Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ende 2016 meinen Bachelorabschluss geschafft und seitdem arbeitssuchend. In den ersten Monaten habe ich noch versucht etwas in dem Bereich zu finden, was ich studiert habe. (Kommunikationsdesign) Hat leider nicht geklappt. Seit einem Jahr versuche ich einfache Jobs wie Putzen, Produktion, Lager, Bürogehilfe... mich will einfach keiner einladen.

Letztens wurde mir beim Jobcenter empfohlen mein Studium zu verheimlichen, damit es endlich mit einem Putzjob klappt. Wie findet ihr das? Ich kann doch nicht lügen und sagen ich habe es abgebrochen weil ich zu dumm oder zu faul dafür war. Ich dachte immer es ist gut vorzuweisen, dass man etwas zu Ende gebracht hat.

Ich bin zwar verzweifelt aber ich stehe zu meinem Lebenslauf und bin stolz darauf ein Studium absolviert zu haben. Da steckt viel harte Arbeit dahinter.

Ich stecke jetzt allerdings in einer Sackgasse. Mir fehlt die Berufserfahrung in meinem gelernten Beruf und ich bin zu überqualifiziert für den Rest. Was mache ich jetzt?

Ich werde dieses Jahr 30 und möchte endlich von zu Hause ausziehen und auf eigene Beine stehen. Aber ohne Job kriegt man keine Wohnung. (Habs probiert, es ging nicht. Als Hartz4 Empfänger hast einfach keine Chance.)

Irgendwelche Tipps?

antworten

Mach eine Ausbildung. Lerne etwas anständiges, am besten im technischen Bereich, und du kannst dir langfristig noch eine solide Existenz aufbauen. Du brauchst auf jeden Fall einen glaubhaften Reset im Lebenslauf, dann interessiert sich auch keiner mehr so sehr für die Zeit der Arbeitslosigkeit davor.

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Das ist hart.... hast du es mal mit Call Center Jobs probiert?

Dort werden durchaus keine Idioten gesucht. Ich bin vor einer Weile in meinem Konzern vom Produktmanagement ins Management unseres Call Centers gewechselt. Wir bevorzugen für die Telefonie zwar eigentlich Leute die eine branchenspezifische Ausbildung absolviert haben aber finden bei weitem nicht genug mit dieser Qualifikation. Daher nehmen wir sehr gerne Quereinsteiger und da auch besonders Akademiker. Das ist bei uns auch durchaus ein Sprungbrett. Wer es von der regulären Telefonie zum Teamleiter oder in den Second Level Support schafft (und beide Wege sind absolut üblich) kann sich dann nach ein bis zwei Jahren mit guten Aussichten in jeden Winkel des Konzerns bewerben.

Bezahlung ist natürlich nicht berauschend.

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warum will man keine Studenten als Putzkraft? Ich kenne einige die im Nebenjob putzen.

antworten

gerade als Hartz4 Empfänger ist die Miete doch sicher. weil das Amt zahlt:D

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Ich schließe mich dem 1. Post an. Mache eine Ausbildung! Es bringt dir langfristig gar nichts dich mit irgendwelchen Putz- oder Call Center Jobs über Wasser zu halten.

Oft kannst du die Ausbildung verkürzen (z.B. auf 1.5 oder 2 Jahre) wenn du schon Abi oder Studium hast. Überleg' dir vorher genau welches Berufsbild das richtige ist - welche Fähigkeiten hast du? Welche Leute werden gebraucht? Wie sind die Übernahmechancen im Ausbildungsbetrieb?

Falls es sich um einen kleineren Betrieb handelt - versuche wenn es sich anbietet vorher mal mit dem Chef ins Gespräch zu kommen und ihm deine Motivation persönlich zu schildern.

Alternativ wäre wohl aktuell auch eine Weiterbildung zum Altenpfleger eine Option mit Jobgarantie, wenn du dir das vorstellen kannst. Sowas sollte ja eigentlich vom Amt gefördert werden.

Andere Frage: woher kommst du denn bzw. wie flexibel bist du bei der Wohnortwahl? Ggf. würde es helfen wenn du deinen Radius erweiterst und z.B. erstmal für 2-3 Jahre nach Süddeutschland (oder wo du eben einen Job finden würdest) gehst.

antworten

Typischer Troll Post. Derzeit liegen die Jobs für jeden auf der Straße. Es war noch nie so einfach den Bucheinstieg zu finden! Bitte lässt Euch nicht einschüchtern.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Ich schließe mich dem 1. Post an. Mache eine Ausbildung! Es bringt dir langfristig gar nichts dich mit irgendwelchen Putz- oder Call Center Jobs über Wasser zu halten.

Oft kannst du die Ausbildung verkürzen (z.B. auf 1.5 oder 2 Jahre) wenn du schon Abi oder Studium hast. Überleg' dir vorher genau welches Berufsbild das richtige ist - welche Fähigkeiten hast du? Welche Leute werden gebraucht? Wie sind die Übernahmechancen im Ausbildungsbetrieb?

Falls es sich um einen kleineren Betrieb handelt - versuche wenn es sich anbietet vorher mal mit dem Chef ins Gespräch zu kommen und ihm deine Motivation persönlich zu schildern.

