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Schwerpunktfächer BWLHR

Von Personal ins Marketing?

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WiWi Gast

Von Personal ins Marketing?

Bei der Wahl der Vertiefung habe ich schon immer zwischen Marketing und Personal geschwankt.
Habe mich dann für Personal entschieden. Was ist wenn ich im Laufe des Berufsleben merke, dass ich doch eher zu Marketing tendiere?
Ist es später noch möglich, sich um zu orientieren? Gibt es hier Leute, die bereits in der Praxis sind und Ahnung haben? (Am besten Personaler?)
Mich würde das mal interessieren, in wie weit man auf gewisse Schwerpunkte festgelegt ist.

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marketeer

Re: Von Personal ins Marketing?

Kommt auf die Unternehmensgröße drauf an...

Grundsätzlich legst Du eigentlich mit deinen Schwerpunkten sowie deiner Thesis die Richtung fest. (Deshalb heisst es auch Vertiefung.)

Später wird es als Quereinsteiger schwierig... nicht unmöglich, aber "einfach" umsatteln ist nicht sooo einfach.

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WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Die Praxis zeigt, dass es als Absolvent extrem schwierig ist, in gutbezahlte Personal- oder Marketingjobs einzusteigen, weil die Vorlesungen fast nichts mit der Realität zu tun haben.

Mach dich also auf eine lange Ochsentour gefasst. Querhüpferei gibt es natürlich, aber erst, wenn du drin bist.

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WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Bin vor knapp 2 Jahren nach dem Studium auch im Personal eingestiegen und würde tatsächlich gerne wechseln. Merke aber, dass das fast nicht möglich ist, wenn man nicht gerade im Hochschulmarketing tätig war (was bei mir leider nicht der Fall ist).

Also viel Erfolg bei der Suche nach Junior-Stellen und Glück dabei, auch eingeladen zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Lieber Fragesteller,

ich bin Personaler, habe Prokura bei einem mittelständischen Weltmarktführer und war vorher in mehreren DAX-Unternehmen tätig.

An Ihrer Stelle würde ich meine Schwerpunkte überdenken. Der Direkteinstieg war in dem Bereich schon früher schwer, aber die Erfahrung zeigt, dass die Vorlesungen, die sie besuchen, nicht für die Praxis taugen. Das gilt im Besonderen, wenn Sie lediglich einen Bachelor anpeilen:

Das Studium an vielen Universitäten ist inhaltlich inzwischen so schlecht, dass einfachste Grundbegriffe von Arbeitsrecht oder ähnlichem völlige unbekannte sind. Das Auswendiglernen von lustigen Folien ist für die Praxis unbrauchbar.

Sie sollen im Personal Programme bedienen können, Abrechnungen machen können, das Arbeitsrecht beherrschen und mit Menschen umgehen können. Nichts davon lernen Sie in Ihrem Studium. Ähnlich ist es im Marketing.

Damit werden Sie den Direkteinstieg nicht schaffen oder nur auf einer Ebene, bei denen Sie, wenn Sie auf Ihr Konto blicken, nur weinen werden.

Kombinieren Sie Personal oder Marketing unbedingt mit einem anderen Schwerpunkt (z.B. Controlling, Recht), sonst wird es definitiv düster.

Ihr Personaler

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Ich weiß dass es nicht einfach ist, ist mir klar. Finance und so war aber nie mein Ding.

Wenn du sagst dass es schwierig ist, was sollen denn erst die ganzen Geistes-,Sozialwissenschaftler und Leute ohne Studium in meinen Umfeld sagen?

Geld ist doch nur da um das eigene Ego zu puschen. Nichts weiter.
Es macht doch kaum einen bemerkbaren Unterschied ob Jemand 2000 netto oder 3000 Netto verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

@Personaler

Ich habe die Antwort erst später gesehen. Haben Sie auch andere Schwerpunkte gewählt?

Ich schätze bei mir ist es schon zu spät, sich noch für einen anderen Schwerpunkt umzuentscheiden.

Was soll ich machen? Auf die Bachelorarbeit verzichten und abbrechen?

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Da ich aktuell rund 2000? netto verdiene würde ich die 3000? netto blind unterschreiben. Häng jeweils 3 Nullen dran, dann macht das ganze keinen großen Unterschied mehr.

Falls du später 3000? netto verdienen solltest, kannst du mir auch gerne jeden Moant 1000? überweisen :-)

Und ja, die ganzen Geistes- und Sozialwissenschaftler werden es noch deutlich schwerer haben, irgendwo unter zu kommen. Sei doch mal ehrlich zu dir selbst. Was lernt man denn in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal? Schau dir doch mal Stellenprofile an und gleiche das ab.

Ohne entsprechenden Fuß in der Tür durch Praktika usw wirst du es enorm schwer haben, überhaupt eingeladen zu werden.

Meine Ex-Freundin hat Medienwissenschaften studiert mit dem Ziel, später im Marketing zu arbeiten. Um überhaupt interessant für einigermaßen gut bezahlte Jobs zu werden, darfst du dich als Absolvent von Praktikum zu Praktikum oder von Volontariat zu Volontariat schwingen. Das Ende vom Lied: Sie macht nun ein zweijähriges Volontariat und verdient nicht viel mehr, als manch Azubi in seinem dritten Lehrjahr.

Man sollte sich vorher bewusst machen, welchen Weg man für sein Ziel zu gehen hat. Auch wenn ich selbst zur Gen Y zähle, aber die meisten meiner Kommilitonen wussten selbst gegen Ende des Studiums nicht, was sie später machen möchten. Der Grund fürs Studieren? Hauptsache studieren. Die Rechnung wird dafür im Nachgang bezahlt :-)

Lounge Gast schrieb:

Ich weiß dass es nicht einfach ist, ist mir klar. Finance
und so war aber nie mein Ding.

Wenn du sagst dass es schwierig ist, was sollen denn erst die
ganzen Geistes-,Sozialwissenschaftler und Leute ohne Studium
in meinen Umfeld sagen?

Geld ist doch nur da um das eigene Ego zu puschen. Nichts
weiter.
Es macht doch kaum einen bemerkbaren Unterschied ob Jemand
2000 netto oder 3000 Netto verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Hier der Threadöffner noch mal.

Was sind hier alle solche Schwarzmaler?

@an die Leute:

Ich habe keine extrem hohen Ambitionen. Natürlich wäre es ganz nett irgendwann in meiner Berufslaufbahn 15-20 Jahre einen Job zu haben der mich glücklich macht, und mit dem ich als Akademiker leicht über dem Durchschnitt verdiene(50-60k). Mein Vater verdient in etwa so. Aber solange mir mein Job Spaß macht, und im privaten alles gut läuft ist alles für mich okay.

Und vermutlich wird es im Schwerpunkt Personal schwer sein die 50k zu erreichen(solange man nicht Top-Performer ist) wenn man den Aussagen einiger Leute hier glaubt. Dann ist es ebenso. Ich habe nie erwartet mit einem bloßen BWL Studium zum Goldesel zu werden.

"Da ich aktuell rund 2000? netto verdiene würde ich die 3000? netto blind unterschreiben. Häng jeweils 3 Nullen dran, dann macht das ganze keinen großen Unterschied mehr."

Wieso so unglücklich mit dem Leben?

Ich kenne dich nicht persönlich. Aber glaubst du WIRKLICH dass dein derzeitiges Gehalt die WURZEL für alle deine Probleme ist?
2000 Netto sind schon recht gutes Gehalt. Ich weiß nicht wie alt du bist, vermutlich unter 35, ein Berufsanfänger, Wiwi-Absolvent? Dein Gehalt steigt doch noch mit zunehmender Berufserfahrung. Die meisten Deutschen sind glücklich darüber wenn sie irgendwann Mitte 40 auf diesen Betrag kommen.

Geld ist natürlich gut, aber willst du mir allen ernstes sagen dass dir ein neues Auto, oder eine größere Wohnung ansatzweise soviel Befriedigung geben wie deine Beziehung zu deiner Partnerin, deinen Kindern, deinen Eltern und deinen Freunden?

"Und ja, die ganzen Geistes- und Sozialwissenschaftler werden es noch deutlich schwerer haben, irgendwo unter zu kommen. Sei doch mal ehrlich zu dir selbst. Was lernt man denn in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal? Schau dir doch mal Stellenprofile an und gleiche das ab."

Man lernt in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal vielleicht nicht unbedingt Dinge die man nicht braucht. Aber SEIEN WIR doch mal ehrlich. Der Abschluss ist doch nur ein Statusobjekt, und öffnet einem allein schon viele Türen. Mit einem Uniabschluss egal was für ein blubb man studiert hat studiert man doch immer noch besser da als ohne Abschluss/Berufsausbildung.

"Ohne entsprechenden Fuß in der Tür durch Praktika usw wirst du es enorm schwer haben, überhaupt eingeladen zu werden."

Sehe ich auch so.

"Meine Ex-Freundin hat Medienwissenschaften studiert mit dem Ziel, später im Marketing zu arbeiten. Um überhaupt interessant für einigermaßen gut bezahlte Jobs zu werden, darfst du dich als Absolvent von Praktikum zu Praktikum oder von Volontariat zu Volontariat schwingen. Das Ende vom Lied: Sie macht nun ein zweijähriges Volontariat und verdient nicht viel mehr, als manch Azubi in seinem dritten Lehrjahr."

Sie ist auch gerade im VOLONTARIAT, und noch nicht berufstätig. Vielleicht hat sie irgendwann eine Stelle mit einem durchschnittlichen Gehalt. Wenn ihr Job ihr Spaß macht ist doch super. Frauen sind eh nicht so materiell getrieben wie viele von uns Männer. Und ich versuche auch mir diese Einstellung abzugewöhnen, weil man mit einem BWL Abschluss sonst eh enttäuscht wird.

