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Probleme mit BerufseinstiegBerufseinstieg

Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

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WiWi Gast

Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Statistiken sagen, dass ein durchschnittlicher Absolvent erst 6 Monate nach dem Studienabschluss den Berufseinstieg schafft. Wenn man bedenkt, dass viele Studenten mit den Bewerbungen schon während der Abschlussphase anfangen, dürfte die Suche effektiv sogar doppelt so lange ausfallen.

Jetzt finde ich, dass es bei dieser langen Zeit durchaus wahrscheinlich ist, dass in dieser Zeit irgendetwas passiert ist, dass den Berufseinstieg ermöglicht hat. Ich würde gerne von BWL-Absolventen, die erst keine Stelle fanden und dann nach einiger Zeit doch noch, den Grund erfragen, den sie dahinter vermuten. Bitte keine Antworten von derzeit noch Suchenden oder von VWLern!

  1. Es ist gar nichts passiert. Die Firmen stellen meiner Meinung nach prinzipiell keine frischen Absolventen ein, weil diese noch nicht "verzweifelt" genug sind. Nachdem ich 6 Monate gezappelt habe, war ich eben reif für die.

  2. Bei mir fehlte die Berufserfahrung. Ich habe nach einem oder mehreren befristeten Beschäftigungsverhältnissen dann den Einstieg geschafft.

  3. Ich hatte unzureichende Vorstellungen von den Anforderungen der Stelle und konnte mich deshalb nicht passend darstellen. Nach zunehmender Erfahrung, was und wer gesucht wird, habe ich meine Bewerbungsstrategie geändert und dann eine Stelle bekommen.

  4. Ich war zu praxisfern ausgebildet von der Hochschule. Nachdem ich ein paar zusätzliche Kurse belegt hatte, hat es dann mit der Stelle geklappt.

  5. Es lag an der Konjunktur. Nachdem es wieder bergauf ging, haben sie mich eingestellt.

  6. Ich war nach einem halben Jahr so verzweifelt, dass ich mich auf jede Stelle beworben habe, von der ich gehört habe, dass man dort mit hoher Wahrscheinlichkeit genommen wird. Ich habe zwar den Einstieg geschafft, mache aber etwas ganz anderes als das, was ich mir eigentlich vorgestellt hatte. Mit meinen Studienschwerpunten hat meine Arbeit leider nichts zu tun.
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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Bist Du in der Vermögens-"Beratung" gelandet?

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Ich bin noch nirgendwo "gelandet". Ich muss meinen Abschluss erst noch machen.

Mich würde eben interessieren, woran der Berufseinstieg denn nun tatsächlich erst mal scheitert. Vielleicht wird eine Nummer viel häufiger genannt als die anderen. Aber anscheinend will keiner mitmachen oder es gibt hier im Forum zu wenige, die schon im Beruf sind.

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Denke dass man sich auch in dieser Lebensphase (also Bewerbungsphase) erst entwickeln muss.

Zumindest wars bei mir so (mittlerweile 4 Zusagen im Bereich WP).

Auch ca. 5 Monate

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Ein häufiger Grund ist (so wars auch bei mir) ein in Karrierefragen fehlendes Netzwerk. Vieles wird eben unter der Hand vergeben oder an Personen, die einen guten Leumund erhalten. So wars dann auch bei mir: Ein "Netzwerk", welches ich länger nicht mehr gesprochen habe, bekam von meinen Problemen mit und wusste, wer ich bin und dass ich eine sehr verlässliche Person bin. Da ging es mit der Einstellung dann schneller, als ich mir das je erhofft hatte.

Mein Eindruck ist, dass Beziehungen ein leicht höheres Gewicht haben, als z.B. die Qualifikation - was nun nicht heißen soll, ich wäre unqualifiziert ;)

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

  1. Bei mir fehlte die Berufserfahrung. Ich habe nach einem oder mehreren befristeten Beschäftigungsverhältnissen dann den Einstieg geschafft.
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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Jo. Vitamin B ist alles.

