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Oxbridge Colleges

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Da in einem anderen Thread darüber geredet wurde, und ich selbst einen Master in Oxford oder Cambridge anstrebe - wie wichtig ist das College, in dem man landet, letztlich? Verstehe ich es richtig, dass es größere Unterschiede zwischen den einzelnen Colleges gibt? Wie läuft die Zuteilung genau ab (mir ist vage bewusst, dass man Präferenzen angeben kann, aber es scheint in diesem Zusammenhang wohl viele ungeschriebene Tatsachen zu geben)?

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Sehr! Das ganze Uni Leben abseits der Lehrveranstaltungen spielt sich da ja ab.

Finance, Management etc Studenten sind in Oxbridge generell nicht so gerne gesehen und kommen in die schlechten zB Churchill College in Cambridge etc.
Die richtigen Studenten haben halt wenig Lust auf die Cash Cow Guys, die nur wegen Geld und nicht wegen ihrem Können in Oxbridge sind.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Der Unterschied ist beim Stiftungsvermögen. Dies macht sich bemerkbar bei college owned Unterkunft, Ausstattung, Sport wie Bootshaus, kleine grants (summer travel, field research) und sogar Qualität der college cafeteria. Ein kleines neues College mit wenig Stiftungsvermögen hat keinen Raum und muss sparen. Ox Grand colleges: Christchurch, Magdelene, St John's. Cambridge: Trinity, King's

Einige Colleges sind halt stark aufgestellt in bestimmte Fächer und einige bekannte Profs sind dort fellows. Fuer PPE Oxford ist Magdelene College z.B. gut. Die politische Ausrichtung, einige Colleges sind konservativer bei den Profs und einige haben einen linksliberalen Ruf. Einige Colleges sind bekannt, mehr Schuelern aus staatlichen Schulen zu haben. Andere haben starken Anteil von Privatschuelern.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Sehr! Das ganze Uni Leben abseits der Lehrveranstaltungen spielt sich da ja ab.

Finance, Management etc Studenten sind in Oxbridge generell nicht so gerne gesehen und kommen in die schlechten zB Churchill College in Cambridge etc.
Die richtigen Studenten haben halt wenig Lust auf die Cash Cow Guys, die nur wegen Geld und nicht wegen ihrem Können in Oxbridge sind.

Churchill ist zwar potthässlich (wobei St. Catherine's und Wolfson in Oxford auch echt brutal geraten sind), aber die haben immerhin noch eine überdurchschnittlich gute akademische Performance und ein zumindest durchschnittliches Stiftungsvermögen. Richtig mies sind die mature/graduate Colleges (allen voran Kellogg Oxford, St. Edmund's und Hughes Hall Cambridge). Arm, voller Leute, die lieber woanders wären, keine Traditionen, teure Preise für Essen und Miete da kein Geld für Subventionen...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Churchill ist zwar potthässlich (wobei St. Catherine's und Wolfson in Oxford auch echt brutal geraten sind), aber die haben immerhin noch eine überdurchschnittlich gute akademische Performance und ein zumindest durchschnittliches Stiftungsvermögen. Richtig mies sind die mature/graduate Colleges (allen voran Kellogg Oxford, St. Edmund's und Hughes Hall Cambridge). Arm, voller Leute, die lieber woanders wären, keine Traditionen, teure Preise für Essen und Miete da kein Geld für Subventionen...

Sind die Unterschiede echt so krass? Sorgen die Unis denn jeweils für Fairness?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Sind die Unterschiede echt so krass? Sorgen die Unis denn jeweils für Fairness?