Alternativ wäre wohl aktuell auch eine Weiterbildung zum Altenpfleger eine Option mit Jobgarantie, wenn du dir das vorstellen kannst. Sowas sollte ja eigentlich vom Amt gefördert werden.

Andere Frage: woher kommst du denn bzw. wie flexibel bist du bei der Wohnortwahl? Ggf. würde es helfen wenn du deinen Radius erweiterst und z.B. erstmal für 2-3 Jahre nach Süddeutschland (oder wo du eben einen Job finden würdest) gehst.

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• Callcenter
• Ausbildung, am besten Handwerk oder was mit IT
• Sales Job

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Das erste und wichtigste ist, dass du dich von dem Gedanken löst, dass ein Studium heute noch etwas besonderes ist. Es studieren heute 60% der 20-jährigen. Das heißt, praktisch jeder, der früher einen ordentlichen Hauptschulabschluss gemacht hat, kann heute studieren. Damit ist es natürlich auch weniger wert, weil es qualitativ an den Durchschnitt angepasst wurde. Ein Studium ist damit keine Garantie mehr für gar nichts. Du hast daher nichts falsch gemacht, sondern es ist, wie es ist.

Das Zweite ist es zu akzeptieren, dass dein Studium inhaltlich natürlich nicht gefragt ist. Kommunikationsdesign-Absolventen braucht keiner. Wenn man Leute sucht, dann welche mit Erfahrung, die du nicht hast. Kommunikationsdesign ist ein typischer Diversifikationsstudiengang. Das heißt ein früheres Nebenfach wird zum eigenen Studienfach aufgebläht, von vielen Schwierigen Modulen (z.B. Recht oder Mathe) bereinigt und bedient ausschließlich eine winzige Nische.

Wenn du diese beiden Punkte für dich akzeptierst, wird vieles leichter, denn dann kannst du akzeptieren, dass du leider noch nichts erreicht hast, sondern ganz am Anfang stehst.

Daher würde auch ich dir eine kaufmännische Lehre vorschlagen. Bringe einen Fuß in ein Unternehmen, stehe das 2 Jahre durch und lass dich übernehmen. Dann komm' in die richtige Abteilung und vielleicht ist da dann dein Studium der Faktor der dich durchstarten lässt. Dann war es doch noch nützlich.

Wie du siehst, ist nichts verloren, aber du musst einen Umweg gehen.

antworten

Mal davon abgesehen, dass Kommunikationsdesign natürlich am Markt überhaupt nicht gefragt ist, irritiert noch etwas anderes vollkommen:

• Abitur macht man mit 18 - 20
• Beginn des Studiums 18-20
• Ende des Bachelor-Studiums: 21 - 23
• Ein wenig getrödelt: 22 - 24
• Zwei Jahre vergeblich gesucht: 24 - 26

Du wirst aber 30...

Das heißt, du hast da irgendwie noch 4 bis 6 Jahre vergammelt und musst gigantische Löcher in deinem Lebenslauf haben.

Zudem lebst du immer noch bei Mama und Papa und lässt dich durchfüttern..

Ich denke, die mangelnde Nachfrage nach deinen Studieninhalten ist dein kleinstes Problem. Du musst, wenn du kein Troll bist, dein Leben endlich in den Griff bekommen.

Aus dem Grund rate ich dir, dich zusammenzureißen und eine Ausbildung zu beginnen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ende 2016 meinen Bachelorabschluss geschafft und seitdem arbeitssuchend. In den ersten Monaten habe ich noch versucht etwas in dem Bereich zu finden, was ich studiert habe. (Kommunikationsdesign) Hat leider nicht geklappt. Seit einem Jahr versuche ich einfache Jobs wie Putzen, Produktion, Lager, Bürogehilfe... mich will einfach keiner einladen.

Letztens wurde mir beim Jobcenter empfohlen mein Studium zu verheimlichen, damit es endlich mit einem Putzjob klappt. Wie findet ihr das? Ich kann doch nicht lügen und sagen ich habe es abgebrochen weil ich zu dumm oder zu faul dafür war. Ich dachte immer es ist gut vorzuweisen, dass man etwas zu Ende gebracht hat.

Ich bin zwar verzweifelt aber ich stehe zu meinem Lebenslauf und bin stolz darauf ein Studium absolviert zu haben. Da steckt viel harte Arbeit dahinter.

Ich stecke jetzt allerdings in einer Sackgasse. Mir fehlt die Berufserfahrung in meinem gelernten Beruf und ich bin zu überqualifiziert für den Rest. Was mache ich jetzt?

Ich werde dieses Jahr 30 und möchte endlich von zu Hause ausziehen und auf eigene Beine stehen. Aber ohne Job kriegt man keine Wohnung. (Habs probiert, es ging nicht. Als Hartz4 Empfänger hast einfach keine Chance.)

Irgendwelche Tipps?

antworten

sade1 schrieb am 24.07.2018:

warum will man keine Studenten als Putzkraft? Ich kenne einige die im Nebenjob putzen.

Schau mal seinen Lebenslauf genauer an. Er wird 30 und hat bis dahin lediglich ein Bachelorstudium absolviert. Dafür braucht man 3 Jahre. Von mir aus auch 4.
Das heißt den Rest seines Lebens nach dem Abitur hat er offensichtlich einfach nichts gemacht. Sowas schreckt selbst Arbeitgeber für Putzjobs ab.

antworten

Ich glaube in deiner Branche kommt man nur über Praktika irgendwo rein. Die Medienbranche ist einfach überlaufen und Jobs sind hart umkämpft. Selbst wenn man dann einen findet sind die Stellen meistens nicht so gut bezahlt. Meine Schwester hat auch ewig gesucht bis Sie etwas gefunden hat. Vorher durfte Sie erst Mal 2 Jahre Praktika machen und wurde befristet angestellt.