Habe so auch den Berufseinstieg geschafft. Davor habe ich nur Absagen kassiert.

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

ich gewinne fast den eindruck, dass wer momentan einen job findet, dieses nur über ein "netzwerk" oder nennen wir es beim namen - vitamin b - schafft...

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

so ein Quatsch!!! Die meisten haben einfach keine Zeit sich vor Studienende ausführlich mit einem richtigen Bewerbungesmarathon auseinander zu setzten. Die Bewerungen werden nach dem Abschluss wesentlich besser. 1. Mehr Rutine und 2. viel mehr Bewerbungen, dass ist das Erfolgsgeheimnis. Warum sollte ein Unternehmen jemanden lieber haben wollen, wenn er schon länger aus dem Stoff ist?...

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WiWi Gast

Re: Umfrage:Woran scheiterte anfänglich euer Berufseinstieg

Und jetzt sagen sie, dass man als junger Mensch
Krisen bewältigen muss....

Denkt doch erstmal nach, bevor du dir so ein komisches Zeug zusammenreimst. Es gibt nicht "DIE" Unternehmen! Im wesentlichen seid IHR es, die in ein paar Jahren für eure Fachabteilungen beim Bewerbungsgespräch gegenüber sitzt. Dann diktiert IHR die Regeln. Und wenn dein Projektleiter meint, er müsste sich so einen blödsinnigen Grundsatz ausdenken dann ist es seine Sache. Auf jeden Fall ist dieser Unsinn weder repräsentativ noch sonst irgendwie brauchbar.

Ich habe auch vor Jahren mal haufenweise Bewerbungen geschrieben und heute habe ich ca. 100 Einzelgespräche als fachlicher Interviewer für unsere Unternehmensberatung hinter mir. Viele Absolventen machen anfangs den Fehler und lesen sich irgendwelche Bewerbungsratgeber durch. Aus den Ratschlägen wird dann eine Kettenbewerbung generiert, die mit Minimalunterschieden auf alle Stellen gespamt wird. Genauso habe ich das damals auch gemacht und heute sehe ich solche Sachen sofort (soweit mir HR die Dinger überhaupt weiterreicht). Da fragt man sich dann, was diese Bewerbung mit der ausgeschriebenen Stelle zu tun haben soll. In der Regel gibt es da einfach keine Hinweise.
Dann fokusieren sich die meisten Bewerber mit einer unglaublichen Hartnäckigkeit auf das Anschreiben. Dabei liest sich keiner das Ding komplett durch. Da stehn eh nur unbewiesene Behauptungen, Allgemeinplätze und formalisiertes Geschwurbel drin. Irgend so ein neunmalkluger Ratgeber hat mal geschrieben, dass man keinen Satz mit "Ich" anfangen soll. Dementsprechend stehen bis heute verkorkste falsch gedrehte Sätze in jedem Anschreiben. Im Grunde egal, weil der Inhalt bis auf Details ignoriert wird. Wichtiger wäre eine Fokusierung auf den Lebenslauf, weil der von jedem Bewerbungsempfänger geradezu studiert wird. Hier macht sich aber kaum jemand die Mühe irgendwas auf die Stelle anzupassen.
Im Grunde ist das alles logisch und die meisten Absolventen bemerken das auch irgendwann. Das ist eine Art Evolution, bei der einige schneller lernen als andere. Dementsprechend kann der "Durchbruch" manchmal schon durch solche Optimierungen geschafft werden.

Ein Tip kleiner noch: Wenn ihr ein Praktikum gemacht habt oder sonst irgend eine Tätigkeit, die ihr im CV erwähnt und die Bezug zur Stelle hat, dann beschreibt doch kurz in 2 Stichpunkten, was ihr da KONKRET gemacht habt (nicht allgemein, sondern konkret euren individuellen Beitrag).

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