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Master oder BerufseinstiegMarketing

2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

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WiWi Gast

2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Hallo meine Lieben,

Ich habe letztes Jahr meinen Bachelor im Fach Marketing absolviert. Ich habe schon immer gewusst, dass man da nicht all zu viel verdient, aber so schlecht hätte ich nicht erwartet. Ich habe während meines Studiums 4 Praktika (2 x 4 Wochen in Agenturen und 2 x 6. Monate in globalen, renommierten Unternehmen) absolviert, hatte immer sehr gute Arbeitszeugnisse, sehr gute Noten. Es war für mich nach dem Studium ein Schock, als es nur Absagen regnete. Ich habe einen Personaler meine Bewerbung begutachten lassen, die er auch als sehr gut empfand.

Ich habe weiter, weiter, weiter geschrieben bis ich dann 2 Vorstellungsgespräche hatte. Bei dem einen flog ich nach der zweiten Runde raus, bei dem zweiten Unternehmen habe ich direkt nach dem VG die Zusage erhalten. Ich hatte in der Bewerbung 3.000-3.200 ? als Vorstellung hingeschrieben. Sie sagten mir, dass ich 2.400 bekomme. Ich sagte ich will mehr, aber sie meinten ich soll das nehmen oder sie nehmen jemand anderen.... Ich habe eingenickt... Ist das Gehalt normal?

Ich bin bei einem internationalen, mittelständischen Unternehmen... Liege ich vielleicht total falsch? Kennt ihr Leute, die im Marketing als Einstieg viel mehr bekommen? Würde ein Master helfen oder einfach weiter arbeiten in der Hoffnung, dass es irgendwann steigt? Wann soll ich mehr verlangen? Direkt nach der Probezeit? Ich habe eig. ANGST, dass ich dann wieder auf Widerstand treffe und das unverschämt wirkt ...

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Wenn das eine art Traineeprogramm ist für kurze Zeit in der Annahme, dass du im Anschluss mehr verdienst, wäre das hinnehmbar. Aber ansonsten fände ich das persönlich das als Unverschämtheit und würde sogar an deiner Stelle die Branche wechseln wo deutlich mehr gezahlt wird. Mich wundert das auch immer wieder, dass es Menschen gibt, die auch noch damit einverstanden sind und sich ein lächerliches Gehalt zahlen lassen. Das man sich den Interessen entsprechend was raussucht ist ja schön und gut. Auch ist es in Ordnung dafür gewisse Abstriche zu machen wenn es nötig ist, aber das ist pure Abzocke und Ausnutzung billiger Arbeitskraft.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Hast du eine Verhandlungsposition die ein höheres Gehalt rechtfertigt? Nein.

Arbeite erstmal ein halbes Jahr und dann kannste mal schauen was für Optionen du hast... Weil mit nem Wechsel nach 3 Monaten gibts auch keinen Mitleidsbonus.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Wo ist denn das Unternehmen angesiedelt? Wenn es sich in/in der Nähe einer Großstadt befindet, ist es zu wenig. Für die Provinz ganz okay.

Viel wichtiger: Wie sind die Entwicklungschancen bei dem Unternehmen?
Gibt es ähnliche Jobs in der Nähe?

Dann würde ich erstmal dort bleiben (besser als arbeitslos) und mich nach der Probezeit um ein höheres Gehalt, anderenfalls um eine andere Stelle bemühen.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Leider kenne auch ich Leute, die sogar mit deutlich unter 2k brutto eingestiegen sind/einsteigen mussten.

Mein Rat: Verdiene Dir auf der Stelle Sporen (sofern möglich - is im Marketing auch nicht soooo leicht) und schau, dass Du Dich mittelfristig bis zu einem gewissen Maß umorientieren kannst.

Marketing ist (verzeih den drastischen Vergleich) die Herstellung von Mist, der dann mit Blattgold überzogen dem Kunden verkauft wird. Das verstehen immer mehr Unternehmen. Auch die Bedeutung der Marketing-Lehrstühle an den Unis nimmt seit vielen Jahren stetig ab.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Um welche Region geht es dann?
Für München wäre 2.400 sicher zu wenig, in manch anderen Regionen ok. Es geht schließlich um einen eher schlecht bezahlten Bereich der BWL und nur Bachelor bei einem Mittelständler.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Die ganze Gehaltsdiskussion ist ohne Angabe des Standorts des Unternehmens sinnlos. Es gibt sehr große regionale Unterschiede beim Gehalt. Dazu kommen noch Unterschiede bei der Branche und Unternehmensgröße.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Troll-Alarm? Wenn Du so tolle Arbeitszeugnisse von "renommiertem" Unternehmen bekommen hast, wieso wurdest Du dann nicht übernommen? Niemand steigt im Marketing (Produkt/Brand Management) heutzutage noch unter 40k ein, bei großen UN sind es eher 50k. Natürlich gibt es große Konkurrenz, aber mit einer vernünftigen Vita sollte das kein Thema sein. 2.400 sind völlig undiskutabel - das hört sich eher nach Agentur/Media an. Da weiß man allerdings auch vorher, auf was man sich einlässt...

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Ja, das Gehalt ist für deinen Abschluss und deinen Schwerpunkt normal. Ich kenne sehr viele Absolventen, die überhaupt nicht untergekommen sind/oder noch deutlich weniger verdienen.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Es ist kein Trainee-Programm. Ich bin auch bei keiner Agentur. Es ist ein Finanzunternehmen in Frankfurt. Ich habe davor ein Praktikum bei einer Investmentbank in Ffm gemacht. Da hatte ich schon 1500? brutto. Die Haben aber gerade Stellen abgebaut...war ja gerade Krisenzeit...Danach war ich bei der SAP. Da war der Stellenabbau im Marketing so akut, dass sie den Managern Jahresgehälter geboten haben, damit sie gehen. War kein Troll-Alarm...war einfach riesiges Pech.

Mir werden grosse "Entwicklungsmöglichkeiten" versprochen...ich Versuch jetzt einfach gute Arbeit zu machen und versuche nach der Probezeit neu zu verhandeln.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Ok, Marketing sollte man natürlich besser dort machen, wo es die Königsdisziplin ist, sprich in Konsumgüterunternehmen. In Finanz- oder IT-Unternehmen ist Marketing ja quasi nur eine Support-Abteilung - daher wohl auch die schlechte Bezahlung.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Kann mich dem Vorposter nur anschließen. Im Marketing richtig gut verdienen tut man nur in Unternehmen, die vom Marketing leben (z.B. FMCG, aber auch Automobil oder Pharma)

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

"Mir werden grosse "Entwicklungsmöglichkeiten" versprochen"

Versprechen verpflichten nur denjenigen der an sie glaubt.
2400 Brutto Finanzunternehmen in FFM? Man müssen die Geschäfte schlecht gehen... Naja, gut, was willste sonst machen "embrace the suck"...Berufserfahrung sammeln und wenn die Versprechen nicht gehalten werden gehste halt woanders hin

und machst irgendwann nebenbei nen NON-Marketing Master im technisch/quantitativen Bereich.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

So hart es klingt, aber 2400 Euro sind heute leider fast ein Sechser im Lotto im Marketing. Kenne genug, die überhaupt nie den Einstieg gepackt haben.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Eigentlich hast du noch Glück gehabt. Einige Bachelor-Absolventen werden sogar niemals in ihrem Leben arbeiten. Denen geht es sogar noch schlechter als dir, denn durch deine Erwerbsarbeit hast du wenigstens die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe. Darüber würde ich mal nachdenken.

Ich selber habe meinen Bachelor 2007 in Logistik mit der Note 2,2 abgeschlossen und habe in den mittlerweile 8 Jahren nicht einen einzigen bezahlten Arbeitstag erleben dürfen. Nur Praktika oder Probearbeiten über das Jobcenter. Teilweise war ich auch halbjährlich in einer "Übungsfirma" vom Jobcenter und habe dann zum Regelsatz noch ein Mehrbedarf von ca. 100 ? bekommen. Das Schlimme: Während der ganzen Maßnahmen habe ich gemerkt dass ich nicht die einzige gescheiterte Existenz bin. Es gibt mittlerweile eine ganze Menge von Leuten mit Hochschulabschluss die kein Bein auf die Erde bekommen.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

2400 für jemanden mit nur bachelor und 0 berufserfahrung außer praktika ist doch völlig normal.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Zum Teil schreckliche Berichte.

Und dann sieht man hier im Forum noch das Rumgepose "Ich verdien 80k!" "Ich 140k!" "Ach ihr Anfänger!"...

Da kann man echt froh sein, wenn man eben die 2,5k netto aus dem anderen Thread hat.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Finde 2.400 für den Marketing Käse auch überbewertet. Selbst ich als 1.2er Master WInfo mit Ausbildung,mehrjähriger BE sowie Praktika in Weltkonzernen bekomme max. Angebote mit 50k p.a. Und das in München!

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Warum hängt ihr nicht einfach einen Master dran wenn ihr mit einem Bachelor kein Bein auf den Boden bekommt?

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

"Finde 2.400 für den Marketing Käse auch überbewertet. Selbst ich als 1.2er Master WInfo mit Ausbildung,mehrjähriger BE sowie Praktika in Weltkonzernen bekomme max. Angebote mit 50k p.a. Und das in München!"

Ja, da wirst Du wohl auch bleiben mit Deiner tollen Ausbildung. Ich habe auch mehrjährige Berufserfahrung - im Marketing. Bin mittlerweile bei 120k...

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Das dauert und kostet Geld, und wenn dir schon mit Bachelor keiner ne Stelle überm Bürokaufmann anbietet weil du da schon "zu teuer" bist, wie soll das erst mit nem Master aussehen?

Die Wirtschaft läuft schlecht, mit nem Mint-Master stehste auch nicht schlechter da...

Da ist ne ganz große "Bildungsblase" hochgezogen worden um die Jugendarbeitslosigkeit wegzuparken. Da werden nicht alle was finden, haben zu Diplomzeiten auch nicht alle.

BWL ist zwar immernoch besser als irgendwas total nutzloses studieren. Aber es gibt keine Jobgarantien für abhängig beschäftigte und die "Ninja"-Generation ist sowieso am Ar*** ob mit oder ohne Hochschulabschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Ich weiß aus dem eigenen Umfeld, dass man im Marketing froh sein muss, überhaupt etwas zu bekommen. Habe von Angeboten und akzeptierten Gehältern gehört, die deutlich drunter liegen.

