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Probleme mit BerufseinstiegDepression

Kurz vor Berufseinstieg "depressiv"?

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WiWi Gast

Kurz vor Berufseinstieg "depressiv"?

Hallo zusammen,

ich befinde mich kurz vor Ende des Studiums und bewerbe mich auch parallel für einen Berufseinstieg im Personalbereich. Habe auch schon zwei Vorstellungsgespräche gehabt, für die ich deutschlandweit in irgendwelche Käffer reisen musste.

Je näher das Ende des Studiums rückt desto mehr stelle ich in Frage, ob überhaupt mein angeschlagener Weg richtig war. Wenn ich so in die verschiedenen Orte fahre, um mich vorzustellen, bekomme ich ein mulmiges Gefühl. Mir wird bewusst, dass es "ernst" wird. Ich komme an den verschiedenen Orten am Bahnhof an, kenn die Umgebung nicht, die Menschen nicht, weiß, dass ich weit weg von zu Hause bin und merke schon da, dass ich höchstwahrscheinlich unglücklich werde, wenn ich diesen Weg einschlage. Ich habe schon während des Studiums ein Praktikum in Hamburg gemacht (komme aus NRW) und obwohl die Stadt an sich schön ist, hab ich mich dort sehr unwohl gefühlt, weil ich niemanden kannte und einfach mein vertrautes Umfeld vermisst habe.
Ich weiß, jeder erwartet Flexibilität und Mobilität, aber mich überfordert das total.

Und dann diese VG´s. Wenn ich mir anhöre, was für Anforderungen die AG´s haben, frage ich mich immer wieder, ob ich überhaupt was im BWL-Studium gelernt habe und ob ich diese Aufgaben, die mir da angeboten werden, überhaupt ausüben will. Ich find es schlimm am Ende des Studiums nach so vielen Anstrengungen (Ausbildung, Praktika, Studium) auf einmal alles in Frage zu stellen, weil man sich so unsicher vor diesem neuen Lebensabschnitt fühlt.

Bin ich der einzige, dem es so geht? Gibt es noch andere, die ähnliche Sorgen haben und sich unwohl fühlen oder bin ich einfach nur zu ängstlich? Mich beschäftigt das total. Jedesmal wenn ich nach den VG´s zu Hause bin, freue ich mich total, endlich wieder in meinem gewohnten Umfeld zu sein. Find das aber für meine Zukunft total hinderlich...

Kurz zusammengefasst, was mich belastet:

  • Ortswechsel
  • BWL, im konkreten Personalschiene, überhaupt das was ich will?
  • Alternative: Keine Ahnung!
  • "Schiss" vor dem Ernst des Lebens
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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

hey mir gehts genauso, ich hab alles gegeben und war einer der besten und jetzt gehts mir genauso! Der ernst des lebens ist ganz schön hart...

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

ich weiss von mir und kollegen, dass das vielen so geht. ein rückzieher bringt nix. sieh zu, dass du erstmal ein paar jobangebote an land ziehst und irgendwo anfängst. du kannst immernoch wieder aufhören aber in der bewerbunsgphase würd ich diese zweifel erstmal hinten anstellen. ich kenne auch einige leute die in den ersten 5 jahren schon dreimal gewechselt haben. das geht aber immer besser aus dem ersten job oder ungekündigten arbeitsverhältnissen.

wissen aus dem studium brauchst du in vielen jobs gar nicht so extrem viel und was du nicht mehr weisst, liesst du eben abends und am wochenende nach, solange bis du wieder den durchblick hast. genauso mit neuen sachen. spätestens nach 6 monaten bist du drin in deiner sache und kommst auch ohne diese sonderschichten aus.

also bloss nicht zuviel selbstzweifel aufkommen lassen. die anderen habe auch alle mal angefangen. und möglichst schnell anschluss bei den kollegen suchen. für die privaten kontakte gibt es ansonsten new-in-towns und ähnliches (mein-nachbar.de, meinestadt.de, ...) zur genüge.

kurz:
Ortswechsel: neue Stadt, neue Leute ist doch auch spannend
Personalschiene: ob das was für dich ist, wirst du im Job schon merken, ich persönlich finde, probieren geht hier über studieren
Alternative: da kannst du dir noch in ruhe gedanken zu machen, wenn das wirklich alles nix für dich ist (und der erste gehaltseingang auf dem Konto ist in jedem Fall eine Freunde und ein Gewinn!)
Schiss vor neuem: sicher normal aber trotz mutig voran

Hans-Peter

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ging mir fast genauso.

Bis dato war eben alles vorhersehbar und vorgezeichnet. Schule, Ausbildung, Studium etc. und man konnte sich selbst aussuchen, was man machen will und was nicht.
Ja, mit der Arbeitssuche ist dann schon mal nicht so einfach. Dann muss man in irgendwelche Käffer und kann sich eben nicht unbedingt aussuchen, wo man landet. Beim Arbeiten kann man sich nicht vor irgendwelcher Verantwortung drücken wie vielleicht im Studium.