"Man sollte sich vorher bewusst machen, welchen Weg man für sein Ziel zu gehen hat. Auch wenn ich selbst zur Gen Y zähle, aber die meisten meiner Kommilitonen wussten selbst gegen Ende des Studiums nicht, was sie später machen möchten. Der Grund fürs Studieren? Hauptsache studieren. Die Rechnung wird dafür im Nachgang bezahlt"

Überhaupt ETWAS zu studieren ist immerhin noch besser als gar nichts zu studieren. Deine Komillitionen bekommen im schlechtesten Fall eine für einen Akademiker unterbezahlte Stelle, auf dem Niveau eines Facharbeiters. Dafür hatten sie aber 3-4 Jahre das Studentenleben genossen, höchstens 20h die Woche nebenbei gearbeitet, viele Freundschaften getroffen und ein aufregendes Auslandssemester. Andere mussten schon mit 16 sich von einem Chef in den Arsch treten lassen und hatten nix vom tollen Studentenleben.

Ich weiß was du sagen willst

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Lieber Fragesteller,

ja, habe ich, allerdings würden Ihnen meine Erfahrungen nicht mehr helfen, da ich in einer anderen Zeit und in einem anderen Bildungssystem studiert habe.

Dass heutige Studium ist auf Bachelorniveau Ausbildungsersatz und auch nicht so weit über dem (früheren!!) Ausbildungsniveau minus Praxis. Dessen müssen Sie sich bewusst werden, egal, was man Ihnen einredet oder welcher Protest hier erfolgt.

Nicht irgendwelche Studenten in Foren bestimmen, was gefragt ist, sondern der Markt und der spricht hier klar und deutlich.

Wenn Sie also Pech haben, kommen Sie mit zwei leichten Schwerpunkten auf dem Markt, für die es kaum Einstiegsstellen gibt, und müssen sich für andere Stellen gegen Hunderttausende durchsetzen, die anspruchsvoller kombiniert haben.

Erhöhen Sie daher Ihre Chancen und verzichten Sie auf einen der beiden Schwerpunkte zugunsten einer Kombination wie:
Personalrecht, Personalcontrolling, Markenrecht, Vertriebsrecht usw..

Ihr Personaler

Lounge Gast schrieb:

@Personaler

Ich habe die Antwort erst später gesehen. Haben Sie auch
andere Schwerpunkte gewählt?

Ich schätze bei mir ist es schon zu spät, sich noch für einen
anderen Schwerpunkt umzuentscheiden.

Was soll ich machen? Auf die Bachelorarbeit verzichten und
abbrechen?

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Du überbewertest das Studium. Es ist heute Ausbildungsersatz und wird auch nur auf dem Niveau bezahlt. Zumindest der 0815-Bachelor mit sehr einfachen Auswendiglern-Schwerpunkten-ohne-Praxisrelvanz, wie du sie hast.

In 6 Jahren gibt es keine kaufmännische Ausbildung mehr, sondern nur noch Bachelors. Jetzt ist eine Übergangsphase. Da lachst du jetzt vielleicht, aber noch vor 6 Jahren haben gerade einmal 1/3 in deinem Alter studiert und heute sind es fast 2/3. In Bundesländern wie Hamburg haben mal eben 73% der jungen Allgemeinabitur.

Dein Studium ist kein Eintritt in eine 60k-Karriere, sondern nur eine auf Gesellenniveau.

Lounge Gast schrieb:

Hier der Threadöffner noch mal.

Was sind hier alle solche Schwarzmaler?

@an die Leute:

Ich habe keine extrem hohen Ambitionen. Natürlich wäre es
ganz nett irgendwann in meiner Berufslaufbahn 15-20 Jahre
einen Job zu haben der mich glücklich macht, und mit dem ich
als Akademiker leicht über dem Durchschnitt verdiene(50-60k).
Mein Vater verdient in etwa so. Aber solange mir mein Job
Spaß macht, und im privaten alles gut läuft ist alles für
mich okay.

Und vermutlich wird es im Schwerpunkt Personal schwer sein
die 50k zu erreichen(solange man nicht Top-Performer ist)
wenn man den Aussagen einiger Leute hier glaubt. Dann ist es
ebenso. Ich habe nie erwartet mit einem bloßen BWL Studium
zum Goldesel zu werden.

"Da ich aktuell rund 2000? netto verdiene würde ich die
3000? netto blind unterschreiben. Häng jeweils 3 Nullen dran,
dann macht das ganze keinen großen Unterschied mehr."

Wieso so unglücklich mit dem Leben?

Ich kenne dich nicht persönlich. Aber glaubst du WIRKLICH
dass dein derzeitiges Gehalt die WURZEL für alle deine
Probleme ist?
2000 Netto sind schon recht gutes Gehalt. Ich weiß nicht wie
alt du bist, vermutlich unter 35, ein Berufsanfänger,
Wiwi-Absolvent? Dein Gehalt steigt doch noch mit zunehmender
Berufserfahrung. Die meisten Deutschen sind glücklich darüber
wenn sie irgendwann Mitte 40 auf diesen Betrag kommen.

Geld ist natürlich gut, aber willst du mir allen ernstes
sagen dass dir ein neues Auto, oder eine größere Wohnung
ansatzweise soviel Befriedigung geben wie deine Beziehung zu
deiner Partnerin, deinen Kindern, deinen Eltern und deinen
Freunden?

"Und ja, die ganzen Geistes- und Sozialwissenschaftler
werden es noch deutlich schwerer haben, irgendwo unter zu
kommen. Sei doch mal ehrlich zu dir selbst. Was lernt man
denn in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal? Schau dir
doch mal Stellenprofile an und gleiche das ab."

Man lernt in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal
vielleicht nicht unbedingt Dinge die man nicht braucht. Aber
SEIEN WIR doch mal ehrlich. Der Abschluss ist doch nur ein
Statusobjekt, und öffnet einem allein schon viele Türen. Mit
einem Uniabschluss egal was für ein blubb man studiert hat
studiert man doch immer noch besser da als ohne
Abschluss/Berufsausbildung.

"Ohne entsprechenden Fuß in der Tür durch Praktika usw
wirst du es enorm schwer haben, überhaupt eingeladen zu
werden."

Sehe ich auch so.

"Meine Ex-Freundin hat Medienwissenschaften studiert mit
dem Ziel, später im Marketing zu arbeiten. Um überhaupt
interessant für einigermaßen gut bezahlte Jobs zu werden,
darfst du dich als Absolvent von Praktikum zu Praktikum oder
von Volontariat zu Volontariat schwingen. Das Ende vom Lied:
Sie macht nun ein zweijähriges Volontariat und verdient nicht
viel mehr, als manch Azubi in seinem dritten Lehrjahr."

Sie ist auch gerade im VOLONTARIAT, und noch nicht
berufstätig. Vielleicht hat sie irgendwann eine Stelle mit
einem durchschnittlichen Gehalt. Wenn ihr Job ihr Spaß macht
ist doch super. Frauen sind eh nicht so materiell getrieben
wie viele von uns Männer. Und ich versuche auch mir diese
Einstellung abzugewöhnen, weil man mit einem BWL Abschluss
sonst eh enttäuscht wird.

"Man sollte sich vorher bewusst machen, welchen Weg man
für sein Ziel zu gehen hat. Auch wenn ich selbst zur Gen Y
zähle, aber die meisten meiner Kommilitonen wussten selbst
gegen Ende des Studiums nicht, was sie später machen möchten.
Der Grund fürs Studieren? Hauptsache studieren. Die Rechnung
wird dafür im Nachgang bezahlt"

Überhaupt ETWAS zu studieren ist immerhin noch besser als gar
nichts zu studieren. Deine Komillitionen bekommen im
schlechtesten Fall eine für einen Akademiker unterbezahlte
Stelle, auf dem Niveau eines Facharbeiters. Dafür hatten sie
aber 3-4 Jahre das Studentenleben genossen, höchstens 20h die
Woche nebenbei gearbeitet, viele Freundschaften getroffen und
ein aufregendes Auslandssemester. Andere mussten schon mit 16
sich von einem Chef in den Arsch treten lassen und hatten nix
vom tollen Studentenleben.

Ich weiß was du sagen willst

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Ich würde dir in deinen Thesen widersprechen. Ein Studium ist zwar besser als nichts, aber ob es besser als eine Lehre ist, bei der man schon den Fuß in der Tür bei einem Unternehmen hat, da bin ich nicht mehr so sicher. Vor 5 Jahren hätte ich dir zugestimmt, aber es studiert wirklich jeder.

Lounge Gast schrieb:

Hier der Threadöffner noch mal.

Was sind hier alle solche Schwarzmaler?

@an die Leute:

Ich habe keine extrem hohen Ambitionen. Natürlich wäre es
ganz nett irgendwann in meiner Berufslaufbahn 15-20 Jahre
einen Job zu haben der mich glücklich macht, und mit dem ich
als Akademiker leicht über dem Durchschnitt verdiene(50-60k).
Mein Vater verdient in etwa so. Aber solange mir mein Job
Spaß macht, und im privaten alles gut läuft ist alles für
mich okay.

Und vermutlich wird es im Schwerpunkt Personal schwer sein
die 50k zu erreichen(solange man nicht Top-Performer ist)
wenn man den Aussagen einiger Leute hier glaubt. Dann ist es
ebenso. Ich habe nie erwartet mit einem bloßen BWL Studium
zum Goldesel zu werden.

"Da ich aktuell rund 2000? netto verdiene würde ich die
3000? netto blind unterschreiben. Häng jeweils 3 Nullen dran,
dann macht das ganze keinen großen Unterschied mehr."

Wieso so unglücklich mit dem Leben?

Ich kenne dich nicht persönlich. Aber glaubst du WIRKLICH
dass dein derzeitiges Gehalt die WURZEL für alle deine
Probleme ist?
2000 Netto sind schon recht gutes Gehalt. Ich weiß nicht wie
alt du bist, vermutlich unter 35, ein Berufsanfänger,
Wiwi-Absolvent? Dein Gehalt steigt doch noch mit zunehmender
Berufserfahrung. Die meisten Deutschen sind glücklich darüber
wenn sie irgendwann Mitte 40 auf diesen Betrag kommen.

