Na ja, das mit den Traumnoten in Mathe, Physik, Chemie etc. stimmt schon, jedoch muss man folgendes bedenken:
1.) ein naturwissenschaftliches Studium ist sicherlich anspruchsvoller, als ein BWL Studium (d.h. a priori nicht, das BWL einfach ist, aber es sicherlich schwerere Faecher).
2.) die Leute die NatWiss Faecher studieren meisst sehr motiviert sind, da diese Faecher keine sog. "Notloesungen" darstellen. Hingegen ist es doch bei BWL schon oft so, dass dies von Leuten gewaehlt wird, denen schlicht nichts anderes einfaellt (die gilt ausdruecklich nicht fuer alle, aber doch fuer eine nicht zu vernachlaessigende Teilmenge)
3.) ein Studium der Mathematik, Physik etc. eine gewisse Grundintelligenz erfoerdert, die man sich durch stures Pauken nicht aneignen, da es Verstaendnis und Logisches Denken geht kann.
4.) die Studienanfaenger in diesen Faechern in der Regel zu den Jahrgangsbesten an ihren Gymnasien zaehlen, so dass sich der Abischnitt der Anfaenger auch ohne NC im Bereich 1.0-2.0 bewegt...in meinem Jahrgang (Physik, TU Muenchen) liegt er unter 1.5
Jedoch ist ein sehr guter Abischnitt keine hinreichende Bedingung fuer einen Studienerfolg, sondern lediglich eine notwendige, denn
5.) werden trotz der guten Abinoten der Anfaenger ca. 70% der Anfaenger bis zum Vordiplom rausgeprueft (Physik, TU Muenchen)...die dann in andere Faecher wechseln, und dort dann oft zu den Jahrgangsbesten zaehlen.
Daher finde ich es im Grunde vertretbar, das diejenige Minderheit, die sich trotz dieser starken Konkurrenz bewiesen hat, und das Studium bis zum Ende durchhaelt, mit guten Noten belohnt wird.
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