Kurze Frage zu Mathe. Formeln und so....
Muss man in BWL Formeln o.Ä. auch herleiten/beweisen können, oder reicht es, sie anzuwenden?
Gibt es da einen Unterschied zwischen Uni und FH?
Muss man in BWL Formeln o.Ä. auch herleiten/beweisen können, oder reicht es, sie anzuwenden?
Gibt es da einen Unterschied zwischen Uni und FH?
Ich war auf 'ner Uni und musste nix herleiten. Nur anwenden.
antwortenIch FH, manchmal herleiten, allerdings nur in VWL bei einem einzigen Prof, ansonsten anwenden.
antwortenVielen Dank!
antwortenKommt darauf an was du später vertiefst. In einem ökonomischen Studium steht immer die Anwendung im Vordergrund. Falls man Statistik und Ökonometrie vertieft, muss man sich auch auf ein paar Herleitungen gefasst machen. Das trägt auch meines Erachtens ungemein zum Verständnis der Materie bei. Ich muss zugeben, dass ich in meinem Studium (VWL) nie eine Formel kritiklos übernommen habe, sondern stets den Beweis selbst versucht oder eben nachgeschlagen habe. Das war immer ein Vorteil, weil ich dann vieles besser verstanden habe. Aber das muss jeder machen, wie er meint.
antwortenwas willst du den in der vwl/bwl mathematisch beweisen?
da geht es entweder um empirische sachverhalte oder modellannahmen.
oder Statistik. Da ist nichts zu beweisen
antwortenvwl-theorie beweist ALLES!!
Lies Dir mal ein Paper durch, dann weißt du es.
VWL beweist alles? Ja klar, wenn ich einfach immer c.p. dahinter schreibe ist es auch einfach alles zu beweisen! Es ist ein MODELL, genau wie die Mathematik ein MODELL ist und soll lediglich beschreibend und erklärend wirken!
Beweisen ist für mich etwas anderes!
antwortenwieso ist beweisen was anderes ? in der Mathematik geht man auch von Annahmen aus, z.b. von Axiomen.
Wenn man z.b. beweisen will, dass 1 größer ist als 0, dann muss ich erstmal annehmen, dass das ein angeordneter Zahlenköper ist. Ansonsten gibt es gar kein größer oder kleiner.
Oder wenn ich beweisen will, dass eine Funktion differenzierbar ist, dann muss ich auch erstmal einige Dinge annehmen.
antwortenDsewegen sollte man ja auch Dinge hinterfragen:
Beweis: Du bist dümmer als ich.
Ist das jetzt ein Beweis oder was?
antwortenAchso, sollte nich böse sein. Wollte nur mal verdeutlichen, dass der Mensch sich fast immer in Modellen bewegt.
Mit Beweisen ist es ja auch deshalb in unserem Rechtsystem schwierig, weil es immer ein abstraktes Modell ist.
Ich bin ein Freund von Modellen, aber die Beweiskraft muss jedesmal hinterfragt werden!
antworteneine kleine Frage hab ich auch noch. Wenn doch immer die Uni Leute behaupten, dass es bei ihnen schwerer wäre, aber wenn die Uni Leute doch angeblich auch kaum was beweisen müssen, könnte es dann nicht sein, dass FH und Uni in etwa gleich schwer sind ?
antwortenim vergleich zu technischen studiengänge sind bwl/vwl ziemlich simpel. uni oder fh ist egal.
antwortenSowas hört man immer nur von frustrierten Menschen, die gerne Wing oder sowas machen wollten, aber naturwissenschaftlich nicht begabt genug waren :)
Es gibt kein simpel und nicht simpel, Fakt ist, dass ich zB. in für manche Leute "simplen Dingen" wie Musik oder Kunst vollkommen unbegabt bin. Ein begabter BWLer kommt mit BWL klar. Ein begabter Techniker mit Ing oder Informatik. Aber das heißt nicht im Umkehrschluss das beide mit dem anderen Studium klarkommen und das sollen sie auch nicht :)
antwortenAlso Kunst oder Musik (als Macher nicht als Historiker) sind kognitive Fähigkeiten, die mit Intelligenz eigentlich nichts zu tun haben. Deshalb gibt es dort auch scharfe Aufnahmetests in Form von Prokjektmappen oder auch Vorspiel. Aber es sitzen dann eben manchmal auch Studenten ohne Abi drin, die aber hervorragend Klavier spielen können.
BWL ist vom Anspruch aber bestimmt weniger als ein technisches Studium. Hier kann man ja Vergleiche z. B. im Matheanspruch ziehen. Der liegt unter den o. g. Fächern. Sowi-Fähigkeiten sind auch nicht so gefragt, wie in einem weichen Studienfach. Schlechthin es ist eigentlich nicht weltbewegendes. Das ist vielleicht auch der Grund, warum so viele dieses Fach studieren. Mit relativ wenig Aufwand und geringer Gefahr zu scheitern, werden sich große Ackermannkarrieren ausgemalt.
Meint ihr wirklich, dass der Matheanspruch an irgendeiner Dorf-FH identisch ist mit dem in Mannheim, München oder Frankfurt?
antwortenNoe mit einer Dorf FH nicht!