Die Unterschiede sind stark, aber nicht so krass wie du dir das jetzt vermutlich vorstellst. Klar, die Colleges sind grundsaetzlich anders, aber ich habe keinen kennengelernt der von seinem College echt enttaeuscht war.
Aeltere Colleges haben oft eine bessere Lage der main-site (da wohnst du aber nicht), dafuer haben die neueren oftmals ziemlich gute Unterkuenfte etwas ausserhalb.
Auf keinen Fall wuerde ich deine Entscheidung nicht nach Oxbridge zu gehen vom College abhaengig machen. Hatte super Parties und Freunde in z.B. Hughes Hall oder St. Edmund's und die Grad Community schien in diesen Colleges sehr gut zu sein. Die alten Colleges sind viel von Undergrad dominiert was nicht nur Vorteile hat.
Vom akademischen ist es auf Master voellig egal wo du studierst, nur funding macht einen Unterschied. Deine Noten oder dergleichen sind nicht beeinflusst. Bei undergrads kann es schon einen Unterschied machen wegen der supervisions, aber die gibt es im Master nicht.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Der Unterschied ist beim Stiftungsvermögen. Dies macht sich bemerkbar bei college owned Unterkunft, Ausstattung, Sport wie Bootshaus, kleine grants (summer travel, field research) und sogar Qualität der college cafeteria. Ein kleines neues College mit wenig Stiftungsvermögen hat keinen Raum und muss sparen. Ox Grand colleges: Christchurch, Magdelene, St John's. Cambridge: Trinity, King's

Einige Colleges sind halt stark aufgestellt in bestimmte Fächer und einige bekannte Profs sind dort fellows. Fuer PPE Oxford ist Magdelene College z.B. gut. Die politische Ausrichtung, einige Colleges sind konservativer bei den Profs und einige haben einen linksliberalen Ruf. Einige Colleges sind bekannt, mehr Schuelern aus staatlichen Schulen zu haben. Andere haben starken Anteil von Privatschuelern.

Ist Balliol nicht DAS College für PPE?

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Sehr! Das ganze Uni Leben abseits der Lehrveranstaltungen spielt sich da ja ab.

Finance, Management etc Studenten sind in Oxbridge generell nicht so gerne gesehen und kommen in die schlechten zB Churchill College in Cambridge etc.
Die richtigen Studenten haben halt wenig Lust auf die Cash Cow Guys, die nur wegen Geld und nicht wegen ihrem Können in Oxbridge sind.

Hahaha, komm erstmal in den MFE oder einen der MPhils rein. Ja, mag sein, dass diese Degrees in Oxbridge nicht in derselben Liga spielen wie andere Graduate Programme. Trotzdem für die meisten in diesem Forum unerreichbar.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Hahaha, komm erstmal in den MFE oder einen der MPhils rein. Ja, mag sein, dass diese Degrees in Oxbridge nicht in derselben Liga spielen wie andere Graduate Programme. Trotzdem für die meisten in diesem Forum unerreichbar.

Die Frage ist doch nicht, ob jeder in diese Master reinkommt, sondern welches Prestige sie im Vergleich zu den anderen Oxford-Abschlüssen haben. Und da lässt sich eben - relativ gesehen - feststellen, dass Programme wie der MFE nur wenig prestigeträchtig sind. Das heißt ja nicht, dass der Abschluss nicht dennoch besser als Master aus z.b. Mannheim sind. Nur sollten sich die Absolventen auch nicht einbilden, richtige Oxfordabsolventen zu sein.

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WiWi Gast

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Wenn du College-Präferenzen abgibst würde ich auch nicht unbedingt eines DER bekanntesten Colleges (e.g. Trinity, Balliol) angeben sondern eher in Richtung Tier 2 schielen. Sonst landest du plötzlich in einem total schlechten College.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Da in einem anderen Thread darüber geredet wurde, und ich selbst einen Master in Oxford oder Cambridge anstrebe - wie wichtig ist das College, in dem man landet, letztlich? Verstehe ich es richtig, dass es größere Unterschiede zwischen den einzelnen Colleges gibt? Wie läuft die Zuteilung genau ab (mir ist vage bewusst, dass man Präferenzen angeben kann, aber es scheint in diesem Zusammenhang wohl viele ungeschriebene Tatsachen zu geben)?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Die Frage ist doch nicht, ob jeder in diese Master reinkommt, sondern welches Prestige sie im Vergleich zu den anderen Oxford-Abschlüssen haben. Und da lässt sich eben - relativ gesehen - feststellen, dass Programme wie der MFE nur wenig prestigeträchtig sind. Das heißt ja nicht, dass der Abschluss nicht dennoch besser als Master aus z.b. Mannheim sind. Nur sollten sich die Absolventen auch nicht einbilden, richtige Oxfordabsolventen zu sein.