Mein Rat: Annehmen, weitersuchen und sobald du etwas besseres hast das Unternehmen verlassen. Kündigungsfristen am Anfang sind meist nicht mehr als 2-4 Wochen. Solange kann jeder neue Arbeitgeber warten. Ein Unternehmen, dass die eigenen Mitarbeiter nicht wertschätzt, muss damit rechnen, dass die Fluktuation hoch ist und sich Mitarbeiter kurzfristig umentscheiden.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Also ehrlich vielleicht leben wir in verschiedenen Welten, aber ich habe meinen Master an einer guten staatlichen Uni gerade abgeschlossen. Note 1.7, Einstieg bei großer UB für ca. 80k all-in. Ich weiß, dass ich viel Glück hatte, aber keiner meiner Kommillitonen musste lange suchen. Ich denke im Schnitt dürfte unser Einstiegsgehalt bei 50k liegen.

Wenn jemand im Bachelor eine 1.5 rausholt ist der ehrlich gesagt blöd, nicht noch ein Master draufzulegen. Mit der Bachelor-Note kommt man eine jede Top-Uni in Deutschland. Dort noch mal ähnlich performen mit einer 1,x und es stehen ALLE Türen offen. Dann steigt man mit 50k+ irgendwo ein statt mit 30k rumzuvegetieren. Die Lebenshaltungskosten für den Master sind nach 1-2 Jahren wieder drin, ganz zu schweigen vom Verdienst und den Möglichkeiten in den nächsten 40 Jahren Berufsleben.

Beim Master gehts weniger ums fachliche als ums Thema Signalling. Wer in Dtl. beim Bachelor bleibt zeigt, dass er nur Sachbearbeiter werden will, sonst hätte er ja den Master gemacht wie 80% der Akademiker.

Lounge Gast schrieb:

Das dauert und kostet Geld, und wenn dir schon mit Bachelor
keiner ne Stelle überm Bürokaufmann anbietet weil du da schon
"zu teuer" bist, wie soll das erst mit nem Master
aussehen?

Die Wirtschaft läuft schlecht, mit nem Mint-Master stehste
auch nicht schlechter da...

Da ist ne ganz große "Bildungsblase" hochgezogen
worden um die Jugendarbeitslosigkeit wegzuparken. Da werden
nicht alle was finden, haben zu Diplomzeiten auch nicht alle.

BWL ist zwar immernoch besser als irgendwas total nutzloses
studieren. Aber es gibt keine Jobgarantien für abhängig
beschäftigte und die "Ninja"-Generation ist sowieso
am Ar*** ob mit oder ohne Hochschulabschluss.

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WiWi Gast

Re: 2400 € brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

@Winf Master
Irgendwas machst du falsch... bin selber Winf B.Sc. in MUC (+Ausbildung+BE).

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Das ist das übliche Forengetrolle und wenn man die Uhrzeit zu den Beiträgen sehen würde, würde man merken, dass diese High-Potential-Unternehmensberater quasi rund um die Uhr Zeit haben..

Lounge Gast schrieb:

Zum Teil schreckliche Berichte.

Und dann sieht man hier im Forum noch das Rumgepose "Ich
verdien 80k!" "Ich 140k!" "Ach ihr
Anfänger!"...

Da kann man echt froh sein, wenn man eben die 2,5k netto aus
dem anderen Thread hat.

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Was soll der Mehrwert eines Marketingbachelors sein? Noch einmal 2 Jahre Folien auswendiglernen? Warum soll mich dann einer einstellen? Wer?

Lounge Gast schrieb:

Warum hängt ihr nicht einfach einen Master dran wenn ihr mit
einem Bachelor kein Bein auf den Boden bekommt?

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Stimme absolut zu. Viele Unternehmen nehmen wegen schlechten Erfahrungen keine Bachelors mehr. Be a Master! Have a job!

Lounge Gast schrieb:

Warum hängt ihr nicht einfach einen Master dran wenn ihr mit
einem Bachelor kein Bein auf den Boden bekommt?

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Na dann sag mal wo du arbeitest und wieviel du verdienst!

Lounge Gast schrieb:
@Winf Master
Irgendwas machst du falsch... bin selber Winf B.Sc. in MUC (+Ausbildung+BE).

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Seinen wir mal ehrlich. 2400 Euro brutto sind für einen Marketingbachelor top. Was das Kontrolle mit 120k-Einstiegen soll, kapiere ich nicht. Das ist doch sinnloses Getrolle.

Ich bin inzwischen jemand, der konkret für Projekte und Beratungen angefordert wird. Meine Spezialität ist der Abbau von Personal. Daher habe ich einen recht guten Einblick in die Gehaltsstrukturen diverser Unternehmen und ich kann versichern, dass es keinen einzigen Angestellten unter 40 gibt, der im Marketing seine 120k macht.

Viel mehr wird gerade im Marketing oft nicht mehr als 30k bezahlt. Ausnahme sind natürlich Altverträge oder tarifgebundene Unternehmen, aber auch da muss man viele Lohnsteigerungen mitmachen oder schon 50 sein, um mal auf 60k zu kommen.

Das sind übrigens die Leute, die ich entferne. Zu teuer und oft mit den ganz neuen Medien nicht so vertraut, wie sie selbst meinen..

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Lounge Gast schrieb:

Also ehrlich vielleicht leben wir in verschiedenen Welten,
aber ich habe meinen Master an einer guten staatlichen Uni
gerade abgeschlossen. Note 1.7, Einstieg bei großer UB für
ca. 80k all-in. Ich weiß, dass ich viel Glück hatte, aber
keiner meiner Kommillitonen musste lange suchen. Ich denke im
Schnitt dürfte unser Einstiegsgehalt bei 50k liegen.

Wenn jemand im Bachelor eine 1.5 rausholt ist der ehrlich
gesagt blöd, nicht noch ein Master draufzulegen. Mit der
Bachelor-Note kommt man eine jede Top-Uni in Deutschland.
Dort noch mal ähnlich performen mit einer 1,x und es stehen
ALLE Türen offen. Dann steigt man mit 50k+ irgendwo ein statt
mit 30k rumzuvegetieren. Die Lebenshaltungskosten für den
Master sind nach 1-2 Jahren wieder drin, ganz zu schweigen
vom Verdienst und den Möglichkeiten in den nächsten 40 Jahren
Berufsleben.

Beim Master gehts weniger ums fachliche als ums Thema
Signalling. Wer in Dtl. beim Bachelor bleibt zeigt, dass er
nur Sachbearbeiter werden will, sonst hätte er ja den Master
gemacht wie 80% der Akademiker.

Obwohl der Beitrag ziemlich großspurig daherkommt, würde ich diesem im Kern sogar zustimmen. Wer nach einem abgeschlossenen Bachelor keinen Master dranhängt, der ist in meinen Augen selber schuld, wenn er Probleme im Berufsleben bekommt. Der Master dauert nur 2 weitere Jahre, die sich mittelfristig definitiv auszahlen. Der Bachelor wird in der "Wirtschaft" nun mal überwiegend als eine etwas bessere Ausbildung angesehen, mehr nicht. Ob das nun jetzt gerechtfertigt ist oder nicht, ist egal.

@ TE: Guck dir mal den Verdienst von fertigen Azubis in dem Bereich an, bspw. ein fertiger Azubi im Fach Produktgestaltung oder Webgestalter/Webdesigner usw. Die sind froh, wenn sie nach der Ausbildung 1. überhaupt einen Job bekommen und 2. wenn sie irgendwas um 1700 BRUTTO in den ersten 1-2 Jahren erhalten. Da ist man mit 2400 und Bachelor ja schon deutlich drüber. Mehr wird es da nicht geben. Warum auch?

Warum ist dir das nicht bekannt gewesen? Faustformel: Einstieg im Marketing nach der Uni --> rd. 30.000 p.a. und das schon seit Jahren. Da muss man doch wissen, auf was man sich einlässt. Wie kann man nur so naiv sein??? Kein Wunder, dass die Unternehmen nur noch mit dem Kopf schütteln, weil sie permanent mit Teenagern konfrontiert werden, die mit ihren kindlichen Ansichten einfach nicht zu gebrauchen sind. Mach den MAster!!! Nicht weil du dann schlauer und besser ausgebildet bist, sondern einfach nur 2 Jahre älter und hoffentlich auch entsprechend reifer. DAS ist das was UN wollen!!!!

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

"@ TE: Guck dir mal den Verdienst von fertigen Azubis in dem Bereich an, bspw. ein fertiger Azubi im Fach Produktgestaltung oder Webgestalter/Webdesigner usw. Die sind froh, wenn sie nach der Ausbildung 1. überhaupt einen Job bekommen und 2. wenn sie irgendwas um 1700 BRUTTO in den ersten 1-2 Jahren erhalten. Da ist man mit 2400 und Bachelor ja schon deutlich drüber. Mehr wird es da nicht geben. Warum auch?"

Wobei man sagen muss, dass man bereits mit einer Ausbildung mehr verdienen kann. Ich habe zum Beispiel zuerst eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und würde nun 2800? verdienen...

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Lounge Gast schrieb:

"@ TE: Guck dir mal den Verdienst von fertigen Azubis in
dem Bereich an, bspw. ein fertiger Azubi im Fach
Produktgestaltung oder Webgestalter/Webdesigner usw. Die sind
froh, wenn sie nach der Ausbildung 1. überhaupt einen Job
bekommen und 2. wenn sie irgendwas um 1700 BRUTTO in den
ersten 1-2 Jahren erhalten. Da ist man mit 2400 und Bachelor
ja schon deutlich drüber. Mehr wird es da nicht geben. Warum
auch?"

Wobei man sagen muss, dass man bereits mit einer Ausbildung
mehr verdienen kann. Ich habe zum Beispiel zuerst eine
Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und würde nun 2800?
verdienen...

Naja. dein Vergleich hinkt ein wenig. Es geht ja nicht um Ausbildung vs. Studium an sich, sondern um eine Ausbildung im Bereich Marketing vs. Bachelor-Studium im Bereich Marketing. Da vergleicht man sonst Äpfel mit Birnen. Ich glaube nicht, dass für den TE eine Ausbildung als Bankkaufmann eine Alternative wäre. Als ausgebildeter Bankkaufmann muss man sich schon noch mit Bachelor-Studenten im Bereich Finance o.ä. vergleichen.

