IGM Einstieg Jackpot? Oder doch Master?
Mich würden Erfahrungen interessieren von Leuten, die ein sehr gutes Angebot nach dem Bachelor bekommen haben (45-50k) und ob sie das angenommen haben oder doch einen Master gemacht haben?
Ich studiere WiWi, schreibe im Wintersemester meine Bachelorarbeit und wäre dann nach 7 Semestern fertig. Meine Noten sind durchschnittlich, nichts herausragendes.
Mein einziger wirklicher Vorteil ist, dass ich seit Beginn des Studiums immer 20h gearbeitet habe, erst gekellnert und seit einem Jahr in einem IG Metall Konzern in meinem Wohnort (allein schon deswegen ein Jackpot).
Ich habe mich schon sehr gut vernetzt und habe mit vielen Leuten zusammen gearbeitet und immer einen guten Eindruck hinterlassen, auch ist es eigentlich dort vorprogrammiert, den (wenigen) Werkstudenten oder Dualis eine unbefristete Übernahme anzubieten, Einstieg auf EG 11 oder sogar 12.
Dadurch, dass wir etwas außerhalb von Stuttgart liegen, kennen kaum Studenten den Konzern und bekommen demnach kaum Zulauf - alle wollen du Daimler, Porsche oder Bosch.
Eigentlich wollte ich keinen Master machen, da mir das Studium schon viel zu theoretisch ist (nicht mal Projektmanagement hat etwas mit der Realität zu tun gehabt, wir haben die Hälfte des den Semesters damit verbracht, drei verschiedene Netzplantechniken zu lernen und händisch zu zeichnen). Da ich nun aber sehe, wie viele eigentlich einen Master machen und auch, dass die letzten vier Neueinstellungen bei uns Masterabschlüsse haben, überdenke ich meine Entscheidung gerade - auch wenn es natürlich von Arbeitgeberseite aus heißt, dass kein Master notwendig ist, auch nicht für ne Führungsposition.
Vielleicht wäre ja auch ein FH-Master etwas für mich? Oder erst Vollzeit arbeiten und dann den Master, wenn ich merke, dass es doch besser wäre?
Ich strebe im Moment keine "Führungskarriere" an, möchte aber auch keine typische Sachbearbeiterstelle, da ich ab und zu den Sachbearbeitern aushelfen muss und ich nach 2 Stunden stumpfem Häkchen setzen in SAP das Kotzen kriege. Ich muss nachher keine 100k+ verdienen, aber 70-80k sollten irgendwann drin sein, um die teuren Lebenshaltungskosten in Stuttgart und ein teures Hobby halbwegs entspannt zu finanzieren und dabei unabhängig von einem Lebenspartner zu sein.
Wie gesagt, ich habe quasi schon ein inoffizielles Übernahmeangebot, dürfte aber auch noch Werkstudent bleiben, falls ich den Master mache.
Achso, ich arbeite gerade sowohl im Projektmanagement(-office) als auch im Controlling, könnte mich später aber mehr im Controlling sehen.