Gut ist aber schon einmal, wenn Du weißt, was Du nicht willst. Besser natürlich, wenn man genau weiß, was man will, dann kann man danach gezielt suchen.
Ich habe mal so ein Bewerbungstraining vom Arbeitsamt mitgemacht. So mit Stärken-Schwächen-Analyse etc. Berufliche und private Zielsetzung etc. Das hat dann doch was gebracht.

Und selbst der Bewerbungsprozess bringt mich weiter. Ich hatte schon ein paar Gespräche und weiß jetzt auch, was ich nicht will und wohin ich nicht will. So bewerbe ich mich derzeit viel gezielter als vorher.

Klar, Kompromisse musst Du auch machen. Du musst ja nicht ins hinterbayrischste Kaff gehen (sorry für das Beispiel) sondern kannst Dich auf einen Umkreis von XY km beschränken. So kannst Du Deine Freunde auch am Wochenende sehen.

Und zu den Anforderungen der Arbeitgeber: Die kochen alle nur mit heißem Wasser. Bei einem meiner Praktika "drohte" mir meine Chefin einen täglichen mind. 10 -h Einsatz an. Und was war: Ich habe mich bereits um 15.00 Uhr gelangweilt, weil nix zu tun war. Soviel dazu.

Also, positiv denken!!

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ich muss zugeben, ich lese deinen Beitrag mit sehr gemischten Gefühlen, da mein erster Gedanke war, dass du uns hier alle mal mächtig verar... möchtest. Beim näheren hingucken bekomme ich aber tatsächlich das Gefühl, dass das tatsächlich ein Problem ist, dass dich belastet. Mich würde in erster Linie mal interessieren, wie alt du bist bzw. wie selbständig du dein Leben bisher geführt hast. Für mich klingt das so, als würdest du noch behütet zu Hause (bei Mama) wohnen und hast leider noch nicht gelernt, was Selbständigkeit bedeutet. Nimm mir meinen scharfen Ton bitte nicht übel, aber was du da schreibst in der Tat ein ganz mächtiges Problem. Wenn du auf einmal alles in Frage stelllst und auch nirgendwo hinmöchtest, weil "die Welt so böse ist", dann ist das natürlich als Absolvent nicht so ganz einfach.

Vielleicht etwas versöhnliches: ich denke kaum jem. kann sich komplett davon frei machen, ein paar Bedenken zu haben, wenn auf einmal der Abschnitt Studium vorbei ist und es nun "ernst" wird. Keiner weiß so ganau, was kommt und wie alles wird. Da geht es uns allen gleich. Nur sehe ich Veränderungen oft vor allem auch positiv. Natürlich würde ich gerne das schöne Studentenleben weiterleben. Geht aber ja nicht ewig, irgendwann muss man auch mal "groß" werden. Also nehm ich die Dinge möglichst optimistisch und gucke, was ich daraus machen kann. Und wenn es dann nicht so läuft, wie ich mir das gedacht habe, frage ich mich, ob und was ich daran ändern kann. Glaub mir, ich bin in meinem Leben bisher nie den direkten Weg gegangen, habe mich oft hinterfragt und hab dann auch mal die Richtung gewechselt. Dazu muss man aber ersteinmal den 1. Schritt wagen um überhaupt auzuprobieren, ob das, was ich tue, das richtige für mich ist. Wenn ich im Vorfeld aber nur negaives sehe, dann wirds Mist. Klar kennst du in einer fremden Stadt keinen. Liegt aber doch an dir, das zu ändern. Glaub mir, ich bin oft genug umgezogen um zu wissen, dass das nicht immer der leichteste Weg ist. Sieh es aber mal so: man kann so auch seinen Horizont erweitern und neue Leute/Dinge kennenlernen. Das hab ich bisher nur als förderlich und positiv erlebt. Und kein Mensch schreibt dir doch vor, NRW zu verlassen. Such dir was in diesem ja nicht gerade kleinen Bundesland. Und wenn es dann 150km von zu Hause weg ist, nutz die Chance, endlich mal auf eigenen Beinen zu stehen. Du hast ja dein "zu Hause" immer noch als Rückhalt. Was soll schiefgehen?

Der "Ernst des Lebens" ist nicht gleich "Das Ende des Lebens"! Wie Ernst du das werden läßt und was du dir als Ausgleich suchst, liegt einzig an dir. Dich zu verkireichen und vor allem Angst zu haben bringt nix und du nimmst dir selbst wertvolle und tolle Erfahrungen. Es soll ja auch schließlich nette Kollegen und Mitmenschen auf diesem Planeten geben, die dir sicher auch weiterhelfen, wenn du mal nicht weiter weißt. Ein bischen Mut und Überwindung gehört aber schon dazu.