Geld ist natürlich gut, aber willst du mir allen ernstes
sagen dass dir ein neues Auto, oder eine größere Wohnung
ansatzweise soviel Befriedigung geben wie deine Beziehung zu
deiner Partnerin, deinen Kindern, deinen Eltern und deinen
Freunden?

"Und ja, die ganzen Geistes- und Sozialwissenschaftler
werden es noch deutlich schwerer haben, irgendwo unter zu
kommen. Sei doch mal ehrlich zu dir selbst. Was lernt man
denn in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal? Schau dir
doch mal Stellenprofile an und gleiche das ab."

Man lernt in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal
vielleicht nicht unbedingt Dinge die man nicht braucht. Aber
SEIEN WIR doch mal ehrlich. Der Abschluss ist doch nur ein
Statusobjekt, und öffnet einem allein schon viele Türen. Mit
einem Uniabschluss egal was für ein blubb man studiert hat
studiert man doch immer noch besser da als ohne
Abschluss/Berufsausbildung.

"Ohne entsprechenden Fuß in der Tür durch Praktika usw
wirst du es enorm schwer haben, überhaupt eingeladen zu
werden."

Sehe ich auch so.

"Meine Ex-Freundin hat Medienwissenschaften studiert mit
dem Ziel, später im Marketing zu arbeiten. Um überhaupt
interessant für einigermaßen gut bezahlte Jobs zu werden,
darfst du dich als Absolvent von Praktikum zu Praktikum oder
von Volontariat zu Volontariat schwingen. Das Ende vom Lied:
Sie macht nun ein zweijähriges Volontariat und verdient nicht
viel mehr, als manch Azubi in seinem dritten Lehrjahr."

Sie ist auch gerade im VOLONTARIAT, und noch nicht
berufstätig. Vielleicht hat sie irgendwann eine Stelle mit
einem durchschnittlichen Gehalt. Wenn ihr Job ihr Spaß macht
ist doch super. Frauen sind eh nicht so materiell getrieben
wie viele von uns Männer. Und ich versuche auch mir diese
Einstellung abzugewöhnen, weil man mit einem BWL Abschluss
sonst eh enttäuscht wird.

"Man sollte sich vorher bewusst machen, welchen Weg man
für sein Ziel zu gehen hat. Auch wenn ich selbst zur Gen Y
zähle, aber die meisten meiner Kommilitonen wussten selbst
gegen Ende des Studiums nicht, was sie später machen möchten.
Der Grund fürs Studieren? Hauptsache studieren. Die Rechnung
wird dafür im Nachgang bezahlt"

Überhaupt ETWAS zu studieren ist immerhin noch besser als gar
nichts zu studieren. Deine Komillitionen bekommen im
schlechtesten Fall eine für einen Akademiker unterbezahlte
Stelle, auf dem Niveau eines Facharbeiters. Dafür hatten sie
aber 3-4 Jahre das Studentenleben genossen, höchstens 20h die
Woche nebenbei gearbeitet, viele Freundschaften getroffen und
ein aufregendes Auslandssemester. Andere mussten schon mit 16
sich von einem Chef in den Arsch treten lassen und hatten nix
vom tollen Studentenleben.

Ich weiß was du sagen willst

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Wieso so unglücklich mit dem Leben?
Ich kenne dich nicht persönlich. Aber glaubst du WIRKLICH
dass dein derzeitiges Gehalt die WURZEL für alle deine
Probleme ist?
2000 Netto sind schon recht gutes Gehalt. Ich weiß nicht wie
alt du bist, vermutlich unter 35, ein Berufsanfänger,
Wiwi-Absolvent? Dein Gehalt steigt doch noch mit zunehmender
Berufserfahrung. Die meisten Deutschen sind glücklich darüber
wenn sie irgendwann Mitte 40 auf diesen Betrag kommen.

Geld ist natürlich gut, aber willst du mir allen ernstes
sagen dass dir ein neues Auto, oder eine größere Wohnung
ansatzweise soviel Befriedigung geben wie deine Beziehung zu
deiner Partnerin, deinen Kindern, deinen Eltern und deinen
Freunden?

Ich bin Mitte 20, seit einem Jahr im Beruf und mir geht es gut. Nur wenn mir jetzt jemand 1000 EUR mehr Netto im Monat bieten würde, würde ich das blind annehmen. Es bieten sich viel mehr Möglichkeiten hinsichtlich Freizeitgestaltung, Urlaub usw. Ich wohne in einer recht teuren Stadt, wenngleich ich keine Preise wie in FFM oder MUC zahlen muss. Aber es gibt einiges auf meiner Wunschliste, was sich mit 1000 EUR mehr im Monat leichter realisieren lässt.
Ich beschwere mich nicht über mein Leben, denn ich kann auch reflektieren. Mir ist bewusst, dass ich am Anfang stehe und viele Leute gar nicht erst dort hin kommen. Man vergisst relativ zügig, wie die Welt auch aussehen kann...

Man lernt in einer Vorlesung zu Marketing oder Personal
vielleicht nicht unbedingt Dinge die man nicht braucht. Aber
SEIEN WIR doch mal ehrlich. Der Abschluss ist doch nur ein
Statusobjekt, und öffnet einem allein schon viele Türen. Mit
einem Uniabschluss egal was für ein blubb man studiert hat
studiert man doch immer noch besser da als ohne
Abschluss/Berufsausbildung.

Vertue dich da mal nicht. Nur weil man einen Abschluss erreicht hat, ist dies noch lange kein Türöffner, gerade für den Bereich Marketing oder Personal. Im Audit wirst du als Absolvent mit Kusshand genommen, in den oben genannten Bereichen wird es um einiges schwerer. Und ganz ehrlich, einige meiner Kommilitonen hätten besser mal eine Ausbildung gemacht. Man hat Praxisbezug, man hat bereits gearbeitet und etwas in der Hand. Ein durchschnittlicher BWL-Bachelor nach 10 Semestern ist nichts wert. Dementsprechend gibt der Arbeitsmarkt nicht viel her...

Sie ist auch gerade im VOLONTARIAT, und noch nicht
berufstätig. Vielleicht hat sie irgendwann eine Stelle mit
einem durchschnittlichen Gehalt. Wenn ihr Job ihr Spaß macht
ist doch super. Frauen sind eh nicht so materiell getrieben
wie viele von uns Männer. Und ich versuche auch mir diese
Einstellung abzugewöhnen, weil man mit einem BWL Abschluss
sonst eh enttäuscht wird.

Lies nochmal. 2 Jahre Volontariat nach einem Vollzeitstudium! Vergleiche das mal mit einem BWL-Studenten, der Richtung Audit, Finance oder Tax gegangen ist. Der startet sofort durch, verdient ein vielfaches und kriegt meist einen unbefristeten Arbeitsvertrag vorgelegt. Du schreibst ja selber, vielleicht hat sie irgendwann eine Stelle mit durchschnittlichem Gehalt. Das hätte sie in dem Fall auch mit einer entsprechenden Ausbildung in die Richtung haben können. Sie hätte Praxiserfahrung gemacht, würde nach der Ausbildung mehr verdienen als während des Volontariats und hätte möglicherweise gar weniger Existenzängste.

Überhaupt ETWAS zu studieren ist immerhin noch besser als gar
nichts zu studieren. Deine Komillitionen bekommen im
schlechtesten Fall eine für einen Akademiker unterbezahlte
Stelle, auf dem Niveau eines Facharbeiters. Dafür hatten sie
aber 3-4 Jahre das Studentenleben genossen, höchstens 20h die
Woche nebenbei gearbeitet, viele Freundschaften getroffen und
ein aufregendes Auslandssemester. Andere mussten schon mit 16
sich von einem Chef in den Arsch treten lassen und hatten nix
vom tollen Studentenleben.

Es ist blauäugig zu glauben, dass jeder im schlechtesten Fall eine für Akademiker unterbezahlte Stelle ergattert.
Wer sind denn die Konkurrenten? Menschen mit Ausbildung, die man nicht erst an die Hand nehmen muss um ihnen zu zeigen, wie die EDV funktionieren.

Sorry, aber typisch Gen Y. Viele sehen im Studium ein Privatvergnügen, statt sich entsprechend einen Weg für das zukünftige Leben zu schustern. Am Ende wird sich dann gewundert, dass man mit 20k Jahresgehalt abgestraft wird, keine Vollzeitstellen angeboten bekommt, lediglich für Praktika in Frage kommt und die rosarote Welt zerbröckelt. Denn schließlich hat man studiert und verdient etwas besseres.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Hier wieder der TE.

Vertue dich da mal nicht. Nur weil man einen Abschluss erreicht hat, ist dies noch lange kein Türöffner, gerade für den Bereich Marketing oder Personal. Im Audit wirst du als Absolvent mit Kusshand genommen, in den oben genannten Bereichen wird es um einiges schwerer. Und ganz ehrlich, einige meiner Kommilitonen hätten besser mal eine Ausbildung gemacht. Man hat Praxisbezug, man hat bereits gearbeitet und etwas in der Hand. Ein durchschnittlicher BWL-Bachelor nach 10 Semestern ist nichts wert. Dementsprechend gibt der Arbeitsmarkt nicht viel her...

Laut Statistik liegt die Arbeitslosenquote unter Akademikern bei 2,5%... Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 7,7%. Gut vielleicht berücksichtigtigt die Statistik nicht dass viele Akademiker in Jobs arbeiten die nicht ihrer Qualifikation entsprechen. DENNOCH, zeigt die Statistik doch, dass der akademische Abschluss eben doch Türen öffnet.

Du schreibst ja selber, vielleicht hat sie irgendwann eine Stelle mit
durchschnittlichem Gehalt. Das hätte sie in dem Fall auch mit einer
entsprechenden Ausbildung in die Richtung haben können. Sie hätte
Praxiserfahrung gemacht, würde nach der Ausbildung mehr verdienen als
während des Volontariats und hätte möglicherweise gar weniger Existenzängste.

