Im Master sind die Noten selbstverständlich um ein vielfaches besser.
An meiner Uni wird jedem Bachelor Absolvent ein Masterplatz garantiert (sind noch große Diplom-Fans und wollten alles gleich halten...). Und siehe da, plötzlich ist der Schnitt im Master um eine ganze Note besser. Und da hat sich ja nicht plötzlich die Einstellung, Motivation oder der Intellekt der Studenten geändert.
Im Master ist es einfach leichter!
Ein Freund von mir: Bachelor: 3,2 -> Master: 1,9.
Und arbeitet jetzt bei einem Dax30 Unternehmen und ist mit 45K eingestiegen. Im Endeffekt zählt nämlich nur die Masternote. Bachelornotze schaut man sich nebenbei an. Genau wie früher die Vordiplomsnote. Wenn er aber auf deinen tollen Tipp gehört hätte, hätte er sich wohl erhängen können.
Außerdem besteht der Bachelor an Unis noch aus den Vordiplom Aussioebefächern. Natürlich ist das schwieriger als an den FHs. Das ist nunmal Fakt. An der FH wäre der Schnitt sicher nicht herausrragend, aber garantiert im 2,5 Bereich.
Die Ingenieurwissenschaften haben übrigens an den Unis meistens Bachelor-Durchschnitte von 2,7 und schlechter. Da gibts zum Master auch selten diese 2,5 Hürde. Da geht es nur ums Überleben! Die guten Noten gibts dann im Master!
Lounge Gast schrieb:
Zu dem wahnsinnig tollen Tipp vonwegen "wer nen scheiss
Schnitt hat, kann ja einfach an die Unis im Osten
wechseln": Auch da wird nicht pauschal jeder genommen,
an der Uni Jena z.B. braucht man einen Bachelor mit min. 2,5.
Ganz ehrlich, mit so einem schlechten (und ja, der ist
"mies", würde nach ECTS-System vermutlich einem D
oder E entsprechen) Schnitt sollte man sich mal überlegen, ob
es überhaupt Sinn macht, in dieser Fachrichtung zu bleiben,
zumal ja nicht gerade davon auszugehen ist, dass die Noten im
Master plötzlich besser werden. Und gerade in BWL sind die
sehr wichtig wegen der hohen Studierendenzahlen, da werden
Leute mit so einem Schnitt gern mal direkt von Unternehmen
ausgesiebt, ohne dass man die Chance bekommt in einem
Vorstellungsgespräch mit anderen Dingen zu überzeugen. Und
eine Forschungskarriere ist mit diesem Abschluss auch quasi
aussichtslos.
Aber sowas kommt dabei heraus, wenn man einfach nur studiert,
um überhaupt einen Abschluss zu haben, ohne sich über die
Sinnhaftigkeit Gedanken zu machen.
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