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

So ein Werksstudium oder ne Akademie haben schon ihre Vorteile, da ist man gleich in der praxis drin!

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ich bin´s nochmal, der den Thread eröffnet hat:

Zunächst einmal möchte ich mich für die Antworten bislang bedanken. Es macht schon Mut zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, der sich solche Gedanken macht.
Zum dem Vor-vor-Poster: Nein, ich möchte hier niemanden verarschen, mich belasten ernsthaft diese Dinge. Hab mir auch anfangs überlegt, ob es überhaupt Sinn macht meine Sorgen hier zu posten, weil mir die Beiträge hier im Forum schon sehr "aggressiv" und stark "karriereorientiert" sind.
Aber ich gebe dir zu all deinen aufgezählten Punkten Recht! Zunächst einmal möchte ich klarstellen, dass ich nicht mehr bei Mama und Papa wohne; schon seit 4 Jahren nicht mehr (ich selbst bin 27 Jahre alt). Ich sehe die beiden auch nur einmal im Jahr, weil sie in ihre Heimat zurückgekehrt sind (Südeuropa). "Prima", würd der ein oder andere sagen, "dann bist du ja total ungebunden!" Leider empfinde ich das aber nicht so. Dadurch, dass ich nicht mehr dieses "zu Hause" als Rückhalt habe, halte ich an dem fest, was ich habe (meine Wohnung, meine Freunde, mein Umfeld). Diese Dinge haben für mich einen größeren Stellenwert gewonnen, eben weil meine Familie weit weg ist. Klar sagen mir meine Freunde, ich soll mich weiterhin bewerben und dass mir nichts passieren kann. Sie seien immer für mich da und auch nicht aus der Welt. Ja, sie haben Recht! Und ihr hier mit euren Beiträgen auch!
Wieso verdammt nochmal kann ich neue Dinge nicht positiv und als Chance betrachten? Wieso betrachte ich gleich alles von vornherein als negativ, obwohl ich das eigentlich gar nicht möchte? Ich will so straight wie manch anderer hier sein, aber ich bin es von meiner Persönlichkeit her nicht und stehe mir damit selbst im Weg! Und dieser ganze Teufelskreis macht einen fertig! Andere wären froh, überhaupt nen Job zu finden und ich hab bislang einige Chancen bekommen, bedingt auch durch meine guten bis sehr guten Studienleistungen und Praktika.
Ein Satz, den du geschrieben hast, möchte ich mir merken, denn du hast vollkommen Recht damit: "Der Ernst des Lebens ist nicht gleich das Ende des Lebens". Das muss ich mir immer wieder vor Augen führen.
Ich glaube es gibt noch viele andere Leute, die diesen Perfektionismus, Kontroll- und Sicherheitsgedanken haben wie ich. Er hilft, um im Studium und im gewohnten Umfeld sehr gut zurecht zu kommen. Er ist aber ungemein hinderlich neue Dinge anzupacken. Man steht sich selbst im Weg, obwohl man es nicht möchte.

Würd ich nichts daran ändern wollen, hätte ich hier nicht geschrieben.

PS: Hatte überlegt ein 4-semestriges Master-Studium an mein FH-Diplomstudium draufzusatteln, um in Richtung Berufsschullehrer zu gehen. Das schwebte mir schon immer im Kopf. Ich weiß aber nicht, ob dieser Wunsch eher wieder eine Zuflucht vor dem Berufsleben ist oder tatsächlich das, was ich machen möchte. Da haben wir es wieder. Keiner weiß das vorher.
Ach, irgendwie pack ich das schon, auch wenn es mir schwer fällt...

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

hej nrw ist voll mit firmen. such dir nicht allzuweit weg einen job und zieh von zu hause aus. aber bleib in der nähe. und ein tipp: vergiss diese gedanken. ignorier sie! überleg nicht zu viel. mach einfach! alleine in ne andere stadt weit weg von zu hause is auch nicht einfach! dann bist du halt nicht flexibel was den arbeitsort angeht. ja und. sind andere auch nicht. bleib in der nähe so dass du mit zug oder auto zur arbeit fahren kannst und wohne da wo sich die umgebung nicht großartig ändert.kein job is es wert dass du dich unwohl fühlst. bleibe da wo du stark bist und kämpfe. aber mach dir nicht viele gedanken. das is nicht gut. augen zu und durch!

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Geht mir genaus so. Ich bin schon während des Abis von zu Hause ausgezogen (deshalb eigentlich recht selbständig) und habe dann im Studentenwohnheim gewohnt. Seitdem Studium BWL mit sehr guten Noten, verschiedene Praktika und schreibe jetzt Diplomarbeit.

