Klar. WiWi Bachelor an einer englischen Uni (non Oxford/Cambridge/LSE), Auslandssemester an einer deutschen G5 Uni, BSc Note entspricht 1,3. HiWi am Lehrstuhl. Praktika bei einer nationalen Behȍrde, Industrie und Big4. Meine Praktika hatten Relevanz zum MSc. Soziales Engagement im Gemeindezentrum. Gute Empfehlungsschreiben und ich hatte ein LSE Prof und Studenten vorher kontaktiert mit konkrete Fragen. Besuchte sogar einige Vorlesungen, um mich zu informieren aus erster Hand. Guter GRE in Q and Verbal. Hatte ein Gap Year und arbeitete als researcher, um Geld für das MSc zu sparen. Hatte eine 10 Std Werkstudentenstelle in einem Office während LSE Studiums.
Die meisten deutschen Kommiltonen hatten eine 1,x. Wie du auch, bewarb ich mich an der LSE, Sciences Po und andere Top Programme in Europa/USA. Hatte unter den Zusagen dann LSE genommen.
Stimme TE zu, dass Motivationschreiben und Empfehlungsschreiben wichtig sind.
Die meisten Unis schauen:
Akademisch: Note, vielleicht GRE/GMAT, Auszeichnungen, Stipendien
Relevante Praktika, research skills als HiWi/Praktikant
Motivation: Sind Signalvektoren im Werdegang
US Unis sehen gerne extra curriculars: Sportgruppe, soziales Engagement
Sonst: Wie stark ist deine Nation an der Uni vertreten? Bei vielen wird es schwieriger.
Bewerbungsprozess: Du reichst Unterlagen ein, bekommst eine ID und bekommst bescheid zwischen 2-3 Monaten. Int Relations ist hart mit unter 10% und viele Bewerber haben tolle Praktika bei IOs gemacht. MFin ist hart mit 5-7%. Dann gibt es ein paar Programmen mit 30% Zulassungsquote.
Viel Erfolg
WiWi Gast schrieb am 26.03.2018:
WiWi Gast schrieb am 26.03.2018:
Ich war an der LSE, allerdings nicht im IR.
Glückwunsch zur Zulassung. Int. Relations ist ein sehr starker Studiengang und der beste englische IR Master neben Oxford. Du musst ein starker Kandidat sein bei der Zulassungsquote unter 10%. IR ist sehr ausgeglichen in Kernbereichen (Theorie, Sicherheit, Staatswissenschaften, EU Beziehungen mit Institut, Political Economy etc). Internationale Dozenten und Studenten. Ein amerik. Bekannter (sein Vater ist PolitikProf an einer US Uni) war im IR Programm und er meinte, LSE MSc IR sei angesehen und er kann sich im Anschluss für US Doktorandenprogramme bewerben. Sein Vater hatte eine gute Meinung zur Forschung.
Das Tempo ist zügig, die Klassen sind aktiv in Diskussionen, manche Studenten waren Praktikanten bei der UNO oder nationale Regierung. Sehr gutes Speaker Series, ich besuchte eine IR Veranstaltung mit Panel. 2 Botschafter, ein Parlamentarier im Aussenpolitkausschuss, BBC Redakteur und IR Prof als Moderator. Sonstige Referenten sind Kabinettsminister oder Notenbanker. Ausserhalb der LSE kann man Vortraege besuchen bei think tanks (Int. Institute of Strategic Studies etc)
Sehr viel Arbeit, jede woche liest man die reading list als Vorbereitung. Essays, Referate, Gruppenarbeit. Der Arbeitsaufwand ist höher als in DE und die Notengebung ist streng (Amerikaner meinte: kein grade inflation). Sonst gibt es einen Trek zu Int. Organisationen nach Brüssel. Programm dauert nur 1 Jahr und der Assi meinte in der Einführung, dass man sich konkrete Gedanken für die Masterarbeit machen soll. LSE ist eine Research Uni und es kann sein, dass manche Dozenten mehr interessiert an der Forschung sind als Lehre. Sonstige Kritik: Die Bib und Career Centre sind immer überlaufen und die Infrastruktur wie Lernraum und IT kann besser sein. Die IR Fachschaft publiziert das bekannte Journal Millennium.
Absolventen haben Jobs entweder bei NGOs, Beamtenlaufbahn (AA ist beliebt), Brüssel und Think Tanks. Manche bekannte bringen etwas im Leben und geben Vortrag an der LSE. Alexander Stubb Finnischer Premierminister.
Alles Gute. Darf ich bitte nach deinem Profil fragen (Bachelornote, Praktika)?
Könntest du noch etwas zu deinem Profil sagen?
Mich würde vor allem mal der ganze Bewerbungsprozess interessieren. Ich habe mich schon damit auseinandergesetzt, weiß aber noch nicht, was am meisten zählt, von den Unterlagen.
Interessiere mich generell für die LSE oder Sciences Po für einen PoWi MA, gibt es da Unterschiede in den Aufnahmequoten d.h. möglicherweise eins von beiden einfacher.
Notendurchschnitt liegt bei mir gerade ca. bei 1.5. Sciences Po gibt auf der Internetseite Mindestkriterium 1.9 an, bewerben sich da auch massenhaft Leute mit 1.0 - 1.3 oder ist man da schon mit 1.5 bei den "besseren" Kandidaten.
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