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Promovieren - ja oder nein?

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WiWi Gast

Promovieren - ja oder nein?

Guten Tag,

was meint ihr - sollte man in der heutigen Zeit promovieren oder lieber nach einem Universitätsdiplom direkt die Karriere starten?
Ich habe mich an der Uni umgesehen und hätte eine volle E13 Stelle erstmal sicher. Jetzt komme ich langsam aber ins zweifeln, es ist nicht genau der Fachbereich den ich mir vorstelle, allerdings sind die Berufsaussichten im Anschluss wahrscheinlich ganz gut (Informatik).

Andererseits habe ich jetzt eine Bewerbung losgeschickt und prompt wurde ich angerufen, um einen Telefoninterview Termin zu vereinbaren. Also mal abwarten - aber hin und hergerissen bin ich jetzt schon.

Bringt einen der Doktortitel wirklich so viel für die spätere Karriere oder sollte man es sein lassen. Ich möchte früher oder später definitiv in der Wirtschaft bzw. Industrie Fuß fassen und schließe eine Uni-Karriere aus (evtl. wäre eine FH-Professur interessant).

MfG

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

Bock auf akademischen / wissenschaftliches Arbeiten?
Bock auf Verlängerung des "studentendaseins"?

Ja: Doktor machen!
Nein: Arbeiten gehn.

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

Ich stehe vor der gleichen Entscheidung. Aber die Tendenz geht ganz klar zur Promotion. Ist halt einfach die Frage worauf du mehr Lust hast. Das ne Promotion nicht schadet ist dir sicher auch klar. Allerdings wird sie dir nicht zwangsläufig auch nen sonderlichen Mehrwert schaffen.

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checker

Re: Promovieren - ja oder nein?

Denke promovieren sollte man nur dann, wenn man ein entsprechendes Interesse an der Forschung oder Lehre hat.

Nur aus Karriereüberlegungen ist das zu langwierig. Man hat auch so genug Karrierechancen.

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

Der Threadersteller

Bei mir ist es so, dass ich schon noch Lust hätte auf das Studentendasein und ich kann auch dem wissenschaftlichen Arbeiten etwas abgewinnen. Ich habe nur so viel Respekt davor, jetzt in einen neuen Fachbereich zu wechseln und dann auch noch zu promovieren. Ich weiß nicht, ob ich diese Bürde auf mich nehmen soll.
Der andere Job würde genau meinem Studienfach und meinen Interessen entsprechen. Das wäre schon toll. Andererseits denke ich mir, dass ich es bereuen würde, wenn ich nicht promoviere. Die Noten passen und das Interesse ist da. Zudem wäre es eine volle Stelle an der Uni. Einziger Haken, ich kann mich mit dem Fach nicht so anfreunden, wie gedacht hatte. Wäre die Stelle in meinem Fachgebiet würde ich nicht mit der Wimper zucken und natürlich promovieren. Jetzt bin ich in einem Gewissenskonflikt und weiß nicht was richtig ist.

MfG

PS: Bei der Stelle in der Wirtschaft wurde mir schon angeboten einen Wirtschaftsprüfer zu machen, also nicht die schlechtesten Karrierechancen oder (vorausgesetzt es klappt)

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ReinerZufall88

Re: Promovieren - ja oder nein?

Ich stehe vor der gleichen Enscheidung, jedoch hab ich noch genug Zeit, um zu entscheiden.

Forschung und Lehre interessieren mich kein wenig. Ich würde es lediglich aus Karrieregründen anstreben. Im Bankenbereich gibt es für Promovierte leider kein höheres Gehalt, jedoch sind m.E. die Chancen auf einen "Karriereturbo" mit dem Dr. deutlich höher als ohne. Wenn ich mir die Konzerne aber auch die mittelständigen Unternehmen so anschaue, dann werden sie oft von Promovierten angeführt bzw nach außen repräsentiert. Eine Garantie ist es freilich nicht.