Seit ein paar Monaten schreibe ich Bewerbungen und gehe zu verschiedenen VGs. Wenn ich dann die Städte, die Umgebung oder auch die Gebäude der Unternehmen sehe in denen ich dann die nächsten Jahre meines Lebens zubringen sollte / könnte kam mir echt schon oftmals das ko****.

Auf meine Fragen im VG kamen dann Antworten in einer total verquarzten Fachsprache unter Verwendung vieler unternehmseigener Begriffe und Wortschöpfungen, daß der Erkenntnissgewin bei mir gleich Null war. Da könnte mir auch jemand erzählen, daß bei den Marsmenschen alles Heidi sein muss weil sonst der Himmel rot wird und Schnick passiert ... alles klar auch, danke für diese Antwort.

Momentan habe ich echt das Bedürfnis nach Abschluss des Studiums erst einmal 6 Monate gar nichts zu machen. Ich frage mich auch wozu ich in den letzten Jahren geackert habe. Dazu kommt noch, daß trotz meiner sehr guten Noten und den Praktika die ich gemacht habe, die Jobangebote eigentlich voll 0815 sind- nichts überragendes oder gar super gut bezahltes. Sowas hätte ich auch mit durchschnittlichen Studienerfolg bekommen können (denke ich mal). Da macht sich jetzt echt Enttäuschung bei mir breit.

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Das ist schon witzig, es geht mir genauso wie dir bzw. euch wenn ich das hier so lese. Der Neuanfang in einer neuen Stadt, mit neuen Menschen und letztendlich auch mit dem ersten Job ist schon verdammt hart. Die allerwenigsten sind die ach so coolen Draufgänger, die möglichst viel von der Welt sehen wollen und hin und herziehen. Für die meisten Absolventen ist wohl ein mulmiges Gefühl in Hinblick auf den neuen Lebensabshcnitt völlig normal.

Ich frage mich zurzeit auch, wie ich in der neuen Stadt zurecht kommen werde. Die Fahrten zum Vorstellungsgesprächen quer durch die Stadt waren auch nicht gerade einladend. Wie ich vor allem auch mit neuen Kollegen und am Arbeitsplatz zurecht komme? Ich habe auch hier die Angst, dass ich dem Leistungsdruck, aber auch den Arbeitsinhalten nicht gewachsen bin.

Jedes Mal als ich mit der Bahn in einer anderen Stadt zum VG ankam überkam mich sofort dieses mumlige Gefühl ob ich wirklich hierzu fähig und bereit bin. Am liebsten würde ich auch erstmal die nächsten 6 Monate gar nichts machen, außer nem 450 Euro Job und die Zeit zum richtigen Job hinauszögern. Studieren war eine zu schöne Zeit, die nun abrupt endet und nun muss ich mich die nächsten 40 Jahre meines Lebens mit dem harten Arbeitsalltag auseinadersetzen.

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ich dachte nur ich hätte dieses Problem...
Hab auch ein mulmiges Gefühl, weil (insbesondere wenn ich der Kohle hinterher in eine neue Stadt ziehe) quasi alles, was mein immerhin 12 semestriges Uni-Leben ausgemacht hat, einfach aufhören wird.

Radikal neue Umgebung, Tagesablauf, Leute um mich rum mit anderer Mentalität - schon ein ziemlich krasser Bruch. Allerdings kann ich mich erinnern, dass ich nach dem Abi in der selben Situation war. Am Anfang konnt' ich das Uni-Leben auch nicht ab - heute kann ichs mir nicht mehr anders vorstellen.

Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Es war bei mir auch so! Bin dann 1.5 Jahre in ein schwarzes Loch gefallen.

Empfehlung:

Denk' nicht so viel! Setze Dir zum Selbstschutz "Scheuklappen" auf und bewirb Dich.

Such Dir ein Hobby, mit dem Du nicht regional gebunden bist und Du es überall und jederzeit ausüben kannst. Dann ist es egal wo Du bist und Dein zuhause ist überall dort, wo Du Dein Hobby ausüben kannst (z.B. Laufen und Teilnahme an Stadtläufen etc.).

Kaufe Dir von Deiner Lieblings-TV-Serie die komplette Staffel und schau sie Dir im Original an. usw...

Es kommt darauf an, dass Du soviel "Heimat" wie möglich mit nehmen kannst.

Kauf Dir das Lieblingshandy, das Du schon immer haben wolltest. Es wird Dein "Sprachrohr" zu Deinen Freunden sein. Gewöhne es Dir an, täglich immer mit jemanden in der Ferne zu sprechen.

Such Dir ein Lieblingsforum aus (nicht dieses Spezielle) mit denen Du mit bekannten Usern über Gott und die Welt sprechen kannst.

Erschaffe Dir Deine eigene Welt!

