst wenn man die Miete anheben möchte, wirft der Gesetzgeber dort bekanntermassen genügend Steine in den Weg.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Kann man dieses trollige Gerede nicht einfach bannen?

Und wisst ihr was bei einer Inflation passieren wird? Es wird alles teurer werden, aber die Gehälter sicher nicht steigen. Dann bleibt noch weniger Budget für die Miete. Und selbst wenn man die Miete anheben möchte, wirft der Gesetzgeber dort bekanntermassen genügend Steine in den Weg.

Aka wohnen sehe ich gleich nach essen als eine der primären Ausgaben.

In Berlin sieht man hier auch schon recht gut was passiert wenn sich der Gesetzgeber einmischt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Kann man dieses trollige Gerede nicht einfach bannen?

Und wisst ihr was bei einer Inflation passieren wird? Es wird alles teurer werden, aber die Gehälter sicher nicht steigen. Dann bleibt noch weniger Budget für die Miete. Und selbst wenn man die Miete anheben möchte, wirft der Gesetzgeber dort bekanntermassen genügend Steine in den Weg.

Doch, genau das passiert bei einer Inflation. Alles wird teurer, auch die Arbeitskraft. In weiser Voraussicht dessen steigt der Mindeslohn in 21 Monaten um 12% gegenüber heute.

Altenpfleger, welche vor einigen Jahren noch den gesetzlichen Mindestlohn bekommen haben, sollen ab 01.07.2021 mindestens 15,00 Euro bekommen.

Klar, dass auch die "oberen" Lohngruppen nachziehen müssen. In Folge muss es dann zu einer Abwertung des Euros kommen. Damit wird Inflation importiert usw. usw...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Was die EZB will und was sie schafft sind zwei verschiedene Dinge.
Sie hat ja nichtmal die 2% in den letzten Jahren geschafft.
Würde es die EZB wirklich ernst meinen, dann hätte sie längst das Helikoptergeld als Mittel der Geldpolitik eingesetzt. Damit würde sie die Inflation aber mal sowas von anheizen.
Dabei wird die Inflationsrate ja auch völlig falsch berechnet. Die Miete findet sich im Warenkorb mit gerade mal 6,5% Anteil wieder. In der Realität müsste der Anteil im Warenkorb eher 30% betragen. Selbstgenutzte Immobilien fließen überhaupt nicht ein.
Das will man ja angeblich überarbeiten, realistischere Werte wie bei der Miete wird es aber wohl kaum geben.

Inflation allein ist kein Garant für real (!) steigende Assetpreise, besonders wenn die Preise eines Assets bereits sehr hoch sind. Eine dauerhafte Entkopplung vom Einkommen ist einfach nicht möglich. Vor dem jetzigen Boom hatten wir auch fast 15 Jahre Stagnation am Immobilienmarkt, kein Trend hält ewig an.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Heute ein Artikel im Spiegel. Die EZB wird nicht mehr eine Inflation von unter 2% anstreben, sondern 2%. Außerdem muss das Inflationsziel im langfristigen Mittel gehalten werden und nicht jedes Jahr neu. Was, wie im Artikel zu lesen ist, bedeutet, dass wir jetzt Jahre mit 3-4% Inflation sehen werden oder zumindest sehen sollen, damit die niedrige Konsumgüterinflation der letzten Jahre ausgeglichen wird. Die ultralockere Geldpolitik wird weiter gelockert. Die Vermögenspreisinflation wird also nochmal einen ordentlichen Schub bekommen. Eben diese Vermögenspreisinflation interessiert übrigens bei EZB, Regierung und Co. niemanden. Nicht aus Unwissenheit, sondern die wird bewusst ignoriert und es wird bewusst auf die Konsumgüterinflation geschaut.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020: P.P.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Doch, genau das passiert bei einer Inflation. Alles wird teurer, auch die Arbeitskraft. In weiser Voraussicht dessen steigt der Mindeslohn in 21 Monaten um 12% gegenüber heute.

Altenpfleger, welche vor einigen Jahren noch den gesetzlichen Mindestlohn bekommen haben, sollen ab 01.07.2021 mindestens 15,00 Euro bekommen.

Klar, dass auch die "oberen" Lohngruppen nachziehen müssen. In Folge muss es dann zu einer Abwertung des Euros kommen. Damit wird Inflation importiert usw. usw...

Die Mindestlohnempfänger sind aber weder dein Immobilienkauf- noch Mieterklientel. Aufgrund Corona werden die Gehälter der meisten Jobs (welche nicht staatlich reguliert durch Mindestlohn etc. sind), ersteinmal für lange Zeit stagnieren. Inflation hier oder her, die Unternehmen werden sich vor höheren Löhnen drücken und immerzu auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten verweisen. Wenn gleichzeitig die sonstigen Kosten inflationsbedingt steigen, sieht’s mit der Mietrendite duster aus.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Kann man dieses trollige Gerede nicht einfach bannen?

Und wisst ihr was bei einer Inflation passieren wird? Es wird alles teurer werden, aber die Gehälter sicher nicht steigen. Dann bleibt noch weniger Budget für die Miete. Und selbst wenn man die Miete anheben möchte, wirft der Gesetzgeber dort bekanntermassen genügend Steine in den Weg.

Also hier in Düsseldorf sehe ich viel höhere Angebotsmieten für 3-4 Zi als vor einem Jahr, wir such schon seit fast 2,5 Jahren!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Mietrenditen sind jetzt schon völlig am Boden.
In den Top Städten kriegt du schon lange keine 3-4% Rendite mehr.
Wenn man Glück hat sind es vllt 2%.
Da ernsthaft vom großartigen Vermietungsgeschäft heute noch zu sprechen ist einfach absurd.
Wie damals bei der T-Aktie sind mal wieder 90% der Deutschen im absoluten Wahn und laufen dem Trend hinterher.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Die Mindestlohnempfänger sind aber weder dein Immobilienkauf- noch Mieterklientel. Aufgrund Corona werden die Gehälter der meisten Jobs (welche nicht staatlich reguliert durch Mindestlohn etc. sind), ersteinmal für lange Zeit stagnieren. Inflation hier oder her, die Unternehmen werden sich vor höheren Löhnen drücken und immerzu auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten verweisen. Wenn gleichzeitig die sonstigen Kosten inflationsbedingt steigen, sieht’s mit der Mietrendite duster aus.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Sozialversicherung? Du meinst wohl das Sozialamt? Immobilie ist nur Schonvermögen, wenn sie von der Größe her angemessen ist. Das 150qm EFH für ein Ehepaar ist es natürlich nicht. Natürlich muss das erst verkauft werden, bevor der Steuerzahler für die Heimkosten aufkommt. Das ist auch ganz richtig so.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Immobilien Erbe hier.
Aaalso:

Das Eigenheim zählt zum Schonvermögen,
D.h. Die Sozialversicherung zahlt das Groß der Kosten ohne, dass man sein Haus verkaufen muss.

Der Wohnungsbau in Stuttgart bzw München ist so dermaßen gering, das ist allerdings die Schuld der Stadt, weil es unfassbare Auflagen und jahre-lange Genehmigungsverfahren gibt.
Kann man in den jährlichen Städtegutachten (von der Stadt beauftragt) auch sehr gut nachlesen (vgl. geplante Bauvorhaben vs umgesetzte vorhaben

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Mietrenditen sind bezogen auf die aktuellen Kaufpreise sehr niedrig. Bei meinem Apartment, welches ich vor 11 Jahren gekauft hatte, sind es 14%.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Die Mietrenditen sind jetzt schon völlig am Boden.
In den Top Städten kriegt du schon lange keine 3-4% Rendite mehr.
Wenn man Glück hat sind es vllt 2%.
Da ernsthaft vom großartigen Vermietungsgeschäft heute noch zu sprechen ist einfach absurd.
Wie damals bei der T-Aktie sind mal wieder 90% der Deutschen im absoluten Wahn und laufen dem Trend hinterher.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Die Mindestlohnempfänger sind aber weder dein Immobilienkauf- noch Mieterklientel. Aufgrund Corona werden die Gehälter der meisten Jobs (welche nicht staatlich reguliert durch Mindestlohn etc. sind), ersteinmal für lange Zeit stagnieren. Inflation hier oder her, die Unternehmen werden sich vor höheren Löhnen drücken und immerzu auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten verweisen. Wenn gleichzeitig die sonstigen Kosten inflationsbedingt steigen, sieht’s mit der Mietrendite duster aus.