Ich kenne persönlich keinen Ausbildungsberuf, bei dem man nach der Ausbildung zum Einstieg mehr verdient, als das studierte Bachelor-Pendant nach dem Studium.

Hier ein paar Beispiele:

  • Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig weniger als ein Steuerassistent mit Studium
  • Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann weniger als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium Fahrzeugtechnik
  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als BWLer mit Spezialisierung Versicherung
  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Einwände wie: "Ich kenne aber einen, der hat ne eigene KfZ-Werkstatt und verdient 100k". Es geht um die breite Masse und den Durchschnitt aller relevanten Personen. Und bitte nicht den Steuerfachangestellten in München bei den big 4 mit dem Steuerassistenten in der 10 Mann Kanzlei in Buxtehude vergleichen. Außer dem Unterschied Studium vs. Ausbildung sei alles andere c.p.!

In den allermeisten Fällen sind die Azubis irgendwann mal die Gehilfen derjenigen, die die entsprechende Fachrichtung studiert haben. Is so.

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WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Deine Beispiele sind durch die Bank falsch, denn wir müssen hier einen fertigen Azubi mit einem frischen Absolventen vergleichen und nicht Berufserfahrene:

a) Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig weniger als ein Steuerassistent mit Studium
-> Meiner Erfahrung nach gibt es Steuerfachangestellte, die sehr hoch einsteigen und welche, die es für 1500 Euro brutto machen. Ähnlich bei denen mit Studium. Je nach Unternehmen oder Lage.

Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
-> Buchhalter kann man ohne eine gewisse Anzahl an Berufsjahren überhaupt nicht werden und ein geprüfter Buchhalter verdient mit Sicherheit wesentlich mehr, als ein frischer Absolvent.

  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann weniger
    als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
    Ein Großhandelskaufmann ist in der Regel im Geschäft selbst tätig. Unpassendes Beispiel. Ein Bürokaufmann ist universal einsetzbar. Ich kenne dutzende Bachelors, die gerne eine Stelle als Bürokaufmann hätten, aber keine bekommen, weil die Berufserfahrung fehlt.

  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium
    Fahrzeugtechnik
    Ist das wirklich vergleichbar? Mal ernsthaft?

  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als BWLer mit
    Spezialisierung Versicherung
    Laut einem anderen Thread stimmt auch das nicht, was schon deswegen logisch ist, weil der Azubi seine IHK-Prüfung bereits hat und der BWL nicht.

  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.
    Ja, wenn man den Schalterbeamten herzieht...nur kann man Bankkaufmann auch in einer Privatbank mit vermögenden Kunden erlernen und gleich im attraktiven Beratungsgeschäft starten..

Meiner Meinung überschätzt du die Wertigkeit eines Bachelors gewaltig. Wie oben schon richtig geschrieben wurde, sehen wir Unternehmer ihn als eine Ausbildung mit mehr Theorie, aber weniger Praxis. Ob ich für eine Stelle einen fertigen Azubi vorziehe oder einen Bachelor, kommt auf den Einzelfall an.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

"@ TE: Guck dir mal den Verdienst von fertigen
Azubis in
dem Bereich an, bspw. ein fertiger Azubi im Fach
Produktgestaltung oder Webgestalter/Webdesigner usw. Die
sind
froh, wenn sie nach der Ausbildung 1. überhaupt einen Job
bekommen und 2. wenn sie irgendwas um 1700 BRUTTO in den
ersten 1-2 Jahren erhalten. Da ist man mit 2400 und
Bachelor
ja schon deutlich drüber. Mehr wird es da nicht geben.
Warum
auch?"

Wobei man sagen muss, dass man bereits mit einer
Ausbildung
mehr verdienen kann. Ich habe zum Beispiel zuerst eine
Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und würde nun 2800?
verdienen...

Naja. dein Vergleich hinkt ein wenig. Es geht ja nicht um
Ausbildung vs. Studium an sich, sondern um eine Ausbildung im
Bereich Marketing vs. Bachelor-Studium im Bereich Marketing.
Da vergleicht man sonst Äpfel mit Birnen. Ich glaube nicht,
dass für den TE eine Ausbildung als Bankkaufmann eine
Alternative wäre. Als ausgebildeter Bankkaufmann muss man
sich schon noch mit Bachelor-Studenten im Bereich Finance
o.ä. vergleichen.

Ich kenne persönlich keinen Ausbildungsberuf, bei dem man
nach der Ausbildung zum Einstieg mehr verdient, als das
studierte Bachelor-Pendant nach dem Studium.

Hier ein paar Beispiele:

  • Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig
    weniger als ein Steuerassistent mit Studium
  • Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann weniger
    als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium
    Fahrzeugtechnik
  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als BWLer mit
    Spezialisierung Versicherung
  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Einwände wie: "Ich kenne
aber einen, der hat ne eigene KfZ-Werkstatt und verdient
100k". Es geht um die breite Masse und den Durchschnitt
aller relevanten Personen. Und bitte nicht den
Steuerfachangestellten in München bei den big 4 mit dem
Steuerassistenten in der 10 Mann Kanzlei in Buxtehude
vergleichen. Außer dem Unterschied Studium vs. Ausbildung sei
alles andere c.p.!

In den allermeisten Fällen sind die Azubis irgendwann mal die
Gehilfen derjenigen, die die entsprechende Fachrichtung
studiert haben. Is so.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

"@ TE: Guck dir mal den Verdienst von fertigen
Azubis in
dem Bereich an, bspw. ein fertiger Azubi im Fach
Produktgestaltung oder Webgestalter/Webdesigner usw. Die
sind
froh, wenn sie nach der Ausbildung 1. überhaupt einen Job
bekommen und 2. wenn sie irgendwas um 1700 BRUTTO in den
ersten 1-2 Jahren erhalten. Da ist man mit 2400 und
Bachelor
ja schon deutlich drüber. Mehr wird es da nicht geben.
Warum
auch?"

Wobei man sagen muss, dass man bereits mit einer
Ausbildung
mehr verdienen kann. Ich habe zum Beispiel zuerst eine
Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und würde nun 2800?
verdienen...

Naja. dein Vergleich hinkt ein wenig. Es geht ja nicht um
Ausbildung vs. Studium an sich, sondern um eine Ausbildung im
Bereich Marketing vs. Bachelor-Studium im Bereich Marketing.
Da vergleicht man sonst Äpfel mit Birnen. Ich glaube nicht,
dass für den TE eine Ausbildung als Bankkaufmann eine
Alternative wäre. Als ausgebildeter Bankkaufmann muss man
sich schon noch mit Bachelor-Studenten im Bereich Finance
o.ä. vergleichen.

Ich kenne persönlich keinen Ausbildungsberuf, bei dem man
nach der Ausbildung zum Einstieg mehr verdient, als das
studierte Bachelor-Pendant nach dem Studium.

Hier ein paar Beispiele:

  • Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig
    weniger als ein Steuerassistent mit Studium
  • Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann weniger
    als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium
    Fahrzeugtechnik
  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als BWLer mit
    Spezialisierung Versicherung
  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Einwände wie: "Ich kenne
aber einen, der hat ne eigene KfZ-Werkstatt und verdient
100k". Es geht um die breite Masse und den Durchschnitt
aller relevanten Personen. Und bitte nicht den
Steuerfachangestellten in München bei den big 4 mit dem
Steuerassistenten in der 10 Mann Kanzlei in Buxtehude
vergleichen. Außer dem Unterschied Studium vs. Ausbildung sei
alles andere c.p.!

In den allermeisten Fällen sind die Azubis irgendwann mal die
Gehilfen derjenigen, die die entsprechende Fachrichtung
studiert haben. Is so.

Ein Bachelor ist ein Massenabschluss, der keine höheren Fähigkeiten von dem Erwerber verlangt. So ist er angesehen und so wird er bezahlt. Deine Beispiele hinken, weil vergangenheitsbezogen. Tatsächlich steigen nur 30% aller Bachelors, die nicht den Master machen, auf eine "Akademikerstelle" ein und der Rest bekommt genauso viel oder wenig wie ein fertiger Azubi. Oft bekommt er sogar gar nichts, weil die Unternehmen fertige Azubis vorziehen, weil die schon BE haben.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Lounge Gast schrieb:

In den allermeisten Fällen sind die Azubis irgendwann mal die
Gehilfen derjenigen, die die entsprechende Fachrichtung
studiert haben. Is so.

Meiner Erfahrung nach, schaffen viele Studierte den Einstieg heute nicht mehr und können am Ende froh sein, wenn sie irgendwo im Büro hocken und der ehemalige Azubi ihren befristeten Vertrag verlängert...

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Lounge Gast schrieb:

Ein Bachelor ist ein Massenabschluss, der keine höheren
Fähigkeiten von dem Erwerber verlangt. So ist er angesehen
und so wird er bezahlt. Deine Beispiele hinken, weil
vergangenheitsbezogen. Tatsächlich steigen nur 30% aller
Bachelors, die nicht den Master machen, auf eine
"Akademikerstelle" ein und der Rest bekommt genauso
viel oder wenig wie ein fertiger Azubi. Oft bekommt er sogar
gar nichts, weil die Unternehmen fertige Azubis vorziehen,
weil die schon BE haben.

Wo ist denn bitte die Quelle für deine 30% Behauptung? Was ist eine Akademikerstelle? Du wirst keine Quelle haben und deswegen hier auch nicht posten können.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Lounge Gast schrieb:

Deine Beispiele sind durch die Bank falsch, denn wir müssen
hier einen fertigen Azubi mit einem frischen Absolventen
vergleichen und nicht Berufserfahrene:

Genau das habe ich getan. Ausgangspunkt ist der Schulabgänger, der vor der Entscheidung steht zu studieren oder eine Ausbildung gemäß seiner Interessen zu beginnen.

a) Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig
weniger als ein Steuerassistent mit Studium
-> Meiner Erfahrung nach gibt es Steuerfachangestellte,
die sehr hoch einsteigen und welche, die es für 1500 Euro
brutto machen. Ähnlich bei denen mit Studium. Je nach
Unternehmen oder Lage.