"- Ortswechsel

  • BWL, im konkreten Personalschiene, überhaupt das was ich will?
  • Alternative: Keine Ahnung!
  • "Schiss" vor dem Ernst des Lebens"

Also:

Thema Ortswechsel: geistige "Scheuklappen" aufsetzen

Thema BWL und Personal: in erster Linie bist Du BWL-Generalist und musst Dich im Laufe des Lebens ohnehin in immer neuere Themen einarbeiten. Ich hatte Wirtschaftsinformatik studiert und bin jetzt in der Personalbranche. Die Formel1-RTL-Kommentatoren hatten immer einen völlig bescheuerten Satz auf Lager: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt..." :-))

Thema Alternative: Bis auf einen Bill Gates oder Donald Trump wissen doch die meisten Leute nicht, was sie machen sollen und wozu sie geeignet sind. Die Alternative wird Dir Dein Lebensweg selber zeigen! Dieses Ausgangsprodukt nennt man dann Lebenserfahrung. Auf der ersten Stufe sollte man sich keine Gedanken machen, was man u.U. in der 5 Stufe nach einer Eventualität in der 4. Stufe machen muss.

Thema Schiss: So lange Du nicht in Texas als Dead Man Walking abgeführt wirst eigne Dir mit den erwähnten "Scheuklappen" eine Scheiss-Egal-Einstellung an, wenn Du Panik- oder Angstanfälle bekommst:

  • Dann versemmel ich halt das Vorstellungsgespräch...
  • Dann sollen die mich in der Probezeit nach schon 3 Wochen rauswerfen...
  • Dann vermassel ich halt den Kundentermin. Oder gar die beiden Termine...

Es gibt im Leben keine Garantien. Daher darfst Du Dinge (unter der Voraussetzung das Du über 90% gibst) auch vermasseln.

P.S.: Du bist also ca. 27. Wenn Du wirklich möchtest, dann setze noch einen Master drauf. Tu Dir selber auch mal etwas Gutes und belohne Dich selber. Du darfst Dich selber (bei über 90% - s.o.) niemals selber bei Fehlschlägen zerfleischen. Denk nicht so viel nach. Stell' Dir in schwierigen Situationen ganz kurz ein Bild vor, wie Du die Situation gemeistert hast:

Du bist z.B. in Deinem 2. Vorstellungsgespräch gewesen und wartest im xy-Raum auf das endgültige Feedback. Stelle Dir ein Bild vor, wie der Personaler reinkommt und Dir die Hand schüttelt und Dich einstellt. Und dann Gedanken aus und an etwas ganz anderes denken: Was kaufe ich gleich nach dem Vorstellungsgespräch noch für MICH ein. Eine bestimmte DVD, ein spezielles Buch...

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DAX Einkäufer

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Du hast bereits viele Antworten bekommen, deshalb von mir nur ein paar Worte: Dein Gefühl kann ich nachvollziehen. Während des Studiums war man frei in vielen Entscheidungen und hatte gleichzeitig das Gefühl, in einer "beschützten und heilen Welt" zu leben, denn auf die Frage, was man eigentlich so macht, konnte man ja sagen: Ich studiere! Und damit konnte man alles rechtfertigen.

Auf den Weg geben möchte ich Dir nur eine Erkenntnis: Du hast es EINMAL geschafft, Dir in einem neuen Umfeld einen Freundeskreis aufzubauen, also wirst Du es auch ein zweites Mal schaffen. Und ein drittes Mal. Und ein viertes Mal. Und immer so weiter.

Übrigens geht es in vielen Unternehmen genau so kollegial zu wie an der Uni.

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Zu meiner Person.: Mit 18 bin ich freiwillig auf ein Internat gegangen, weil ich mich in meiner ursprünglichen Heimat immer fremd gefühlt habe (kleines Dorf). Anschließend Umzug nach München (Bachelor-Studium). Danach Mannheim (Master-Studium).

Deine Emotionen finde ich überhaupt nicht falsch, sie zeigen einerseits, dass Du ein feinfühliger Mensch bist und andererseits, dass es Dir nie passieren wird, dass Du für einen dicken Gehaltsscheck nie Deine wahren Bedürfnisse wirst verdrängen können (...was sich später in Bluthochdruch und Kreislaufkollaps außern würde). Sei also froh, dass Du überhaupt in der Lage bist, solche Gefühle zu empfinden, sie werden Dich noch vor manchem Irrweg bewahren.

In einem Jahr gehts auch bei mir los. Lange habe ich mir gedacht, dass es doch schön wäre, wenn ich ewig so weiterstudieren könnte. Freiheit, kein Zwang zu Anpassung, Einheits-Haarschnitt und Anzug (=Uniform). Dazu viel Freizeit, weil mir das Studium relativ leicht fällt und ich so gut wie nix dafür mache. Im privaten Bereich also Selbstverwirklichung pur.