Und wenn du einmal "draußen" in der Wirtschaft bist, wird es sicher schwierig, sich noch einmal für eine Promotion bewegen zu können.

Ich kenne es nur von meiner Uni, dass die wiss. Mitarbeiter für 6 (!!!) Jahre am Lehrstuhl arbeiten (müssen?), teilweise auch nur auf 50%-Stellen, was wiederum ne arg lange Zeit ist, bei der einem ordentlich Geld durch die Lappen geht. TVöD 13 bedeuten ja bei 100% ca. 1700-2000 netto, je nach Stufe. Da ist m.E. in der freien Wirtschaft deutlich mehr möglich.

Ich bin im Endstadium B.Sc., 27 Jahre, folglich wäre ich dann nach Promotion mit 35-37 Jahren mal in der freien Wrtschaft. Deswegen wird bei mir wohl nach dem Master Schluss sein.

LG

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

naja, für nen dr. werden eigentlich 2-3 jahre angesetzt. 6 jahre als standardwert hab ich ja noch nie gehört ???

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

ReinerZufall88 schrieb:

Ich stehe vor der gleichen Enscheidung, jedoch hab ich noch
genug Zeit, um zu entscheiden.

Forschung und Lehre interessieren mich kein wenig. Ich würde
es lediglich aus Karrieregründen anstreben. Im Bankenbereich
gibt es für Promovierte leider kein höheres Gehalt, jedoch
sind m.E. die Chancen auf einen "Karriereturbo" mit
dem Dr. deutlich höher als ohne. Wenn ich mir die Konzerne
aber auch die mittelständigen Unternehmen so anschaue, dann
werden sie oft von Promovierten angeführt bzw nach außen
repräsentiert. Eine Garantie ist es freilich nicht.

Und wenn du einmal "draußen" in der Wirtschaft
bist, wird es sicher schwierig, sich noch einmal für eine
Promotion bewegen zu können.

Ich kenne es nur von meiner Uni, dass die wiss. Mitarbeiter
für 6 (!!!) Jahre am Lehrstuhl arbeiten (müssen?), teilweise
auch nur auf 50%-Stellen, was wiederum ne arg lange Zeit ist,
bei der einem ordentlich Geld durch die Lappen geht. TVöD 13
bedeuten ja bei 100% ca. 1700-2000 netto, je nach Stufe. Da
ist m.E. in der freien Wirtschaft deutlich mehr möglich.

Ich bin im Endstadium B.Sc., 27 Jahre, folglich wäre ich dann
nach Promotion mit 35-37 Jahren mal in der freien Wrtschaft.
Deswegen wird bei mir wohl nach dem Master Schluss sein.

LG

schreib erstmal deine bachelorarbeit du karriereexperte.

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

Aktuar oder Doktor ?

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

Wer den Dr. nur aus Karrieregründen im Anschluss an seinen Master an der Uni macht und das am besten noch 6 Jahre lang bei einer 50% Stelle, macht was falsch!

Für Leute wie Euch gibt es doch "Promotionsberatungen"!

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WiWi Gast

Re: Promovieren - ja oder nein?

Der Doktor könnte für viele Stellen das i-Tüpfelchen sein. Ich weiß nicht, ob ich es bereue wenn ich nicht die Erfahrung mache an der Uni zu arbeiten, zu forschen und mich an der Lehre zu beteiligen. Das wäre die Motivation. Natürlich hat es einen netten Effekt für die Karriere. Aber der Fachbereich sollte halt auch passen. Ich bin hin und her gerissen. In meinem Fach bekomme ich keine volle Stelle. In der Informatik habe ich eine gefunden - aber ich weiß nicht ob das mein Weg ist. Es gebe auch in meinem Fachbereich gute Weiterbildungen - Wirtschaftsprüfer etc.
Ich weiß einfach nicht weiter.

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