Das ist ja gerade der Punkt. Ein Steuerfachangestellter in München in der Kanzlei XY erhält mit 100%iger Sicherheit weniger als ein Bachelorabsolvent, der als Steuerassitent in der selben! Kanzlei anfängt. Da nimmt ein Steuerfachangestellter auch keinem Steuerassi den Job weg. Wenn jemand Interesse im Bereich Steuern hat, lautet die klare Empfehlung: Studieren!

Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
-> Buchhalter kann man ohne eine gewisse Anzahl an
Berufsjahren überhaupt nicht werden und ein geprüfter
Buchhalter verdient mit Sicherheit wesentlich mehr, als ein
frischer Absolvent.

Das ist eine Behauptung. Buchhalter kann man sehr wohl schon sehr zeitnah nach der Lehre werden. Entweder man macht einen Vollzeitlehrgang und ist nach ein paar Monaten Buchhalter oder man macht das ganze nebenbei und braucht 2 Jahre. Und ein frischer Buchhalter verdient (im Durchschnitt wohlgemerkt) sicher nicht mehr als ein Bachelor mit Schwerpunkt Accounting.

  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann
    weniger
    als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
    Ein Großhandelskaufmann ist in der Regel im Geschäft selbst
    tätig. Unpassendes Beispiel. Ein Bürokaufmann ist universal
    einsetzbar. Ich kenne dutzende Bachelors, die gerne eine
    Stelle als Bürokaufmann hätten, aber keine bekommen, weil die
    Berufserfahrung fehlt.

Na da kennst du aber sonderliche Bachelors, die gerne Bürokaufmann werden wollen. Ich kenne auch einige Maschinenbauer, die Zweiradmechaniker werden wollen, aber noch nie einen Fahrradreifen gewechselt haben und deswegen keinen Job in dem Bereich kriegen. (Ironie aus) Ich möchte hier jetzt keine Bürokaufleute runterziehen. Aber ich weiß, dass die nach der Aubildung irgendwo bei 1800 EUR brutto landen. Kein Bachelor würde dafür arbeiten. Ich kenne zumindest keinen. Die wären lieber arbeitslos. Ob das der richtige weg ist, sei mal dihingestellt. Aber du stellst es so dar, als ob sich die Bachelors mittlerweile die Finger nach dem Job eines Bürokaufmanns lecken würden.

  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium
    Fahrzeugtechnik
    Ist das wirklich vergleichbar? Mal ernsthaft?

Was wären denn sonst die Alternativen? Angenommen du hast einen Menschen, der sich für Fahrzeuge deren Mechanik, Technik usw. interessiert ist. Er überlegt lieber eine Ausbildung zu machen, weil er gehört hat, dass ein Bachelor inzwischen nichts wert ist. Die einzige Ausbildung, die ihm das bietet, wofür er sich interessiert ist der KfZ-Mechatroniker. Ein Massen-Bachelor-Studium mit Richtung Fahrzeugtechnik wäre zwar inhaltlich auch interessant, aber halt leider nur ein hinterhergeworfener Abschluss.

Was antwortest du ihm?
Ich würde sagen: Studium geht vor Ausbildung

  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als BWLer mit
    Spezialisierung Versicherung
    Laut einem anderen Thread stimmt auch das nicht, was schon
    deswegen logisch ist, weil der Azubi seine IHK-Prüfung
    bereits hat und der BWL nicht.

Dann verlink doch mal bitte den thread. die argumente, die dort ausgetauscht werden, würden mich sehr interessieren.

  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.
    Ja, wenn man den Schalterbeamten herzieht...nur kann man
    Bankkaufmann auch in einer Privatbank mit vermögenden Kunden
    erlernen und gleich im attraktiven Beratungsgeschäft starten..

Es geht um den Durchschnitt aller Bankkaufleute vs. Durchschnitt aller Bachelors mit Finance Schwerpunkt. Es gibt auch bei den Bachelors einige, die in irgendeiner Investment Banking bude landen und extrem viel Geld von Beginn an verdienen. Man muss sich nicht weit aus dem Fenster lehnen, um zu sagen, dass der studierte finance typ im schnitt! besser verdient.

Meiner Meinung überschätzt du die Wertigkeit eines Bachelors
gewaltig. Wie oben schon richtig geschrieben wurde, sehen wir
Unternehmer ihn als eine Ausbildung mit mehr Theorie, aber
weniger Praxis. Ob ich für eine Stelle einen fertigen Azubi
vorziehe oder einen Bachelor, kommt auf den Einzelfall an.

Er ist und bleibt ein akademischer Abschluss. Ich würde meinen Kindern auch immer empfehlen, ein Studium einer Ausbildung vorzuziehen. Wenn einer zu mir sagen würde, dass er gerne Heute und auch in 10 und 20 Jahren noch.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Du hast Behauptungen aufgestellt und sie nicht belegt. Nicht umgedreht. Fakt ist, dass es keinerlei zuverlässige statistische Erhebungen gibt, die über Einstiegsgehälter und dem Schicksal der heutigen Bachelorgeneration Auskunft geben, sondern immer nur Lobby-geführte Befragungen.

Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus, als jemand der in der Branche gut vernetzt ist und jemand, der als Privatdozent tätig ist, kann ich aber durchaus sagen, dass der Bachelor keinesfalls positiv gesehen wird und einer großer Teil am Ende nimmt was er bekommt.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ein Bachelor ist ein Massenabschluss, der keine höheren
Fähigkeiten von dem Erwerber verlangt. So ist er angesehen
und so wird er bezahlt. Deine Beispiele hinken, weil
vergangenheitsbezogen. Tatsächlich steigen nur 30% aller
Bachelors, die nicht den Master machen, auf eine
"Akademikerstelle" ein und der Rest bekommt
genauso
viel oder wenig wie ein fertiger Azubi. Oft bekommt er
sogar
gar nichts, weil die Unternehmen fertige Azubis vorziehen,
weil die schon BE haben.

Wo ist denn bitte die Quelle für deine 30% Behauptung? Was
ist eine Akademikerstelle? Du wirst keine Quelle haben und
deswegen hier auch nicht posten können.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Zu deinen Ausführungen mal ein paar Anmerkungen:

  1. Die Studienanfängerquote ist er seit 2013 auf die knapp 60% gestiegen, d.h. 6 von 10 20jährigen studieren heute. 2008 war sie noch bei 35%. Die reine Anzahl der Studenten hat sich seitdem verdoppelt. Was helfen hier deine Vergangenheitswerte?

  2. Die radikalen Unterscheidungen, die du da triffst, gibt es in der Realität nicht. Eine fähige Steuerfachangestellte bildet sich über die Kammer oder sonstige Institutionen fort und ist dann einem Bachelor ohne BE überlegen. Du gehst aber von einem starren System aus, bei dem ein Level immer ein Level bleibt. Wäre ich Inhaber einer solchen Kanzlei würde ich eher meine bekannten und guten Leute forbilden, bevor ich einen Fremden ohne BE einstelle.

3.In Sachen Bilanzbuchhalter sind deine Ausführungen einfach Unsinn. Man braucht mindestens 3 Jahre Berufserfahrung mach einer Ausbildung, um die Prüfung ablegen zu dürfen oder 6 Jahre Berufserfahrung ohne Ausbildung. Der Buchhalter ist eine gefragte Fachkraft.

  1. Es gibt genügend Bachelors, die überhaupt keinen Job finden. Da es kein Arbeitslosengeld gibt und viele Bachelors die Voraussetzungen für Hartz 4 nicht erfüllen, werden sie irgendwas tun müssen.

  2. Bezüglich des Versicherungskaufmannes. Es gibt einige Threads die sich damit befassen. Die Versicherungskaufleute, die sich weiterbilden machen übrigens ihren Versicherungsfachwirt an der WVA und können danach einen Bachelor anschließen. Ein Außenseiter hat weder die IHK-Erlaubnis, noch ist er wirklich interessant für die Branche.

6) Zu deinem Bankleutevergleich: Es macht aber keinen Sinn, den fertigen Bankschalterbankkaufmann mit dem studierten Investmenbanker zu vergleichen, weil beide nicht das gleiche tun. Die Frage ist immer, wie beide am Schalter oder beide im Investmentbanking bezahlt werden würden.

  1. Ich würde meinen Kinden nicht mehr raten zu studieren, sondern eine Lehre zu machen und sich intern forzubilden. In einer Zeit, in der 70% der 20jährigen eine Hochschulgangsberechtigung haben und 60% studieren, sollte man schon merken, dass das Studium nur ein Ettikett ist und es mehr darauf ankommt, den Einstieg zu schaffen, als sonst was.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Deine Beispiele sind durch die Bank falsch, denn wir
müssen
hier einen fertigen Azubi mit einem frischen Absolventen
vergleichen und nicht Berufserfahrene:

Genau das habe ich getan. Ausgangspunkt ist der
Schulabgänger, der vor der Entscheidung steht zu studieren
oder eine Ausbildung gemäß seiner Interessen zu beginnen.

a) Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig
weniger als ein Steuerassistent mit Studium
-> Meiner Erfahrung nach gibt es Steuerfachangestellte,
die sehr hoch einsteigen und welche, die es für 1500 Euro
brutto machen. Ähnlich bei denen mit Studium. Je nach
Unternehmen oder Lage.

Das ist ja gerade der Punkt. Ein Steuerfachangestellter in
München in der Kanzlei XY erhält mit 100%iger Sicherheit
weniger als ein Bachelorabsolvent, der als Steuerassitent in
der selben! Kanzlei anfängt. Da nimmt ein
Steuerfachangestellter auch keinem Steuerassi den Job weg.
Wenn jemand Interesse im Bereich Steuern hat, lautet die
klare Empfehlung: Studieren!

Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
-> Buchhalter kann man ohne eine gewisse Anzahl an
Berufsjahren überhaupt nicht werden und ein geprüfter
Buchhalter verdient mit Sicherheit wesentlich mehr, als
ein
frischer Absolvent.

Das ist eine Behauptung. Buchhalter kann man sehr wohl schon
sehr zeitnah nach der Lehre werden. Entweder man macht einen
Vollzeitlehrgang und ist nach ein paar Monaten Buchhalter
oder man macht das ganze nebenbei und braucht 2 Jahre. Und
ein frischer Buchhalter verdient (im Durchschnitt
wohlgemerkt) sicher nicht mehr als ein Bachelor mit
Schwerpunkt Accounting.