Wenn du dir in deinem Alter eine Neuorientierung vorstellen kannst, würde ich auch zu einer Ausbildung raten. Mit deinem Studium kannst du die entsprechend auf 2 Jahre verkürzen. Da du das Studium geschafft hast sollte eine Ausbildung kein Problem sein. Der schulische Teil ist meist geschenkt.

antworten

Leute, er trollt euch. :D

antworten

Mach eine solide Ausbildung. Kann mich da meinen Vorpostern nur anschließen: am ehesten wirst Du zwar ein einigermaßen anständiges Gehalt in einem Callcenter kriegen, aber damit wirst Du wohl immer am Existenzminimum bleiben.
Bleib noch für 2 Jahre zu Hause und mach eine Ausbildung zum IT Kaufmann / Kauffrau oder etwas in die Richtung. Keine Ausbildung zu irgendwas, was man wieder nicht braucht! Du solltest aus diesem Fehlgriff im Studiengang hoffentlich gelernt haben.
Häng Dich richtig rein - dann kann das noch was mit dem soliden Gehalt werden.
Einfach nochmal zwei Jahre in den sauren Apfel beißen.
Und während der Ausbildung bleibst Du ja zum Glück auch nicht komplett unbezahlt, wodurch Du Deine Eltern auch ein Stück weit während der nächsten zwei Jahre entlasten kannst.

antworten

Ich kenne einen ähnlichen Fall, aber der hat ihn sehr elegant gelöst.

Ein Freund von mir hat Bauingenieurtechnik mit einer sehr exotischen Vertiefung studiert und hat keinen Job gefunden. Daraufhin als Master W-Ing studiert, einen sehr gefragten Bereich. Auch wenn der Wechsel etwas fremd erscheint, kommt man in so einen Studiengang rein und hat dann wesentlich bessere Chancen. In dieser Zeit der Arbeitslosigkeit hättest du auch den Master machen können - jetzt natürlich zu spät, aber sei es drum. Bevor du weitere zwei Jahre arbeitslos bist, lieber jetzt starten als nachher bereuen.

Nachdem es bei dir zusätzlich an Berufserfahrung mangelt, würde ich mich parallel um ein 6-monatiges Praktikum bewerben. Die werden oft auch mit Mindestlohn vergütet und sorgt für ein gutes Polster.

Fazit: Master oder Praktikum, aber bei beidem bewerben
Und wichtig, lass deine Unterlagen mal von nem Bewerbungscoach checken!
Für deine Lücke würde ich das "Recht zur Lüge" nutzen, dass dir das Gesetz gewährt.

antworten

30.. na und? vielleicht hat er Abi und Studium nachgeholt. oder musste länger studieren wg. Krankheiten.
für mich sind solche Fälle ein Beweis, dass es in Deutschland gar keinen Fachtkraftmangel gibt, nicht mal in Gebäudereinigung.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

sade1 schrieb am 24.07.2018:

warum will man keine Studenten als Putzkraft? Ich kenne einige die im Nebenjob putzen.

Schau mal seinen Lebenslauf genauer an. Er wird 30 und hat bis dahin lediglich ein Bachelorstudium absolviert. Dafür braucht man 3 Jahre. Von mir aus auch 4.
Das heißt den Rest seines Lebens nach dem Abitur hat er offensichtlich einfach nichts gemacht. Sowas schreckt selbst Arbeitgeber für Putzjobs ab.

antworten

Mal ganz ehrlich...du hast nur einen Bachelor. Sagen wir mal dein Abi war mit 19 und dann ein 3jähriges-Bachelorstudium + 1 Jahr Gammelei/Überbrückung/Überzug....dann bist du 23 gewesen...jetzt bist du aber schon 30....

• Was hast du denn bis heute gemacht?
• Ist dein Lebenslauf wirklich so leer?

antworten

ich denke nicht, dass er trollt. solche Fälle gibt es, aber es hat auch Gründe. seine Gründe kennen wir ja nicht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Mal ganz ehrlich...du hast nur einen Bachelor. Sagen wir mal dein Abi war mit 19 und dann ein 3jähriges-Bachelorstudium + 1 Jahr Gammelei/Überbrückung/Überzug....dann bist du 23 gewesen...jetzt bist du aber schon 30....

• Was hast du denn bis heute gemacht?
• Ist dein Lebenslauf wirklich so leer?

Wenn er Abi mit 20 gemacht hat, ein Jahr Zivi/Bund, ein Jahr Work and Travel und 4 Jahre Studium ist er schon 26. Dann sucht er seit zwei Jahren und ist 28. Wenn er jetzt noch vor dem Studium zwei Jahre gearbeitet oder sein Erststudium abgebrochen hat dann kommts schon hin.

antworten

Kann gar nicht sein. Woanders schreibt nen Bachelor dass er 70k zum Einstieg bei nem DAX30 kriegt. Und laut Forum auch keine Seltenheit.

antworten

Danke für die Tipps, ich hätte nicht gedacht, dass so viel Rückmeldung kommt.