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D-CH-F

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Die Mietrenditen sind jetzt schon völlig am Boden.
In den Top Städten kriegt du schon lange keine 3-4% Rendite mehr.
Wenn man Glück hat sind es vllt 2%.
Da ernsthaft vom großartigen Vermietungsgeschäft heute noch zu sprechen ist einfach absurd.
Wie damals bei der T-Aktie sind mal wieder 90% der Deutschen im absoluten Wahn und laufen dem Trend hinterher.

In Frankreich war es von 1998 bis etwa 2008 so, dass die Preise jährlich stiegen und viele dachten, das wird ewig so weiter gehen. Seit 2008 stagnieren die Preise in vielen Regionen, ausser in Paris und noch einigen anderen Städten. Aber längst nicht die Breite Masse an Städten wie in Deutschland. Seit ein paar Jahren geht es wieder etwas aufwärts, aber längst nicht so extrem wie in Deutschland, wo in immer mehr Städten schweizer Preise aufgerufen werden. In Frankreich war es zwischen 98 und 2008 auch Volkssport geworden, in Immobilien zur Anlage zu investieren. Dabei haben viele Kleinanleger viel verloren. Heute kann man in vielen Städten sehr leicht gute Renditen über 5% machen, selbst dort wo man leicht solvente Mieter findet. Allerdings ist es aus dem Grund auch so, dass diese solventen Mieter nicht so lange Mieter wie in der CH oder in DE bleiben, sondern nach einigen Jahren meist selbst etwas kaufen.

Bei 2% Mietrendite würde ich niemals kaufen. Weder zum Vermieten noch als Eigennutz. Da lohnt es sich eher in Immobilienaktien zu investieren. Ich will keine Werbung machen, aber es gibt diverse schweizer Grossvermieter, die schütten 2% und auch teils deutlich mehr an Dividende aus. Da muss man sich nicht selbst um Mieter kümmern und das Kapital ist flexibler. Selbst zum Eigennutz würde ich nichts mit 2% Mietrendite kaufen. Da würde ich lieber bequem Mieter bleiben und mein Geld anderweitig anlegen, gleichzeitig kümmert sich der Vermieter um das Haus und trägt sämtliche Risiken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ja und um die aktuellen Preise geht es ja.
Preise von vor 10 Jahren nützen einem heute nichts.
Es ist dasselbe Spiel wie bei Aktien. Wer Aktien mit hoher Bewertung einkauft, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keinen hohen Return über einen längeren Zeitraum erwirtschaften. Das ist nicht intuitiv einleuchtend und auch in vielen Studien klar dargelegt.
Immobilien heute zu kaufen könnte sich hinsichtlich einer mittleren Preissteigerung in den nächsten zwei Jahren noch lohnen (falls die Wirtschaftskrise wirklich so schnell vorüber ist), aber auf Sicht von 10-15 Jahren bei der Demografie? Never ever.
Ein derartig langfristiges und illiquides Asset möchte man sich bei den Bewertungen nicht ans Bein binden.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

Die Mietrenditen sind bezogen auf die aktuellen Kaufpreise sehr niedrig. Bei meinem Apartment, welches ich vor 11 Jahren gekauft hatte, sind es 14%.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

2% Rendite bei 1% Zinsen passt doch.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Die Mietrenditen sind jetzt schon völlig am Boden.
In den Top Städten kriegt du schon lange keine 3-4% Rendite mehr.
Wenn man Glück hat sind es vllt 2%.
Da ernsthaft vom großartigen Vermietungsgeschäft heute noch zu sprechen ist einfach absurd.
Wie damals bei der T-Aktie sind mal wieder 90% der Deutschen im absoluten Wahn und laufen dem Trend hinterher.

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WiWi Gast

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Das paßt überhaupt nicht.

Jede kleinere Sanierung treibt Deine Verschuldung, zudem trägt sich das Objekt nicht durch die Mieteinnahmen. "Selbstläufer" wie in früheren Zeiten, die nach drei Dekaden entschuldet waren sind dergestalt nicht mehr möglich.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

2% Rendite bei 1% Zinsen passt doch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

"Selbstläufer" wie in früheren Zeiten, die nach drei Dekaden entschuldet waren sind dergestalt nicht mehr möglich.

Selbstläufer im generellen Sinne gab es noch nie, ansonsten müsste nämlich jeder früher Immobilienbesitzer gewesen sein.

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WiWi Gast

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Niedere Renditen bedeutet Verletzlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen und Strukturwandel:

Das sieht man aktuell gut an Einkaufszentren mit coronabedingten Umsatz- und Mietausfällen sowie zukünftigen Energiesparauflagen. In guten Zeiten niedere Renditen und in schlechten Zeiten hohe Verluste in Form von Mietausfällen und gesunkenem Ertragswert bzw. Kaufpreisen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

Das paßt überhaupt nicht.

Jede kleinere Sanierung treibt Deine Verschuldung, zudem trägt sich das Objekt nicht durch die Mieteinnahmen. "Selbstläufer" wie in früheren Zeiten, die nach drei Dekaden entschuldet waren sind dergestalt nicht mehr möglich.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Selbstverständlich opfert der politisch korrekte Vermieter gerne 10 bis 15 Jahresmieten, um seinen Gebäudebestand an zukünftige Standards im Rahmen von verpflichtender CO2 - Einsparung anzupassen. D.h. lebt verschuldet von der Hand in den Mund, leistet die Mietverwaltung und Bauaufsicht um damit letztlich nichts (mehr) zu verdienen ...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Im EU Parlament wurde das neue Klimaziel für 2030 beschlossen.
Was viele nicht wissen: Deutschland muss wegen der Proportionalität mehr als die 60% einsparen. Wenn das ernsthaft durchgehen sollte, dann wird es einen absoluten Exodus an Industrie und Hochqulifizierten geben.

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WiWi Gast

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Die Mietpreise in den Städten steigen weil nur so "faire", international gleichwertige Mietpreise zustande kommen.
Frag mal einen Amerikaner oder Japaner was er über 2000 Euro im Monat für Wohnen denkt (für die ganze Familie), das ist NICHTS! Dort sind eher 4000 im Monat üblich...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Quatsch. Die Eigentumsquote ist auch in den USA deutlich höher als bei uns.
Abseits der großen und reichen Zentren wie NY und SF sind die Wohnkosten deutlich günstiger. Schau dir einfach mal an was ein Haus in einem Vorort in den USA kostet im Vergleich zu uns.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

Die Mietpreise in den Städten steigen weil nur so "faire", international gleichwertige Mietpreise zustande kommen.
Frag mal einen Amerikaner oder Japaner was er über 2000 Euro im Monat für Wohnen denkt (für die ganze Familie), das ist NICHTS! Dort sind eher 4000 im Monat üblich...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

Die Mietpreise in den Städten steigen weil nur so "faire", international gleichwertige Mietpreise zustande kommen.
Frag mal einen Amerikaner oder Japaner was er über 2000 Euro im Monat für Wohnen denkt (für die ganze Familie), das ist NICHTS! Dort sind eher 4000 im Monat üblich...

Schau dir doch mal die Nettoeinkommen in den amerikanischen Städten an, wo über 2000 € im Monat Standard sind...

In Zürich blätterst du auch 2000 € für eine ordentliche Single-Wohnung hin. Da ist dein Nettogehalt aber auch 2-3x so hoch wie in DE.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 08.10.2020:

Das paßt überhaupt nicht.

Jede kleinere Sanierung treibt Deine Verschuldung, zudem trägt sich das Objekt nicht durch die Mieteinnahmen. "Selbstläufer" wie in früheren Zeiten, die nach drei Dekaden entschuldet waren sind dergestalt nicht mehr möglich.