  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann
    weniger
    als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
    Ein Großhandelskaufmann ist in der Regel im Geschäft
    selbst
    tätig. Unpassendes Beispiel. Ein Bürokaufmann ist
    universal
    einsetzbar. Ich kenne dutzende Bachelors, die gerne eine
    Stelle als Bürokaufmann hätten, aber keine bekommen,
    weil die
    Berufserfahrung fehlt.

Na da kennst du aber sonderliche Bachelors, die gerne
Bürokaufmann werden wollen. Ich kenne auch einige
Maschinenbauer, die Zweiradmechaniker werden wollen, aber
noch nie einen Fahrradreifen gewechselt haben und deswegen
keinen Job in dem Bereich kriegen. (Ironie aus) Ich möchte
hier jetzt keine Bürokaufleute runterziehen. Aber ich weiß,
dass die nach der Aubildung irgendwo bei 1800 EUR brutto
landen. Kein Bachelor würde dafür arbeiten. Ich kenne
zumindest keinen. Die wären lieber arbeitslos. Ob das der
richtige weg ist, sei mal dihingestellt. Aber du stellst es
so dar, als ob sich die Bachelors mittlerweile die Finger
nach dem Job eines Bürokaufmanns lecken würden.

  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium
    Fahrzeugtechnik
    Ist das wirklich vergleichbar? Mal ernsthaft?

Was wären denn sonst die Alternativen? Angenommen du hast
einen Menschen, der sich für Fahrzeuge deren Mechanik,
Technik usw. interessiert ist. Er überlegt lieber eine
Ausbildung zu machen, weil er gehört hat, dass ein Bachelor
inzwischen nichts wert ist. Die einzige Ausbildung, die ihm
das bietet, wofür er sich interessiert ist der
KfZ-Mechatroniker. Ein Massen-Bachelor-Studium mit Richtung
Fahrzeugtechnik wäre zwar inhaltlich auch interessant, aber
halt leider nur ein hinterhergeworfener Abschluss.

Was antwortest du ihm?
Ich würde sagen: Studium geht vor Ausbildung

  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als
    BWLer mit
    Spezialisierung Versicherung
    Laut einem anderen Thread stimmt auch das nicht, was schon
    deswegen logisch ist, weil der Azubi seine IHK-Prüfung
    bereits hat und der BWL nicht.

Dann verlink doch mal bitte den thread. die argumente, die
dort ausgetauscht werden, würden mich sehr interessieren.

  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.
    Ja, wenn man den Schalterbeamten herzieht...nur kann man
    Bankkaufmann auch in einer Privatbank mit vermögenden
    Kunden
    erlernen und gleich im attraktiven Beratungsgeschäft
    starten..

Es geht um den Durchschnitt aller Bankkaufleute vs.
Durchschnitt aller Bachelors mit Finance Schwerpunkt. Es gibt
auch bei den Bachelors einige, die in irgendeiner Investment
Banking bude landen und extrem viel Geld von Beginn an
verdienen. Man muss sich nicht weit aus dem Fenster lehnen,
um zu sagen, dass der studierte finance typ im schnitt!
besser verdient.

Meiner Meinung überschätzt du die Wertigkeit eines
Bachelors
gewaltig. Wie oben schon richtig geschrieben wurde,
sehen wir
Unternehmer ihn als eine Ausbildung mit mehr Theorie, aber
weniger Praxis. Ob ich für eine Stelle einen fertigen
Azubi
vorziehe oder einen Bachelor, kommt auf den Einzelfall an.

Er ist und bleibt ein akademischer Abschluss. Ich würde
meinen Kindern auch immer empfehlen, ein Studium einer
Ausbildung vorzuziehen. Wenn einer zu mir sagen würde, dass
er gerne Heute und auch in 10 und 20 Jahren noch.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Hm....du vergleichst Äpfel mit Birnen...mal abgesehen davon, dass du einige Berufe völlig falsch einschätzt (der Buchhalter muss sehr wohl mehrere Jahre Berufserfahrung haben), machen deine Vergleiche keinen Sinn, weil für dich anscheinden keinerlei internes Fortbildungswesen existiert und die Azubis und auch die Absolventen nach der Lehre bzw. dem Studium aufhören sich weiterzubilden....merkwürdiges Weltbild..

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Deine Beispiele sind durch die Bank falsch, denn wir
müssen
hier einen fertigen Azubi mit einem frischen Absolventen
vergleichen und nicht Berufserfahrene:

Genau das habe ich getan. Ausgangspunkt ist der
Schulabgänger, der vor der Entscheidung steht zu studieren
oder eine Ausbildung gemäß seiner Interessen zu beginnen.

a) Steuerfachangestelter nach der Lehre erhält regelmäßig
weniger als ein Steuerassistent mit Studium
-> Meiner Erfahrung nach gibt es Steuerfachangestellte,
die sehr hoch einsteigen und welche, die es für 1500 Euro
brutto machen. Ähnlich bei denen mit Studium. Je nach
Unternehmen oder Lage.

Das ist ja gerade der Punkt. Ein Steuerfachangestellter in
München in der Kanzlei XY erhält mit 100%iger Sicherheit
weniger als ein Bachelorabsolvent, der als Steuerassitent in
der selben! Kanzlei anfängt. Da nimmt ein
Steuerfachangestellter auch keinem Steuerassi den Job weg.
Wenn jemand Interesse im Bereich Steuern hat, lautet die
klare Empfehlung: Studieren!

Buchhalter weniger als BWler mit Fachrichtung Accounting
-> Buchhalter kann man ohne eine gewisse Anzahl an
Berufsjahren überhaupt nicht werden und ein geprüfter
Buchhalter verdient mit Sicherheit wesentlich mehr, als
ein
frischer Absolvent.

Das ist eine Behauptung. Buchhalter kann man sehr wohl schon
sehr zeitnah nach der Lehre werden. Entweder man macht einen
Vollzeitlehrgang und ist nach ein paar Monaten Buchhalter
oder man macht das ganze nebenbei und braucht 2 Jahre. Und
ein frischer Buchhalter verdient (im Durchschnitt
wohlgemerkt) sicher nicht mehr als ein Bachelor mit
Schwerpunkt Accounting.

  • Bürokaufmann/Industriekaufmann/Großhandelskaufmann
    weniger
    als BWLer Fachrichtung Logistik o.ä.
    Ein Großhandelskaufmann ist in der Regel im Geschäft
    selbst
    tätig. Unpassendes Beispiel. Ein Bürokaufmann ist
    universal
    einsetzbar. Ich kenne dutzende Bachelors, die gerne eine
    Stelle als Bürokaufmann hätten, aber keine bekommen,
    weil die
    Berufserfahrung fehlt.

Na da kennst du aber sonderliche Bachelors, die gerne
Bürokaufmann werden wollen. Ich kenne auch einige
Maschinenbauer, die Zweiradmechaniker werden wollen, aber
noch nie einen Fahrradreifen gewechselt haben und deswegen
keinen Job in dem Bereich kriegen. (Ironie aus) Ich möchte
hier jetzt keine Bürokaufleute runterziehen. Aber ich weiß,
dass die nach der Aubildung irgendwo bei 1800 EUR brutto
landen. Kein Bachelor würde dafür arbeiten. Ich kenne
zumindest keinen. Die wären lieber arbeitslos. Ob das der
richtige weg ist, sei mal dihingestellt. Aber du stellst es
so dar, als ob sich die Bachelors mittlerweile die Finger
nach dem Job eines Bürokaufmanns lecken würden.

  • Ausbildung KfZ-Mechatroniker weniger als Studium
    Fahrzeugtechnik
    Ist das wirklich vergleichbar? Mal ernsthaft?

Was wären denn sonst die Alternativen? Angenommen du hast
einen Menschen, der sich für Fahrzeuge deren Mechanik,
Technik usw. interessiert ist. Er überlegt lieber eine
Ausbildung zu machen, weil er gehört hat, dass ein Bachelor
inzwischen nichts wert ist. Die einzige Ausbildung, die ihm
das bietet, wofür er sich interessiert ist der
KfZ-Mechatroniker. Ein Massen-Bachelor-Studium mit Richtung
Fahrzeugtechnik wäre zwar inhaltlich auch interessant, aber
halt leider nur ein hinterhergeworfener Abschluss.

Was antwortest du ihm?
Ich würde sagen: Studium geht vor Ausbildung

  • Ausbildung Versicherungskaufmann weniger als
    BWLer mit
    Spezialisierung Versicherung
    Laut einem anderen Thread stimmt auch das nicht, was schon
    deswegen logisch ist, weil der Azubi seine IHK-Prüfung
    bereits hat und der BWL nicht.

Dann verlink doch mal bitte den thread. die argumente, die
dort ausgetauscht werden, würden mich sehr interessieren.

  • Bankkaufmann weniger als Bachelor Finance
  • ... usw.
    Ja, wenn man den Schalterbeamten herzieht...nur kann man
    Bankkaufmann auch in einer Privatbank mit vermögenden
    Kunden
    erlernen und gleich im attraktiven Beratungsgeschäft
    starten..

Es geht um den Durchschnitt aller Bankkaufleute vs.
Durchschnitt aller Bachelors mit Finance Schwerpunkt. Es gibt
auch bei den Bachelors einige, die in irgendeiner Investment
Banking bude landen und extrem viel Geld von Beginn an
verdienen. Man muss sich nicht weit aus dem Fenster lehnen,
um zu sagen, dass der studierte finance typ im schnitt!
besser verdient.

Meiner Meinung überschätzt du die Wertigkeit eines
Bachelors
gewaltig. Wie oben schon richtig geschrieben wurde,
sehen wir
Unternehmer ihn als eine Ausbildung mit mehr Theorie, aber
weniger Praxis. Ob ich für eine Stelle einen fertigen
Azubi
vorziehe oder einen Bachelor, kommt auf den Einzelfall an.

Er ist und bleibt ein akademischer Abschluss. Ich würde
meinen Kindern auch immer empfehlen, ein Studium einer
Ausbildung vorzuziehen. Wenn einer zu mir sagen würde, dass
er gerne Heute und auch in 10 und 20 Jahren noch.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Meine Güte, ich habe vor vier Jahren mit 2000 ? (ja, monatliches brutto) meinen Berufseinstieg in München(!) gemacht (Marketing in einem Startup). Mittlerweile bin ich bei über 70k p.a.