In letzter Zeit wächst in mir aber immer mehr das Verlangen, etwas zu ändern, etwas Sinnvolles zu tun. Dabei gehts mir nicht so sehr ums Geld, sondern um meine Ideale, die ich vertreten und für die ich kämpfen/arbeiten will. Unvorstellbar wäre für mich ein Job als Unternehmensberater oder Investmentbanker, dafür bin ich zu sensibel und feinfühlig. Die Verwirklichung von Idealen ist untrennbar mit meinem Berufswunsch vereint. Als Arbeitgeber kommen für mich Unternehmen der regenerativen Energieerzeugung, Energieeinsparung, oder NGOs in Frage, denn da habe ich das Gefühl, etwas Gutes zu tun ...und mit gutem Gewissen lebt es sich deutlich glücklicher. Un übrigens: es gibt wenig Worte, die ich so sehr verabscheue wie "erwachsen" (= nicht mehr weiter wachsen können)
Wichtig für mich ist, dass ich mich nicht verstellen muss, also dass meine Persönlichkeit und mein Querkopf nicht nur toleriert, sondert erwünscht wird. Dafür nehme ich auch gerne ein moderates Gehalt in kauf.

Auch wenns weh tut, von zuhause fortzugehen: die guten Freunde bleiben Dir erhalten, natürlich musst Du etwas dafür tun und Dich regelmäßig bei ihnen melden/sie besuchen.
Unbedingt rate ich Dir zu einem Beruf, der Dich innerlich erfüllt. Da begegnest Du auch automatisch den Arbeitskollgen, die Dir sympatisch sind.
Personalwesen ist natürlich recht abstrakt und die Verwirklichung Deiner persönlichen Ziele sind nicht so greifbar, wie wenn Du etwas Schöpferisches arbeitest. Aber dadurch, dass Du als Personaler einem Unternehmen, zu dem Du innerlich stehst, zu gutem Personal verhilfst, bringst Du Deine Sache ja auch voran.

Also Kopf hoch und zupacken, die Welt braucht (feinfühlige) Idealisten !

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

du sprichst mir aus der seele! praxisschock, üble vorstellungsgespräche ( wenn man denn mal welche bekommt), fremde umgebung, den alten zeiten nachtrauern, merken was man alles nicht kann und was für defizite man noch hat, alles in frage stellen, gefühl der überforderung, das alles gepaart mir mangelndem selbstbewusstsein... puh die zeit nach der uni ist hart!!

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ich habe da eher ein "Luxusproblem": 2 Vertragsangebote, aber beide so unterschiedlich, dass ich nicht weiss, welches ich annehmen soll. Sprich, ich muss mich entscheiden, welchen beruflichen Weg ich einschlagen möchte. Hinzu kommen die bereits oben erwähnten Zweifel an den eigenen Fähigkeiten.

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ich suche auch schon seit April nen Einstiegsjob, bisher erfolglos. Aber was will man machen wenn man von den Unternehmen trotz gutem Diplom und Auslandserfahrung nur verarscht wird, siehe "Stellenanzeigen nur als Werbung"?

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Komisch, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Ich fand die Zeit an der Uni verglichen mit dem jetzigen Zustand (5 Jahre später) nicht so prickelnd. Klar, es gab tolle Parties und viel Freizeit. Die Parties waren später aber besser und die Freunde hab ich zum Teil immer noch. Das Leben war damals ziemlich prekär. Ich hatte nie Kohle und mußte in einer engen Studentenbude von billigem Fraß leben. Am schlimmsten war die Prüfungszeit. Die Professoren hatten einen völlig in der Hand und konnten so viele Leute durchrasseln lassen, wie s ihnen eben paßte. Im Prinzip konnte die Sache jederzeit schiefgehn und selbst wenn man vor dem Abschluß stand, hatte man das Gefühl nichts richtig zu können (das Gefühl war aus heutiger Sicht durchaus berechtigt). Es gab quasi überhaupt keine Sicherheit.
Heute hab ich endlich die Sicherheit und Planbarkeit nach der ich immer gesucht hatte. Die Arbeit macht Spass und ich "wachse" jeden Tag ein bißchen. Vielleicht solltet ihr mal ein bißchen nüchterner über eure im Moment ach so tolle Situation nachdenken?

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Naja, du kannst jetzt vergleichen und du siehst alles aus einer "pragmatischen" Seite...

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Kann den Beiträgen größtenteils nur zustimmen. Es ist schon verdammt schwer und man wäre mit einer Ausbildung (da gleich vor Ort) besser bedient gewesen. Im Nachhinein absolut logisch. Warum weiß man sowas bloß nicht vorher...

