Wollt Euch mal fragen, ob der Einstieg einfach für Euch ist.
Also in psychischer Hinsicht.
Mir fiel der Einstieg verdammt schwer.
Die Angst den Anforderungen nicht zu entsprechen.
Die ganzen neuen Leute.
Die Hierachien.
Die Beurteilungsgespräche.
Finde das alles irgendwie unrelaxed - irgendwie immer Druck.
Student sein war gechillter ;-)
Aber mittlerweile geht es ...
antwortenAch, mach dich nicht bekloppt. Ich lache einfach nur noch über die Situation. Ich lache die "tollen" Unternehmen aus die ein halbes Jahr und länger brauchen um ne Bewerbung zu prüfen. Ich lache nur noch. Ist doch alles lächerlich oder?
Ich meine früher kam halt ein schlechter Absolvent bei nem "schlechten" Unternehmen unter und ein top Absolvent halt bei nem "top-Unternehmen".
Und heute wollen uns die größten Saftläden erzählen dass ein Abschluss mit 2,5 schon angeblich ne mittlere Katastrophe sein soll.
Wie gesagt ich lach mich nur noch kaputt!!!
Er hat recht!
Das hält man doch nicht bis 67 aus!
Ich dreh noch irgendwann durch und werde jedem die Meinung sagen und dann sowieso unter der Brücke landen.
Psychisch problematisch ist für mich die ganze Situation, ich mein ich schaff ja nicht mal den Einstieg. Schreibe Bewerbungen ohne Ende und bekomme nicht mal eine Einladung. Sitze mit meinen 26 Jahren immer noch zuhause rum und habe kaum noch Freunde hier in der Gegend mit denen man sich austauschen oder mal ablenken könnte. Ohne Job und Aufgabe zu sein zieht mich immer mehr nach unten. Wie die Vorposter schon schreiben ist man mit einem 2,5er Abschluss Ausschuss für die Unternehmen.
antwortenDas kenne ich auch: Bin auch 26 und schreibe seit Januar Bewerbungen ohne Ende. Nächste Woche habe ich zwei wichtige VGs und hoffe, daß es klappt. Der Stress in der Industrie ist nicht zu unterschätzen. Wehe, es klappt nicht. Die meisten Leute wissen gar nicht, was es heißt, 2 Jahre oder mehr eine 50h Woche zu haben.
antwortenGerade im Vertrieb. Weil ich nichts gefunden habe habe ich diese Schiene gefahren. Druck ohne Ende--wer nicht genügend verkauft fliegt--typisch deutsch, da schielen auf die noten, ich meine eine 2,6 in münster ist doch nicht vergleichbar mit einer 2, 6 in köln, zumal ich jede woche noch 20- 30 stunden gearbeitet habe um den ganzen mist zu finanzieren-noten sagen nicht alles aus
antwortenIch bin auch in der Vergangenheit viel auf Jobmessen unterwegs gewesen. Was mich am meisten genervt hat ist die unsägliche Arroganz vieler Firmenvertreter. Immer nach dem Motto: ich hab meinen festen Posten, mein fettes Gehalt und spiele den Wichtigtuer. Die armen Absolventen kümmern mich doch nicht wirklich. Dabei sollten diese Herrschaften die ständig Soft Skills verlangen, auch mal überlegen wie die heutige Situation für den Berufseinsteiger ist. Mal ein paar Beispiele: "wir können uns gern unterhalten wenn Sie bereit sind 120 Stunden pro Woche über uns zu arbeiten" (Zitat: Lidl), "den Begriff der Generation Praktikum habe ich noch nie gehört, wenn Sie nicht während Ihres Studium die relevanten Praktika gemacht haben können wir Sie nicht berücksichtigen" (Zitat: Deutsche Bank), "waren Sie längere Zeit im Ausland ?, haben Sie Praktika ausschließlich in renommierten Industriekonzernen vorzuweisen ? Anderenfalls sage ich Ihnen gleich das Sie eine Absage erhalten werden" (Zitat: Deloitte and Touche).
antwortenIch kann euch gut verstehen, da ich auch seit Januar auf Jobsuche war.
