Ministerium oder Bank Trainee
Hallo zusammen,
ich bin schon seit geraumer Zeit hier passiver Mitleser und stehe nun vor einer schwierigen und einschneidenden Entscheidung bzgl. derer ich hier Rat benötige.
Kurz zu meiner aktuellen Situation:
Ich bin Trainee in einer großen Privatbank mit (meiner Meinung nach) durchaus guten Chancen auf Karriere in meiner Zielabteilung nach dem Traineeship. Die Bezahlung ist privatbanküblich und somit attraktiv. Also für fast alle abgesehen von Investment Bankern oder Top-Consultants ;)
Deswegen war ich bisher auch ziemlich zufrieden mit meinem Berufseinstieg bei der Bank.
Jetzt habe ich aber zusätzlich nach einer gefühlten ewigen Wartezeit noch ein Einstiegsangebot von einem Ministerium für den höheren Dienst erhalten. Also erstmal ein paar Jahre Tarifangestellter und dann fast sichere Verbeamtung.
Diese Stelle entspricht so ziemlich meiner Traumvorstellung von dem was ich im Job einmal tun möchte. Das Problem ist aber, dass ich jetzt in meiner Bank auch ganz zufrieden bin und die Bezahlung im privaten Sektor natürlich besser ist. Außerdem habe ich Angst vor den starren Strukturen im öffentlichen Dienst. Die Behäbigkeit einiger älterer und schier unkündbarer Angestellten stören mich hier schon in der Bank und ich will gar nicht wissen wie das erst in einem Beamtenladen sein wird....
Zusätzlich geht es der Bankenbranche auch nicht gerade gut und ich denke, dass da in Zukunft auch noch einiges auf uns zu kommen wird (Digitalisierung usw.).
Ich weiß natürlich, dass ich die Entscheidung selber treffen muss, aber es wäre klasse von euch zu hören wie ihr euch entscheiden würdet, bzw. was ihr als Vor- und Nachteile sehen würdet.
Außerdem würde ich gerne noch von Beamten hören, ob die Strukturen in Ministerien oder Behörden wirklich so schlimm sind wie ich sie mir vorstelle.
Vielen Dank schonmal
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