Sorry, aber typisch Gen Y. Viele sehen im Studium ein Privatvergnügen, statt sich entsprechend einen Weg für das zukünftige Leben zu schustern. Am Ende wird sich dann gewundert, dass man mit 20k Jahresgehalt abgestraft wird, keine Vollzeitstellen angeboten bekommt, lediglich für Praktika in Frage kommt und die rosarote Welt zerbröckelt. Denn schließlich hat man studiert und verdient etwas besseres.

Dann vergleichen wir dann mal einen ehemaligen Azubi mit einem typischen Low-Performer BWL Student. Letztendlich hat der ehemalige Azubi doch auch nicht mehr als 25k :D

Was hat er aber dafür getan ? Er musste bereits mit 18 Jahren ins Berufsleben, und sein komplettes Privatleben aufopfern.

Der BWL Bummelstudent durfte hingegen noch ein paar jahre länger "jung" sein. Aufgrund des größeren Freiraumes der mit dem Studentenleben verbunden ist, Er konnte das Studentenleben genießen, Party machen, viele tolle Freundschaften schließen, sich mit Studenten aus den unterschiedlichsten Ländern austauschen. Er konnte im Ausland studieren, in den Semesterferien die Sonne genießen etc.

Letztendlich aber haben dann doch beide 20-25k. Ist das FAIR?
Und der BWL Bummelstudent hat später trotzdem immer noch bessere Aufstiegs- und Gehaltssteigerungschancen als der Azubi.. auch wenn er karrieretechnisch natürlich nie an das Niveau eines Top-Performers herankommen wird.

GENAU deshalb studiert jeder heutzutage. Genau deshalb haben wir in Deutschland gerade so einen krassen AZUBI MANGEL. Die klassische Ausbildung ist eben KEINE attraktive Alternative zum Studium.

Ich gebe zu ich war nie der zielgerichteste und disziplinierte Student. Und ich empfehle niemanden die Dinge zwangsläufig genauso zu machen wie ich.

Und wenn ich nachher nur in einen Job mit 20k Gehalt arbeiten werde... Dann ist das eben so.

Die ganzen Erlebnisse, und Erfahrungen die ich während meiner Studentenzeit gemacht habe, werde ich TROTZDEM NICHT bereuen. Ich hätte es eher bereut, wenn ich schon mit 19 ins Berufsleben gestartet hätte. Da war ich definitiv noch nicht reif genug.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Du bewertest das Studium weiterhin über und unterschätzt (kaufmännische) Ausbildungen.

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung vor meinem Studium hingelegt und lag nach Ende der Ausbildung bei 30k. Nach 7-8 Jahren wäre ich bei 40k gewesen.

Nach der Ausbildung konnte man mich auf die Berufswelt loslassen, ohne dass man mich an die Hand nehmen musste. Ich kannte die Praxis.

Der Absolvent hingegen kennt nur die blanke Theorie, hat im Zweifelsfall auch nur auswendig gelernt und nichts verstanden. Bis derjenige einigermaßen selbstständig arbeitet, werden Monate vergehen. Und ich spreche hier nicht von 2-3 Monaten.
Wer ist wohl auf dem Arbeitsmarkt für eine Sachbearbeiterstelle interessanter?

Alles unter der Annahme, dass es für den Absolventen für mehr nicht reichen wird und dieser durchschnittlich ist. Absolventen Jobs kommen dann nicht in Frage, also duelliert er sich mit ehemaligen Azubis.

Du verkennst auch die Problematik des hinterhergeworfenen Abiturs. Es studiert jeder, weil einfach viel mehr Leute durchs Abitur gewunken werden. Der Mangel an Azubis herrscht, weil jeder sich dazu berufen fühlt, studieren zu gehen. Die meisten sehen aber nicht, dass sie es nur mit dem Studium schwerer haben werfen, beruflich Fuß zu fassen. Ein Industriekaufmann packt dich nach seiner Ausbildung locker in die Tasche, während du im Studium bunte Folien auswendig gelernt hast.

Der durchschnittliche Absolvent steht in Konkurrenz mit anderen durchschnittlichen Absolventen, sowie den Azubis. Der Mittelständler wird doch den Teufel tun, den praxis-unerfahrenen Absolventen einzustellen, den er ewig einarbeiten muss. Der ehemalige Azubi hingegen kennt die Prozesse und muss sich nur an das neue Arbeitsumfeld gewöhnen. Und es ist nicht mal das Fachliche was fehlt. Der Azubi kennt 40h Wochen, weiß wie es ist, im Team zu arbeiten und wird auch schon gelernt haben, mit Arbeitsstress umzugehen.

Für viele wird es nach dem Studium ein böses Erwachen geben. Gerade für die, die ewig brauchen und nur durchschnittlich abschneiden.

Der eine entscheidet sich eben für das Partylife und das hier und jetzt. Der andere hingegen stellt die Weichen für die Zukunft.
Das entscheidet zum Glück auch jeder für sich.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

  1. Die Arbeitslosenquote beinhaltet alle Akademiker. Nur, wie willst du einen etablierten Alt-Diplomer mit 20 Jahren Berufserfahrung mit einem frischen Bachelor vergleichen? Du bräuchtest eine reine Studiengänge-ab-2010-Arbeitslosenquote.

  2. Absolventen tauchen in der Arbeitslosenstatistik doch häufig gar nicht auf. Und warum nicht? Weil sie sich nicht arbeitslos melden. Und warum melden sie sich nicht arbeitslos? Weil sie zu 95% kein Anrecht auf Arbeitslosengeld haben. Die Statistik ist daher extrem verzerrt.

  3. Die Statistik zeigt daher nur eines: Früher war das Studium etwas tolles. Diese Art des Studiums gibt es aber nicht mehr. Jetzt gibt es das Studium für Alle und über dessen Erfolg gibt die AL-Statistik keine Auskunft.

  4. Dein Vergleich zwischen Azubi und Absolvent hinkt genauso. Laut einer Analyse von 2015 gehen 13% der Absolventen seit 2010 dauerhaft in den Niedriglohnsektor und weitere 36% finden im ersten Jahr keinen Job. Gut 70% der Absolventen steigen mit Maximal 36k ein. 50% bis 32k.

  5. Der Azubi hat übrigens auch keine Schulden aufgrund von Bankkrediten oder Bafög.

  6. Und noch einmal: Bereits 1999 wurde die Senkung des Allgemeinen Niveaus (Studium, Abitur) beschlossen, um mehr Absolventen zu generieren. Diese Absolventen sollen nie besonders schlau sein, sondern sich auf eigene Kosten fortbilden und anschließend die duale Ausbildung in vielen Bereichen ersetzten.Die Entwicklung soll bis 2023 abgeschllossen sein.

Lounge Gast schrieb:

Hier wieder der TE.

Vertue dich da mal nicht. Nur weil man einen Abschluss
erreicht hat, ist dies noch lange kein Türöffner, gerade für
den Bereich Marketing oder Personal. Im Audit wirst du als
Absolvent mit Kusshand genommen, in den oben genannten
Bereichen wird es um einiges schwerer. Und ganz ehrlich,
einige meiner Kommilitonen hätten besser mal eine Ausbildung
gemacht. Man hat Praxisbezug, man hat bereits gearbeitet und
etwas in der Hand. Ein durchschnittlicher BWL-Bachelor nach
10 Semestern ist nichts wert. Dementsprechend gibt der
Arbeitsmarkt nicht viel her...

Laut Statistik liegt die Arbeitslosenquote unter Akademikern
bei 2,5%... Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 7,7%. Gut
vielleicht berücksichtigtigt die Statistik nicht dass viele
Akademiker in Jobs arbeiten die nicht ihrer Qualifikation
entsprechen. DENNOCH, zeigt die Statistik doch, dass der
akademische Abschluss eben doch Türen öffnet.

Du schreibst ja selber, vielleicht hat sie irgendwann
eine Stelle mit
durchschnittlichem Gehalt. Das hätte sie in dem Fall
auch mit einer
entsprechenden Ausbildung in die Richtung haben können.
Sie hätte
Praxiserfahrung gemacht, würde nach der Ausbildung mehr
verdienen als
während des Volontariats und hätte möglicherweise gar
weniger Existenzängste.

Sorry, aber typisch Gen Y. Viele sehen im Studium ein
Privatvergnügen, statt sich entsprechend einen Weg für das
zukünftige Leben zu schustern. Am Ende wird sich dann
gewundert, dass man mit 20k Jahresgehalt abgestraft wird,
keine Vollzeitstellen angeboten bekommt, lediglich für
Praktika in Frage kommt und die rosarote Welt zerbröckelt.
Denn schließlich hat man studiert und verdient etwas besseres.

Dann vergleichen wir dann mal einen ehemaligen Azubi mit
einem typischen Low-Performer BWL Student. Letztendlich hat
der ehemalige Azubi doch auch nicht mehr als 25k :D

Was hat er aber dafür getan ? Er musste bereits mit 18 Jahren
ins Berufsleben, und sein komplettes Privatleben aufopfern.

Der BWL Bummelstudent durfte hingegen noch ein paar jahre
länger "jung" sein. Aufgrund des größeren
Freiraumes der mit dem Studentenleben verbunden ist, Er
konnte das Studentenleben genießen, Party machen, viele tolle
Freundschaften schließen, sich mit Studenten aus den
unterschiedlichsten Ländern austauschen. Er konnte im Ausland
studieren, in den Semesterferien die Sonne genießen etc.

Letztendlich aber haben dann doch beide 20-25k. Ist das FAIR?
Und der BWL Bummelstudent hat später trotzdem immer noch
bessere Aufstiegs- und Gehaltssteigerungschancen als der
Azubi.. auch wenn er karrieretechnisch natürlich nie an das
Niveau eines Top-Performers herankommen wird.

GENAU deshalb studiert jeder heutzutage. Genau deshalb haben
wir in Deutschland gerade so einen krassen AZUBI MANGEL. Die
klassische Ausbildung ist eben KEINE attraktive Alternative
zum Studium.

