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zweimal 100k vs. einmal 200k

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Wir überlegen derzeit als Paar was gerade im Hinblick auf anstehende Familienplanung die bessere Strategie ist. Alles auf eine Karte setzen, ich halte meiner Frau den Rücken frei und sie schafft es zur Abteilungsleiterin. Oder wir teilen alles und gehen Richtung 100k Sachbearbeiter DAX. Was denkt ihr?

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Wir überlegen derzeit als Paar was gerade im Hinblick auf anstehende Familienplanung die bessere Strategie ist. Alles auf eine Karte setzen, ich halte meiner Frau den Rücken frei und sie schafft es zur Abteilungsleiterin. Oder wir teilen alles und gehen Richtung 100k Sachbearbeiter DAX. Was denkt ihr?

Heyy, könntest du deinen Profil posten? Wäre sehr interessant zu wissen welcher background nötig ist für eine da 30 Sachbearbeiter Stelle.
Vielen dank im voraus :)

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Steuerlast ist bei zweimal 100k niedriger. Bei 2*100k werden insgesamt 80k mit dem spitzensteuersatz besteuert und bei 200k werden 140k mit dem spitzensteuersatz besteuert.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Ist meiner Meinung nach Geschmacksfrage. Im Prinzip klassisches vs. modernes Rollenbild.

Ich behaupte immer noch mit der klassischen Variante, also einer 200k, ist es unter dem Strich angenehmer, da mehr Zeit da ist. Auch wenn du bei einem 200k Job keine 40 Stunden arbeitest sondern eher 50 - 60 ist das immer noch weniger als 2 Personen die je 40 Stunden für je 100 k arbeiten. Es bleibt also mehr Freizeit über, da Hausarbeit und Kinder ja zumindest zum teil auch anfallen wenn ihr beide arbeitet. Außerdem könnte deine Frau wenn die Kinder aus dem Ärgsten raus sind auch noch recht locker ein bisschen Teilzeit machen und das Haushaltseinkommen noch etwas aufstocken.

Dafür muss das allerdings auch klappen. Die Wahrscheinlichkeit dass zwei Leute je 100k Jobs bekommen schätze ich größer ein als die das einer einen 200k Job bekommt. Bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen bewegst du dich da in Bereichen die man sich nicht mehr ersitzen kann. Und neben Leistung gehört auch eine gewisse Portion Glück dazu auf so eine Stelle zu kommen.

Außerdem muss deine Frau auch Bock auf das Hausfrauendasein haben. Ist ja durchaus nicht selbstverständlich, was ich auch niemandem absprechen möchte. Ich hätte auch keinen Bock nur den Haushalt zu schmeißen.
Weiter Nachteile sind ggf. geringere Rentenansprüche, da die nicht linear mit dem Einkommen skalieren (müsstest du dir mal ausrechnen).
Außerdem wird es blöd falls ihr euch mal trennen solltet. Dann stünde sie ohne viel berufliche Chancen und du mit recht viel Unterhalt da.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

2x 100 = 200

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Ich würde die sichere Schiene fahren und auf zweimal 100k hinarbeiten. Ist vermutlich einfacher zu erreichen und falls ein Einkommen ausfällt, hat man immernoch das andere.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Na zwei mal 100k ist natürlich sinnvoller.

Wobei du es natürlich wesentlich chilliger hättest als Hausmann.
Aber auch bei dem Einkommen gilt diversifikation, falls sie dann ihren Job verliert habt ihr nichts mehr,

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Unpopuläre Meinung in der heutigen Zeit, aber: Strategie 1 ist der sicherste Weg, dass Dir mittelfristig die Frau davonläuft. Und dann stehst Du ohne Frau und Karriere da.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Als Mann würde ich auf die 200k setzten. Ist das gleiche Geld für die Familie und es kann sich besser um die Kinder gekümmert werden. In der Schulzeit wird es denen zu Gute kommen. In eurer Konstellation muss ich allerdings dem Vorposten recht geben und meine, dass die Gefahr zu groß ist dass die Frau weg läuft.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

2 x 100k natürlich.

Bei Strategie 1 sucht sich Frau einen Mann mit 500k, dann haben sie 700k Haushaltseinkommen und du hast den Zonk.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Unpopuläre Meinung in der heutigen Zeit, aber: Strategie 1 ist der sicherste Weg, dass Dir mittelfristig die Frau davonläuft. Und dann stehst Du ohne Frau und Karriere da.

boah geh weiter eh XD

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

defintiv zwei jobs a 100k , Diversifikation ist heute alles. leider

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Zweimal 100k wird schwer vereinbar sein mit Familienplanung. Da zumindest eine Person im ersten Jahr das Kind betreuen wird. Und auch dann nicht wieder zu 100% gearbeitet werden kann/ will. (Wofür macht man sonst Kinder).