Erfahrung sammeln und sich für dadurch für eine Nische spezialisieren geht auch mit einem Bachelor...

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Bestreitet ja keiner und glaube, dass das der allgemeine Tenor ist. Hier geht es nur um die völlig irrige Vorstellung, dass ein Bachelor auf dem Markt so gefragt ist, dass man ihn mit Geld bewirft. Das ist aber nicht so, was auch dein Beispiel mit 2000 Euro brutto eindrucksvoll zeigt. Übrigens kann deine Geschichte auch analog einem ehemaligen Azubi passieren, der sich immer brav fortbildet, oder?

Lounge Gast schrieb:

Meine Güte, ich habe vor vier Jahren mit 2000 ? (ja,
monatliches brutto) meinen Berufseinstieg in München(!)
gemacht (Marketing in einem Startup). Mittlerweile bin ich
bei über 70k p.a.

Erfahrung sammeln und sich für dadurch für eine Nische
spezialisieren geht auch mit einem Bachelor...

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Deine 2000 Euro brutto belegen aber genau das, was viele hier in der Praxis festgestellt haben:

  1. Der Bachelor ist nicht sonderlich gefragt
  2. Der Bachelor wird oft nicht sonderlich gut bezahlt
  3. Ausnahmen gibt es immer
  4. Berufserfahrung und die Entwicklung zur Fachkraft ist das A und O für die künftige Entwicklung

Sehe da keinen Widerspruch!

Lounge Gast schrieb:

Meine Güte, ich habe vor vier Jahren mit 2000 ? (ja,
monatliches brutto) meinen Berufseinstieg in München(!)
gemacht (Marketing in einem Startup). Mittlerweile bin ich
bei über 70k p.a.

Erfahrung sammeln und sich für dadurch für eine Nische
spezialisieren geht auch mit einem Bachelor...

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Zu dem Vergleich Steuerfachangestellter vs. Steuerassistent:

Der Vergleich hinkt, da die "Ausbildungsbetriebe" ganz unterschiedlich sind.

Die meisten Steuerfachangestellten werden in Kleinst-Kanzleien mit weniger als 10 Mitarbeitern ausgebildet. Die Berufserfahrung erstreckt sich typischerweise auf die Betreuung kleiner Gewerbetreibenden und ist auch nur hier wirklich nützlich. Der Steuerfachangestellte bildet sich später zum Steuerfachwirt weiter. Viele bleiben dann aber in Kleinst-Kanzleien und verdienen nach vielen Jahren und mit viel Verhandlungsgeschick am Ende gerade mal so viel wie ein guter Steuerassistent beim Berufseinstieg.

Steuerassistenten werden meistens in größeren Kanzleien beschäftigt. Ihre Berufserfahrung ist oft spezialisiert auf bestimmte Steuerarten oder Problemstellungen. Größere Kanzleien zahlen im Schnitt halt besser.

Im Endeffekt liegt es also nicht an der Ausbildung, sondern an der Art der Kanzlei, wie viel man verdient. Wenn ein Steuerfachangestellter später zu einer großen Kanzlei wechselt (sehr gut möglich!), dann verdient er mehr. Wenn ein Steuerassistent immer bei kleinen Kanzleien arbeitet, verdient er immer wenig. Die Art des berufsqualifizierenden Abschlusses ist mittlerweile ziemlich egal. Es kommt vor allem darauf an, wo man arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Ehrlich gesagt, denke ich, dass ein Bachelor nicht wesentlich mehr ist, als eine Ausbildung mit mehr Theorie. Ich vermute sogar, dass man den Bachelor deswegen geschaffen hat, um die klassische Ausbildung in vielen Bereichen abzulösen und wir uns nur in einer Übergangsphase befinden. Klar, da denken immer noch viele, dass Studieren noch das gleiche bedeutet, wie vor 8 Jahren, aber da wird der Markt sie schon belehren.

Bei uns gibt es bereits Studiengänge für Krankenschwestern und Pflegeberufe. Würde mich daher nicht wundern, wenn es bald keine kaufmännischen Azubis mehr gibt, sondern nur noch BWL-Bachelors.

Ich sehe es wie du, am Ende kommt es darauf an, wo man arbeitet und was man nach seinem Einstieg aus sich macht und nicht auf den Abschluss. Ob jetzt Ausbildung oder Easybachelor ist heute egal. Die Diplomzeiten sind vorbei und die Zweiklassen-Bildungsgesellschaft gibt es nicht mehr. Ob das jetzt gut oder schlecht ist ist wurscht, es kommt darauf an dass es so ist.

Lounge Gast schrieb:

Zu dem Vergleich Steuerfachangestellter vs. Steuerassistent:

Der Vergleich hinkt, da die "Ausbildungsbetriebe"
ganz unterschiedlich sind.

Die meisten Steuerfachangestellten werden in
Kleinst-Kanzleien mit weniger als 10 Mitarbeitern
ausgebildet. Die Berufserfahrung erstreckt sich
typischerweise auf die Betreuung kleiner Gewerbetreibenden
und ist auch nur hier wirklich nützlich. Der
Steuerfachangestellte bildet sich später zum Steuerfachwirt
weiter. Viele bleiben dann aber in Kleinst-Kanzleien und
verdienen nach vielen Jahren und mit viel
Verhandlungsgeschick am Ende gerade mal so viel wie ein guter
Steuerassistent beim Berufseinstieg.

Steuerassistenten werden meistens in größeren Kanzleien
beschäftigt. Ihre Berufserfahrung ist oft spezialisiert auf
bestimmte Steuerarten oder Problemstellungen. Größere
Kanzleien zahlen im Schnitt halt besser.

Im Endeffekt liegt es also nicht an der Ausbildung, sondern
an der Art der Kanzlei, wie viel man verdient. Wenn ein
Steuerfachangestellter später zu einer großen Kanzlei
wechselt (sehr gut möglich!), dann verdient er mehr. Wenn ein
Steuerassistent immer bei kleinen Kanzleien arbeitet,
verdient er immer wenig. Die Art des berufsqualifizierenden
Abschlusses ist mittlerweile ziemlich egal. Es kommt vor
allem darauf an, wo man arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Diese ganzen Querverlgeiche sind sowieso nur psychologischer Natur, nur will das leider keiner ansprechen:

  • Eine gigantische Anzahl von jungen Leuten, die aus eher nicht-elitären Bildungshaushalten stammen, haben heute Abitur und Studium.

  • Für die Elterngeneration, die oft nur Haupt- oder Realschule hat, ist schon das Abitur der heilige Gral und das Kind damit eine Art Genie.

  • Jetzt studiert es auch noch und dementsprechend sehen sich auch die Kinder als Auserwählte.

  • Da darf es einfach nicht sein, dass das Studium Massenware ist und diese Kinder nicht unbedingt schlauer sind, als ihre Eltern, sondern Abitur und Studium nur einfacher.

  • Nein, man ist Elite und die Realität, wie die nicht vorhandenen Jobs oder die niedrigen Einstiegsgehälter werden ignoriert oder weggeredet,

Das ist das, was ich jeden Tag erlebe und immer ist es die gleiche Geschichte vom genialen Sohnemann oder Töchterlein, dass leider keinen oder nur einen miesen Job findet, aber doch studiert haben, wovon Papi und Mami nur geträumt haben.

Leute, bei euch muss endlich ankommen, dass das Abitur der neue Hauptschulabschluss ist und der Bachelor die neue Erstausbildung. Dann könnt ihr auch Gehälter richtig einschätzen und seid nicht so radikal enttäuscht!

Lounge Gast schrieb:

Zu dem Vergleich Steuerfachangestellter vs. Steuerassistent:

Der Vergleich hinkt, da die "Ausbildungsbetriebe"
ganz unterschiedlich sind.

Die meisten Steuerfachangestellten werden in
Kleinst-Kanzleien mit weniger als 10 Mitarbeitern
ausgebildet. Die Berufserfahrung erstreckt sich
typischerweise auf die Betreuung kleiner Gewerbetreibenden
und ist auch nur hier wirklich nützlich. Der
Steuerfachangestellte bildet sich später zum Steuerfachwirt
weiter. Viele bleiben dann aber in Kleinst-Kanzleien und
verdienen nach vielen Jahren und mit viel
Verhandlungsgeschick am Ende gerade mal so viel wie ein guter
Steuerassistent beim Berufseinstieg.

Steuerassistenten werden meistens in größeren Kanzleien
beschäftigt. Ihre Berufserfahrung ist oft spezialisiert auf
bestimmte Steuerarten oder Problemstellungen. Größere
Kanzleien zahlen im Schnitt halt besser.

Im Endeffekt liegt es also nicht an der Ausbildung, sondern
an der Art der Kanzlei, wie viel man verdient. Wenn ein
Steuerfachangestellter später zu einer großen Kanzlei
wechselt (sehr gut möglich!), dann verdient er mehr. Wenn ein
Steuerassistent immer bei kleinen Kanzleien arbeitet,
verdient er immer wenig. Die Art des berufsqualifizierenden
Abschlusses ist mittlerweile ziemlich egal. Es kommt vor
allem darauf an, wo man arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Die Vergleiche sind doch nutzlos. Die Bildungsreformen haben Abitur und Studium entwertet und vom Niveau auf die Ausbildung heruntergepresst. Bei uns heißt es: Bachelor? Nein Danke! Ein Bachelor ist für den durchschnittlichen Intelligenten mit guten Noten machbar. Früher wäre mit den gleichen Anlagen halt nur die Realschule dringewesen. Niveau runter, Statistik hoch. Daher finde ich die 2400 Euro des TE durchaus angemessen und fast schon richtig gut.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Ich kann das ganze Bachelor schlecht reden gar nicht nachvollziehen. Sicherlich bleibt der ein oder andere Bachelor auf der Strecke, weil der Bedarf in der Wirtschaft nicht im gleichen Maße abgestiegen ist wie die Studienanfänger. Beim Lesen des ein oder anderen Beitrags kommt es einem aber so vor, als ob der "Karriereweg Studium" den Bach runter geht. Das ist aber absolut nicht der Fall. Die Stellen, die es vor der Bachelorschwemme gab, gibt es ja weiterhin und diese werden auch weiterhin regelmäßig an Akademiker vergeben. Hinzu kommt, dass ja keiner dazu gezwungen wird, nach dem Bachelor aufzuhören.