ISM Dortmund, Fh Reutlingen oder Nordakadmie vll. eher!
Es kommt auch immer auf den Prof. an, kannte einen in Mannheim der war ziemlich locker, dass muss ich zugeben.
Aber es liegt auch immer an den jeweiligen Fähigkeiten der Studis.
Ja das Mathe bei technischen Studiengängen härter ist, sei unbenommen!
Trotzdem: Lass mal ein Informatikgenie ein Marketingkonzept ausarbeiten oder ein BeyondBudgeting Verfahren! Lass in ein persönliches Verkausgespräch führen oder ein schwieriges Personalgespräch. Das können sie meistens nicht. BWL hat auch einfach mehr mit Geschick und Selbstpräsentation zu tun!
hmm, wir arbeiten viel mit externen programmieren zusammen und die sind alle sehr geschickt im Umgang mit Kunden.
antwortenStimmt, an Selbstpräsentation mangelt es den wenigsten BWLern. Man müßte mal ein PhD-Programm in Richtung Selbstpräsentation einführen, dann wären die meisten BWLer Dr.
Ansonsten volle Zustimmung: BWL war schon immer und bleibt im Großen und Ganzen ein Laberstudium. Also macht Euch nicht so viel Gedanken um Mathe.
antwortenein BWL-Studium an einer fortgeschrittenen Uni in Fächern wie Finance,Marketing,OR etc ist absolut kein Laberstudium. Wer so etwas behauptet, hat nie an einer wissenschaftlich hochklassigen Uni (in D so etwas wie Mannheim, Frankfurt und mit Abstrichen Köln) studiert!
antwortenNur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Was leisten Hochschulen jenseits von Forschung und Lehre bei der sogenannten „Third Mission“? Kooperationsprojekte mit zivilen Partnern, Weiterbildungen oder regionales Engagement sind an Fachhochschulen ein fester Bestandteil des Leistungsspektrums. Das Potenzial dahinter wird jedoch oft von den Fachhochschulen selbst nicht wahrgenommen.
Über die Bedeutung von Forschung an Fachhochschulen wird heftig diskutiert. Nun legt das CHE Centrum für Hochschulentwicklung eine Bestandsaufnahme zum Thema vor. Die Publikation zeigt: Forschung wird an Fachhochschulen zunehmend zu einem strategischen Ziel und bietet in einigen Fächern einzigartige Chancen für interdisziplinäre Forschung.
Fachhochschulen sind bei Studierenden attraktiver denn je. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Studierenden an Fachhochschulen von 411.000 (Wintersemester 1999/2000) auf 684.000 (Wintersemester 2010/2011) gewachsen - also um 66 Prozent.
Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH legt mit den Ergebnissen des Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleichs (AKL) für Fachhochschulen zum fünften Mal hochschul- und länderübergreifend vergleichbare Kennzahlen auf Fächerebene vor.
Im Prüfungsjahr 2008 (Wintersemester 2007/08 und Sommersemester 2008) haben von den 82.800 Absolventinnen und Absolventen mit einem herkömmlichen Fachhochschulabschluss 26.700 ihr Studium mit der Gesamtnote »befriedigend oder schlechter« abgeschlossen.
Die Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen beurteilen die Vorbereitung auf das Berufsleben durch das Studium überwiegend positiv. Dies zeigt eine Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Das Fraunhofer Institut für Innovationsforschung und Systemtechnik (ISI) in Karlsruhe hat im Rahmen der Studie die Potenziale und die Vernetzung der Fachhochschulen mit der Wirtschaft analysiert.
Obwohl Fachhochschulen in puncto Finanzen und Personal eher an der kurzen Leine laufen, kaufen sie den Universitäten Schneid ab.
Auf ihrer Internetseite aktuar.de bietet die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) e.V. eine Glossar an. Das aktuarielle Glossar umfasst fast 40 Begrifflichkeiten aus allen Sparten des Versicherungswesens und der Tätigkeit als Aktuar.
Das Change Management Lexikon von »Die Umsetzungsberatung« umfasst gut 300 Begriffe, die jeweils in einem Artikel ausführlich erläutert werden. Ein Change Management Guide bietet zudem praxisbezogene Informationen zu Veränderungsprozessen und Wissenswertes zu allen Aspekten des Change Management.
Das PHOENIX-Wirtschaftslexikon erklärt mit Kurzfilmen Begriffe aus der Wirtschaftswelt, die zwar tagtäglich benutzt, aber noch lange nicht für alle verständlich sind.
Das Lexikon der Wirtschaft der Bundeszentrale für politische Bildung vermittelt grundlegendes Wirtschaftswissen von A bis Z. Neben der Printausgabe steht das Lexikon der Wirtschaft auch zur freien Nutzung im Internet zur Verfügung.
Das Online-Lexikon für Wirtschaft und Finanzen von Cordula Sauerland besteht seit fast 10 Jahren. Es umfasst etwa 14.000 Vokabeln und Redewendungen in Englisch und Deutsch aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen.
Der Vahlen Fachverlag für wirtschaftswissenschaftliche Studienliteratur schenkt jedem Besucher zum Relaunch des Internetauftritts eine betriebswirtschaftliche Formelsammlung als E-Book.
22 Beiträge