Rofl, das stimmt nicht mal. MFE Studenten haben die Hälfte der Vorlesungen an Oxford Department of Economics, und Said Profs machen meistens nur Praxis-orientierte Fächer. MFE ist vergleichbar mit anderen Masterabschlüssen in Oxbridge und hat entsprechend schlechtere Reputation als Bachelorabschlüsse. Vergleich mit Mannheim ist btw witzig, weil MFE um Welten besser ist.

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WiWi Gast

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Ich weiß grade nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Wenn mir jemand erzählen wollen würde, dass Person X kein richtiger Oxford-Absolvent ist, weil er „nur“ den MFE gemacht hat… Ich glaube ich würde diesen Menschen auslachen

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Die Frage ist doch nicht, ob jeder in diese Master reinkommt, sondern welches Prestige sie im Vergleich zu den anderen Oxford-Abschlüssen haben. Und da lässt sich eben - relativ gesehen - feststellen, dass Programme wie der MFE nur wenig prestigeträchtig sind. Das heißt ja nicht, dass der Abschluss nicht dennoch besser als Master aus z.b. Mannheim sind. Nur sollten sich die Absolventen auch nicht einbilden, richtige Oxfordabsolventen zu sein.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Die Unterschiede sind stark, aber nicht so krass wie du dir das jetzt vermutlich vorstellst. Klar, die Colleges sind grundsaetzlich anders, aber ich habe keinen kennengelernt der von seinem College echt enttaeuscht war.
Aeltere Colleges haben oft eine bessere Lage der main-site (da wohnst du aber nicht), dafuer haben die neueren oftmals ziemlich gute Unterkuenfte etwas ausserhalb.
Auf keinen Fall wuerde ich deine Entscheidung nicht nach Oxbridge zu gehen vom College abhaengig machen. Hatte super Parties und Freunde in z.B. Hughes Hall oder St. Edmund's und die Grad Community schien in diesen Colleges sehr gut zu sein. Die alten Colleges sind viel von Undergrad dominiert was nicht nur Vorteile hat.
Vom akademischen ist es auf Master voellig egal wo du studierst, nur funding macht einen Unterschied. Deine Noten oder dergleichen sind nicht beeinflusst. Bei undergrads kann es schon einen Unterschied machen wegen der supervisions, aber die gibt es im Master nicht.

War mal für meine Masterarbeit in Cambridge (habe zwar in einem College gewohnt, war aber kein Mitglied) und es ist nicht ganz so einfach. Du wirst sowohl in Oxford und Cambridge vermutlich niemanden finden, der offen zugibt, sein College zu hassen, aber ich habe gerade von Leuten aus Hughes Hall, St. Edmunds, Homerton usw. häufig den Ratschlag bekommen, mich auf keinen Fall dort zu bewerben, sollte ich jemals einen PhD planen. Für Postgrads sind Colleges kein "Muss", sondern eher ein "Nice-to-Have". Das heißt, dass die Leute, die mit ihrem College unzufrieden sind, es meist einfach komplett ignorieren. Grund zu meckern hat niemand, denn alle Colleges bieten Essen, mehr oder weniger bezahlbaren Wohnraum, Gemeinschaftsräume und Sports Facilities. Wer nicht möchte, kann immer noch in seiner Faculty Essen, sich in uniübergreifenden Societies engagieren, und mehr mit seinen Kommilitonen vom Fach abhängen - d.h., streng genommen hat niemand was zu meckern. Wenn du aber siehst, dass andere Leute Mitglied in reichen, ehrwürdigen harry-potter mäßigen Colleges sind, während du in einem leicht heruntergekommenen 60er Jahre Betonblock festhängst, ist das aber natürlich nicht allzu geil.

Würde allen, die sich auf einen Master in Cambridge bewerben, deshalb raten, sich so früh wie möglich zu bewerben, Collegeplätze werden teils auch nach FCFS vergeben. Bei den zwei Präferenzen - vergesst King's und Trinity, die Wahrscheinlichkeit, reinzukommen geht für Business School Master gegen 0. St. John's, Caius, Christ's, Peterhouse und Clare werden auch schwierig. Sinnvolle Wahlen für alte Colleges wären Queens', Sidney Sussex, Trinity Hall, Downing, St. Catharine's.
Meiden würde ich: Hughes Hall, Homerton, Girton, St. Edmund's, Wolfson, Clare Hall, Churchill, Fitzwilliam, Robinson, und, falls man weiblich ist, sämtliche female-only colleges.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Ich weiß grade nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Wenn mir jemand erzählen wollen würde, dass Person X kein richtiger Oxford-Absolvent ist, weil er „nur“ den MFE gemacht hat… Ich glaube ich würde diesen Menschen auslachen

