Genau das stimmt aber nicht!
Ich kenne sehr viele BWLer, davon hat nur ein kleiner Teil "1,X Bachelor+Master sowie Ausland und mehrere Praktika", trotzdem habe alle ordentliche Jobs.
Bei Juristen weiß ich es nicht!
Die Studierendenzahlen sagen so ja nichts aus. Es kommt immer auf das Verhältnis von Angebot und Nachfrage an! Da sehr großer Bedarf an IT-Kräften besteht, darf die Zahl der Studierenden auch hoch sein!
Ich habe Bekannte, die haben irgendein Nischen-Studium, welches in D nur sehr sehr wenige studieren, gemacht. Die müssten ja nach deiner Logik Traumjobs bekommen, da kaum Konkurrenz! Ist aber nicht so, denn die braucht keiner.
Tja und noch was zu den Studierendenzahlen im Maschinenbau ... Ich bin selbst Maschinenbauer (Abschluss 2011) und kann dir sagen, dass dies tatsächlich ein Bereich ist, der tatsächlich überlaufen ist! Ich hab mich da mal mit einem ehemaligen Prof von mir unterhalten, der meinte auch, er könne das Studium niemanden mehr empfehlen! Die 80% stimmen zwar nicht, aber die MB-Absolventen haben es nicht mehr so toll wie früher.
Diese Erkenntnis ist aber auch glücklicherweise zu vielen durchgedrungen, da die Studierendenzahlen im MB ja seit 2 Jahren (stark) sinken.
Bei Informatik ist dies aber nicht zu befürchten ...
WiWi Gast schrieb am 23.05.2019:
Ginge es nach diesen Kriterien, dann wäre jeder Studiengang hoffnungslos überlaufen und es bestehe keine Hoffnung mehr, irgendwo eine Arbeitsstelle zu finden ...
Naja guckt man sich BWL und Jura an (als Platz 1. und 2. nach Studierendenzahl) dann nimmt das schon teilweise seltsame Züge an.
Als BWLer sind 1,X Bachelor+Master sowie Ausland und mehrere Praktika inzwischen Pflicht um einen brauchbaren Job zu finden.
In Jura ist "voll befriedigend" im 1. und 2. Staatsexamen ja auch inzwischen die magische Mindestgrenze um eine brauchbare Karriere hinzulegen.
Solche Ausprägungen haben die Informatik noch nicht erreicht, aber werden sie mittelfristig, wenn die Studierendenzahlen sich so weiterentwickeln. Informatik hat inzwischen sogar Maschinenbau überholt und wo die hohen Studentenzahlen dort hingeführt haben, ist ja hinreichend bekannt (80% ANÜ und Dienstleister).
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