Endwertmethode - brauche Hilfe :(
Hallo zusammen,
ich wäre euch sehr dankbar, wenn einige sich zu meinem Problem äußern können.
Es geht um die Endwertmethode und der dortigen Bestimmung des Kalkulationszinssatzes. Im Rahmen einer Hausarbeit habe ich folgendes Beispiel:
Ein Privatanleger hat die Wahl zwischen zwei Investmentangeboten bei einem Investitionsvolumen von 10.000 €, alles aus Eigenkapital.
Anlage A geht über 3 Jahre mit einem Zinnsatz von 5%. Tilgung und Zinszahlung erfolgt erst am Ende der Periode. Handelt sich um ein Crowdinvesting. Das müsste folgenden Zahlungsstrom ergeben:
T0 = -10.000
T1 = 0
T2 = 0
T3 = + 11.500
Anlage B hat einen Zinssatz von 6 % und ebenfalls einer Anlagedauer von 3 Jahren. Zinszahlungen erfolgen am jeweiligen Jahresende, die Tilgung am Ende der Zeitperiode. Handelt sich um einen geschlossenen Investmentfond.
T0=-10.000
T1=+600
T2=+600
T3=+10.600
Insofern die Zahlungsströme korrekt sind, nun meine eigentliche Frage:
Ich habe mehrere Quellen gefunden, wie sich der Kapitalkostensatz bei einer reinen Eigenkapitalinvestition zusammensetzt, jedoch sind die Erläuterungen sehr oberflächlich.
Möglichkeit 1:
Der Kalkulationszinssatz setzt sich aus dem Zinssatz einer alternativen Investitionsmöglichkeit (Bei der Berechnung für A wäre das ja der Zinssatz von B= 6 %) + einem Risikozuschlag für diese Anlage (wie soll ich das bestimmen? )
Möglichkeit 2: (bezieht sich in meiner Quelle leider nur auf Aktien)
i(e) = i(b) + ß(a) * ( i(mr) - i(b) )
i(e) = Eigenkapitalkostensatz
i(b) = risikoloser Basiszins (Zinssatz für eine risikolose Anlage)
i(mr)= Marktrendite für Aktien
ß(a) = Risikofaktor für Aktien (Beta Faktor)
Hat vielleicht jemand eine Idee? Ich danke euch schon mal sehr!
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