Man guckt jeden Morgen nach Stellenanzeigen in allen möglichen Jobportalen, wo eh immer die gleichen Stellen drin sind...
Und jetzt geb ich euch mal ein paar Tipps:
1) Bewerbt euch nur auf Stellen, bei denen ihr sicher seid, dass ihr die Anforderungen erfüllt.
Wenn ihr euch unsicher seid (z.B. bei der Bemerkung "mind. 3 Jahre Berufserfahrung"), ruft dort an, erzählt von euch und fragt, ob ihr eure Unterlagen trotzdem schicken dürft. Das kommt sehr gut an!
2) Bewerbt euch initiativ. Hier auch vorher anrufen und einen Ansprechpartner finden.
3) Lasst eure Bewerbung mal von Freunden (oder evtl. einem Experten) durchschauen. Bei mir hat das wahre Wunder bewirkt! Es ist wie bei der Diplomarbeit - auch wenn man sie schon 1000 Mal gelesen hat, geht einem immer noch was durch die Lappen.
4) Präzisiert euer Anschreiben. Komme aus dem Personalbereich, daher habe ich schon Tausende von Bewerbungen gesehen. Die Kunst eines guten Anschreibens besteht darin in ganz wenigen Sätzen (halbe Seite) den Personaler dazu zu bringen, weiterzublättern. Dabei ist wichtig, dass im Anschreiben nicht die Infos zu lesen sind, die im Lebenslauf folgen.
Und noch ein allerletzter Tipp: Lasst die großen Unternehmen einfach mal links liegen und schaut auch mal nach Firmen, die sich 25 Stellenanzeigen pro Monat bei monster & Co. nicht leisten können.
Viel Glück!
antwortenIch halts nicht mehr aus!
antwortenGerade ne Absage bekommen: "Es hat von den Softskills her nicht gelangt" "Und was genau?" "Darauf möchte ich jetzt nicht genau eingehen" Der Typ war mir und ich ihm auch nicht gerade sehr sympathisch. Wieder mal ein erstklassiges arrogantes Verhalten von jungen Personalern. Da sind mir die Herrschaften im Alter von 50-60 wesentlich symmpathischer. Die wissen was sie können und haben im Leben schon was erreicht.
antwortenWenn ich schon diese Anglizismen höre ... Soft Skills.
Also mir wird da schlecht!!!
Allein wenn man sich die Nachrichten ansieht weiss man schon bescheid. Wohlstandsmäßig wird das so auch nicht lange weiter gehen und davon abegesehen werde ich meine Arbeitskraft nicht dafür längerfristig zur Verfügung stellen. Jetzt werde ich erstmal einsteigen, aber dann wird es ein Limit geben, das machen zumindest meine Nerven nicht mit. Ihr könnt euch vorstellen, dass in den Unternehmen viele verrückt sind. Schließlich sind psychische Probleme die Ursache Nr.1 für Berufsunfähigkeit.
antwortenWie, was soll denn wohlstandsmäßig passieren?
antwortenÀusquetschen bis zum geht nicht mehr und dann weg damit und neues Frischfleisch von der HS holen. Wie immer!!!
antwortenVon der Hauptschule holen?
Tja, dann wenn ihr euch alle quetschen lasst...
Ihr lese hier von einigen, die sogar kostenlos gerne arbeiten würden.
Solange Irre frei rumlaufen dürfen, wären die Firmen doch blöd, auf kostenlose Billgkräfte zu verzichten.
HS= Hochschule! Die sind billig, willig und und nach 5 Jahren, wenn die Erfahrungskurve nicht mehr steigt, werden sie einfach ersetzt!!
antworten
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