Sprich aus der Sicht Kinderplanung ist 1 x 200k realistischer ;)

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Strategie 2 ist viel einfacher als Strategie 1. Wie willst du denn ihren Aufstieg zur AL planen? Das ist nicht planbar. Auch 100k als Sachbearbeiter sind nicht planbar, sehr wohl aber >80k. Vll ergibt sich dann bei dem ein oder anderen von euch noch die Chance aufzusteigen und ihr landet irgendwo bei 120+80 oder so.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Unpopuläre Meinung in der heutigen Zeit, aber: Strategie 1 ist der sicherste Weg, dass Dir mittelfristig die Frau davonläuft. Und dann stehst Du ohne Frau und Karriere da.

+1

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Ich behaupte mal, dass jemand der so eine Frage stellt, niemals in die Situation kommen wird auch nur als Sachbearbeiter 100k zu verdienen.

Aber no-brainer: Jeder 100k - alleine aus steuerlicher Sicht. Wenn deine Frau keine Abteilungsleiterin wird, bist du gekniffen.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Seid ihr schon im DAX-Konzern und die Entwicklung hin zu 100k ist relativ safe?
Ansonsten ist das genauso wenig planbar wie die 200k für einen Partner als Abteilungsleiter.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Unpopuläre Meinung in der heutigen Zeit, aber: Strategie 1 ist der sicherste Weg, dass Dir mittelfristig die Frau davonläuft. Und dann stehst Du ohne Frau und Karriere da.

Dann braucht er aber auch keine 200k mehr ;) 100k sind bereits deutlich überdurchschnittlich für einen deutschen Angestellten. Würde nur auf einen guten Ehevertrag achten.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Wenn man wegen Kindern sowieso auf 0,5 bis 1 Gehalt verzichten will oder muss, dann ist es besser, wenn einer sehr viel verdient.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

defintiv zwei jobs a 100k , Diversifikation ist heute alles. leider

guter Punkt!

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know-it-all

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Aber no-brainer: Jeder 100k - alleine aus steuerlicher Sicht.

Du darfst gerne näher erläutern, warum aus steuerlicher Sicht bei Anwendung des Ehegattensplittung 2 x 100k besser sind als 1 x 200k!

Der einzige Unterschied, der mit einfällt, ergibt sich aus der Absetzbarkeit der Sozialversicherungsbeiträge (KV, PV, RV), die in den beiden Fällen unterschiedlich hoch sind.

Konkret: auf 1 x 200k zahlt man aufgrund der Beitragsbemessungsgrenzen in Summe weniger KV (der Partner ist dann familienversichert) und RV (BBG bei ~83k) als auf 2 Einkommen je 100k. Damit kann das Paar, das 2 x 100 k verdient, zwar mehr SV-Beiträge von der Steuer absetzen, hat aber auch in Summe viel höhere SV-Abzüge. Insgesamt (also bei Betrachtung der Nettogehälter) steht das Paar mit 1 x 200k wahrscheinlich etwas besser da. Das Paar mit 2 x 100k erwirbt dabei gleichwohl mehr Rentenpunkte/-ansprüche.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Wieso ist das ein No-Brainer aus steuerlicher Sicht?

Geht man von einem verheirateten Paar aus, liegt man bei jeweils 100k bei:
Partner 1 Steuerklasse 3: ca. 64k
Partner 2 Steuerklasse 5: ca. 47k

Macht zusammen ca. 111k pro Jahr

Sind beide in Steuerklasse 4 liegt man bei ca. 108k

Ist der Alleinverdiener mit 200k brutto in Steuerklasse 3 liegt man bei ca. 116k netto. Plus beispielsweise 450 EUR Job von Partner 2 dann bei ca. 120k Haushaltseinkommen.
Zahlen sind ohne Kinderfreibetrag und einem möglichem geldwerten Vorteil.

Von den reinen Zahlen mal abgesehen, bin ich auch der Meinung, dass es mit Kind(ern) schwierig wird, zwei sehr gut bezahlte Vollzeit-Stellen zu erhalten. Es sei denn, man möchte mit einem Teil des Geldes eine Nanny zur Betreuung bezahlen (was dann meinem Verständnis für das Großziehen von Kindern widerstrebt... aber gut... jedem das Seine).

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Ich behaupte mal, dass jemand der so eine Frage stellt, niemals in die Situation kommen wird auch nur als Sachbearbeiter 100k zu verdienen.

Aber no-brainer: Jeder 100k - alleine aus steuerlicher Sicht. Wenn deine Frau keine Abteilungsleiterin wird, bist du gekniffen.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

beide Optionen sind auf hohem Niveau. Die Grundeinstellung des TE kommt mir basierend dieses Eingangsposts nicht glücklich rüber. Bei so einem hohem Gehaltsniveau könnte man doch auch mal den Fokus auf den Nachwuchs legen und versuchen Glücklich zu werden.
Auch weitere Faktoren hinzuziehen. Wie weit ist es möglich und realistisch, dass ihr beide jeweils Stellen mit 100k+ abbekommt?

In welcher Sparte arbeitet deine Frau. Analyse der Mitarbeiter auf Geschlecht. Das soll jetzt nicht abwertend klingen, aber wenn die gesetzliche Frauenquote kommt, analysieren in wie weit die Chancen dafür stehen. So manche Autobauer sind nach dem Rentegehen-Nachrück-Prinzip bekannt (es gibt in diesem Forum posts, in denen so manch männliche Teilnehmer sich verärgert Luft über eine angebliche reine Frauenförderung gemacht haben). Dazu gehören aber auch die Weichen stellen für die Karriere der Frau. Evtl. noch einen Auslandseinsatz mitmachen?