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Im Grunde genommen haben alle hier recht. Was aber am wichtigsten ist:
Ziehe dein Ziel durch!!!! Lass dich nicht von irgendwelchen komischen Aussagen in andere Bundesländer ziehen; Wenn du Zuhause (in deinem Bundesland) bleiben möchtest, tue das!!!!! Es gibt immer eine Möglichkeit, ich habe das auch gemacht und ich bereue nichts. Bei mir war es eher so das ich mich gefragt habe: "Warum sollte ich jetzt nach z.b. Bayern?" Nur wegen des Geldes und irgendwelchen komischen Aufstiegschancen? Weil das Unternehmen überregional bekannt ist?
Nene, und ein intakter Bekannten- und Freundeskreis war mir damals extrem wertvoll; ich sehe doch einige Leute in Großstädten die neben ihrer Arbeit privat nicht viel hinbekommen;
Also höre auf dich und nicht auf die angepasste Weicheier die nicht ihren eigenen Weg folgen wollen, sondern sich anpassen!

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WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

einerseits der thread, andererseits aber das high-potentialgerede in anderen threads wo jeder sich daran aufgeilt blos wegzukommen aus seiner stadt und "cool" zu reisen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Ich kann hier teilweise zustimmen, teilweise aber auch nicht.
Schreibe momentan meine Masterarbeit im Konzern und bin inklusive Praktikum fasst 11 Monate hier. Gerne würde ich hier bleiben, auch wenn die Presse momentan nicht so gut ist (was ein Grund dafür ist, dass es mit dem BLeiben möglicherweise nicht klappt).

In einer anderen Stadt, einem anderen Umfeld zu landen empfinde ich eher als spannend, denn beängstigend (solange es nicht das 10.000EW Kaff ist ohne große Ortschaft in der Nähe). Daran mag auch das Auslandssemester seinen Anteil haben und die Gewissheit, wenn man in einem komplett anderen Land zurecht kam und nichtmal die Landessprache richtig konnte, wenn man zu den Leuten, die man dort kennenlernte immernoch Kontakt halten und sie sehen kann, dann klappt das bei einem Umzug innerhalb Deutschlands auch. Welche zwei Punkte ich schlimm finde sind
a) Dass man total in der Luft hängt. Man weiß nicht ob man hier bleibt oder ganz woanders landet und sich dementsprechend auch nicht wirklich auf etwas hier einlassen. Das ist eigentlich der Punkt, der mich am meisten bedrückt. Wüsste ich z.B. schon...in 3 Monaten bist du in Hamburg, wäre alles klar und ich würde mich entsprechend freuen...
b) die Frage: Ist das worauf ich mich bewerbe wirklich das Richtige? Wobei ich hier immer daran denke: Notfalls kannst du wechseln. Du hast erstmal was und kannst dich immernoch umentscheiden. Ja kannst sogar einem AG genau klar machen wieso du gerade diese Stelle willst etc.

Also um es kurz zu machen: Neues Umfeld etc. kein Problem und spannend, nur halt, dass gerade komplett ungewiss ist, wie und wann und wo es weitergeht...das zerrt an den Nerven

antworten
WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Das kannst du doch nicht wirklich ernst meinen? Du studiert irgendwas und erst kurz vor Ende, merkste dass du das nicht machen willst??? Das ist genau so als würde man im 9 Monat sagen, dass man nicht schwanger werden will!

Das ist der Vorteil, wenn man eine Ausbildung hat und täglich 8 Stunden mit der zukünftigen Arbeit beschäftigt ist. Mir fällt immer mehr auf, dass dei meisten NUR studieren weil sie kein BOCK haben zu arbeiten und als Student hat man kaum Pflichten und bekommt sein BAföG trotzdem überwiesen.

Lass dich am Besten irgendwo in der Disco schwängern und dann kannst du schön zu Hause bleiben! Sorry, für mich klingt das nur danach, dass du dich nicht wirklich mit dem Möglichkeiten deines Studiums beschäftigt hast und jetzt einfach alles mal probiert hast, aber micht wirklich Ahnung von einer Sache hast.

antworten
Ein KPMGler

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Wenn das vor 5 Jahren in diesem Thread keiner gewusst hat, wird es auch heute in diesem Thread keiner wissen...

antworten
WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Aha...und bevor du deine Ausbildung begonnen hast, wusstest du, dass du diesen Job auch wirklich 40 Jahre machen willst?

Lounge Gast schrieb:

Das kannst du doch nicht wirklich ernst meinen? Du studiert
irgendwas und erst kurz vor Ende, merkste dass du das nicht
machen willst??? Das ist genau so als würde man im 9 Monat
sagen, dass man nicht schwanger werden will!

Das ist der Vorteil, wenn man eine Ausbildung hat und täglich
8 Stunden mit der zukünftigen Arbeit beschäftigt ist. Mir
fällt immer mehr auf, dass dei meisten NUR studieren weil sie
kein BOCK haben zu arbeiten und als Student hat man kaum
Pflichten und bekommt sein BAföG trotzdem überwiesen.