Auf dem Forum gibt es einfach einen Dude, der immer Oxbridge schlecht reden will. Der wurde da anscheinend nicht genommen, studiert an HSG / HEC / LBS, und da er versteht, dass seine Uni mit Oxbridge nicht vergleichbar ist, versucht er das so zu kompensieren

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Auf dem Forum gibt es einfach einen Dude, der immer Oxbridge schlecht reden will. Der wurde da anscheinend nicht genommen, studiert an HSG / HEC / LBS, und da er versteht, dass seine Uni mit Oxbridge nicht vergleichbar ist, versucht er das so zu kompensieren

MFE ist klar besser als HSG, HEC, LBS, aber das ändert nichts daran, dass die Business School Degrees innerhalb Oxbridge verhältnismäßig geringes Ansehen genießen. Alles ist relativ.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Ist zumindest in Prinzip richtig. Ich denke für einen Außenstehenden wird es egal sein. Oxford an sich ist schon sehr beeindruckend. Aber ich kenne es auch, dass innerhalb der Universität nochmal eine Hierarchie gibt. Hierbei werden gewisse Masterabschlüsse etwas stiefmütterlich behandelt. Bachelor gelten als richtige Absolventen und genießen den Prestige, während Masterstudenten nicht zu den "inneren Zirkel" gehören. Wie das in Oxford ist keine Ahnung, kann mir aber gut vorstellen, dass es ähnlich ist.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Naja es ist halt einfach immer sehr witzig zu sehen, wie ihr WiWis eure Master in Buchhaltung ("Finance") oder eben PowerPoint Folien Auswendig-lernen ("Management") an Oxbridge in den Himmel lohnt.
Jeder Bachelorabsolvent der Physik, Mathe, E Technik oder Informatik würde in so einen Master kommen.

Das ist auch der Grund dafür, wieso solche Master auch in Oxbridge 0 Anerkennung bekommen. Denkt mal drüber nach...

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

MFE ist klar besser als HSG, HEC, LBS, aber das ändert nichts daran, dass die Business School Degrees innerhalb Oxbridge verhältnismäßig geringes Ansehen genießen. Alles ist relativ.

Das ist im Prinzip dasselbe wie an jeder normalen deutschen Uni. Auch hier gibt es Fächer mit hohem Ansehen (Medizin, Jura, MINT), mit mittlerem Ansehen (Ingenieuerfächer, VWL, Lehramt) und mit geringem Ansehen (Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, BWL).

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Naja es ist halt einfach immer sehr witzig zu sehen, wie ihr WiWis eure Master in Buchhaltung ("Finance") oder eben PowerPoint Folien Auswendig-lernen ("Management") an Oxbridge in den Himmel lohnt.
Jeder Bachelorabsolvent der Physik, Mathe, E Technik oder Informatik würde in so einen Master kommen.

Das ist auch der Grund dafür, wieso solche Master auch in Oxbridge 0 Anerkennung bekommen. Denkt mal drüber nach...

MFE und Finance Master in Cambridge haben aber nichts mit Accounting (aks Buchhaltung) zu tun. Und das jeder Bachelorabsolvent von Mathe / Physik da reinkommen würde, stimmt überhaupt nicht, zumindest wegen Noten (1.5/1.3 hard cut, was so ungefähr top 5% an guten MINT Unis entspricht). Also bitte einmal nachdenken, dann posten

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Das ist im Prinzip dasselbe wie an jeder normalen deutschen Uni. Auch hier gibt es Fächer mit hohem Ansehen (Medizin, Jura, MINT), mit mittlerem Ansehen (Ingenieuerfächer, VWL, Lehramt) und mit geringem Ansehen (Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, BWL).

Freundchen!