Ich gebe zu ich war nie der zielgerichteste und
disziplinierte Student. Und ich empfehle niemanden die Dinge
zwangsläufig genauso zu machen wie ich.

Und wenn ich nachher nur in einen Job mit 20k Gehalt arbeiten
werde... Dann ist das eben so.

Die ganzen Erlebnisse, und Erfahrungen die ich während meiner
Studentenzeit gemacht habe, werde ich TROTZDEM NICHT bereuen.
Ich hätte es eher bereut, wenn ich schon mit 19 ins
Berufsleben gestartet hätte. Da war ich definitiv noch nicht
reif genug.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

@TE wieder.

Du überschätzt die Gehälter von Azubis. Der DURCHSCHNITTLICHE Brutto Jahreslohn in Deutschland beträgt laut Statista 32000 Brutto.

Ein "schlechter" Bwler steigt mit 30 000 ein!!

Um diese 30 000 Euro zu erreichen müssen die meisten Deutschen hart ackern, während der "schlechte Bwler" erst einmal paar Jahre gechillt hat.

DESHALB SIND AUSBILDUNGSBERUFE SO UNATTRAKTIV für die meisten Jugendlichen. Deshalb denken sich 17-Jährige heutzutage, dass sie lieber paar Jahre in die Oberstufe gehen und planlos irgendetwas studieren, anstatt jeden morgen um 6 Uhr aufzustehen und sich den Arsch abzuackern.

Meinen Freunden die sich mit 16-17 für ne Ausbildung entschieden haben GEHT Es garantiert NICHT besser als meinen Komilitonen.

In Deutschland wird nach wievor sehr viel Wert auf formale Abschlüsse gelegt.

Ich bin ganz deiner Meinung, DASS ES NICHT SO SEIN SOLLTE, und dass ein Industriekaufmann mit Praxiserfahrung viel mehr auf den Kasten hat, und vom Arbeitgeber vorzuziehen sein sollte. Ich stimme dir zu dass BWL Studenten ihre Zukunft ernst nehmen sollten, und Praxiserfahrungen sammeln sollten und sich nicht auf ihren Akademikerstatus ausruhen sollten.
Hätte ich z.b. früher gewusst was ich wollte, hätte ich schon eher ein klares Profil gezeichnet.

TROTZDEM ist es lächerich zu verleugnen, dass selbst der faulste BWler bessere Zukunftsvorraussichten hat als die Mehrheit der Azubis. Das ist zwar traurig aber ist so. Die Gehälter der meisten Ausbildungsberufe sind einfach miserabel im Vergleich zu den Gehältern der Akademiker. Und deshalb studieren die meisten lieber.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Ein schlechter BWLer steigt nicht mit 30k ein, sondern findet erst gar keine Stelle. Viele sind vorerst arbeitslos, weil sie nichts auf dem Kasten haben.

Ich habe doch auch schon aufgezeigt, dass ich mit kaufmännischer Ausbildung direkt bei 30k lag. Hart arbeiten musste ich dafür nun wirklich nicht. Kaufmännische Ausbildungen werden nicht schlecht honoriert, fachlich bekommt man zudem einiges mit.

Und du schilderst genau das Problem der Gen Y. Es wird nur von 12 bis Mittag gedacht. Du hast es auch selbst schon erwähnt. Der Bachelor ist nur eine Eintrittskarte, nicht mehr und nicht weniger. Wenn aber selbst diese Eintrittskarte schon Risse hat und abgelaufen ist, wer kann damit noch was anfangen?

Ein Azubi hat häufig die Möglichkeit, direkt im Ausbildungsberuf Fuß zu fassen. Er hat eine Perspektive und bereits den Job unter dem Hintern. Der faulste BWLer hat ein Blatt Papier in der Hand und ansonsten gar nichts. Keine fachlichen Skills, hat möglicherweise noch nie im Team oder in Hierarchien gearbeitet, kennt eventuell keinen Arbeitsstress und ist von der Reife in vielen Fällen hinter dem Azubi, da dieser bereits Verantwortung tragen musste, wohingegen der faule BWLer ausgeschlafen und Party gemacht hat.

Ja, die Gehälter der Ausbildungsberufe sind meist miserabel im Vergleich zu Gehältern von Akademikern. Allerdings werden viele BWLer nicht in die Spähre von solchen Gehältern kommen und werden sich mit durchschnittlichen Gehältern zufrieden geben müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

So jetzt mal ein bisschen Fakten anstatt Behauptung

Ein schlechter BWLer steigt nicht mit 30k ein, sondern findet erst gar keine Stelle. Viele sind vorerst arbeitslos, weil sie nichts auf dem Kasten haben.

QUELLE: http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Akademiker-2016.pdf

Langfristig gesehen finden die meisten Akademiker jedoch irgendwann ein Job. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern lag 2014 bei 2,6%!!!
Bei Menschen mit beruflicher Ausbildung bei 4,9%, und insgesamt im Bundesdurchschnitt bei 6,8%

S.20)

Wie kommt das? Haben Azubis nicht mehr Praxiserfahrung? Trotzdem sind sie häufiger arbeitslos als Akademiker

(S.21)

Unter Akademiker haben die höchste Arbeitslosenquote tatsächlich Leute aus den Fachrichtungen Werbung und Marketing.
Sage und schreibe 6%!!! WOW.

Akademiker haben stets bessere Gehälter als Azubis, auch wenn sie etwas "Brotloses" studieren.
Seite 6
http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/loader.cfm?csModule=security/getfile&pageid=34305
Seite 6.

Selbst Philosophen und Geisteswissenschaftler starten mit 30k.
Das sind 2500 Brutto im Monat.

Ich habe jetzt keine offizielle Studie darüber. Aber das ist etwa auf dem Niveau der besten
Ausbildungsberufe(wenn man den Internetangaben glauben schenken darf)
Demnach steigen Elektroniker laut Gehalt.de mit 2400 Euro Brutto ein, Bankaufleute mit 2800.
Aber wieso vergleiche ich hier einen Geisteswissenschaftler mit einen Azubi aus dem Bereich Technik? Eigentlich müsste man Akademiker der Fachrichtung Geisteswissenschaften doch eher
mit Fachkräften im Kulturbereich ohne Hochschulabschluss vergleichen. Die Praxiserfahrung bringt den Fachkräften nichts, Akademiker verdienen STETS etwas mehr.

Du sprichst so als sähe es so düster aus um die Zukunft der Akademiker in unserem Land .Aber ich finde nirgendwo zahlen die das belegen.
Als Wirtschaftsprüfer sollte man sich doch mit Zahlen auskennen.

Gerade als Wiwi sollte man doch einen internationalen Blick haben. Werft mal einen Blick über den Tellerand, wie es Uniabsolventen im europäischen Ausland geht?
In Ländern wie SPANIEN z.b. haben AKADEMIKER wirklich die Gefahr arbeitslos zu werden. Und selbst viele MINT-Absolventen können froh sein, wenn sie mit 26k ins Berufsleben starten.

Ich werde meinen Kindern auf jedenfall sagen, dass sie das STUDIEREN sollen, was ihnen einen Job bringt den ihnen Spaß macht. Ich werde ihnen niemals erzählen dass sie irgendetwas machen sollen nur um "Karriere" zu machen. Außer wenn sie wirklich viel KARRIERE machen wollen und VIEL Geld verdienen wollen.
Dann werde ich ihnen genau das erzählen was du mir gesagt hast. Einen möglichst guten Studienschwerpunkt und viel Praxiserfahrung.

Ich werde meinen Kindern auf jedenfall sagen, dass sie das STUDIEREN sollen, was ihnen einen Job bringt den ihnen Spaß macht. Ich werde ihnen niemals erzählen dass sie irgendetwas machen sollen nur um "Karriere" zu machen. Außer wenn sie wirklich viel KARRIERE machen wollen und VIEL Geld verdienen wollen.
Dann werde ich ihnen genau das erzählen was du mir gesagt hast. Einen möglichst guten Studienschwerpunkt und viel Praxiserfahrung.

Aber es GIBT eben auch Menschen die andere Ziele im Leben haben, denen andere Dinge wichtig sind. Hobbys, Selbstverwirklichung, Beziehungen.

Hier im Forum und auch im Studium habe ich manchmal den Eindruck, dass deren Lebensinhalt aus nichts anderes als Geld und Karriere besteht.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Bei dir geht es nicht um Fakten, sondern um Selbstrechtfertigung, daher ist das zwar sinnlos, aber gerne noch einmal:

  1. In der Arbeitslosenstatistik tauchen frische Absolventen niemals auf, weil sie kein Anrecht auf Arbeitslosengeld haben

  2. Absolventen, die nie einen "Akademikerjob" hatten und später arbeitslos werden, werden nicht als Akademiker geführt.

  3. Akademiker die vor 2008 ihr Studium begonnen haben, haben in einem völlig anderen System studiert. Du kannst sie doch nicht mit einem Absolventen von heute vergleichen, der nur über einen Bruchteil der Fähigkeiten verfügt und niemals an diese sicheren Jobs rankommt.

  4. Deine Stepstone-Statistik beruht auf Umfragen. Da kann ich auch teilnehmen und alles behaupten. Sie ist wertlos und hat nichts mit der Realität zu tun.

  5. Es gibt aber sehr wohl offizielle Statistiken, die erfassen, wie viele Heute von 100 22jährigen studieren. Nämlich knapp 60. Davon schaffen 57 ihr Studium. Es gibt auch offizielle Statistiken, wie viele im Niedriglohnsektor landen und wie viele wie lange suchen. Die ignorierst du aber, weil sie nicht in dein Weltbild passen.

  6. Deine Zahlen für fertige Azubis ist reine Verblendung. Ich habe mehrere Mandanten aus dem Handwerk. Die haben in der Gegend einen echten Mangel. Gute fertige Azubis können locker mit 3000 brutto rechnen. Ein erfahrerener Handwerker mit 4000 brutto. Dagegen hatten sie mal einen Bachelor für das Büro (für 2000 brutto Vollzeit), denn sie nach 6 Monaten wieder geschmießen haben, weil er keine Ahnung hatte.