Um hier noch ein paar Fragen zu beantworten: Ich habe mein erstes Studium wegen Burn Out abbrechen müssen, konnte es aber in einer anderen Stadt mit Quereinstieg zu Ende bringen. Im Nachhinein wäre es wohl sinnvoller gewesen, etwas komplett anderes zu machen aber ich war ehrgeizig und der Meinung, es ist besser etwas durchzuziehen. Ich bin stolz auf diesen Bachelorabschluss, weil wie gesagt viel Arbeit dahinter steckte aber mir ist auch bewusst, dass er heutzutage nichts Wert ist.

Leider habe ich schon viele Schulden durch meinen Studienkredit und wollte nicht noch einen Master dran hängen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich endlich arbeiten möchte und sei es nur ein einfacher Putzjob.

Oben fragt jmd warum das nicht klappt. Das wüsste ich auch gerne. Es war einfacher für mich einen Nebenjob zu bekommen als ich noch Student war. Jetzt allerdings suche ich etwas auf Vollzeit und die Arbeitgeber sind vermutlich skeptisch, wie lange ich dort bleiben würde...denn logischerweise suchen die meisten etwas langfristiges und bei einem Bachelorabsolventen geht man davon aus dass er sich früher oder später aus dem Staub macht für etwas Besseres. (was an sich schon dumm ist, weil wäre das so leicht, würde ich mich ja garnicht erst für den Putzjob bewerben..)

Ich wohne momentan in einer sehr kleinen Stadt in der es wenige Möglichkeiten gibt, deshalb bewerbe ich mich ausschließlich in der Großstadt in der Hoffnung dort eine Einladung zu bekommen und wegziehen zu können. Das Jobcenter unterstützt mich auch dabei.

Und nein das ist kein Trollpost, mein Lebenslauf ist wirklich so deprimierend.

Wäre eine Ausbildung mit 30 anzufangen denn sinnvoll? Ich dachte man wäre dann schon zu alt.. sind die Chancen realistisch mit 33 oder so was zu bekommen? Und welche Berufe sind momentan gefragt? Pflege liegt mir gar nicht..

antworten

Danke für den tipp!
Ich glaube bevor ich mit einer Ausbildung neu anfange versuche ich es noch ein letztes mal mit Praktika. Wie du sagst, ist es ein gutes Polster und vielleicht knüpft man dort Kontakte.
Ich will ehrlich gesagt einfach nur Fuß fassen und weiterkommen..

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Ich kenne einen ähnlichen Fall, aber der hat ihn sehr elegant gelöst.

Ein Freund von mir hat Bauingenieurtechnik mit einer sehr exotischen Vertiefung studiert und hat keinen Job gefunden. Daraufhin als Master W-Ing studiert, einen sehr gefragten Bereich. Auch wenn der Wechsel etwas fremd erscheint, kommt man in so einen Studiengang rein und hat dann wesentlich bessere Chancen. In dieser Zeit der Arbeitslosigkeit hättest du auch den Master machen können - jetzt natürlich zu spät, aber sei es drum. Bevor du weitere zwei Jahre arbeitslos bist, lieber jetzt starten als nachher bereuen.

Nachdem es bei dir zusätzlich an Berufserfahrung mangelt, würde ich mich parallel um ein 6-monatiges Praktikum bewerben. Die werden oft auch mit Mindestlohn vergütet und sorgt für ein gutes Polster.

Fazit: Master oder Praktikum, aber bei beidem bewerben
Und wichtig, lass deine Unterlagen mal von nem Bewerbungscoach checken!
Für deine Lücke würde ich das "Recht zur Lüge" nutzen, dass dir das Gesetz gewährt.

antworten

Du benennst das Problem doch selbst. Sie schreiben es. Ob es wahr ist, steht wieder auf einem anderen Blatt. Im Bereich Kommunikationsdesign kann man froh sein, wenn man überhaupt einsteigt und das auch gerne mal für 22k. Brutto.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Kann gar nicht sein. Woanders schreibt nen Bachelor dass er 70k zum Einstieg bei nem DAX30 kriegt. Und laut Forum auch keine Seltenheit.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Oben fragt jmd warum das nicht klappt. Das wüsste ich auch gerne. Es war einfacher für mich einen Nebenjob zu bekommen als ich noch Student war. Jetzt allerdings suche ich etwas auf Vollzeit und die Arbeitgeber sind vermutlich skeptisch, wie lange ich dort bleiben würde...denn logischerweise suchen die meisten etwas langfristiges und bei einem Bachelorabsolventen geht man davon aus dass er sich früher oder später aus dem Staub macht für etwas Besseres. (was an sich schon dumm ist, weil wäre das so leicht, würde ich mich ja garnicht erst für den Putzjob bewerben..)

Also, Stellen gibt es am Markt, wenn auch vllt. nicht in deiner Fachrichtung. Solange du ausreichend deutsch sprichst, dich nicht übermäßig dämlich anstellst und gewillt bist anzupacken, kannst du immer noch in der Bauindustrie unterkommen. Da ist momentan eine übertriebene Auftragslage und selbst Hilfsarbeiter (mit ARbeitserlaubnis) sind gesucht, ähnlich z. B. im verarbeitenden Gewerbe, z. B. Hiwi in der Gießerei etc.