BWL ist mit Abstand, dass Fach mit der geringsten Anerkennung bzw. Ansehen. Viele sehen BWLer als Studenten, die keine Ahnung hatten was sie machen wollten, keine sonderlich großen Fähigkeiten in Irgendwas haben aber am liebsten sofort als CEO in den Konzern einsteigen wollen weil alle Anderen eh überhaupt keine Ahnung haben.

Bitte bitte diese Art von Stereotyp nicht mit Sozialwissenschaftlern bzw. Geisteswissenschaftlern auf eine Stufe stellen, die für ihr Fach brennen wie sonst was und besonders häufig gesellschaftliches Engagement zeigen, obwohl sie davon keinen monetären Nutzen ziehen.

Ich würde auch mal behaupten ein MA Philosoph oder Politikwissenschaftler mit entsprechender Vertiefung (Logik oder Entscheidungstheorie) steht einem BWLer im Hinblick auf das intellektuelle Level in nichts nach.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

MFE und Finance Master in Cambridge haben aber nichts mit Accounting (aks Buchhaltung) zu tun. Und das jeder Bachelorabsolvent von Mathe / Physik da reinkommen würde, stimmt überhaupt nicht, zumindest wegen Noten (1.5/1.3 hard cut, was so ungefähr top 5% an guten MINT Unis entspricht). Also bitte einmal nachdenken, dann posten

Jeder Mathe/Physik Student könnte mit Links einen Top 5% BWL Bachelor hinbekommen. Das ist keine Errungenschaft. Daher auch als Aufnahmekriterium lachhaft. Das ist auch der Grund wieso ihr mit so einem Studiengang von den richtigen Akademikern dort nicht ernst genommen werdet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Naja es ist halt einfach immer sehr witzig zu sehen, wie ihr WiWis eure Master in Buchhaltung ("Finance") oder eben PowerPoint Folien Auswendig-lernen ("Management") an Oxbridge in den Himmel lohnt.
Jeder Bachelorabsolvent der Physik, Mathe, E Technik oder Informatik würde in so einen Master kommen.

Das ist auch der Grund dafür, wieso solche Master auch in Oxbridge 0 Anerkennung bekommen. Denkt mal drüber nach...

Auch andere Fächer haben nicht alle denselben Status. Informatik oder Sozialwissenschaften haben in Oxbridge natürlich auch nicht das Ansehen eines BCL. Insoweit ist es nicht so, dass die Wirtschaftsfächer die einzigen sind, die als weniger prestigeträchtig gelten.

antworten
WiWi Gast

Oxbridge Colleges

War in Cambridge zum Master (nicht Judge) und kann bestätigen, dass die MPhils weniger anerkannt sind als der MA (der mit dem BA kommt).

Aber der Part III Mathe ist hat trotzdem besser als Land Economy BA..

Abgesehen davon sind die coolen Colleges: Johns, Trinity, Kings (aber nur eingeschränkt), Pembroke, Peterhouse, Magdalene, Jesus, Christs, und Selwyn.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Auch andere Fächer haben nicht alle denselben Status. Informatik oder Sozialwissenschaften haben in Oxbridge natürlich auch nicht das Ansehen eines BCL. Insoweit ist es nicht so, dass die Wirtschaftsfächer die einzigen sind, die als weniger prestigeträchtig gelten.

Äh - doch, sorry. Die Business Schools sind jeweils die einzigen Departments, die relativ weit vom Rest der Uni abgetrennt sind. Und Computer Science gehört an beiden Unis zu den absolut selektivsten Degrees, sowohl im Undergrad als auch im Postgrad.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Äh - doch, sorry. Die Business Schools sind jeweils die einzigen Departments, die relativ weit vom Rest der Uni abgetrennt sind. Und Computer Science gehört an beiden Unis zu den absolut selektivsten Degrees, sowohl im Undergrad als auch im Postgrad.

Stimmt so nicht. Gibt manche Programme die an "richtigen" Departments sind, aber sowohl im BA als auch im MPhil mies. zb landecon in cambrudge

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

War in Cambridge zum Master (nicht Judge) und kann bestätigen, dass die MPhils weniger anerkannt sind als der MA (der mit dem BA kommt).

Aber der Part III Mathe ist hat trotzdem besser als Land Economy BA..

Abgesehen davon sind die coolen Colleges: Johns, Trinity, Kings (aber nur eingeschränkt), Pembroke, Peterhouse, Magdalene, Jesus, Christs, und Selwyn.