Richtig, 2% passen absolut nicht. 1% Zins und über den Daumen ca. 1% Instandhaltung. Letzerer Wert kann massiv von Objekt und Standort sich unterscheiden. Beispiel: 300k Einzimmerwohnung in München, da kann viel weniger kaputt gehen als an einem 300k MFH im ländlichen Sachsen. Der Handwerker kostet vielleicht etwas weniger im ländlichen Sachsen, dennoch kann am MFH einfach viel mehr kaputt gehen.

Bei 1% Zins, 1% Instandhaltung und 2% Bruttomietrendite macht man sogar noch Verlust, wenn man verschiedene Kosten noch berücksichtigt, die für die Immobilie so anfallen und die man nicht auf den Mieter umwälzen kann. Verwaltung, Mietersuche, Anzeigen schalten, macht man das nicht selbst, muss man jemanden dafür bezahlen. Wenn dann mal ein Mietausfall kommt und sei es nur zwischen zwei Mietern für eine Renovierung oder es mal tatsächlich Ärger mit Mietern gibt, ist man sehr schnell im Negativen. Bei 2% Bruttomietrendite sollte man lieber Mieter sein und nicht mieten. Vorallem beim starken deutschen Mietrecht.

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WiWi Gast

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0,1% Instandhaltung passen ganz gut bzw. real etwa 0,25 Euro je QM und Monat, unabhängig vom Wert.

Bei einem Kaufpreis von 3.000 Euro je QM gehen beide Rechnungen auf. Höherer Kaufpreis = mehr Grundstückswert = weniger als 0,1% Instandhaltung.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

0,1% Instandhaltung passen ganz gut bzw. real etwa 0,25 Euro je QM und Monat, unabhängig vom Wert.

Bei einem Kaufpreis von 3.000 Euro je QM gehen beide Rechnungen auf. Höherer Kaufpreis = mehr Grundstückswert = weniger als 0,1% Instandhaltung.

3 Euro Instandhaltung pro Jahr und Quadratmeter. D.h. nach 100 Jahren, wenn das Haus de facto abgeschrieben ist, baust du für 300 Euro neu? Bzw. du renovierst ein Haus aus 1980 für 120 Euro den Quadratmeter, sodass es heutigen Ansprüchen gerecht wird? Für die 18.000 Euro bei einem 150qm-Haus bekommst du wahlweise die Küche oder ein Bad saniert, aber keinen einzigen weiteren Raum. Und natürlich auch weder abgeranzte Bodenbeläge, noch Türen, Fenster, geschweige denn eine Heizung o.ä. Und hoffen wir mal, dass dein Dach und deine Fassade nach vierzig Jahren noch immer top in Schuss sind.

2,50 Euro je Monat und qm kaufe ich dir ab, aber 0,25 Euro sicherlich nicht. In einem Case Interview bei mir wärst du mit der Annahme direkt rausgeflogen.

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WiWi Gast

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1% ist ein guter Daumenwert, bei älteren Objekten, bei aufwändigen Objekten und je nach Lage sogar noch mehr. 0,1% das ist höchstens in den ersten 10 Jahren bei Neubauten der Fall, auch nur wenn wirklich alles gut geht. Es gibt sehr viele Mietschäden, wo man als Vermieter kaum eine Handhabe dagegen hat, die vor Gericht als normale Abnutzung gilt. Bei 2% muss ich mir nichts schön rechnen, als kleiner Privatvermieter ist das ein Verlustgeschäft. Da kauft man lieber Immobilienaktien und braucht sich nicht mit Mietern rumärgern. 2% Rendite kann ein Versicherer akzeptieren, der nicht weiss wohin mit dem Geld und gar Angst vor Negativzinsen haben muss. Aber wenn man sowas auch noch fremdfinanzieren muss als Privatanlager, kann es ganz übel ausgehen. Selbst wenn wenig unvorhergesehenes kommt. Wehe es kommen mal richtige Probleme, ist man da schnell im ganz tief roten Bereich.

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WiWi Gast

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CO2-Steuer wird die Mietrendite nochmal ordentlich schrumpfen lassen...
50% der Kosten soll schließlich der Vermieter bezahlen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

das kann schon sein, dass in München so viele neue Wohungen entstehen. Ich wohne in einem Viertel, das gerade extrem nachverdichtet wird. alle 200-400m wird eine ehemaliges Einfamilienhaus abgerissen und ein Mehrfamilienhaus mit 6-10 Wohnungen entsteht. Zusätzlich wird etwa 800m Luftlinie ein ganzes neues Viertel mit mehren Tausend Wohnungen gebaut. Mietrpeis z.B, laut ImmoScout: 46qm für 1300€ warm oder noch ein Beispiel: 66qm (1,5 Zimmer) für 1890€ warm (gerade noch mal nachgeschaut)

ich denke, dass die Metropolen weiter gut nachgefragt sein werden, weil Singles und Jüngere und die Migranten und Asylanten am liebsten in den Städten wohnen wollen.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Dass aktuell 70.000 Wohnungen im Raum München in Bau sind hat mich auch etwas überrascht. Kann das leider nicht verifizieren, halte das für etwas zu hoch gegriffen.

Ich habe mir aber bisher schon öfters mal die Altersstrukturen im Landkreis München angeschaut. Es ist teil schon krass wie überaltert manche Gemeinden im Umland jetzt schon sind. Beck spricht ja selbst teils von 50% der Einwohner im wirklich hohen Alter, das sind schon Spezialfälle. Aber 20-30% kommt oft locker hin und das ist mehr als genug Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

20-30 Jahre werden wir nicht warten müssen - Schau Dir mal das Interview mit Andreas Beck auf Youtube an - Eine überzeugende Argumentation mit der Alterspyramide - Die momentan hohe Wohnnachfrage kommt von den Kinder der Babyboomer - Diese wird aber stark nachlassen bis 2030.

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WiWi Gast

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wenn man hier mitliest, scheinen viele von einem Rückgang der Bevölkerung auszugehen. Warum? Wenn sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt, ist das Gegenteil der Fall.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

das kann schon sein, dass in München so viele neue Wohungen entstehen. Ich wohne in einem Viertel, das gerade extrem nachverdichtet wird. alle 200-400m wird eine ehemaliges Einfamilienhaus abgerissen und ein Mehrfamilienhaus mit 6-10 Wohnungen entsteht. Zusätzlich wird etwa 800m Luftlinie ein ganzes neues Viertel mit mehren Tausend Wohnungen gebaut. Mietrpeis z.B, laut ImmoScout: 46qm für 1300€ warm oder noch ein Beispiel: 66qm (1,5 Zimmer) für 1890€ warm (gerade noch mal nachgeschaut)

Freiham oder Pasing?

ich denke, dass die Metropolen weiter gut nachgefragt sein werden, weil Singles und Jüngere und die Migranten und Asylanten am liebsten in den Städten wohnen wollen.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Youtube an - Eine überzeugende Argumentation mit der Alterspyramide - Die momentan hohe Wohnnachfrage kommt von den Kinder der Babyboomer - Diese wird aber stark nachlassen bis 2030.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

wenn man hier mitliest, scheinen viele von einem Rückgang der Bevölkerung auszugehen. Warum? Wenn sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt, ist das Gegenteil der Fall.

Ein Grund könnte sicher der offizielle Demographiebericht der Bundesregierung sein. Der geht von einem Schrumpfen der Bevölkerungszahl ab 2030 aus. Viel relevanter für den Immobilienmarkt ist aber die Zusammensetzung der Altersgruppen. Siebzigjährige kaufen keine Häuser mehr, sie bleiben oder verkaufen. Wenn dann wenig jüngere Nachfrager nachkommen, entsteht ein Überangebot. Soviel in Kürze zur Theorie - es gibt unzählige Parameter, die darauf Einfluss nehmen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Mehr liebe machen = Bevölkerungswachstum. Klassische Win-Win-Situation. Mit dem Gedanken ins Wochenende. Gruß

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

3 Euro Instandhaltung pro Jahr und Quadratmeter. D.h. nach 100 Jahren, wenn das Haus de facto abgeschrieben ist, baust du für 300 Euro neu? Bzw. du renovierst ein Haus aus 1980 für 120 Euro den Quadratmeter, sodass es heutigen Ansprüchen gerecht wird? Für die 18.000 Euro bei einem 150qm-Haus bekommst du wahlweise die Küche oder ein Bad saniert, aber keinen einzigen weiteren Raum. Und natürlich auch weder abgeranzte Bodenbeläge, noch Türen, Fenster, geschweige denn eine Heizung o.ä. Und hoffen wir mal, dass dein Dach und deine Fassade nach vierzig Jahren noch immer top in Schuss sind.