  7. Gehälter werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Nicht von deinen Wunschträumen

Lounge Gast schrieb:

So jetzt mal ein bisschen Fakten anstatt Behauptung

Ein schlechter BWLer steigt nicht mit 30k ein, sondern
findet erst gar keine Stelle. Viele sind vorerst arbeitslos,
weil sie nichts auf dem Kasten haben.

QUELLE:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Akademiker-2016.pdf

Langfristig gesehen finden die meisten Akademiker jedoch
irgendwann ein Job. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern
lag 2014 bei 2,6%!!!
Bei Menschen mit beruflicher Ausbildung bei 4,9%, und
insgesamt im Bundesdurchschnitt bei 6,8%

S.20)

Wie kommt das? Haben Azubis nicht mehr Praxiserfahrung?
Trotzdem sind sie häufiger arbeitslos als Akademiker

(S.21)

Unter Akademiker haben die höchste Arbeitslosenquote
tatsächlich Leute aus den Fachrichtungen Werbung und Marketing.
Sage und schreibe 6%!!! WOW.

Akademiker haben stets bessere Gehälter als Azubis, auch wenn
sie etwas "Brotloses" studieren.
Seite 6
http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/loader.cfm?csModule=security/getfile&pageid=34305
Seite 6.

Selbst Philosophen und Geisteswissenschaftler starten mit 30k.
Das sind 2500 Brutto im Monat.

Ich habe jetzt keine offizielle Studie darüber. Aber das ist
etwa auf dem Niveau der besten
Ausbildungsberufe(wenn man den Internetangaben glauben
schenken darf)
Demnach steigen Elektroniker laut Gehalt.de mit 2400 Euro
Brutto ein, Bankaufleute mit 2800.
Aber wieso vergleiche ich hier einen Geisteswissenschaftler
mit einen Azubi aus dem Bereich Technik? Eigentlich müsste
man Akademiker der Fachrichtung Geisteswissenschaften doch eher
mit Fachkräften im Kulturbereich ohne Hochschulabschluss
vergleichen. Die Praxiserfahrung bringt den Fachkräften
nichts, Akademiker verdienen STETS etwas mehr.

Du sprichst so als sähe es so düster aus um die Zukunft der
Akademiker in unserem Land .Aber ich finde nirgendwo zahlen
die das belegen.
Als Wirtschaftsprüfer sollte man sich doch mit Zahlen
auskennen.

Gerade als Wiwi sollte man doch einen internationalen Blick
haben. Werft mal einen Blick über den Tellerand, wie es
Uniabsolventen im europäischen Ausland geht?
In Ländern wie SPANIEN z.b. haben AKADEMIKER wirklich die
Gefahr arbeitslos zu werden. Und selbst viele
MINT-Absolventen können froh sein, wenn sie mit 26k ins
Berufsleben starten.

Ich werde meinen Kindern auf jedenfall sagen, dass sie das
STUDIEREN sollen, was ihnen einen Job bringt den ihnen Spaß
macht. Ich werde ihnen niemals erzählen dass sie irgendetwas
machen sollen nur um "Karriere" zu machen. Außer
wenn sie wirklich viel KARRIERE machen wollen und VIEL Geld
verdienen wollen.
Dann werde ich ihnen genau das erzählen was du mir gesagt
hast. Einen möglichst guten Studienschwerpunkt und viel
Praxiserfahrung.

Ich werde meinen Kindern auf jedenfall sagen, dass sie das
STUDIEREN sollen, was ihnen einen Job bringt den ihnen Spaß
macht. Ich werde ihnen niemals erzählen dass sie irgendetwas
machen sollen nur um "Karriere" zu machen. Außer
wenn sie wirklich viel KARRIERE machen wollen und VIEL Geld
verdienen wollen.
Dann werde ich ihnen genau das erzählen was du mir gesagt
hast. Einen möglichst guten Studienschwerpunkt und viel
Praxiserfahrung.

Aber es GIBT eben auch Menschen die andere Ziele im Leben
haben, denen andere Dinge wichtig sind. Hobbys,
Selbstverwirklichung, Beziehungen.

Hier im Forum und auch im Studium habe ich manchmal den
Eindruck, dass deren Lebensinhalt aus nichts anderes als Geld
und Karriere besteht.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Bei dir geht es nicht um Fakten, sondern um Selbstrechtfertigung, daher ist das >zwar sinnlos, aber gerne noch einmal:

Was es gibt Menschen die Wirtschaftsprüfung und Finanzen nicht interessant finden? Was es gibt Menschen die sich trotz guten Topabiturs freiwillig für Studiengänge und Berufe entscheiden die sie persönlich interessieren, die ihnen aber nicht das große Geld bringen? xD

In der Arbeitslosenstatistik tauchen frische Absolventen niemals auf, weil sie >kein Anrecht auf Arbeitslosengeld haben

Es geht auch nicht um frische Absolventen

  1. Absolventen, die nie einen "Akademikerjob" hatten und später arbeitslos >werden, werden nicht als Akademiker geführt.

Du hast den Report nicht gelesen was?

  1. Akademiker die vor 2008 ihr Studium begonnen haben, haben in einem völlig >anderen System studiert. Du kannst sie doch nicht mit einem Absolventen von >heute vergleichen, der nur über einen Bruchteil der Fähigkeiten verfügt und >niemals an diese sicheren Jobs rankommt.

Quelle?

  1. Deine Stepstone-Statistik beruht auf Umfragen. Da kann ich auch teilnehmen >und alles behaupten. Sie ist wertlos und hat nichts mit der Realität zu tun.

Dein einzelner Handwerker Mandat der mit seinem Gehalt von 3000 Brutto prahlt und ist natürlich eine verlässlichere Quellen um komplette Realitäten im ganzen Land.

Und natürlich jetzt haben erfahrener Handwerker schon Gehälter welche etwas übern Bundesdurchschnitt liegt, weil du irgendwann mal zufälligerweise einen Mandat getroffen hast.

  1. Es gibt aber sehr wohl offizielle Statistiken, die erfassen, wie viele Heute von >100 22jährigen studieren. Nämlich knapp 60. Davon schaffen 57 ihr Studium. Es >gibt auch offizielle Statistiken, wie viele im Niedriglohnsektor landen und wie >viele wie lange suchen. Die ignorierst du aber, weil sie nicht in dein Weltbild >passen.

Das ist doch deine Aufgabe die hier zu posten

  1. Deine Zahlen für fertige Azubis ist reine Verblendung. Ich habe mehrere >Mandanten aus dem Handwerk. Die haben in der Gegend einen echten Mangel. >Gute fertige Azubis können locker mit 3000 brutto rechnen. Ein erfahrerener >Handwerker mit 4000 brutto. Dagegen hatten sie mal einen Bachelor für das >Büro (für 2000 brutto Vollzeit), denn sie nach 6 Monaten wieder geschmießen >haben, weil er keine Ahnung hatte.

QUELLE ???????!?

  1. Gehälter werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Nicht von deinen Wunschträumen

Dann gib mir mal eine Quelle, die das revidiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Ganz ehrlich? Was soll man denn auf diese Art der Verblendung antworten?

  1. Die Studienanfängerquote wird vom Statistischen Bundesamt ermittelt. Sie ist wirklich überall abrufbar.

  2. Wer das Prinzip von Angebot und Nachfrage nicht versteht und das auch nicht auf die Situation von Absolventen übertragen kann, der dürfte nicht einmal das 1. Semester überstanden haben.

  3. Wer noch nicht mitbekommen hat, dass inzwischen in manchen Bundesländern 70% Allgemeinabitur haben und eine Mehrheit studiert und dann ernsthaft nach Quellen fragt, der lebt im vorherigen Jahrhundert. Fragst du echt nach einer Quelle, dass es das Diplom nicht mehr gibt? Ernsthaft jetzt?

  4. Quellen zur schlimmen Lage von Absolventen gibt es überall.
    http://derstandard.at/1389857640206/Deutschland-Tausende-Akademiker-im-Niedriglohnsektor

http://www.welt.de/wirtschaft/article124020186/Akademiker-fluchen-ueber-die-unterbezahlte-Hoelle.html
usw..

  1. Dagegen gibt es keine einzige verlässliche Quelle, die auch nur eine deiner Thesen stützt.

Aber ich weiß, du bist gerade am Studieren und es darf natürlich nicht sein, dass du nur studieren kannst, weil man die Anforderungen so niedrig gesetzt hat, dass inzwischen fast 2/3 studieren. Du bist natürlich die geistige Elite ;)

Lounge Gast schrieb:

Bei dir geht es nicht um Fakten, sondern um
Selbstrechtfertigung, daher ist das >zwar sinnlos, aber
gerne noch einmal:

Was es gibt Menschen die Wirtschaftsprüfung und Finanzen
nicht interessant finden? Was es gibt Menschen die sich trotz
guten Topabiturs freiwillig für Studiengänge und Berufe
entscheiden die sie persönlich interessieren, die ihnen aber
nicht das große Geld bringen? xD

In der Arbeitslosenstatistik tauchen frische Absolventen
niemals auf, weil sie >kein Anrecht auf Arbeitslosengeld
haben

Es geht auch nicht um frische Absolventen

  1. Absolventen, die nie einen "Akademikerjob"
    hatten und später arbeitslos >werden, werden nicht als
    Akademiker geführt.

Du hast den Report nicht gelesen was?

  1. Akademiker die vor 2008 ihr Studium begonnen haben,
    haben in einem völlig >anderen System studiert. Du kannst
    sie doch nicht mit einem Absolventen von >heute
    vergleichen, der nur über einen Bruchteil der Fähigkeiten
    verfügt und >niemals an diese sicheren Jobs rankommt.

Quelle?

  1. Deine Stepstone-Statistik beruht auf Umfragen. Da kann
    ich auch teilnehmen >und alles behaupten. Sie ist wertlos
    und hat nichts mit der Realität zu tun.