Lass dich am Besten irgendwo in der Disco schwängern und dann
kannst du schön zu Hause bleiben! Sorry, für mich klingt das
nur danach, dass du dich nicht wirklich mit dem Möglichkeiten
deines Studiums beschäftigt hast und jetzt einfach alles mal
probiert hast, aber micht wirklich Ahnung von einer Sache hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

@ Threadsteller: Ich kann dich komplett (!) verstehen und denke, dass das bei den allermeisten so ist.

Und genau dieses Gefühl, dass du beschreibst: Wo auszusteigen, Gebäude des potenziellen Arbeitgebers... und alles kommt einem Fremd vor. Wie sollte es auch anders sein?!

Aber ich kann dir Mut machen.

Ich hab seit Beginn des Jahres meinen zweiten Job und tja... mitten in Frankfurt, Bahnhofsviertel, Bürogebäude... da kommen schon doofe Gedanken.

Und dann die Überraschung: Es gefällt mir so sehr gut und ich gehe wirklich gerne zu Arbeit und fühle mich auch sonst wohl. Das liegt vor allem an der Arbeit, der Athmosphähre und den Kollegen, die teilweise auch Kumpels geworden sind. Und genau diese Punkte kannst du vorher NULL abschätzen. Du kaufst immer die Katze im Sack beim Vertragunterscheiben. Mach dira lso nich zu viele Gedanken. Und Sozialleben kann man sich - wenn auch schwer - überall aufbauen und da musst du überall bei 0 beginnen, außer in der Heimat.
Und es gibt immer unzählige Menschen, denen es genau so geht. Facebook-Gruppen á la "Neu in XXX" sind wirklich wirklich praktisch. Großer Vorteil natürlich wenn man Sport macht. Ich hab so ne Kickgruppe gefunden, gehe mit einigne Mountainbiken etc... und da lernt man dann eben auch mal den ein oder anderen kennen, der wirklich auf der gleichen Wellenlänge ist wie man selbst.

Insofern: Ich verstehe deine Gedanken zu 100%, aber lass dich nich utnerkriegen. akzeptiere die Ungewissheit und versuch, vielleivht auch ein bisschen Vorfreude auf einen "neuanfang" zu entwickeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Kurz vor Berufseinstieg

Guter Beitrag, Seh ich auch so! Das Leben ist kurz Leute!

Lounge Gast schrieb:

Im Grunde genommen haben alle hier recht. Was aber am
wichtigsten ist:
Ziehe dein Ziel durch!!!! Lass dich nicht von irgendwelchen
komischen Aussagen in andere Bundesländer ziehen; Wenn du
Zuhause (in deinem Bundesland) bleiben möchtest, tue das!!!!!
Es gibt immer eine Möglichkeit, ich habe das auch gemacht und
ich bereue nichts. Bei mir war es eher so das ich mich
gefragt habe: "Warum sollte ich jetzt nach z.b.
Bayern?" Nur wegen des Geldes und irgendwelchen
komischen Aufstiegschancen? Weil das Unternehmen überregional
bekannt ist?
Nene, und ein intakter Bekannten- und Freundeskreis war mir
damals extrem wertvoll; ich sehe doch einige Leute in
Großstädten die neben ihrer Arbeit privat nicht viel
hinbekommen;
Also höre auf dich und nicht auf die angepasste Weicheier die
nicht ihren eigenen Weg folgen wollen, sondern sich anpassen!

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Frauen in Führungspositionen neigen eher zu Depressionen als Männer. Bei Männern verringert Autorität hingegen die Symptome erheblich. Das sind Ergebnisse einer Studie der University of Texas at Austin mit 2.800 Männern und Frauen mittleren Alters.

Zunehmende psychische Erkrankungen in den Betrieben

Die IG Metall hat vor den Folgen zunehmender psychischer Erkrankungen in der Arbeitswelt gewarnt. Sie verweist auf eine Umfrage unter Betriebsräten. Danach wird von 86 Prozent der Befragten der Anstieg psychischer Erkrankungen in den Betrieben als ernst zu nehmendes Problem wahrgenommen.

Ein Drittel aller Erwerbstätigen klagt über psychische Belastungen

Der tragische Tod des Nationaltorwarts Robert Enke wirft erneut ein Schlaglicht auf die immer noch mit Tabu belegten psychischen Erkrankungen. Dabei haben sich psychische Beschwerden längst zu einer Volkskrankheit entwickelt.

Fehltage aufgrund psychischer Krankheiten nehmen weiter zu

Unsere moderne Arbeitswelt schafft Anforderungen, die oft starke Belastungen für den Einzelnen mit sich bringen. Der aktuelle DGB-Index »Gute Arbeit« belegt: Viele Arbeitnehmer beklagen die Rahmenbedingungen an ihrem Arbeitsplatz.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

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