2,50 Euro je Monat und qm kaufe ich dir ab, aber 0,25 Euro sicherlich nicht. In einem Case Interview bei mir wärst du mit der Annahme direkt rausgeflogen.

Fenster, Dach, Fassade und Heizung sind energetische Sanierung und werden daher auf 12,5 Jahre auf die Miete umgelegt (die bleibt aber auch danach ganz legal erhöht).

Küche interessiert dich als Vermieter nicht. Türen gehen nicht kaputt. Außer Mieter ist daran schuld, dann zahlt er es.

Bad sieht nach 30-40 Jahren meist nicht mehr zeitgemäß aus - da gebe ich dir recht. Trotzdem wird es meist vom Vermieter nicht erneuert, da funktional in Ordnung.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

wenn man hier mitliest, scheinen viele von einem Rückgang der Bevölkerung auszugehen. Warum? Wenn sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt, ist das Gegenteil der Fall.

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Als Vermieter sehe ich das total anders. Meine Zielgruppe sind gut situierte Mieter. An Menschen in Notlage bzw. H4 vermiete ich nicht mehr. Wenn ich eine Wohnung anbiete, muss diese für meine Zielgruppe interessant sein. Also eine moderne komplett eingerichtete Küche inkl. Geschirrspüler und eine Waschmaschine bzw. einen Waschtrockner. 100 Mbit/s Internet u.s.w. Guten Mietern muss man etwas bieten.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Küche interessiert dich als Vermieter nicht. Türen gehen nicht kaputt. Außer Mieter ist daran schuld, dann zahlt er es.

Bad sieht nach 30-40 Jahren meist nicht mehr zeitgemäß aus - da gebe ich dir recht. Trotzdem wird es meist vom Vermieter nicht erneuert, da funktional in Ordnung.

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Ceterum censeo

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

Wir bösartigen "Boomer" gehen in dem genannten Zeitraum in den Ruhestand, die meisten haben jedoch noch eine statistische Lebenserwartung von 10-20 Jahren. ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

Eher 25-35k pro QM.
Aber du unterschätzt dass es Familien mit hunderten und tausenden Wohnungen gibt

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Finde ich richtig gut. Ich komme ursprünglich aus Berlin. Dort ist es (aus historischen Gründen - es war nämlich früher mal gesetzlich vorgeschrieben) üblich, dass eine Wohnung mindestens Spüle und Herd (mit Ofen) enthält. Als ich dann in eine andere Stadt gezogen bin, fand ich es sehr merkwürdig, dass alle immer mit ihrer Küche umzogen bzw. mit aller Macht versuchten, ihre Küche dem Nachmieter aufzuzwingen. Das ist einfach unpraktisch und macht unflexibel.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Als Vermieter sehe ich das total anders. Meine Zielgruppe sind gut situierte Mieter. An Menschen in Notlage bzw. H4 vermiete ich nicht mehr. Wenn ich eine Wohnung anbiete, muss diese für meine Zielgruppe interessant sein. Also eine moderne komplett eingerichtete Küche inkl. Geschirrspüler und eine Waschmaschine bzw. einen Waschtrockner. 100 Mbit/s Internet u.s.w. Guten Mietern muss man etwas bieten.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Bad sieht nach 30-40 Jahren meist nicht mehr zeitgemäß aus - da gebe ich dir recht. Trotzdem wird es meist vom Vermieter nicht erneuert, da funktional in Ordnung.

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D-CH-F

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In der Schweiz ist eine Küche sogar ein Bestandteil eines Hauses, genauso wie ein Badzimmer. Wenn das fehlt, ist das nicht vollständig. Ein Mieter bringt ja auch nicht sein eigenes Bad mit und baut es bei Auszug wieder aus.

Wegen der Diskussion zur Demografie: In Frankreich gibt es keinen Geburtenrückgang wie in Deutschland, hier haben wir ca. 2 Kinder pro Frau. Aus diesem Aspekt her um so interessanter hier zu investieren. Mal abgesehen, dass es in vielen gut vermietbaren Gegenden Frankreichs deutlich bessere Mietrenditen möglich sind, als die die hier für deutsche Städte genannt werden. Ausserdem gibt es in vielen Bereichen des Immobilieninvestments Steuervorteile und Subventionen. Dazu ein Artikel auf deutsch:

https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/das-elsass-baut-fuer-basler-1200-neue-wohnungen-entstehen-in-saint-louis-133913285

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Auf Küche habe ich als Vermieter überhaupt keine Lust. Die soll bitte der erste Mieter kaufen und dann versuchen seinem Nachfolger aufzuschwatzen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Als Vermieter sehe ich das total anders. Meine Zielgruppe sind gut situierte Mieter. An Menschen in Notlage bzw. H4 vermiete ich nicht mehr. Wenn ich eine Wohnung anbiete, muss diese für meine Zielgruppe interessant sein. Also eine moderne komplett eingerichtete Küche inkl. Geschirrspüler und eine Waschmaschine bzw. einen Waschtrockner. 100 Mbit/s Internet u.s.w. Guten Mietern muss man etwas bieten.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Bad sieht nach 30-40 Jahren meist nicht mehr zeitgemäß aus - da gebe ich dir recht. Trotzdem wird es meist vom Vermieter nicht erneuert, da funktional in Ordnung.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Als Vermieter sehe ich das total anders. Meine Zielgruppe sind gut situierte Mieter. An Menschen in Notlage bzw. H4 vermiete ich nicht mehr. Wenn ich eine Wohnung anbiete, muss diese für meine Zielgruppe interessant sein. Also eine moderne komplett eingerichtete Küche inkl. Geschirrspüler und eine Waschmaschine bzw. einen Waschtrockner. 100 Mbit/s Internet u.s.w. Guten Mietern muss man etwas bieten.

Genauso mache ich das als Vermieter auch. Ich kümmere mich selbst um die Vermietung und sehe welches Klientel nach was verlangt. Je solventer ein Mieter, je anspruchsvoller. Meine Zielgruppe ist die solvente Mittelschicht. Reiche Leute brauche ich nicht, weil diese sind meist sehr anspruchsvoll und es ist ein kleiner Markt. Interessante Mieter für mich sind Beamte oder Konzernangestellte. Das sind durchaus gefragte Mieter und da muss man schon etwas bieten.

Ein Freund von mir, denkt komplett anders. Er möchte sich um nichts kümmern und sagt, wenn dem Mieter was nicht gefällt, soll er es selbst ändern und in unserer Gegend mit Wohnungsmangel findet er eh immer einen Mieter. Teilweise sind das Wohnungen mit ganz gravierenden Mängeln. Stimmt er findet immer jemanden, im Schnitt bleiben die maximal ein Jahr, bis die was besseres gefunden haben. Anschliessend bleibt er häufig auf Kosten sitzen, seien es nicht bezahlte Mieten oder etwas ist kaputt und beim Mieter ist nichts zu holen. Das sind dann genau die Vermieter, die sich über Mietnomaden beschweren.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch nicht viele Deutsche gibt, die sich Wohnraum für 8000 Euro pro Quadratmeter leisten können? Es gibt also eine besonders hohe Nachfrage im unteren und mittleren Segment und das wird nun mal auch durch den jährlichen Zuzug von Migranten und Asylanten verstärkt. Durch die große Anzahl an Nachfragenden verschieben sich die Preise insgesamt nach oben. Weil viele finanziell über ihre Grenzen gehen.

Ach so, die so bezeichneten Bommer haben mittlerweile wahrscheinlich eher eine Lebenserwartung von 20-30 Jahren. Ich würde auch sagen, dass die „boomer“ bereits im Besitz von Immobilien sind und von ihnen nicht die große Nachfrage ausgeht.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

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D-CH-F

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch nicht viele Deutsche gibt, die sich Wohnraum für 8000 Euro pro Quadratmeter leisten können? Es gibt also eine besonders hohe Nachfrage im unteren und mittleren Segment und das wird nun mal auch durch den jährlichen Zuzug von Migranten und Asylanten verstärkt. Durch die große Anzahl an Nachfragenden verschieben sich die Preise insgesamt nach oben. Weil viele finanziell über ihre Grenzen gehen.

