Na hoffentlich ist es Unfug, was Du da schreibst. Wenn ich Eigentümer eines Unternehmens wäre, würde ich es nicht unbedingt von einem öberflächlichen Bordeaux-Pallaverer führen lassen, der außer Schampus nix in der Birne hat. Der ist einem self-made-man wegen geistiger Unterbelichtung nämlich in sämtlichen strategischen Entscheidungsfragen hoffnungslos unterlegen und fährt das Unternehmen (seines Pappas) deswegen auch gegen die nächstbeste Wand...
Das soll jetzt kein Angriff gegen Studenten sein, die aus gutbetuchten Häusern kommen (ich gehöre selber zu den "Glücklichen"). Nur kann ich es nicht leiden, wenn Menschen glauben, aufgrund ihrer Herkunft nun Anspruch auf irgendeinen Chefsessel zu haben...
Zum Glück sieht die Realität anders aus.
In keinem Großunternehmen (außer in Familienbetrieben) wird jemals jemand CEO werden, der außer Schampus nix in der Birne hat, ganz bescheuert sind die Aktionäre und der Aufsichtsrat ja auch nicht.
Sie Dir mal den neuen Siemens-Chef an. Das ist ein sehr bescheidener Mann, der mit High-Society-Snobby Attitüden nun wirklich nichts gemein hat. "Ich reihe mich heute in die Reihe von 475.000 Siemensianern ein", sagte Peter Löscher nach seiner Wahl im Kontrollgremium.
Ich denke die ganze Job-Schacherei findet eher in den mittleren Managementebenen statt, da wo verzogene Sprößlinge keinen ernsthaften Schaden anrichten können. Oder eben in "Repräsentantenposten". Im Aufsichtsrat mag es auch vorkommen, dass der "Landadel" mit drinnen sitzt, jedoch kommt so einer niemals in den Vorstand.
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