Die Entwicklung ist doch einfach nur so, dass künftig mehr Absolventen um eine Stelle konkurrieren werden, als zuvor. Dennoch wird am Ende einer der Bachelors oder Master die Stelle ergattern. Hier wird es aber teilweise so dargestellt, dass plötzlich jeder fertige Azubi den Bachelor mit 1,x Abschluss ausstechen wird und die Akademiker die Untergebenen der Azubis sein werden. Eine derartige Entwicklung zeichnet sich doch gar nicht ab. Ich würde jede Wette eingehen, dass auch in 20 Jahren fast sämtliche Führungsetagen im deutschen Mittelstand mit Akademikern besetzt sein werden, genauso wie heute.

Ein Studium ist kein Garant für eine Karriere. Das sicher nicht. Wer aber langfristig eine Karriere anstrebt, sollte auch heute noch studieren und sich halt ein bisschen mehr Mühe geben oder zumindest den Master noch dranhängen.

Um zum TE zurückzukommen. Sicher verdient er mit 2400 Brutto nicht die Welt. Ich glaube aber nicht, dass der TE mit einer Ausbildung im Bereich Marketing (sofern es sowas überhaupt gibt) heute besser verdienen würde. Von den langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten ganz zu schweigen. Gerade in Deutschland hat das Studium weiterhin eine hohe Signalwirkung und das nicht nur beim "guten alten Diplom", sondern generell. Wenn nicht beim Bachelor, so zumindest beim Master. Viele Positionen in der oberen Führungsetage bleiben Leuten, die nicht studiert haben einfach verschlossen, egal wie gut der ehemalige Azubi ist. Ob das nun fair ist oder nicht, ist eine andere Frage.

Solange das Studium in Deutschland praktisch nichts kostet und man Schuldenberge anhäuft, lohnt sich ein Studium weiterhin

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Danke für die vielen Antworten. Es waren schon ziemlich bescheuerte Antworten dabei, aber was will man von einem Forum erwarten? :D

Die Statistiken sagen eig, dass ein höheres Einstiegsgehalt angemessen wäre. Deswegen war ich auch so verwundert. Aber scheint wohl ziemlich normal zu sein, wie ich nun von euch erfahren habe.

Viele sagen man soll den Master machen, aber keiner erzählt über die Perspektiven danach. Die sehen in der Marketingbranche anscheinend noch viel schlechter aus, weil man dann ja noch höhere Ansprüche hat... Ich kenne mehrere, die mit ihrem Master noch mehr Probleme hatten einen Job zu finden... Mir wurde sowieso gesagt, dass im Marketing viel mehr die Praxis zählt...

Klar, logisch wäre es mich jetzt nochmal umzuorientieren, vielleicht einen Master in einem anderen Bereich..aber ich liebe Marketing...ich möchte dabei bleiben. Ich habe auch keine "Bürokaufmann"-Stelle, sondern führe Marketingprojekte selbständig durch, leite Marketing-Agenturen an und erstelle komplexe Marketinganalysen.

Naja gut, ich werde einfach versuchen mit guten Leistungen zu überzeugen und meine Wertsteigerung einfach in der Arbeitserfahrung zu sehen. Denn die ist im Marketing wirklich wichtig. Entweder das Gehalt steigt dann mit der Zeit oder ich bewerbe mich dann nochmal auf andere Stellen.

Danke Leute

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Wir hatten vor der großen Reform ca. 34% Studienanfänger (gemessen an den Jahrgängen). Von denen haben 57% das Studium geschafft. Also 19% der Bevölkerung hatten ein abgeschlossenes Studium und trotzdem waren nicht genügend Stellen da.

Laut Statistik studierten 2014 59%. Aus den Vorjahren weiß man, dass man im Bachelor wesentlich leichter besteht (laut Statistischem Bundesamt). Demnach haben am Ende 47% der Jahrgänge ein abgeschlossenes Studium (wenn man es für die Zukunft auf dem Level von 2014 sieht).

Die Diskrepanz zwischen 19% und 47% ist schon gigantisch. Die Jobs haben für die 19% nicht gelangt, also kann eine Mehrheit nun auch keinen Job bekommen, da die Einstiegspositionen weniger geworden sind.

Was allerdings stimmt, ist dass in Zukunft auf fast jeder Position "Akademiker" zu finden sind. Als Ersatz für die fehlenden fertigen Lehrlinge. Das stimmt sicher, aber sind das echte Akademiker? Denke, nicht!

Lounge Gast schrieb:

Ich kann das ganze Bachelor schlecht reden gar nicht
nachvollziehen. Sicherlich bleibt der ein oder andere
Bachelor auf der Strecke, weil der Bedarf in der Wirtschaft
nicht im gleichen Maße abgestiegen ist wie die
Studienanfänger. Beim Lesen des ein oder anderen Beitrags
kommt es einem aber so vor, als ob der "Karriereweg
Studium" den Bach runter geht. Das ist aber absolut
nicht der Fall. Die Stellen, die es vor der Bachelorschwemme
gab, gibt es ja weiterhin und diese werden auch weiterhin
regelmäßig an Akademiker vergeben. Hinzu kommt, dass ja
keiner dazu gezwungen wird, nach dem Bachelor aufzuhören.

Die Entwicklung ist doch einfach nur so, dass künftig mehr
Absolventen um eine Stelle konkurrieren werden, als zuvor.
Dennoch wird am Ende einer der Bachelors oder Master die
Stelle ergattern. Hier wird es aber teilweise so dargestellt,
dass plötzlich jeder fertige Azubi den Bachelor mit 1,x
Abschluss ausstechen wird und die Akademiker die Untergebenen
der Azubis sein werden. Eine derartige Entwicklung zeichnet
sich doch gar nicht ab. Ich würde jede Wette eingehen, dass
auch in 20 Jahren fast sämtliche Führungsetagen im deutschen
Mittelstand mit Akademikern besetzt sein werden, genauso wie
heute.

Ein Studium ist kein Garant für eine Karriere. Das sicher
nicht. Wer aber langfristig eine Karriere anstrebt, sollte
auch heute noch studieren und sich halt ein bisschen mehr
Mühe geben oder zumindest den Master noch dranhängen.

Um zum TE zurückzukommen. Sicher verdient er mit 2400 Brutto
nicht die Welt. Ich glaube aber nicht, dass der TE mit einer
Ausbildung im Bereich Marketing (sofern es sowas überhaupt
gibt) heute besser verdienen würde. Von den langfristigen
Entwicklungsmöglichkeiten ganz zu schweigen. Gerade in
Deutschland hat das Studium weiterhin eine hohe Signalwirkung
und das nicht nur beim "guten alten Diplom",
sondern generell. Wenn nicht beim Bachelor, so zumindest beim
Master. Viele Positionen in der oberen Führungsetage bleiben
Leuten, die nicht studiert haben einfach verschlossen, egal
wie gut der ehemalige Azubi ist. Ob das nun fair ist oder
nicht, ist eine andere Frage.

Solange das Studium in Deutschland praktisch nichts kostet
und man Schuldenberge anhäuft, lohnt sich ein Studium weiterhin

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Exakt. Da schaue man nur mal ins Millieu der "studierten" Ingenieure - habe da einige entfernte Bekannte.

Das sind die Vorarbeiter aus den 70ger-Jahren. Heute aber nicht mit (authentischem) Gesellenbrief, sondern mit "Diplom" oder "Bachelor".

Keinen Vorwurf an diese Millieu! Versteht mich nicht falsch. Aber hier von Akademisierung zu sprechen, erinnert doch an des Kaisers neue Kleider.

Lounge Gast schrieb:
(...)
Als Ersatz für die fehlenden fertigen Lehrlinge. Das stimmt sicher, aber sind das echte Akademiker? Denke, nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Auf diese Statistiken bin ich leider auch reingefallen. Dann habe ich mal die Quellen gecheckt. Das sind ui 95%

  • tarifgebundene Unternehmen, bei denen man ohne Vitamin B nicht reinkommt
  • Reine Schätzungen
  • Umfragen, bei denen keiner so genau weiß, wer befragt wurde oder ob die Antwort der Wahrheit entspricht

Hinzu kommt, dass all die Leute, die den Einstieg nicht schaffen oder am Ende in einem schlechten Job bzw. Niedriglohnsektor nicht schaffen, nicht in die Statistik einfließen.

Ich glaube, wenn dem so wäre, wärst du extrem über dem Schnitt des wahren Einstieggehaltes.

Keine Ahnung, ob dich das tröstet, aber es ist nun einmal so.

Lounge Gast schrieb:

Danke für die vielen Antworten. Es waren schon ziemlich
bescheuerte Antworten dabei, aber was will man von einem
Forum erwarten? :D

Die Statistiken sagen eig, dass ein höheres Einstiegsgehalt
angemessen wäre. Deswegen war ich auch so verwundert. Aber
scheint wohl ziemlich normal zu sein, wie ich nun von euch
erfahren habe.

Viele sagen man soll den Master machen, aber keiner erzählt
über die Perspektiven danach. Die sehen in der
Marketingbranche anscheinend noch viel schlechter aus, weil
man dann ja noch höhere Ansprüche hat... Ich kenne mehrere,
die mit ihrem Master noch mehr Probleme hatten einen Job zu
finden... Mir wurde sowieso gesagt, dass im Marketing viel
mehr die Praxis zählt...

Klar, logisch wäre es mich jetzt nochmal umzuorientieren,
vielleicht einen Master in einem anderen Bereich..aber ich
liebe Marketing...ich möchte dabei bleiben. Ich habe auch
keine "Bürokaufmann"-Stelle, sondern führe
Marketingprojekte selbständig durch, leite
Marketing-Agenturen an und erstelle komplexe Marketinganalysen.

Naja gut, ich werde einfach versuchen mit guten Leistungen zu
überzeugen und meine Wertsteigerung einfach in der
Arbeitserfahrung zu sehen. Denn die ist im Marketing wirklich
wichtig. Entweder das Gehalt steigt dann mit der Zeit oder
ich bewerbe mich dann nochmal auf andere Stellen.