Einige hier leben in einer Gutverdiener Bubble und wissen gar nicht, wie es vielen Menschen in Deutschland in mittel bis gering bezahlten Berufen so geht. Viele Haushalte in Deutschland sind froh, wenn das Konto nicht unter 0 ist am Monatsende. Haushalte die überhaupt über relevante Ersparnisse verfügen um Immobilien zu kaufen, sind gar nicht so zahlreich.

Laut folgender Grafik von welt.de haben nur knapp unter 20% der Haushalte Ersparnisse die grösser sind als ein Jahresnettogehalt. Weitere 10% haben 6-12 Monatsnetto Gehälter auf der Seite. Heisst bestenfalls 20-30% der Haushalte sind überhaupt potentiell in der Lage, überhaupt an einen Immobilienkauf denken zu können. Wobei viele davon sind sicher schon Eigentümer.

https://img.welt.de/img/bildergalerien/mobile189285847/3427937647-coriginal-w780/NEWS-WI-Sparen-Ersparnisse-sk-eps.jpg

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Schon mal darüber nachgedacht, was passiert wenn die ganzen Kinder der Babyboomer dann deren Immobilien erben? Entweder ziehen sie selbst ein und reduzieren dadurch die Nachfrage auf dem Markt oder sie verkaufen/vermieten und erhöhen damit das Angebot auf dem Markt. Das sind für mich die entscheidenden Punkte, weshalb sich die Lage bei Immobilien in den nächsten 10-20 Jahren deutlich ändern wird und ich gegen einen Kauf tendiere. Die meist wohlhabenden Boomer haben meist gut erhaltene und renovierte ältere Häuser oder oft auch 10-20 Jahre alte Wohnungen in Top-Zustand, die sie sich gekauft haben nachdem die Kinder ausgezogen sind. Sehe das zigfach bei meinen Eltern und ihren Freunden/Verwandten.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch nicht viele Deutsche gibt, die sich Wohnraum für 8000 Euro pro Quadratmeter leisten können? Es gibt also eine besonders hohe Nachfrage im unteren und mittleren Segment und das wird nun mal auch durch den jährlichen Zuzug von Migranten und Asylanten verstärkt. Durch die große Anzahl an Nachfragenden verschieben sich die Preise insgesamt nach oben. Weil viele finanziell über ihre Grenzen gehen.

Ach so, die so bezeichneten Bommer haben mittlerweile wahrscheinlich eher eine Lebenserwartung von 20-30 Jahren. Ich würde auch sagen, dass die „boomer“ bereits im Besitz von Immobilien sind und von ihnen nicht die große Nachfrage ausgeht.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2020:

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Genauso mache ich das als Vermieter auch. Ich kümmere mich selbst um die Vermietung und sehe welches Klientel nach was verlangt. Je solventer ein Mieter, je anspruchsvoller. Meine Zielgruppe ist die solvente Mittelschicht. Reiche Leute brauche ich nicht, weil diese sind meist sehr anspruchsvoll und es ist ein kleiner Markt. Interessante Mieter für mich sind Beamte oder Konzernangestellte. Das sind durchaus gefragte Mieter und da muss man schon etwas bieten.

Ein Freund von mir, denkt komplett anders. Er möchte sich um nichts kümmern und sagt, wenn dem Mieter was nicht gefällt, soll er es selbst ändern und in unserer Gegend mit Wohnungsmangel findet er eh immer einen Mieter. Teilweise sind das Wohnungen mit ganz gravierenden Mängeln. Stimmt er findet immer jemanden, im Schnitt bleiben die maximal ein Jahr, bis die was besseres gefunden haben. Anschliessend bleibt er häufig auf Kosten sitzen, seien es nicht bezahlte Mieten oder etwas ist kaputt und beim Mieter ist nichts zu holen. Das sind dann genau die Vermieter, die sich über Mietnomaden beschweren.

Sehe ich genauso wie du, obwohl ich leider auch viele Vermieter wie letzteres kenne.

Klar findet man heutzutage relativ leicht und schnell Mieter. Aber die Mieter sind auch wesentlich wechselfreudiger als früher und sind auch schneller bereit umzuziehen, wenn sie ein besseres Angebot finden.
Und der Markt an solventen und zuverlässigen Mietern ist jetzt auch nicht unendlich groß.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

D-CH-F schrieb am 10.10.2020:

Einige hier leben in einer Gutverdiener Bubble und wissen gar nicht, wie es vielen Menschen in Deutschland in mittel bis gering bezahlten Berufen so geht. Viele Haushalte in Deutschland sind froh, wenn das Konto nicht unter 0 ist am Monatsende. Haushalte die überhaupt über relevante Ersparnisse verfügen um Immobilien zu kaufen, sind gar nicht so zahlreich.

Laut folgender Grafik von welt.de haben nur knapp unter 20% der Haushalte Ersparnisse die grösser sind als ein Jahresnettogehalt. Weitere 10% haben 6-12 Monatsnetto Gehälter auf der Seite. Heisst bestenfalls 20-30% der Haushalte sind überhaupt potentiell in der Lage, überhaupt an einen Immobilienkauf denken zu können. Wobei viele davon sind sicher schon Eigentümer.

img.welt.de/img/bildergalerien/mobile189285847/3427937647-coriginal-w780/NEWS-WI-Sparen-Ersparnisse-sk-eps.jpg

Das wären ja 60 Prozent die nur 3 Nettogehälter oder weniger ansparen können. Das erscheint doch extrem wenig.

Was ist denn mit denen die ein Haus gekauft haben? Wenn bei denen nach Zins und Tilgung nicht viel übrig bleibt, sparen die ja in Form von ihrer Immobilie an. Das wäre ja nicht verwunderlich.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ach so und momentan stehen diese Immobilien (die von den Boomern gekauften Wohnungen) leer oder was? Wieso sollten sie die Immobilen verkaufen, wenn Bargeld immer weiter entwertet wird?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Schon mal darüber nachgedacht, was passiert wenn die ganzen Kinder der Babyboomer dann deren Immobilien erben? Entweder ziehen sie selbst ein und reduzieren dadurch die Nachfrage auf dem Markt oder sie verkaufen/vermieten und erhöhen damit das Angebot auf dem Markt. Das sind für mich die entscheidenden Punkte, weshalb sich die Lage bei Immobilien in den nächsten 10-20 Jahren deutlich ändern wird und ich gegen einen Kauf tendiere. Die meist wohlhabenden Boomer haben meist gut erhaltene und renovierte ältere Häuser oder oft auch 10-20 Jahre alte Wohnungen in Top-Zustand, die sie sich gekauft haben nachdem die Kinder ausgezogen sind. Sehe das zigfach bei meinen Eltern und ihren Freunden/Verwandten.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ein weiterer Faktor als Preistreiber, der hier noch nicht erwähnt wurde, könnte das Thema Geldwäsche durch Immobilien sein. Denen ist es dann wahrscheinlich egal, ob der Quadratmeter 7500 oder 8000€ kostet.

Wohl ein beliebtes Geschäftsmodell bei Clans, von denen wir in Deutschland ja auch einige haben.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Das wären ja 60 Prozent die nur 3 Nettogehälter oder weniger ansparen können. Das erscheint doch extrem wenig.

Was ist denn mit denen die ein Haus gekauft haben? Wenn bei denen nach Zins und Tilgung nicht viel übrig bleibt, sparen die ja in Form von ihrer Immobilie an. Das wäre ja nicht verwunderlich.

Willkommen in der Realität. Wie viele Eheleute gibt es in Deutschland, wo beide Teile im Einzelhandel arbeiten oder normale Büroangestellte sind? Da bekommt man jeweils 2500 Brutto. Für solche Leute heißt Sparen, dass man sich vom ersparten was gönnt. Also Auto, Handy, Urlaub etc. Da wird höchstens noch geriestert, wenns gut läuft. Wenn man raus aus der DAX30, IGM und Akademiker Blase geht, merkt man dass solche Leute eher den Durchschnittsdeutchen repräsentieren.