ABER: Was die zuständigen Personaler wohl abschreckt (auch bei anderen Stellen), werden die begründeten Zweifel an deiner Fähigkeit zum Arbeiten sein. Wenn man einen "Gammler-Lebenslauf" (entschuldige die Wortwahl) hat und ein Studium (!) wegen Burn-out abgebrochen hat, liegt der Verdacht für jeden Recruiter doch sehr nahe. Dann lieber den ungelernten, ungebildeten Micky ausm Nachbarort, der aber klaglos 9 Stunden am Stück die Ziegel schleppt und danach noch genüßlich ein Bierchen reinzwittschert.

antworten

Ja da hast du natürlich recht. Ich habe allerdings Ehrgeiz bewiesen und habe neben meinem zweiten Studium jedes Jahr gearbeitet. Das habe ich vergessen zu erwähnen.. Ich hatte einige Nebenjobs. Also richtig gammlig sieht es nicht aus, bis auf das eine Jahr Pause nach dem ersten Studium und die 2 Jahre in denen ich jetzt arbeitslos war.

Wenn sie bei Vorstellungsgesprächen nachfragen erwähne ich das Burn-Out nicht sondern erkläre, dass es unter anderem daran lag, dass die Uni (war privat) schließen musste und das Angebot an Wahlfächern ziemlich klein war und ich mehr lernen wollte. (was auch der Wahrheit entspricht).
Die 2 Jahren Arbeitslosigkeit sind dagegen schwierig schön zu reden. :(

Bauindustrie kommt bei mir nicht in Frage (bin weiblich und kann keine schweren Sachen heben), deshalb bewerbe ich mich lieber bei Produktionsfirmen in der Hoffnung meine Berufserfahrung durch Ferienjobs hilft mir weiter. Bisher leider ohne Erfolg..

Da sehe ich aber immer noch eine größere Chance, da ich Berufserfahrung vorweisen kann.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Oben fragt jmd warum das nicht klappt. Das wüsste ich auch gerne. Es war einfacher für mich einen Nebenjob zu bekommen als ich noch Student war. Jetzt allerdings suche ich etwas auf Vollzeit und die Arbeitgeber sind vermutlich skeptisch, wie lange ich dort bleiben würde...denn logischerweise suchen die meisten etwas langfristiges und bei einem Bachelorabsolventen geht man davon aus dass er sich früher oder später aus dem Staub macht für etwas Besseres. (was an sich schon dumm ist, weil wäre das so leicht, würde ich mich ja garnicht erst für den Putzjob bewerben..)

Also, Stellen gibt es am Markt, wenn auch vllt. nicht in deiner Fachrichtung. Solange du ausreichend deutsch sprichst, dich nicht übermäßig dämlich anstellst und gewillt bist anzupacken, kannst du immer noch in der Bauindustrie unterkommen. Da ist momentan eine übertriebene Auftragslage und selbst Hilfsarbeiter (mit ARbeitserlaubnis) sind gesucht, ähnlich z. B. im verarbeitenden Gewerbe, z. B. Hiwi in der Gießerei etc.

ABER: Was die zuständigen Personaler wohl abschreckt (auch bei anderen Stellen), werden die begründeten Zweifel an deiner Fähigkeit zum Arbeiten sein. Wenn man einen "Gammler-Lebenslauf" (entschuldige die Wortwahl) hat und ein Studium (!) wegen Burn-out abgebrochen hat, liegt der Verdacht für jeden Recruiter doch sehr nahe. Dann lieber den ungelernten, ungebildeten Micky ausm Nachbarort, der aber klaglos 9 Stunden am Stück die Ziegel schleppt und danach noch genüßlich ein Bierchen reinzwittschert.

antworten

Du hast zwei Studiengänge absolviert? Was war denn der andere (außer Kommunikationsdesign)? Das kam zumindest für mich in der Klarheit noch gar nicht durch. Vielleicht lässt sich ja darauf eher noch etwas aufbauen?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

Ja da hast du natürlich recht. Ich habe allerdings Ehrgeiz bewiesen und habe neben meinem zweiten Studium jedes Jahr gearbeitet. Das habe ich vergessen zu erwähnen.. Ich hatte einige Nebenjobs. Also richtig gammlig sieht es nicht aus, bis auf das eine Jahr Pause nach dem ersten Studium und die 2 Jahre in denen ich jetzt arbeitslos war.

Wenn sie bei Vorstellungsgesprächen nachfragen erwähne ich das Burn-Out nicht sondern erkläre, dass es unter anderem daran lag, dass die Uni (war privat) schließen musste und das Angebot an Wahlfächern ziemlich klein war und ich mehr lernen wollte. (was auch der Wahrheit entspricht).
Die 2 Jahren Arbeitslosigkeit sind dagegen schwierig schön zu reden. :(

Bauindustrie kommt bei mir nicht in Frage (bin weiblich und kann keine schweren Sachen heben), deshalb bewerbe ich mich lieber bei Produktionsfirmen in der Hoffnung meine Berufserfahrung durch Ferienjobs hilft mir weiter. Bisher leider ohne Erfolg..