Magdalene und Peterhouse "coole" Colleges? Die sind ungefähr das genaue Gegenteil. Magadalene - archaisch, konservativ, aber finanziell arm und das vermutlich hässlichste alte College, bzw. Peterhouse - reich aber einfach nur weird im schlechten Sinne (einfach mal "Adonian Society" googlen). Auch Christ's ist definitiv nicht wirklich beliebt, sondern eher für einen völlig übersteuerten akademischen Fokus bekannt. Die beliebtesten/prestigeträchtigsten Colleges sind ohne Frage Trinity, King's, John's - die niedrigste acceptance rate der dreien hat King's, da die Intakes dort kleiner sind als an den anderen zwei. Zu den "Safe" Colleges, mit denen man absolut nichts falsch machen kann, und die allesamt alt/hübsch/rel. gut endowed sind, gehören Pembroke, Clare, Emmanuel, Downing.

Trinity und King's kannst du als Business School Student eigentlich komplett vergessen, St. John's nimmt wohl ab und an eine Handvoll Leute. Pembroke könnte auch klappen, aber die größten Intakes haben (natürlich neben den Mature/Grad colleges) Queens', Downing, St. Catz.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Stimmt so nicht. Gibt manche Programme die an "richtigen" Departments sind, aber sowohl im BA als auch im MPhil mies. zb landecon in cambrudge

Auch Classics & Theology sind nicht besonders angesehen, und haben entsprechend hohe acceptance rates. Aber alle Fächer im STEM-Bereich sind mindestens solide.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

Die PPE Studenten würde ich nicht auslachen, könnten später ja mal ziemlich viel Macht in der Politik haben.

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Die alten Colleges sind viel von Undergrad dominiert was nicht nur Vorteile hat.

This. Trinity/John's sind zwar nice, haben aber auch mit die meisten Undergraduates in ganz Cambridge, und vieles in den Colleges ist dementsprechend auf die Bedürfnisse von 17-21 jährigen ausgelegt. Es gibt genug nette Colleges mit relativ ausbalancierten Proportionen von Postgrads vs. Undergrads (Corpus Christi, Jesus, Queens' usw.).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Freundchen!

BWL ist mit Abstand, dass Fach mit der geringsten Anerkennung bzw. Ansehen. Viele sehen BWLer als Studenten, die keine Ahnung hatten was sie machen wollten, keine sonderlich großen Fähigkeiten in Irgendwas haben aber am liebsten sofort als CEO in den Konzern einsteigen wollen weil alle Anderen eh überhaupt keine Ahnung haben.

Bitte bitte diese Art von Stereotyp nicht mit Sozialwissenschaftlern bzw. Geisteswissenschaftlern auf eine Stufe stellen, die für ihr Fach brennen wie sonst was und besonders häufig gesellschaftliches Engagement zeigen, obwohl sie davon keinen monetären Nutzen ziehen.

Ich würde auch mal behaupten ein MA Philosoph oder Politikwissenschaftler mit entsprechender Vertiefung (Logik oder Entscheidungstheorie) steht einem BWLer im Hinblick auf das intellektuelle Level in nichts nach.

Auch wenn dich das triggert, in Deutschland sind Geisteswissenschaften/Sozialwissenschaften nunmal nicht hoch angesehen und werden als Laberfach, brotlose Kunst und Vorbereitung aufs Arbeitsamt bezeichnet. Die gute Nachricht ist aber, dass es dir vollkommen egal sein kann (und sollte) was irgendwelche Personengruppen von deiner Studiengangwahl halten. Dass du anscheinend so ein Fach studierst, dich jedoch selbst am unreflektierten Nachplappern von Vorurteilen beteiligst (aber ein Problem damit hast wenn es andere bei dir bzw deinem Studienfach ebenso tun) zeigt mir nur dass du sehr unreflektiert bist, keine gute Eigenschaft als angehender Geisteswissenschaftler :)

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WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

This. Trinity/John's sind zwar nice, haben aber auch mit die meisten Undergraduates in ganz Cambridge, und vieles in den Colleges ist dementsprechend auf die Bedürfnisse von 17-21 jährigen ausgelegt. Es gibt genug nette Colleges mit relativ ausbalancierten Proportionen von Postgrads vs. Undergrads (Corpus Christi, Jesus, Queens' usw.).