Und das Immos von vielen Leuten nicht als Ersparniss gesehen wird, ist klar. Wenn du kurzfristig 2000€ Brauchst, hilft dir ein eigenes Haus nicht viel (egal ob abbezahlt oder nicht)

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D-CH-F

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Das wären ja 60 Prozent die nur 3 Nettogehälter oder weniger ansparen können. Das erscheint doch extrem wenig.

Was ist denn mit denen die ein Haus gekauft haben? Wenn bei denen nach Zins und Tilgung nicht viel übrig bleibt, sparen die ja in Form von ihrer Immobilie an. Das wäre ja nicht verwunderlich.

Ja Tilgung ist auch Vermögensaufbau. Aber als Hauseigentümer Familie nur 3 Nettogehälter oder weniger auf der Seite zu haben, ist schon riskant. Zumindest wenn wir von Löhnen im normalen Spektrum sprechen. Selbst ohne Haus können bis zu 3 Löhne schnell mal weg gehen durch Unvorhergesehenes. Bei einem Haus sowieso. Es bringt einem gerade wenig wenn die Heizung kaputt ist und man sehr kurzfristig Liquidität braucht, man bei Verkauf des Hauses n tausend Euro bekommen würde, da man schon einen Teil abbezahlt hat. Ausser man würde ein teilweise abbezahltes Haus neu mit einem Kredit belasten. Diesen muss man erst beantragen und er kann auch verweigert werden, wenn die Bank sieht, dass diese Familie schon am Limit ist. Genauso entsteht häufig Überschuldung. Hauskredit, dazu für Unvorhergesehenes wird das Giro Konto überzogen, dann einen Konsumkredit usw.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Du scheinst den Zusammenhang nicht zu verstehen. Noch wohnen sie selbst darin. Mit ein maßgeblicher Grund für die hohe Nachfrage in den letzten 10-15 Jahren ist, dass viele Kinder der Boomer (v.a. diejenigen, die bereits eine Familie gegründet haben) selbst gebaut oder gekauft haben. Mangels einer geerbten Immobilie. Die richtig große Flut an Immobilien, die vererbt werden kommt erst noch.

Kann sein, dass Immobilien noch einige Jahre weiter stark steigen aber es gewiss ist es keinesfalls. Die breite Masse unterliegt einfach dem Recency Bias, d.h. geht davon aus, dass sich die Entwicklung der letzten 10 Jahre ja stetig fortsetzen müsse...

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Ach so und momentan stehen diese Immobilien (die von den Boomern gekauften Wohnungen) leer oder was? Wieso sollten sie die Immobilen verkaufen, wenn Bargeld immer weiter entwertet wird?

Die Immobilien-besetzenden Babyboomer sterben in 5-10 Jahre langsam aus. Gleichzeitig kommt im Vergleich an jüngerer Generation nicht viel nach. Und die Flüchtlinge werden keine 8k pro QM in München zahlen ;)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Und 3 Nettogehälter heißt bei den meisten eben gerade mal Ersparnisse von vllt 5-6.000 Euro.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Das wären ja 60 Prozent die nur 3 Nettogehälter oder weniger ansparen können. Das erscheint doch extrem wenig.

Was ist denn mit denen die ein Haus gekauft haben? Wenn bei denen nach Zins und Tilgung nicht viel übrig bleibt, sparen die ja in Form von ihrer Immobilie an. Das wäre ja nicht verwunderlich.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Im Handelsblatt geht der Chef von Deutsche Wohnen mit signifikanten finanziellen Problemen bei den Mietern in den nächsten zwei Jahren aus.

Da die Politik immer noch keinen Umgang mit Corona gefunden hat, stehen wir hier aktuell ständig vor einem zweiten Lockdown und diese Unsicherheit ist konjunkturell tödlich.

Der Einkaufsmanagerindex der Eurozone ist schon wieder fast auf Stagnation angekommen. Wir können bald schon das nächste Rettungspaket schnüren! Spätestens 2022 gehts dank der Wirtschaftskrise bergab mit den Immobilien!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Dass Leute in einfachen Berufen arbeiten und da wenig Geld verdienen bedeutet nicht, dass sie nicht vielleicht mehrere Immobilien haben. Eine Restaurantbedienung, die zum Mindestlohn arbeitet, hat z.B. mehrere Häuser, eines davon in der sehr teuren Großstadt. Auslieferungsfahrer einer Apotheke hat ein Mehrfamilienhaus in der selben Großstadt. Beides Fälle, die ich persönlich kenne. Ihr geht hier immer von der Annahme aus, dass die Immobilien durch das laufende Einkommen finanziert werden. Dem ist aber nicht so.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Willkommen in der Realität. Wie viele Eheleute gibt es in Deutschland, wo beide Teile im Einzelhandel arbeiten oder normale Büroangestellte sind? Da bekommt man jeweils 2500 Brutto. Für solche Leute heißt Sparen, dass man sich vom ersparten was gönnt. Also Auto, Handy, Urlaub etc. Da wird höchstens noch geriestert, wenns gut läuft. Wenn man raus aus der DAX30, IGM und Akademiker Blase geht, merkt man dass solche Leute eher den Durchschnittsdeutchen repräsentieren.

Und das Immos von vielen Leuten nicht als Ersparniss gesehen wird, ist klar. Wenn du kurzfristig 2000€ Brauchst, hilft dir ein eigenes Haus nicht viel (egal ob abbezahlt oder nicht)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die jüngsten Boomer sind um die 50 Jahre alt. Einige wenige von denen können dann noch 50 weitere Jahre durchhalten. Das werden aber ein paar jüngere Teilnehmer in diesem Forum auch nicht schaffen. Richtig ist, dass die Boomer im wesentlichen ihre selbst genutzten Immobilien schon vor langer Zeit gekauft haben. Aber sie treten immer noch als Nachfrager nach Eigentumswohnungen als Kapitalanlage auf. In meinem Bekanntenkreis hat mindestens die Hälfte derjenigen in dieser Altersgruppe mehrere Immobilien. Diese Wohnungen stehen nicht leer. Wenn die Kinder sie erben, kann die Vermietung weiter laufen. Da gibt es überhaupt keine Notwendigkeit zum Verkauf. Deshalb würde ich auch nicht von einem höheren Angebot und sinkenden Preisen in der Zukunft ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Ach so, die so bezeichneten Bommer haben mittlerweile wahrscheinlich eher eine Lebenserwartung von 20-30 Jahren. Ich würde auch sagen, dass die „boomer“ bereits im Besitz von Immobilien sind und von ihnen nicht die große Nachfrage ausgeht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Jetzt müsste man sich ansehen, was für Wohnungen aus welchen Baujahren mit welcher Ausstattung die im Portfolio haben. Daraus kann man Rückschlüsse auf die Qualität der Mieter ziehen. Möglicherweise sind das die einfachen Wohnungen aus den 1950er bis 1970er Jahren, die sie irgendwann mal billig als Block gekauft hatten. So was wäre dann von der Ausstattung her eher für die untere Mittelschicht bis Unterschicht interessant. Dass diese Gruppen durch Corona witschaftliche Probleme bekommen können ist klar. Ich habe mal in einer für Beamte gebauten Siedlung aus den 1950ern gewohnt. Das ist unterirdisch. Würde ich mir nie wieder antun!

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Im Handelsblatt geht der Chef von Deutsche Wohnen mit signifikanten finanziellen Problemen bei den Mietern in den nächsten zwei Jahren aus.

Da die Politik immer noch keinen Umgang mit Corona gefunden hat, stehen wir hier aktuell ständig vor einem zweiten Lockdown und diese Unsicherheit ist konjunkturell tödlich.