Dein einzelner Handwerker Mandat der mit seinem Gehalt von
3000 Brutto prahlt und ist natürlich eine verlässlichere
Quellen um komplette Realitäten im ganzen Land.

Und natürlich jetzt haben erfahrener Handwerker schon
Gehälter welche etwas übern Bundesdurchschnitt liegt, weil du
irgendwann mal zufälligerweise einen Mandat getroffen hast.

  1. Es gibt aber sehr wohl offizielle Statistiken, die
    erfassen, wie viele Heute von >100 22jährigen studieren.
    Nämlich knapp 60. Davon schaffen 57 ihr Studium. Es >gibt
    auch offizielle Statistiken, wie viele im Niedriglohnsektor
    landen und wie >viele wie lange suchen. Die ignorierst du
    aber, weil sie nicht in dein Weltbild >passen.

Das ist doch deine Aufgabe die hier zu posten

  1. Deine Zahlen für fertige Azubis ist reine Verblendung.
    Ich habe mehrere >Mandanten aus dem Handwerk. Die haben in
    der Gegend einen echten Mangel. >Gute fertige Azubis
    können locker mit 3000 brutto rechnen. Ein erfahrerener
    Handwerker mit 4000 brutto. Dagegen hatten sie mal einen
    Bachelor für das >Büro (für 2000 brutto Vollzeit), denn
    sie nach 6 Monaten wieder geschmießen >haben, weil er
    keine Ahnung hatte.

QUELLE ???????!?

  1. Gehälter werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
    Nicht von deinen Wunschträumen

Dann gib mir mal eine Quelle, die das revidiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Lounge Gast schrieb:

(...) Dagegen hatten sie mal einen Bachelor für das Büro
(für 2000 brutto Vollzeit), denn sie nach 6 Monaten wieder
geschmießen haben, weil er keine Ahnung hatte.

Wenn er schon sparen möchte, dann solte ihm, als Handwerker, bewusst sein was er für sein Geld bekommt.
Und außerdem: Wieso stellt er, anstelle des Bachelors, keinen ausgebildeten Bürokaufmann ein?

Die Schuld ist nicht immer bei den Absolventen zu suchen.
you get what you pay for

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Natürlich möchtest du gerne Quellenangaben haben. Jedoch sollte man auch mal hinterfragen, wer hinter der Studie steckt, dass Akademiker mehr Geld verdienen und was sie mit der Veröffentlichung bezwecken. Kurz gesagt: Unternehmen stecken dahinter, die möchten, dass der Staat die Kosten für die Ausbildung übernimmt. Gleichzeitig sollen die jungen Leute sich selbst um die praktische Erfahrung kümmern.

Der extreme "Run" auf das Studium ist erst in den letzten Jahren erfolgt. Die "Absolventenschwemme" wird erst in den nächsten Jahren so richtig spürbar werden. Umgekehrt die Knappheit in Ausbildungsberufen.
Der Abstand zwischen Absolventen eines Studiums und Leuten mit abgeschlossener Lehre wird kleiner werden.

Meine grobe Einschätzung: 1/3 der Studienabsolventen verdient deutlich mehr, 1/3 ungefähr genauso viel wie Auszubildende, das restliche Drittel findet nichts oder ist prekär beschäftigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Die Politik wollte, dass das Studium Massenware wird und dafür das Niveau so gesenkt, dass eine Mehrheit Abitur hat und einen fertigen Bachelor. Die Gründe waren dafür eine europäische Vergleichbarkeit, eine Erhöhung der Studierquote und eine Umwandlung des Ausbildungssystems weg von der Ausbildung hin zum Studium.

Wenn man sich die Zahlen nüchtern ansieht, haben 2007 ca. 1/3 der Jungen studiert. 2010 waren es bereits 45% und 2015 knapp 60%. Innerhalb von nur 10 Jahren wurde das System komplett umgebaut, weswegen deine Vergleiche mit Altstudiengängen einfach keinen Sinn macht, weil sie tatsächlich als Elite ausgebildet wurden. Heute wird aber für die Breite ausgebildet.

Die Unternehmen haben sich übrigens erst gefreut, weil sie weniger Ausbildungskosten haben und spielen nun die Entsetzten, weil das Niveau so niedrig ist, ihnen die Lehrlinge in anderen Bereichen fehlen und sie die Absolventen nicht brauchen können.

Was wird passieren? Irgendwann wird es fast nur noch "Akademiker" geben und es völlig normal sein, dass man mit einem Bachelor nur ein fertiger Lehrling im neuen System ist. Die Masse der Bachelors ersetzt die einfachen Sachbearbeiter mit ihren 2000 brutto.

So war es angedacht. So wird es sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Ganz ehrlich? Was soll man denn auf diese Art der Verblendung antworten?

  1. Die Studienanfängerquote wird vom Statistischen Bundesamt ermittelt. Sie >ist wirklich überall abrufbar.

Und ist in Deutschland immer noch sehr gering, im Vergleich zu anderen Industrienationen.

  1. Wer das Prinzip von Angebot und Nachfrage nicht versteht und das auch nicht >auf die Situation von Absolventen übertragen kann, der dürfte nicht einmal das >1. Semester überstanden haben

Wer Aussagen nicht Quellen belegen kann, der dürfte nicht einmal die Qualifikationsphase der Oberstufe bestanden haben.

  1. Quellen zur schlimmen Lage von Absolventen gibt es überall.
    http://derstandard.at/1389857640206/D...

http://www.welt.de/wirtschaft/article...
usw..

Wow jetzt immerhin eine Quelle! Nicht schlecht!

Aber ich weiß, du bist gerade am Studieren und es darf natürlich nicht sein, >dass du nur studieren kannst, weil man die Anforderungen so niedrig gesetzt >hat, dass inzwischen fast 2/3 studieren. Du bist natürlich die geistige Elite ;)

Sag mal wie alt bist du eigentlich? 15?

Dass ich studieren kann, hängt eher damit zusammen, dass meine Eltern und Großeltern studiert haben, und Bildung "vererbt" wird. In meinen Fall wäre es also relativ egal, wann ich geboren wäre. Nur dass ich im Gegensatz zu meinen Eltern und Großeltern die Freiheit habe, und nicht so einen Ingenieurs oder Mathesstrunz machen musste, um die Familie zu "sichern" etc. Ja, Generation Y.

Der Grund warum niemand Wirtschaftsprüfung oder Rechungswesen macht ist nicht, weil es zu "schwer" ist. Sondern weil es verdammt langweillig ist und niemanden interessiert, außer Leuten mit Egoproblemen, die sich ihren Job nach dem "gesellschaftlichen Status" aussuchen und nicht nach wirklichen Interesse.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Personal + Marketing = Personalmarketing

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Wer nimmt denn bitte eine Anfänger ohne Berufserfahrung für das Personalmarketing?

Lounge Gast schrieb:

Personal + Marketing = Personalmarketing

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Hallo,

Ich fand den Anfang dieses Threads durchaus interessant. Der Tenor war, dass es keine bzw kaum Stellen für Absolventen im Bereich Marketing gäbe. Diese Aussage finde ich insofern erstaunlich, als dass ich immer wieder Ausschreibungen für Direkteinstiege bei FMCG Unternehmen a la P&G sehe.
Ist es tatsächlich so schwer, dort eine Stelle zu bekommen?
Mal angenommen, Abitur, Bachelor und Master bewegen sich im 1er Bereich, entsprechende Praktika sind vorhanden und die Unis waren target.

Zudem gibt es auch einige DAX30 oder F500 traineeships im Bereich Marketing / Strategie /CD. Diese sind natürlich sehr kompetitiv. Aber warum sollte dann ein Master in Management oder Marketing für diese Stellen ungeeigneter sein als eine finance oder tax Vertiefung?

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

@Hier der TE noch einmal.

Die USA, Australien, Neuseeland, Skandinavische Länder , Eigentlich fast jedes Industrieland haben Studienanfängerquoten von über 70%. Trotzdem, bringt ein Studium "etwas". Wenn man hohe Ambitionen hat, wählt man sich eben eine entsprechende Universität aus.

Ich sehe nichts Schlechtes daran, wenn die Bevölkerung eines Landes einen hohen Bildungsstandart hat. Auf jeden Fall kann man nicht behaupten dass Länder wie die USA oder die skandinavischen Ländern durch ihre hohen Studienanfängerquoten einen Nachteil haben gegen über Deutschland, Österreich und der Schweiz welche vergleichbar niedrige Studienanfängerquoten haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Dein Beispiel belegt die These nur: In diesen Ländern zählt aber der Bachelor als Erstausbildung. Also in etwa so, wie eine duale Ausbildung und wird auch nur so bezahlt. Eine duale Ausbildung gibt es vielfach nicht. Ausnahme sind Abschlüsse von absoluten Spitzenuniversitäten mit tollem Ruf.

Lounge Gast schrieb:

@Hier der TE noch einmal.

Die USA, Australien, Neuseeland, Skandinavische Länder ,
Eigentlich fast jedes Industrieland haben
Studienanfängerquoten von über 70%. Trotzdem, bringt ein
Studium "etwas". Wenn man hohe Ambitionen hat,
wählt man sich eben eine entsprechende Universität aus.

Ich sehe nichts Schlechtes daran, wenn die Bevölkerung eines
Landes einen hohen Bildungsstandart hat. Auf jeden Fall kann
man nicht behaupten dass Länder wie die USA oder die
skandinavischen Ländern durch ihre hohen
Studienanfängerquoten einen Nachteil haben gegen über
Deutschland, Österreich und der Schweiz welche vergleichbar
niedrige Studienanfängerquoten haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Genau das wird hier doch diskutiert. Das Studium als Ausbildungsersatz. Einschließlich niedrigem Niveau. Für die Masse und bezahlt wie ein fertiger Azubi. Genau so ist es in den Ländern, die du aufführst.

Lounge Gast schrieb:

@Hier der TE noch einmal.