Wo sind denn die meisten Leute der Topfächer (Jura, Medizin)?

antworten
WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Wo sind denn die meisten Leute der Topfächer (Jura, Medizin)?

In Oxbridge sind Jura/Medizin keine Topfächer, wie in D. In Cambridge sind insbesondere drei Tripos-Programme besonders angesehen: Natural Sciences, Engineering, und Mathematik. CS ist auch sehr gut (selektivster undergraduate degree), aber relativ klein, da viel CS in Engineering angesiedelt ist (u.a. Machine Learning). Med ist ohne Frage sehr gut. Alle diese Fächer haben btw dieselben minimum grade requirements (A*A*A/IB 40-42). Jura hat eine solide, aber keine überragende Reputation. LLMs werden von Colleges ähnlich behandelt wie Business School Studenten (Trinity/King's bieten idR pauschal keine Plätze für LLMs, St. John's nur in seltenen Fällen).

Colleges versuchen generell, Leute aus verschiedenen Fächern auszubalancieren, um eine diversifizierte Community zu ermöglichen. Es gibt nur wenige wirkliche Ausnahmen:

Churchill, wo eine Quote vorschreibt, dass mindestens 70% der Mitglieder MINT-Studenten sein müssen
Trinity für Mathematik
Business School Studenten, die von vielen Colleges nur in Ausnahmefällen oder gar nicht genommen werden.

Es gibt noch einige kleinere Fächerspezialisierungen (Gonville & Caius für Medics, Downing für Law, King's/Churchill für Computer Science); das sind aber letztlich Nuancen.

antworten
WiWi Gast

Oxbridge Colleges

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

In Oxbridge sind Jura/Medizin keine Topfächer, wie in D. In Cambridge sind insbesondere drei Tripos-Programme besonders angesehen: Natural Sciences, Engineering, und Mathematik. CS ist auch sehr gut (selektivster undergraduate degree), aber relativ klein, da viel CS in Engineering angesiedelt ist (u.a. Machine Learning). Med ist ohne Frage sehr gut. Alle diese Fächer haben btw dieselben minimum grade requirements (A*A*A/IB 40-42). Jura hat eine solide, aber keine überragende Reputation. LLMs werden von Colleges ähnlich behandelt wie Business School Studenten (Trinity/King's bieten idR pauschal keine Plätze für LLMs, St. John's nur in seltenen Fällen).

Colleges versuchen generell, Leute aus verschiedenen Fächern auszubalancieren, um eine diversifizierte Community zu ermöglichen. Es gibt nur wenige wirkliche Ausnahmen:

Churchill, wo eine Quote vorschreibt, dass mindestens 70% der Mitglieder MINT-Studenten sein müssen
Trinity für Mathematik
Business School Studenten, die von vielen Colleges nur in Ausnahmefällen oder gar nicht genommen werden.

Es gibt noch einige kleinere Fächerspezialisierungen (Gonville & Caius für Medics, Downing für Law, King's/Churchill für Computer Science); das sind aber letztlich Nuancen.

In Oxford dürfte der BCL (Jura) das prestigeträchtigste Programm sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

In Oxford dürfte der BCL (Jura) das prestigeträchtigste Programm sein.

Nicht wirklich - wie kommst du drauf?

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Auslandaufenthalte von Studierenden trotz Finanzkrise weiter steigend

Die Flagge der Europäischen Union flattert vor blauem Himmel bei Sonnenschein im Wind.

Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".

Auslandssemester im Wirtschaftsstudium 1

Viele Studierende der Wirtschaftswissenschaften wagen den Schritt, an eine Hochschule im Ausland zu wechseln. Wie lange verweilen die meisten dort und welche Studienländer besonders beliebt?

Auslandssemester im Wirtschaftsstudium 2 – DAAD-Auslandsstipendien

Auslandsaufenthalte gelten als Pluspunkt in der Bewerbung. Wer im Ausland studiert hat, beweist Flexibilität und Organisationsvermögen und versteht Sprache und Kultur des Landes. Zudem werden Auslandsaufenthalte durch zahlreiche Programme und Stipendien gefördert.

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