Der Einkaufsmanagerindex der Eurozone ist schon wieder fast auf Stagnation angekommen. Wir können bald schon das nächste Rettungspaket schnüren! Spätestens 2022 gehts dank der Wirtschaftskrise bergab mit den Immobilien!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Dass Leute in einfachen Berufen arbeiten und da wenig Geld verdienen bedeutet nicht, dass sie nicht vielleicht mehrere Immobilien haben. Eine Restaurantbedienung, die zum Mindestlohn arbeitet, hat z.B. mehrere Häuser, eines davon in der sehr teuren Großstadt. Auslieferungsfahrer einer Apotheke hat ein Mehrfamilienhaus in der selben Großstadt. Beides Fälle, die ich persönlich kenne. Ihr geht hier immer von der Annahme aus, dass die Immobilien durch das laufende Einkommen finanziert werden. Dem ist aber nicht so.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

Richtig, bin Student und "verdiene" durch 2 MFH in FFM c.a. 18k im Monat(Verwaltung ist outgesourct), arbeite bei uns im Institut aber für nur 400Euro im Monat! Nach eurer Definition wäre ich "arm" weil nur ja nur 400Euro nach eurer Definition habe.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Dass Leute in einfachen Berufen arbeiten und da wenig Geld verdienen bedeutet nicht, dass sie nicht vielleicht mehrere Immobilien haben. Eine Restaurantbedienung, die zum Mindestlohn arbeitet, hat z.B. mehrere Häuser, eines davon in der sehr teuren Großstadt. Auslieferungsfahrer einer Apotheke hat ein Mehrfamilienhaus in der selben Großstadt.

Warum arbeitet die Restaurantbedienung zum Mindestlohn anstatt ihre wache Zeit mit der Bewirtschaftung (wer macht hier die Mietverwaltung) und dem weiteren Aufbau des Immobilienportfolios zuzbringen?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Jetzt müsste man sich ansehen, was für Wohnungen aus welchen Baujahren mit welcher Ausstattung die im Portfolio haben. Daraus kann man Rückschlüsse auf die Qualität der Mieter ziehen. Möglicherweise sind das die einfachen Wohnungen aus den 1950er bis 1970er Jahren, die sie irgendwann mal billig als Block gekauft hatten. So was wäre dann von der Ausstattung her eher für die untere Mittelschicht bis Unterschicht interessant. Dass diese Gruppen durch Corona witschaftliche Probleme bekommen können ist klar. Ich habe mal in einer für Beamte gebauten Siedlung aus den 1950ern gewohnt. Das ist unterirdisch. Würde ich mir nie wieder antun!

Jedoch gehören die allermeisten Mieter zur genannten Mittel bis Unterschicht. Verstehe also das Problem nicht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Was für sinkende Preise sprechen könnte wäre das höhere Angebot. Bei uns in der Kleinstadt mit 200.000 Einwohner werden die nächsten zwei Jahre viele Wohnbauprojekte fertig gestellt - viele mit 6 Jahren Projektlaufzeiten. (Allein bei immowelt sind die Anzeigen für Wohnungen von 260 auf 380 gestiegen, innerhalb eines Jahres).

Auch könnten Banken infolge des Abschwungs nicht mehr so lasch Kredite vergeben bzw. zu höheren Zinsen.

Auch findet das Baukindergeld hier viel zu wenig Beachtung. Das läuft auch nächsten März aus -> das könnte auch die Zahlungsbereitschaft senken.

Was ich beschrieben habe, hat aber bei Kleinstädten eine höhere Relevanz. Klar das in München das Baukindergeld nur Peanuts sind, aber in anderen Städten locker 10% vom Kaufpreis ausmachen könnte bei zwei oder drei Kindern.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Was für sinkende Preise sprechen könnte wäre das höhere Angebot. Bei uns in der Kleinstadt mit 200.000 Einwohner werden die nächsten zwei Jahre viele Wohnbauprojekte fertig gestellt - viele mit 6 Jahren Projektlaufzeiten. (Allein bei immowelt sind die Anzeigen für Wohnungen von 260 auf 380 gestiegen, innerhalb eines Jahres).

Was manche hier alles als Kleinstadt ansehen. Alles ab 100.000 Einwohner ist per Definition Großstadt, da könnt ihr sagen was ihr wollt. Eine Stadt mit 200K Einwohner hat in der Regel alles was man zum Leben braucht. Oder liegt in einer Region, wo man alles was man braucht in der nähe hat (z.B. Ruhr oder Rhein-Main). Bei 200k kommt mit dem Landkreis drumherum ja häufig nochmal mindestens so viel dazu, so dass man mit Umgebung ja schon fast bei einer halbe Million ist.

Zur Definition: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fstadt

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Jedoch gehören die allermeisten Mieter zur genannten Mittel bis Unterschicht. Verstehe also das Problem nicht.

Ich definiere
Oberschicht = genug Vermögen oder "Nebeneinkommen", um nicht arbeiten zu müssen
Mittelschicht = Immobilienbesitz, aber nicht zur Oberschicht gehörig
Unterschicht = kein Immobilienbesitz

Aber das kann ja jeder anders sehen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wohne in einer mittleren Stadt in BaWü. Hier wurden um/ab 2014/15 rum viele Baulücken geschlossen und Häuser abgerissen bzw. neu gebaut. Seit 2019 tut sich jedoch kaum noch etwas. Gleichzeitig ist das Angebot auf Immoscout sicherlich um mindestens 1/3 eingebrochen.

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D-CH-F

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In Deutschland zeigt der demografische Wandel langfristig ganz klar in Richtung Bevölkerungsrückgang. Dennoch können einige boomende Grosstädte an Einwohnern dazu gewinnen.

In Frankreich dagegen ist die Geburtenzahl deutlich höher und bis 2050 wird es mehr Einwohner geben als heute. Basel ist ebenfalls auf einem starken Wachstumspfad, die Pharma Branche ist gerade heutzutage sehr wichtig und es geht ihr gut. Es wird viel eingestellt. Einziges Problem ist, dass es in Basel und Umgebung kaum freie Bauplätze gibt und eine Wohnungsnot herrscht. Daher bietet sich das grenznahe Elsass an, für Leute die neu nach Basel kommen. Aber auch für Investoren ist es interessant, da Mietrenditen attraktiv sind. Die Preise aus deutsche oder schweizer Sicht sind recht günstig und haben noch Potential nach oben. Wer im Elsass wohnt und in der Schweiz arbeitet, zahlt man mit normalem Schweizer Lohn oft ähnliche niedrige Steuern und Abgaben wie in Basel-Stadt und kann sich sogar in der Schweiz krankenversichern, wo man ein exzellentes Gesundheitssystem vorfindet. Ebenso gibt es zweisprachige Kindergärten (kostenlos) und Schulen, wo deutsch-französisches Abitur gemacht werden kann.

Ausserdem gibt es immer mehr hochwertigen Wohnraum. Dieser ist aus deutscher oder schweizer Sicht sehr bezahlbar! Für Investoren gibt es sogar Steuererleichterungen.

https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/das-elsass-baut-fuer-basler-1200-neue-wohnungen-entstehen-in-saint-louis-133913285

Übrigens das Beispiel mit der Mindestlohn Kellnerin mit MFH halte ich eher für eine Ausnahme. Mit schweizer Mindestlohn im Gastgewerbe kann man im Elsass definitiv aber eine ETW kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Das fällt wieder mal in die Kategorie von Ausnahmen oder persönlichen Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schließen. Der durchschnittliche Boomer hat sicher nicht mehrere Immobilien sondern höchstens eine wird auch nicht 100 Jahre alt werden.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Die jüngsten Boomer sind um die 50 Jahre alt. Einige wenige von denen können dann noch 50 weitere Jahre durchhalten. Das werden aber ein paar jüngere Teilnehmer in diesem Forum auch nicht schaffen. Richtig ist, dass die Boomer im wesentlichen ihre selbst genutzten Immobilien schon vor langer Zeit gekauft haben. Aber sie treten immer noch als Nachfrager nach Eigentumswohnungen als Kapitalanlage auf. In meinem Bekanntenkreis hat mindestens die Hälfte derjenigen in dieser Altersgruppe mehrere Immobilien. Diese Wohnungen stehen nicht leer. Wenn die Kinder sie erben, kann die Vermietung weiter laufen. Da gibt es überhaupt keine Notwendigkeit zum Verkauf. Deshalb würde ich auch nicht von einem höheren Angebot und sinkenden Preisen in der Zukunft ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2020:

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Das macht ihr Mann, der aber auch ganz normal arbeiten geht.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Warum arbeitet die Restaurantbedienung zum Mindestlohn anstatt ihre wache Zeit mit der Bewirtschaftung (wer macht hier die Mietverwaltung) und dem weiteren Aufbau des Immobilienportfolios zuzbringen?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Als Makler habe ich einen etwas breiteren Überblick. Aber auch im persönlichen Bekanntenkreis ist das so. Auch Sachbearbeiter ohne Studium mit ganz normalen Angestelltenjobs haben mehrere Immobilien. Meistens mehrere Eigentumswohnungen. Keine Ahnung in welchen Milieus Ihr zuhause seid ... bei euren Eltern und deren Bekannten müsstet Ihr das eigentlich auch mitbekommen. Oder kommt hier die Mehrheit aus der Unterschicht?