Da sehe ich aber immer noch eine größere Chance, da ich Berufserfahrung vorweisen kann.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Oben fragt jmd warum das nicht klappt. Das wüsste ich auch gerne. Es war einfacher für mich einen Nebenjob zu bekommen als ich noch Student war. Jetzt allerdings suche ich etwas auf Vollzeit und die Arbeitgeber sind vermutlich skeptisch, wie lange ich dort bleiben würde...denn logischerweise suchen die meisten etwas langfristiges und bei einem Bachelorabsolventen geht man davon aus dass er sich früher oder später aus dem Staub macht für etwas Besseres. (was an sich schon dumm ist, weil wäre das so leicht, würde ich mich ja garnicht erst für den Putzjob bewerben..)

Also, Stellen gibt es am Markt, wenn auch vllt. nicht in deiner Fachrichtung. Solange du ausreichend deutsch sprichst, dich nicht übermäßig dämlich anstellst und gewillt bist anzupacken, kannst du immer noch in der Bauindustrie unterkommen. Da ist momentan eine übertriebene Auftragslage und selbst Hilfsarbeiter (mit ARbeitserlaubnis) sind gesucht, ähnlich z. B. im verarbeitenden Gewerbe, z. B. Hiwi in der Gießerei etc.

ABER: Was die zuständigen Personaler wohl abschreckt (auch bei anderen Stellen), werden die begründeten Zweifel an deiner Fähigkeit zum Arbeiten sein. Wenn man einen "Gammler-Lebenslauf" (entschuldige die Wortwahl) hat und ein Studium (!) wegen Burn-out abgebrochen hat, liegt der Verdacht für jeden Recruiter doch sehr nahe. Dann lieber den ungelernten, ungebildeten Micky ausm Nachbarort, der aber klaglos 9 Stunden am Stück die Ziegel schleppt und danach noch genüßlich ein Bierchen reinzwittschert.

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Lasst euch nicht erzählen ihr hättet ein Problem. Das ist nur Propaganda der Yuppies. Arbeit hat man besser keine!

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Schreib doch bitte endlich mal deinen kompletten Lebenslauf (inkl. Noten und Zeiten). Ansonsten kann man dir hier keine vernünftigen Tipps geben.

antworten

Burn-Out mit Anfang 20? Wovon denn bitte?
Privat Kommunikationsdesign studieren, was ist das überhaupt?
Klar ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, aber warum macht man sich nicht vor dem Studium bereits Gedanken?

Ich an deiner Stelle würde es wohl auch mit einer Ausbildung probieren, obwohl ich ein Gegner davon bin, wenn man bereits ein Studium hinter sich gebracht hat. Industriekauffrau, Bankkauffrau. Such dir was aus.

antworten

Fakt ist (auch wenn es keiner hören will) -> du bist weiblich und Ende 20/Anfang 30.... noch dazu ohne nennenswerter Berufserfahrung und 2 Jahre arbeitslos.

Einen Master könntest du zwar noch machen, wird dir aber auch nicht viel bringen. Verschlimmbessert das Ganze wohl nur. Technische Richtung scheidet wohl auch aus.

Was du machen kannst:

1. IHK Ausbildung als Externenprüfung. D.h. keine Schule, sondern "nur" Prüfung schreiben. Schnellster Weg. Ob es was bringt, fraglich. Aber zumindest nicht allzu viel Zeit investiert.
2. Selbstständigkeit. Mach Printdesign, Grafikdesign o.ä. für Unternehmen. Gibt viele Freiberufler in diesem Bereich. Knüpfe darüber Kontakte. Besser als arbeitslos ist es allemal und gibt zumindest im CV etwas mehr her. Um Referenzen aufzubauen, frage erstmal im Freundes-/Bekanntenkreis nach, ob jmd. etwas benötigt. Erstelle eine Webseite und mache Werbung auf Plattformen in diesem Bereich. Kostentechnisch ist das alles überschaubar.

antworten

Auch dir kann ich nur eröffnen, dass du dich bald in einer Behindertenwerkstatt wiederfinden wirst, inklusive dem offiziellen Gutachten. Dann regelt das Amt für dich alles. Habe gerne geholfen.

antworten

Mach dir wegen dem Alter keine Gedanken. Ich habe meinen Bachelor auch erst mit 28 abgeschlossen und bin dann über ein Praktikum direkt zu einem Jobangebot gekommen.

antworten

Nur ist die TE bereits 30 und der Bachelor war die einzige Tätigkeit im Leben. Dafür hat sie nur schlappe 10 Jahre gebraucht.. und ist dabei schon an einem Burnout fast gestorben....wir sollten uns schon entscheiden, ob wir ein ernstzunehmendes Forum sind oder aber ein Glücksbärchi-Alles-wird-gut-Verein...im September/Oktober beginnen die Ausbildungen...das ist meiner Meinung nach die einzige Chance für die TE, wenn sie nicht dauerhaft in den Niedriglohnsektor will, in dem sie anscheinend auch nicht genommen wird...

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Mach dir wegen dem Alter keine Gedanken. Ich habe meinen Bachelor auch erst mit 28 abgeschlossen und bin dann über ein Praktikum direkt zu einem Jobangebot gekommen.

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Am besten schnell mehere Kinder bekommen, dann brauchst du auch nicht mehr arbeiten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ende 2016 meinen Bachelorabschluss geschafft und seitdem arbeitssuchend. In den ersten Monaten habe ich noch versucht etwas in dem Bereich zu finden, was ich studiert habe. (Kommunikationsdesign) Hat leider nicht geklappt. Seit einem Jahr versuche ich einfache Jobs wie Putzen, Produktion, Lager, Bürogehilfe... mich will einfach keiner einladen.