Danke Leute

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Nur teilweise Zustimmung, denn die Explosion der Studienanfängerquote (die wird am gesamten Jahrgang gemessen) ist erst mit dem Bachelor gekommen:

Jahr 2000: 33% (Diplomzeit)
Jahr 2004: 37% (Diplomzeit)
Jahr 2006: 35% (langsames Ende der Diplomzeit)

Jahr 2009: 43% (Keine Diplomstudiengänge mehr, Bachelor)
Jahr 2011: 55% (Bachelor wurde "überarbeitet)
Jahr 2013: 57% (Neuer Bachelor ist etabliert)
Jahr 2014: 60% (vermutlich neuer Status quo)

Lounge Gast schrieb:

Exakt. Da schaue man nur mal ins Millieu der
"studierten" Ingenieure - habe da einige entfernte
Bekannte.

Das sind die Vorarbeiter aus den 70ger-Jahren. Heute aber
nicht mit (authentischem) Gesellenbrief, sondern mit
"Diplom" oder "Bachelor".

Keinen Vorwurf an diese Millieu! Versteht mich nicht falsch.
Aber hier von Akademisierung zu sprechen, erinnert doch an
des Kaisers neue Kleider.

Lounge Gast schrieb:
(...)
Als Ersatz für die fehlenden fertigen Lehrlinge. Das stimmt
sicher, aber sind das echte Akademiker? Denke, nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Bei aller Liebe, aber das Sparabitur und das Studium für Alle ist ein Phänomen der Bologna-Reform und das belegen die Zahlen ganz klar. Bis 2006 hat gerade mal 1/3 eines Jahrgangs studiert. Diplom weg, Bachelor her und schon sind es innerhalb weniger Jahre fast 2/3. Wer da die Ursache nicht erkennt...

Lounge Gast schrieb:

Exakt. Da schaue man nur mal ins Millieu der
"studierten" Ingenieure - habe da einige entfernte
Bekannte.

Das sind die Vorarbeiter aus den 70ger-Jahren. Heute aber
nicht mit (authentischem) Gesellenbrief, sondern mit
"Diplom" oder "Bachelor".

Keinen Vorwurf an diese Millieu! Versteht mich nicht falsch.
Aber hier von Akademisierung zu sprechen, erinnert doch an
des Kaisers neue Kleider.

Lounge Gast schrieb:
(...)
Als Ersatz für die fehlenden fertigen Lehrlinge. Das stimmt
sicher, aber sind das echte Akademiker? Denke, nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Naja.... letztendlich ein ziemlicher Vorteil für Absolventen der "alten Schule" mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung.

Wer allerdings im Bachelor auf 2,5 und schlechter zusteuert, wird wohl einigen Suchaufwand haben bzw. eine zweit-Ausbildung dranhängen müssen. Sofern man nicht Burger zusammenlegen will...

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Echt heftig. Bin gerade eben sogar auf eine Trainee Stelle gestoßen in der sogar nur "1400 Euro" Brutto!!! in dem von dir genannten Bereich gezahlt wird. Das kann doch nicht angehen oder? Ist das überhaupt noch legal?

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

So,

ich bin mir zwar nicht mehr sicher ob der Poster noch da ist, geschweige denn echt is, aber was solls. Ob jetzt Bachelor gut oder schlecht ist, bringt jetzt nicht mehr so viel da ja schon im Arbeitsleben stehst.
Du hast jetzt eigentlich zwei Optionen: 1) Stelle nehmen und Gehalt annehmen, 2) Stelle kündigen und was neues suchen.

Solange du was in deiner jetzigen Stelle lernst und dich weitereintwickeln kannst dann sind auch 1000 Eur ok. Du wirst ja nicht ewig da bleiben, sondern und auch danach werden dir viele Türen offen stehen. Siehe es als besser bezahltes Praktium. Sie benutzen dich, ok; jetzt benutze sie. Mache das beste daraus und lerne so viel wie du kannst. Wie der Ex Partner in meiner UB meinte: der erste Job ist nur zum lernen da. Es ist wie Uni, du lernst viel und wirst dafür noch bezahlt. Jetzt kommts darauf an, deinen CV zu bauen. Deine Marke, deine stärken und deine 'Story' zu schreiben, die dich von der Masse abhebt. Z.B. kann es viel besser sein gerade Mal 1000 EUR in einem Start-up zu verdienen aber dafür komplett verantwortlich für das Marketing zu sein als 4000 EUR und dann für immer stuck als Analyst zu sein. Langfristig sind die 1000 viel mehr wert da es dein 'earning potential' deutlich steigert. Glaub mir in 3 Jahren wird niemand mehr daran denken.

Eine kleine Anekdote von meiner Seite: Nach meinem Master, musste ich mit 1600 Pounds netto in LONDON!!! bei einer UB anfangen. Ich hatte kein Praktikas und daher blieb mir nicht viel übrig als zähneknirschend ja zu sagen. Jeden Monat stand ich vor dem finanziellen Exodus. Aber nach einem Jahr konnte ich dann in eine andere UB wechseln wo ich dann doppelt so viel verdiente. Ohne die Stelle davor wäre mir das niemals gelungen. Daher es eine kleine Firma war konnte ich sehr viel in der kurzen Zeit lernen und hatte eine Story im nächsten Vorstellungsgespräch.

Jetzt ca. 5 Jahre später bin ich bei einem Konzern bei mehr als 140k EUR. Hätte ich mich damals von dem kleinen Gehalt abschrecken lassen, wäre ich niemals in der UB gelandet und niemals hier im Konzern.
Also denke ans earning Potential und nicht ans Gehalt in der ersten Stelle. In 5 Jahren wird das erste Gehalt nicht mehr ins Gewicht fallen, aber die Erfahrung sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Also du magst ja recht haben, dass der Lernfaktor wichtiger ist als das Gehalt. Aber ganz ehrlich bei 1000-1500k Brutto sehe ich da einfach keinen Sinn und wüsste nicht, wie ich beispielsweise in einer teueren Großstadt über die Runden kommen würde. Es sei denn man wohnt noch bei den Eltern und wird noch finanziell weiter unterstützt. Für Schulkinder als Praktikum ist das ok, aber nicht für einen Erwachsenen Menschen, der womöglich eine Familie und eine Wohnung zu unterhalten hat.

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Ja, klar ist das legal. Bei einer 40 Stunden Woche und ca. 20 Arbeitstagen im Monat beträgt der Mindestlohn eigentlich nur 1360 Euro brutto. Die 40 sind also eine klares Plus.

Und ehrlich. Nein, es ist nicht in Ordnung. Für keinen Menschen, der irgendwas für seinen künftigen Beruf gemacht hat. Aber es häuft sich und solche Angebote werden immer mehr, weil es in diesem Land mehr Arbeitskräfte gibt, als Stellen und die Wirtschaft das schamlos ausnutzt.

Lounge Gast schrieb:

Echt heftig. Bin gerade eben sogar auf eine Trainee Stelle
gestoßen in der sogar nur "1400 Euro" Brutto!!! in
dem von dir genannten Bereich gezahlt wird. Das kann doch
nicht angehen oder? Ist das überhaupt noch legal?

antworten
WiWi Gast

Re: 2400 ? brutto Berufseinstieg Marketing mit Bachelor 1,5

Deine Botschaft verstehe ich. Sie ist auch richtig. Sie ist auch realitätsbezogen, da die fertigen Absolventen heute tatsächlich deutlich niedriger einsteigen, wenn sie keine besondere Stelle erwischen oder ein tarifgebundenes Unternehmen.

Das gilt für 70% der Absolventen. Trotzdem ist es, auch wenn man tausendfach argumentiert, dass der Bachelor keinen großen Wert hat, moralisch falsch und widerwärtig. Von mir aus ja 2400 Euro statt 3000 Euro, aber heute werden vielen ja nicht mal mehr 2000 Euro brutto geboten! Von Dingen wie Befristungen, Sklavenarbeitszeiten oder sonst was ganz zu schweigen.

Lounge Gast schrieb:

So,

ich bin mir zwar nicht mehr sicher ob der Poster noch da ist,
geschweige denn echt is, aber was solls. Ob jetzt Bachelor
gut oder schlecht ist, bringt jetzt nicht mehr so viel da ja
schon im Arbeitsleben stehst.
Du hast jetzt eigentlich zwei Optionen: 1) Stelle nehmen und
Gehalt annehmen, 2) Stelle kündigen und was neues suchen.

Solange du was in deiner jetzigen Stelle lernst und dich
weitereintwickeln kannst dann sind auch 1000 Eur ok. Du wirst
ja nicht ewig da bleiben, sondern und auch danach werden dir
viele Türen offen stehen. Siehe es als besser bezahltes
Praktium. Sie benutzen dich, ok; jetzt benutze sie. Mache das
beste daraus und lerne so viel wie du kannst. Wie der Ex
Partner in meiner UB meinte: der erste Job ist nur zum lernen
da. Es ist wie Uni, du lernst viel und wirst dafür noch
bezahlt. Jetzt kommts darauf an, deinen CV zu bauen. Deine
Marke, deine stärken und deine 'Story' zu
schreiben, die dich von der Masse abhebt. Z.B. kann es viel
besser sein gerade Mal 1000 EUR in einem Start-up zu
verdienen aber dafür komplett verantwortlich für das
Marketing zu sein als 4000 EUR und dann für immer stuck als
Analyst zu sein. Langfristig sind die 1000 viel mehr wert da
es dein 'earning potential' deutlich steigert.
Glaub mir in 3 Jahren wird niemand mehr daran denken.

Eine kleine Anekdote von meiner Seite: Nach meinem Master,
musste ich mit 1600 Pounds netto in LONDON!!! bei einer UB
anfangen. Ich hatte kein Praktikas und daher blieb mir nicht
viel übrig als zähneknirschend ja zu sagen. Jeden Monat stand
ich vor dem finanziellen Exodus. Aber nach einem Jahr konnte
ich dann in eine andere UB wechseln wo ich dann doppelt so
viel verdiente. Ohne die Stelle davor wäre mir das niemals
gelungen. Daher es eine kleine Firma war konnte ich sehr viel
in der kurzen Zeit lernen und hatte eine Story im nächsten
Vorstellungsgespräch.

Jetzt ca. 5 Jahre später bin ich bei einem Konzern bei mehr
als 140k EUR. Hätte ich mich damals von dem kleinen Gehalt
abschrecken lassen, wäre ich niemals in der UB gelandet und
niemals hier im Konzern.
Also denke ans earning Potential und nicht ans Gehalt in der
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ins Gewicht fallen, aber die Erfahrung sicher.

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