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Das fällt wieder mal in die Kategorie von Ausnahmen oder persönlichen Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schließen. Der durchschnittliche Boomer hat sicher nicht mehrere Immobilien sondern höchstens eine wird auch nicht 100 Jahre alt werden.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Nein, das ist ja das Problem an der Sache.
Die Binnenmigration wird mittelfristig auch kein Wachstumstreiber mehr sein, denn die strukturschwachen Räume sind schon ausgeblutet. Auch da kann keine Nachfrage in dem Maß kommen wie demografisch das Angebot steigt.

D-CH-F schrieb am 11.10.2020:

In Deutschland zeigt der demografische Wandel langfristig ganz klar in Richtung Bevölkerungsrückgang. Dennoch können einige boomende Grosstädte an Einwohnern dazu gewinnen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Demografisch bedingt soll das Angebot steigen? An was und wo? Einfamilienhäuser auf dem Land vermutlich. Aber dafür wird es wenig Nachfrage geben. In den Großstädten ist die Nachfrage nach allem Immobilientypen sehr viel grösser als das Angebot. Das wird auch die Demografie nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2020:

Nein, das ist ja das Problem an der Sache.
Die Binnenmigration wird mittelfristig auch kein Wachstumstreiber mehr sein, denn die strukturschwachen Räume sind schon ausgeblutet. Auch da kann keine Nachfrage in dem Maß kommen wie demografisch das Angebot steigt.

D-CH-F schrieb am 11.10.2020:

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wie sagt man so schön, der Teufel schei*t auf den größten Haufen.

Wer eine Immobilie selbst erworben hat, hat meist noch eine weitere geerbt, da die Vorfahren gleiches getan haben.

Wenn die Vorfahren es zu keinem Eigentum geschafft haben, schaffen es die Nachfahren meist auch nicht.

Zu einer Neuverteilung wird es so nicht kommen.

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Wie viele Experten anderer Länder befürwortet auch Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck eine eigenverantwortlichere Corona-Politik. Im Chefvisite-Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin fordert der Virologe ein Ende der Massentests von Personen ohne Krankheitssymptomen. Zudem seien Einschränkungen ohne eindeutige wissenschaftliche Basis, wie die 2G-Regel im Einzelhandel, aufzuheben. Streeck sprach sich zudem klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, weil die Impfung keinen Schutz vor der Ansteckung und Weitergabe des Coronavirus biete.

UNICEF warnt: Psychische Störungen junger Menschen alamierend

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF schlägt Alarm. Jeder Siebte zwischen 10 und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Störung und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen von Covid-19 auf ihre Psyche noch Jahre spüren. Sie beeinträchtigt zudem die Gesundheit, Bildungschancen und Fähigkeit sich zu entfalten. „Aufgrund der landesweiten Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder prägende Abschnitte ihres Lebens ohne ihre Großeltern oder andere Angehörige, Freunde, Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten verbracht", sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Wegweisendes Urteil: PCR-Test für Corona-Diagnose unzulässig

Österreich: Gericht erklärt PCR-Test für Corona-Diagnose als unzulässig

Ärzte bleiben der Goldstandard: Mit erstaunlich klaren Worten erklärt das Verwaltungsgericht Wien den PCR-Test als Infektionsnachweis für ungeeignet. Im Urteil vom 24. März 2021 beruft sich das Gericht dabei auf den Erfinder des PCR-Tests Kary Mullis, der seinen PCR-Test zur Diagnostik für ungeeignet hält und auf die aktuelle WHO-Richtlinie 2021 zum PCR-Test. Überdies warnt es bei fehlender Symptomatik vor hochfehlerhaften Antigentests. Insgesamt kritisiert das Gericht die unwissenschaftlichen Corona-Zahlen in Österreich. Recht bekam damit die FPÖ, die wegen einer im Januar 2021 in Wien untersagten Versammlung geklagt hatte.

UPDATE: Tipps, Links und neue Symptome zum Coronavirus

Coronavirus: Zwei Viren-Zellen unter einem Mikroskop.

Was sind neue Symptome beim Coronavirus? Welche Schutzmaßnahmen und Hausmittel empfehlen Experten? Was ist beim Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Virus zu tun? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Wie viele Coronavirus-Fälle gibt es aktuell in Deutschland? Welche Tipps, Links und Hotlines sind zum Coronavirus in Deutschland besonders hilfreich?

Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert

Coronavirus-COVID-19 Resochin/Chloroquin Malaria-Medikament von Bayer AG

US-Präsident Donald Trump könnte Recht behalten mit seiner Notfallzulassung des deutschen Arzneimittels Resochin. Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert. Ärzte in Frankreich und Amerika haben Erfolge in der Behandlung von Covid-19 mit dem Medikament signalisiert. Bayer hatte den USA drei Millionen Tabletten des Malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin gespendet. Deutschland hat sich das Medikament ebenfalls gesichert.

Corona-Shutdown wird Deutschland bis zu 729 Milliarden Euro kosten

Präsident ifo Institut Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest

Das Coronavirus wird die deutsche Wirtschaft durch Produktionsausfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Hunderte von Milliarden Euro kosten. Das zeigt eine Szenarioanalyse des ifo Instituts zur partiellen Stilllegung der Wirtschaft. Bei einem Shutdown von zwei Monaten erreichen die Kosten 255 bis 495 Milliarden Euro und das Bruttoinlandsprodukt sinkt um etwa 7-11 Prozent. Bei drei Monaten erreichen die Kosten 354 bis 729 Milliarden Euro und das BIP fällt um die 10-20 Prozent.

EU setzt Schuldengrenze für Staatsdefizite aus

EU-Fahne: Grenze für Staatsdefizite ausgesetzt

Die Coronavirus-Pandemie ist ein großer Schock für die europäische und globale Wirtschaft, der sich der Kontrolle der Regierungen entzieht. Die EU-Kommission schlägt daher vor, die im fiskalpolitischen Rahmen vorgesehene Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu aktivieren.

Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Covid-19: Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Deutschland hat in der Coronakrise ein Sofortpro­gramm für Beschäftigte und Unternehmen in Milliardenhöhe vorgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten ein flexibleres Kurzarbeitergeld, steuerliche Liquiditätshilfe und unbegrenzte Kredite für Unternehmen an. Unterstützt wird zudem die gemeinsame "Corona Response Initiative" der Europäischen Kommission von 25 Milliarden Euro.

Coronakrise: Bayern verhängt Ausgangssperre

Ausgangssperre Coronavirus: Die bayrische Flagge vor grauem Himmel.

Bayern hat im Kampf gegen das Coronavirus zunächst für zwei Wochen eine vorläufig Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Ausgangssperre gilt ab Samstag, dem 21. März 2020, im gesamten Bundesland.

Keine US-Übernahme von deutschem Impfstoff-Hersteller

Das Foto zeigt eine Labor-Maschine vom deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG in Tübingen.

Nach Medienberichten der "Welt am Sonntag" hat die US-Regierung unter Donald Trump versucht, den deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG zu übernehmen. Mit einer Rekordsumme im Milliardenbereich war laut Gerüchten geplant, sich Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus exklusiv für die USA zu sichern. Die CureVac AG weist die Spekulationen über einen Verkauf zurück und betont, den Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) für Menschen und Patienten in der ganzen Welt zu entwickeln.

Impfstoff gegen Coronavirus vor Durchbruch?

Impfstoff-Coronavirus: Eine Spritze symbolisiert die Impfung für das Coronavirus (COVID-19)

Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.

Antworten auf Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

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