unterschiedlich,
wenn die personalabteilung zentralisiert, als shared services center für mutter und töchter arbeitet und eine gemeinsame edv plattform verwendet, kann die erneute bewerbung und vorangegangene ablehnung sichtbar sein.
der grund für die ablehnung ist nicht unbedingt erkennbar, diese bewerbung wird aber sicher genauer geprüft, unter umständen ruft man dann schon auch mal beim personalerkollegen an und fragt das warum und wieso ab. allein die ablehnung durch eine tochtergesellschaft heisst das nicht automatisch im konzern für ähnliche stellenprofile nicht in frage zu kommen. es können ganz unterschiedliche prüfraster gelten. es kann ja z.b. sein dass die fachliche qualifikation völlig identisch ist, in einer stellenbesetzung flexibilität und reisebereitschaft ein k.o.-kriterium ist, in anderen bewerbungsrunde aber völlig irrelevant ist, weil der job keine häufigen dienstreisen beinhaltet. hängt natürlich auch von der bewerberqualität und quantität im allgemeinen ab. wenn ich nur 2 bewerbungen auf spezialistenstellen habe werde ich mir sicher beide kandidaten zum gespräch einladen falls kein offensichtlicher grund gegen eine einstellung spricht. im gespräch hake ich dann nach warum eine erneute bewerbung unternommen wurde. liegen massenhaft bewerbungen auf eine stelle vor, muss grober aussortiert werden wen ich mir genauer ansehe, da ist es schon so, dass man die kriterien hochschraubt und erstmal nach "erstbewerber" filtert. es gibt auch die kategorie "folgebewerber mit positiver einschätzung" für kandidaten, die weiteres interesse an einer stelle bekunden und vom recruiter insgesamt als überdurchschnittlich beurteilt wurden, auch wenn sie für die konkrete stelle nicht in frage kommen. ich würde als abgelehnter bewerber die chance nutzen einfach anzufragen, zu verlieren ist ja nichts, wer dennoch weiteres interesse hat und eben insgesamt positiv auffällt kann durchaus chancen für weitere bewerbungen haben, wenn jemand wirklich nicht passt, sag ich das bei anfrage auch um die situation klarzustellen. weitere erläuterungen zur entscheidung der absage gebe ich nicht, und ich lasse mich auch nicht auf diskussionen ein wenn die entscheidung gefallen ist, ich seh meine aufgabe auch nicht darin bewerbungstipps zu geben, damit man durch verstellung bessere chancen bei töchtern erhält. für sein auftreten ist der bewerber immernoch selbst zuständig.
gibt es getrennte dezentrale personalabteilungen und keine gemeinsame personal -edv, so ist es wie die erste bewerbung bei einem anderen unternehmen.
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