Ich hab meinen Bachelor an einer FH gemacht, und hab mich entschieden meinen Master, nicht zuletzt auch aus Gründen der "gefühlten" Wertigkeit des Abschluss, an einer Uni zu machen. Das war aber nur meine persönliche Entscheidung.
Generell lässt sich sagen, dass das Studium an der FH weniger theorielastig ist, dass heißt man begügnt sich z.B. mit den Ergebnissen wissenschaftlicher Modelle und betrachtet nicht wie an der Uni die mathematische Herleitung.
Ein Studium an der FH ist aber nicht per se praxisorientierter! In meinem Bachelorstudium würde ich ausschließlich das integrierte Praktikumssemester
als praxisnah bezeichnen. Die Vorlesungen an sich waren auch nicht wirklich praxisnah.
Du solltest also meiner Meinung nach eher darauf achten, ob das von dir angestrebte Masterprogramm ein Praktikum beeinhaltet und/ oder ein Auslandssemester bzw. -praktikum ermöglicht.
Ansonsten denke ich, dass du mit dem Masterstudium in Wiesbaden nichts falsch machst, sofern du für dich eine wissenschaftliche Laufbahn (Promotion) ausschließen kannst. Die FH Wiesbaden hat im RheinMain Gebiet einen ganz guten Ruf.
Auf ganz Deutschland bezogen denke ich allerdings, dass der Name FH Wiesbaden/ Wiesbaden Business School bei Personalern wenig Aussagekraft hat, wobei dass "Renomee" von Hochschulen bzw. die Beudeutung der Hochschule von der man kommt meiner Meinung nach überschätzt wird.
Hier zählen dann eher "harte" Fakten, wie Noten, Praktika, Auslandsaufenthalte etc.
Hast du denn noch andere Hochschulen in der engeren Auswahl?
Grüße aus Wiesbaden
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