Die USA, Australien, Neuseeland, Skandinavische Länder ,
Eigentlich fast jedes Industrieland haben
Studienanfängerquoten von über 70%. Trotzdem, bringt ein
Studium "etwas". Wenn man hohe Ambitionen hat,
wählt man sich eben eine entsprechende Universität aus.

Ich sehe nichts Schlechtes daran, wenn die Bevölkerung eines
Landes einen hohen Bildungsstandart hat. Auf jeden Fall kann
man nicht behaupten dass Länder wie die USA oder die
skandinavischen Ländern durch ihre hohen
Studienanfängerquoten einen Nachteil haben gegen über
Deutschland, Österreich und der Schweiz welche vergleichbar
niedrige Studienanfängerquoten haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Marketing und Personal sind Bereiche, in denen man Erfahrung braucht. Die universitäre Ausbildung hat mit der Praxis wenig zu tun.

Entweder man kommt an eines der wenigen guten Traineeprogrammen oder muss quer wandern bzw. über Berufserfahrung an so einen Posten kommen.

Es gibt natürlich in den Stellenbörsen noch ein paar Angebote. Typisch für Marketing ist der Online-Marketing-Manager oder für Personal die Tätigkeit bei einem Personalvermittler. Sind beides Jobs, die dir oft mit unter 2000 Euro brutto vergütet werden.

Die haben früher Kaufmänner beschäftigt und jetzt nehmen sie Bachelors, weil sie keine Kaufmänner mehr bekommen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

Ich fand den Anfang dieses Threads durchaus interessant. Der
Tenor war, dass es keine bzw kaum Stellen für Absolventen im
Bereich Marketing gäbe. Diese Aussage finde ich insofern
erstaunlich, als dass ich immer wieder Ausschreibungen für
Direkteinstiege bei FMCG Unternehmen a la P&G sehe.
Ist es tatsächlich so schwer, dort eine Stelle zu bekommen?
Mal angenommen, Abitur, Bachelor und Master bewegen sich im
1er Bereich, entsprechende Praktika sind vorhanden und die
Unis waren target.

Zudem gibt es auch einige DAX30 oder F500 traineeships im
Bereich Marketing / Strategie /CD. Diese sind natürlich sehr
kompetitiv. Aber warum sollte dann ein Master in Management
oder Marketing für diese Stellen ungeeigneter sein als eine
finance oder tax Vertiefung?

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

"Dein Beispiel belegt die These nur: In diesen Ländern zählt aber der Bachelor als Erstausbildung. Also in etwa so, wie eine duale Ausbildung und wird auch nur so bezahlt. Eine duale Ausbildung gibt es vielfach nicht. Ausnahme sind Abschlüsse von absoluten Spitzenuniversitäten mit tollem Ruf."

Kannst du bitte auch einmal recherchieren, bevor du sagst das irgendetwas irgendwas bestätigt? Es stimmt außerdem nicht, dass es in anderen Ländern nur einen "Universitätsbachelor" gibt.

http://www.bls.gov/emp/ep_chart_001.htm

"Personal income is an individual's total earnings from wages, investment interest, and other sources. The US Census Bureau reported a median personal income of $30,240 for all workers over age 15 with income, and a mean personal income of $44,510 based on the Current Population Survey for 2015.[2] Inflation-adjusted ("real") per-capita disposable personal income rose steadily in the U.S. from 1945 to 2008, but has since remained generally level.[3][4]"

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Hat auch keiner behauptet. Er hat den Bachelor als Erstausbildung bezeichnet, was eben so ist.
Was du nicht verstehst, ist, dass in manchen Ländern alles "studieren" ist.

Und was deine Statistik soll, verstehe ich auch nicht. Die zeigt die Arbeitslosenstatistik für Menschen, die älter als 25 sind. Genau die interessieren uns hier aber nicht, sondern die, die einsteigen wollen und gerade fertig sind. Und ja, Leute ohne Schulabschluss oder nur mit einem niedrigen haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt. Das ist überall so.

Lounge Gast schrieb:

"Dein Beispiel belegt die These nur: In diesen Ländern
zählt aber der Bachelor als Erstausbildung. Also in etwa so,
wie eine duale Ausbildung und wird auch nur so bezahlt. Eine
duale Ausbildung gibt es vielfach nicht. Ausnahme sind
Abschlüsse von absoluten Spitzenuniversitäten mit tollem
Ruf."

Kannst du bitte auch einmal recherchieren, bevor du sagst das
irgendetwas irgendwas bestätigt? Es stimmt außerdem nicht,
dass es in anderen Ländern nur einen
"Universitätsbachelor" gibt.

http://www.bls.gov/emp/ep_chart_001.htm

"Personal income is an individual's total earnings
from wages, investment interest, and other sources. The US
Census Bureau reported a median personal income of $30,240
for all workers over age 15 with income, and a mean personal
income of $44,510 based on the Current Population Survey for
2015.[2] Inflation-adjusted ("real") per-capita
disposable personal income rose steadily in the U.S. from
1945 to 2008, but has since remained generally
level.[3][4]"

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Was versuchst du zu beweisen? Die Zahlen liegen doch vor. Wie hier richtig geschrieben wurde, ist der Bachelor die neue Ausbildung und zwar beginnt das Ganze so ab 2007. Sieht man hier superschön:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/221/umfrage/anzahl-der-studenten-an-deutschen-hochschulen/

Und der Witz daran, die Jahrgänge vor 2007 sind auch noch geburtenstark und die späteren schwach und trotzdem gibt es diese Steigerung.

Noch interessanter sind die relativen Zahlen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

Der Anteil der Studierenden Kinder hat sich von 2006 (33%) auf 2016 (58%) fast verdoppelt. Oder übersetzt: Von 10 20jährigen studieren heute knapp 6. Eines ist untauglich und 3 bleiben für die Lehre übrig.

Lounge Gast schrieb:

"Dein Beispiel belegt die These nur: In diesen Ländern
zählt aber der Bachelor als Erstausbildung. Also in etwa so,
wie eine duale Ausbildung und wird auch nur so bezahlt. Eine
duale Ausbildung gibt es vielfach nicht. Ausnahme sind
Abschlüsse von absoluten Spitzenuniversitäten mit tollem
Ruf."

Kannst du bitte auch einmal recherchieren, bevor du sagst das
irgendetwas irgendwas bestätigt? Es stimmt außerdem nicht,
dass es in anderen Ländern nur einen
"Universitätsbachelor" gibt.

http://www.bls.gov/emp/ep_chart_001.htm

"Personal income is an individual's total earnings
from wages, investment interest, and other sources. The US
Census Bureau reported a median personal income of $30,240
for all workers over age 15 with income, and a mean personal
income of $44,510 based on the Current Population Survey for
2015.[2] Inflation-adjusted ("real") per-capita
disposable personal income rose steadily in the U.S. from
1945 to 2008, but has since remained generally
level.[3][4]"

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

Das ist ja auch ein riesiger Unsinn, den du da schreibst.

Meine Großeltern waren zu Teilen Analphabeten, meine Eltern haben einen vergleichbaren Realschulabschluss. Ich habe den Bachelor unter den besten 10% meines Jahrgangs abgeschlossen, mein Bruder studiert ebenfalls.

Ich zähle dich eher zu denjenigen, die dank der Systemumstellung studieren können! Das zeigt schon deine Einstellung und die Herabwürdigung von "Ingenieurs oder Mathestrunz". Nur Dank deiner Großeltern und Eltern bist du heute da, wo du bist. Denn die hatten augenscheinlich einen anderen Bezug zu ihrem Studium.

Die haben studiert um ihre Familie zu ernähren, du studierst aus Jux und Tollerei :-)

"Dass ich studieren kann, hängt eher damit zusammen, dass meine Eltern und Großeltern studiert haben, und Bildung "vererbt" wird. In meinen Fall wäre es also relativ egal, wann ich geboren wäre. Nur dass ich im Gegensatz zu meinen Eltern und Großeltern die Freiheit habe, und nicht so einen Ingenieurs oder Mathesstrunz machen musste, um die Familie zu "sichern" etc. Ja, Generation Y."

antworten
WiWi Gast

Re: Von Personal ins Marketing?

"Meine Großeltern waren zu Teilen Analphabeten, meine Eltern haben einen vergleichbaren Realschulabschluss. Ich habe den Bachelor unter den besten 10% meines Jahrgangs abgeschlossen, mein Bruder studiert ebenfalls.
Ich zähle dich eher zu denjenigen, die dank der Systemumstellung studieren können! Das zeigt schon deine Einstellung und die Herabwürdigung von "Ingenieurs oder Mathestrunz". Nur Dank deiner Großeltern und Eltern bist du heute da, wo du bist. Denn die hatten augenscheinlich einen anderen Bezug zu ihrem Studium."

Merkste was? DU UND DEIN BRUDER sind doch die, die von der Systemumstellung profitieren. Ihr stammt aus einer Arbeiterfamilie!!
Oder willst du mir sagen, dass deine Eltern einfach nur dümmer waren, und der Grund warum ihr studieren durftet nichts mit der Veränderung der Gesellschaft zu tun hat? NATÜRLICH HAT ES DAS. Ich wäre damals dann vermutlich dazu gedrängt worden, das selbe wie mein Vater zu studieren, (War ja nicht Generation Y), du hingegen hättest eben Schuhe genäht.

Und klar dass du jetzt deinen Frust gegenüber arroganten bösen Akademikerkinder hier raus lassen musstest, weil du dich immer beweisen musstest.

Ich studiere aus Spaß und arbeite aus Spaß, weil ich nie irgendeinen Grund hatte mich irgendwo vor irgendjemand zu beweisen zu müssen, oder nie einen irgendeinen MANGEL empfunden habe was das Finanzielle betrifft, und es auch nie empfinden werde.

Das Arbeiterkind , das eben zu wenig hatte , hat komplexe und will es natürlich allen beweisen, und wählt meist so schwerpunkte wie controlling. So n Typus kennt man von der Uni.
Ist natürllich auch ein legtimer Antrieb, wenn es einen glücklich macht.

Aber man kann beide Laufbahnen einfach nicht miteinander vergleichen.

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