Das ist für mich ein sehr treffender Kommentar!!
Der Normalfall eines Ingenieurs(egel ob ET oder MB oder welche Fachrichtung) ist, dass du beim Mittelständler ohne IGM und ohne HomeOffice einen aufreibenden Job mit 46k nachgehst.
Viele studieren sich zum Ingenieur in der Erwartung, bei den Großen (VW, Porsche, Siemens...) zulanden, das ist wirklich aber nur die Ausnahme!
Ich schätze etwa 10% bis 20%.
Der Rest wie gesagt beim Mittelständler.
Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.
Zum ETechnik Studium speziell:
Elektrotechnik ist zu 66% Mathematikstudium, der Rest ist praktische Grundlagen. Dieses Studium wirst du nur abschließen können, wenn du bereits in der Schule überdurchschnittlich in Mathematik und Physik warst (3er Bereich ist zu wenig)
Als ET-Ing arbeitest du üblicherweise in der Hardwareentwicklung oder in der Hardwarenahen Softwareentwicklung (Mikrocontroller und sowas). Die Leute, die in sowas gut sind, haben üblicherweise mit 12 Jahren bereits eigenständig Roboter und Schaltungen ganz locker gelötet, entwickelt und programmiert (kein Witz).
Wenn du so einer bist, dann hast du gute Chancen einen guten Job zu bekommen! (Leider werden durchschnittliche Ingenieure in egal welchen Bereich so gut wie gar nicht gesucht, auch nicht in ET)
Wenn du ein durchschnittlicher Typ bist, ergeben sich meiner Einschätzung nach mit dem Informatikstudium mehr Jobmöblichkeiten, bei denen du mitschwimmen kannst.
Bin Ing und stehe für fragen gern bereit!
WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:
WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:
Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.
Sowohl mit Informatik als auch mit E-Technik landen viele nur bei einer KMU oder beim Dienstleister. Was aber wohl stimmt ist, dass Elektrotechnik wohl eher zum Kerngeschäft deutscher Konzerne gehört als Informatik (von wenigen Ausnahmen wie SAP mal abgesehen).
An den TE: Insgesamt schätze ich die beruflichen Chancen ungefähr als gleich ein. Es ist wahrscheinlich im Schnitt einfacher, als E-Techniker in typischen Informatikbereichen zu arbeiten als umgekehrt, dafür können Informatiker in der Regel auch problemlos in typischen Winfo-Jobs arbeiten, was für E-Techniker oft schon nicht so einfach möglich ist. Also ich würde weniger danach gehen, was vielleicht ein wenig bessere Jobaussichten hat, sondern was du später machen möchtest:
Hardware oder hardwarenahe Software: E-Technik
(Hardwarenahe) Software: Technische Informatik
Software oder Data Science/Data Analytics: Informatik
Wirtschaftsnahe Software (ERP etc.) oder Data Analytics/Business Analytics: Wirtschaftsinformatik
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