Letztens wurde mir beim Jobcenter empfohlen mein Studium zu verheimlichen, damit es endlich mit einem Putzjob klappt. Wie findet ihr das? Ich kann doch nicht lügen und sagen ich habe es abgebrochen weil ich zu dumm oder zu faul dafür war. Ich dachte immer es ist gut vorzuweisen, dass man etwas zu Ende gebracht hat.

Ich bin zwar verzweifelt aber ich stehe zu meinem Lebenslauf und bin stolz darauf ein Studium absolviert zu haben. Da steckt viel harte Arbeit dahinter.

Ich stecke jetzt allerdings in einer Sackgasse. Mir fehlt die Berufserfahrung in meinem gelernten Beruf und ich bin zu überqualifiziert für den Rest. Was mache ich jetzt?

Ich werde dieses Jahr 30 und möchte endlich von zu Hause ausziehen und auf eigene Beine stehen. Aber ohne Job kriegt man keine Wohnung. (Fuck bin ich zugedröhnt)

Irgendwelche Tipps? (ja, geh arbeiten)

Keine Sorge, Ich hatte meinen Bachelor auch erst mit 57 abgeshlossen und bin jetzt CEO meines eigenen Unternehmen (Gemüseverkauf auf Wochenmarkt).

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ende 2016 meinen Bachelorabschluss geschafft und seitdem arbeitssuchend. In den ersten Monaten habe ich noch versucht etwas in dem Bereich zu finden, was ich studiert habe. (Kommunikationsdesign) Hat leider nicht geklappt. Seit einem Jahr versuche ich einfache Jobs wie Putzen, Produktion, Lager, Bürogehilfe... mich will einfach keiner einladen.

Letztens wurde mir beim Jobcenter empfohlen mein Studium zu verheimlichen, damit es endlich mit einem Putzjob klappt. Wie findet ihr das? Ich kann doch nicht lügen und sagen ich habe es abgebrochen weil ich zu dumm oder zu faul dafür war. Ich dachte immer es ist gut vorzuweisen, dass man etwas zu Ende gebracht hat.

Ich bin zwar verzweifelt aber ich stehe zu meinem Lebenslauf und bin stolz darauf ein Studium absolviert zu haben. Da steckt viel harte Arbeit dahinter.

Ich stecke jetzt allerdings in einer Sackgasse. Mir fehlt die Berufserfahrung in meinem gelernten Beruf und ich bin zu überqualifiziert für den Rest. Was mache ich jetzt?

Ich werde dieses Jahr 30 und möchte endlich von zu Hause ausziehen und auf eigene Beine stehen. Aber ohne Job kriegt man keine Wohnung. (Fuck bin ich zugedröhnt)

Irgendwelche Tipps? (ja, geh arbeiten)

Keine Sorge, Ich hatte meinen Bachelor auch erst mit 57 abgeshlossen und bin jetzt CEO meines eigenen Unternehmen (Gemüseverkauf auf Wochenmarkt).

antworten

Ich bin auch mein eigener CEO meines eigenen familiären 1 Mann Unternehmens und erhalte monatliche Zuschüsse vom Staat.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Ich bin auch mein eigener CEO meines eigenen familiären 1 Mann Unternehmens und erhalte monatliche Zuschüsse vom Staat.

Tja, warum sollen die guten Zeiten für Arbeitnehmer vorbei sein? Es wird Zeit, dass die guten Zeiten auch für CEOs dabei sind. Bis wir auch den CEO outgesourcet haben.

antworten

Hier schreibt jemand mit einem, für ihn, ernsten Anliegen, und erhofft sich sinnvolle Ratschläge und alles was ihr macht (also manche hier, nicht alle), ist sich darüber lustig zu machen. Wenn ihr nichts sinnvolles zur Diskussion beitragen könnt, dann lasst es bitte ganz sein.

antworten

Merkst du nicht das es ein Trollthread ist?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Hier schreibt jemand mit einem, für ihn, ernsten Anliegen, und erhofft sich sinnvolle Ratschläge und alles was ihr macht (also manche hier, nicht alle), ist sich darüber lustig zu machen. Wenn ihr nichts sinnvolles zur Diskussion beitragen könnt, dann lasst es bitte ganz sein.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Merkst du nicht das es ein Trollthread ist?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Hier schreibt jemand mit einem, für ihn, ernsten Anliegen, und erhofft sich sinnvolle Ratschläge und alles was ihr macht (also manche hier, nicht alle), ist sich darüber lustig zu machen. Wenn ihr nichts sinnvolles zur Diskussion beitragen könnt, dann lasst es bitte ganz sein.

Ich wüsste nicht wieso. Der Eröffnungspost macht einen seriösen Eindruck. Ich lese öfters hier im Forum mit und beobachte, dass immer alles als Troll abgestempelt wird, was nicht in die perfekte, markellose, Welt einiger Menschen hier zu passen scheint. Ich habe eher den Eindruck gewonnen, das es hier einfach viele etwas Weltfremde Menschen gibt, die glauben, das im Leben immer alles gut läuft, solange man nur will. Nur so ist die Realität eben nicht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Hier schreibt jemand mit einem, für ihn, ernsten Anliegen, und erhofft sich sinnvolle Ratschläge und alles was ihr macht (also manche hier, nicht alle), ist sich darüber lustig zu machen. Wenn ihr nichts sinnvolles zur Diskussion beitragen könnt, dann lasst es bitte ganz sein.

