WiWi Gast schrieb am 16.11.2019:
Für technische Skills MEILENWEIT Imperial. Ist Europaweit vermutlich Top5 für STEM und STEM-nahe Studien. LSE ist ne nice Brand, aber deren stärke ist ehr Econ/PolSci/Fin&Acc, das Information Systems Zeug ist ehr ein Management Master auf dem Digitalisierungshypetrain.
TUM ist für D ganz gut, vermutlich sogar eine der besten Adressen, International jedoch rel. unbedeutend. Wenn du eh in Tech arbeiten willst, Go for Imperial, von dort aus kommst du auch zu FAANG, in US PhDs oder in London Quant Buden. Wenn du in Dax30 willst, reicht TUM und du kannst dir die Kosten sparen.
Ein Wort der Vorsicht: Imperial ist sehr STEMlastig und Quantitativ, selbst ein Finance oder Management Master dort ist für viele Deutsche, die unser BWL Niveau gewohnt sind, ein Schock, da ua. advanced calculus, advanced algebra oder statistics vorausgesetzt wird und nicht nochmal wiederholt wird. Business Analytics kannst du also getrost mit einem Master in Informatik / Angewandter Mathematik in Deutschland gleichsetzen. Du solltest also bereits viel Mathe und Coding Wissen und Credentials mitbringen, um 1. die Admission überhaupt zu schaffen und 2. um im Kurs nicht unterzugehen.
Quelle: Hab an RWTH Mathe mit Auslandssemester am Imperial studiert.
Selten so viel Bullshit in einem Post gelesen. Wenn man sich die Kohorte des Business Analytics Masters anschaut, sind da so Leute wie EBS Bachelor BWL mit dabei, also kann das Ganze nicht "vergleichbar mit Informatik/ angewandter Mathematik" in Deutschland sein. Ich weiß nicht, was es bringt, seine eigene Uni pushen zu wollen indem man potenzielle Bewerber abschreckt, aber gut. Die TUM hat übrigens gerade diese Woche den Dean of Computing des Imperial abgeworben, der jetzt ein KI Institut für Medizin an der TUM aufbaut: Man ist der blöd, hättest du ihm doch vorher mal erzählen sollen wie das Imperial meilenweit entfernt ist. Oder als das Imperial und die TUM die Flagship Partnerschaft mit TUM Campus in London abgeschlossen haben, lieber mal auf wiwi-treff vorher schauen!
Wenn du deine Karriere in Deutschland siehst und gerade auch in der Tech-Gründerszene unterwegs sein willst, ist die TUM wahrscheinlich die bei weitem beste Wahl unter den genannten Programmen. LSE bringt dir technisch gar nichts und Entrepreneurship ist dort keine Prio, eher gut für klassische Sozialwissenschaften. Imperial ist eine super technische Uni, aber dein Netzwerk ist in UK und nicht in DE. Wenn du danach wieder umziehst, dann verlierst du das Ganze und musst es dir neu aufbauen. In München kannst du gleich bleiben und dort mit deinen Studienkollegen gründen. Außerdem pusht die TUM sehr Richtung Entrepreneurship (einfach mal die UnternehmerTUM von Susanne Klatten anschauen), die Uni nennt sich sogar offiziell "The Entrepreneurial University".
Wenn du aber noch zweifelst würde ich mir einfach die Unis und besonders die Entrepreneurship Center vor Ort anschauen und dann kannst du dir dein eigenes Bild machen.
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