1. kommt der Thread ca. 2 Jahre zu spät
2. kein weiterer Input
3. deine Antwort ist natürlich voll mit Ratschlägen und Tipps... (Ironie aus)
4. es wurde bereits alles gesagt

@TE
wie gehts jetzt weiter?

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Merkst du nicht das es ein Trollthread ist?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Hier schreibt jemand mit einem, für ihn, ernsten Anliegen, und erhofft sich sinnvolle Ratschläge und alles was ihr macht (also manche hier, nicht alle), ist sich darüber lustig zu machen. Wenn ihr nichts sinnvolles zur Diskussion beitragen könnt, dann lasst es bitte ganz sein.

Ich wüsste nicht wieso. Der Eröffnungspost macht einen seriösen Eindruck. Ich lese öfters hier im Forum mit und beobachte, dass immer alles als Troll abgestempelt wird, was nicht in die perfekte, markellose, Welt einiger Menschen hier zu passen scheint. Ich habe eher den Eindruck gewonnen, das es hier einfach viele etwas Weltfremde Menschen gibt, die glauben, das im Leben immer alles gut läuft, solange man nur will. Nur so ist die Realität eben nicht.

Dann hättest du mal die weiteren Beiträge der TE gelesen. Da findest du dann tolle Feststellung, wie, dass sie "stolz darauf ist," dass sie in einem Jahrzehnt dann doch einen Studienabschluss gepackt hat. Natürlich mit Burnout mit Anfang 20.

Oder aber die Formulierung, dass sie "Ehrgeiz" gezeigt habe, weil sie beim zweiten Studienabschluss kurz einen Nebenjob habe. Geniale Beweisführung.

Oder aber der Knaller, dass sie nicht einmal einen Putzjob bekommt und um den Sanktionen bei Hartz 4 zu entgehen, lieber wieder zu Mami und Papi gezogen ist.

Natürlich ist das entweder ein Troll oder aber wir haben hier einen Menschen, der von seinem Umfeld so in Watte gepackt wurde, dass er es gar nicht mehr merkt, dass sie selbst ihr größtes Problem ist. Das darf man dann aber auch sagen. Gerne mit Ironie.

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Dann lies dir nochmal jeden Post des selbsternannten TE genau durch.
Auch noch der Teil mit der Privatuni die schliessen musste...
Nichtmal einen Putzjob angeblich...alles klar.

Lidl sucht bspw. ständig Leute, das ist noch besser als Putzen. Wenn man wirklich IRGENDETWAS arbeiten will dann gibt es tatsächlich sehr viele Jobs. Vor allem kannst du bei Lidl durch den Bachelor schnell Regionalleiter werden und verdienst damit sehr gut.
Anstrengend ist es natürlich.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Ich wüsste nicht wieso. Der Eröffnungspost macht einen seriösen Eindruck. Ich lese öfters hier im Forum mit und beobachte, dass immer alles als Troll abgestempelt wird, was nicht in die perfekte, markellose, Welt einiger Menschen hier zu passen scheint. Ich habe eher den Eindruck gewonnen, das es hier einfach viele etwas Weltfremde Menschen gibt, die glauben, das im Leben immer alles gut läuft, solange man nur will. Nur so ist die Realität eben nicht.

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ok das mit der Uni hab ich nicht gesehen. Die Geschichte mit dem Putzjob ist allerdings, leider, nicht so abwegig. Kenne ich selbst aus meinem Bekanntenkreis. Argument: Überqualifikation. Es kann tatzächlich schwieriger sein einen einfachen Hilfsjob zu bekommen mit Studienabschluss als ohne. Ist die Realität, keine Phantasie.

Bunrout mit Anfang 20 kommt heute auch häufiger vor. Darüber sprechen nur viele nicht öffentlich.

Stolz darauf zu sein nach einem Jahrzent noch einen Abschluss zu haben finde ich sogar verständlich und nicht seltsam. Vor allem mit Burnout.

Mag sein das dieser spezielle Fall ein Troll ist. Aber Vieles in den Posts vom TE ist nicht so unrealistisch, wie scheinbar viele hier glauben.

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Ganz ehrlich, wenn der TE ein echter Mensch ist, muss er doch merken, dass er selbst sein Problem ist. Er ist mit dem einfachsten Studium der Welt so überfordert, dass er einen Burn-Out erleidet und hat noch nie etwas gearbeitet. Darauf ist er aber noch Stolz und bescheinigt sich selbst echten Ehrgeiz, während er bei Papa und Mama wohnt und nicht einmal einen Putzjob erhält. Was willst du denn so jemanden mehr raten, als sich endlich zusammenzureissen?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Hier schreibt jemand mit einem, für ihn, ernsten Anliegen, und erhofft sich sinnvolle Ratschläge und alles was ihr macht (also manche hier, nicht alle), ist sich darüber lustig zu machen. Wenn ihr nichts sinnvolles zur Diskussion beitragen könnt, dann lasst es bitte ganz sein.

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