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Zu der genauen Analyse und der Kalkulation von Wahrscheinlichkeiten wäre es noch gut zu wissen wie das Rating deiner Frau ist. Eine richtige Bombe (8-10) oder eher Average (4-6) oder Lower End (1-3)?

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Unpopuläre Meinung in der heutigen Zeit, aber: Strategie 1 ist der sicherste Weg, dass Dir mittelfristig die Frau davonläuft. Und dann stehst Du ohne Frau und Karriere da.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Wieso ist das ein No-Brainer aus steuerlicher Sicht?

Geht man von einem verheirateten Paar aus, liegt man bei jeweils 100k bei:
Partner 1 Steuerklasse 3: ca. 64k
Partner 2 Steuerklasse 5: ca. 47k

Macht zusammen ca. 111k pro Jahr

Sind beide in Steuerklasse 4 liegt man bei ca. 108k

Ist der Alleinverdiener mit 200k brutto in Steuerklasse 3 liegt man bei ca. 116k netto. Plus beispielsweise 450 EUR Job von Partner 2 dann bei ca. 120k Haushaltseinkommen.
Zahlen sind ohne Kinderfreibetrag und einem möglichem geldwerten Vorteil.

Von den reinen Zahlen mal abgesehen, bin ich auch der Meinung, dass es mit Kind(ern) schwierig wird, zwei sehr gut bezahlte Vollzeit-Stellen zu erhalten. Es sei denn, man möchte mit einem Teil des Geldes eine Nanny zur Betreuung bezahlen (was dann meinem Verständnis für das Großziehen von Kindern widerstrebt... aber gut... jedem das Seine).

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Genau, ich verdiene 100k im Jahr aber hey, brauche noch den 450€ Job dringend dazu! Realitätsfernes Gefasel - was braucht man da überhaupt vorrechnen? Beide Varianten sind top - es gibt Familien die haben nicht mal 100k gesamt und leben trotzdem gut! Nicht mal 50k, und es geht - DA würde sich mir der 450 € Job einleuchtend zeigen, für Rücklagen etc...ich persönlich würde je 100k nehmen, nicht aufs Ganze gehen. Und nein, nicht weil ich Angst hätte, die Frau hat plötzlich 200k, ich nichts, da nimmt die den mit 500k....Ey...manche haben echt den Knall nicht gehört ;D

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Wieso ist das ein No-Brainer aus steuerlicher Sicht?

Geht man von einem verheirateten Paar aus, liegt man bei jeweils 100k bei:
Partner 1 Steuerklasse 3: ca. 64k
Partner 2 Steuerklasse 5: ca. 47k

Macht zusammen ca. 111k pro Jahr

Sind beide in Steuerklasse 4 liegt man bei ca. 108k

Ist der Alleinverdiener mit 200k brutto in Steuerklasse 3 liegt man bei ca. 116k netto. Plus beispielsweise 450 EUR Job von Partner 2 dann bei ca. 120k Haushaltseinkommen.
Zahlen sind ohne Kinderfreibetrag und einem möglichem geldwerten Vorteil.

Von den reinen Zahlen mal abgesehen, bin ich auch der Meinung, dass es mit Kind(ern) schwierig wird, zwei sehr gut bezahlte Vollzeit-Stellen zu erhalten. Es sei denn, man möchte mit einem Teil des Geldes eine Nanny zur Betreuung bezahlen (was dann meinem Verständnis für das Großziehen von Kindern widerstrebt... aber gut... jedem das Seine).

Na was stimmt denn nun? Derjenige, der oben die zweite Antwort gab, hat das Gegenteil von dir geschrieben: "Steuerlast ist bei zweimal 100k niedriger. Bei 2*100k werden insgesamt 80k mit dem spitzensteuersatz besteuert und bei 200k werden 140k mit dem spitzensteuersatz besteuert."

Einer von euch zwei muss also schon mal falsch liegen!!!!!!

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Würde mich in jedem Fall von einer Frau abhängig machen.

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know-it-all

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Na was stimmt denn nun? Derjenige, der oben die zweite Antwort gab, hat das Gegenteil von dir geschrieben: "Steuerlast ist bei zweimal 100k niedriger. Bei 2*100k werden insgesamt 80k mit dem spitzensteuersatz besteuert und bei 200k werden 140k mit dem spitzensteuersatz besteuert."

Einer von euch zwei muss also schon mal falsch liegen!!!!!!

Wer hier mit Steuerklassen argumentiert, hat m.M.n. das Thema nicht voll verstanden. Die Steuerklassen steuern nur die Vorauszahlung der Lohnsteuer an das Finanzamt (=Abzug vom Bruttolohn durch den AG).

Entscheidend ist aber letztendlich die durch den Steuerbescheid festgesetzte Einkommenssteuer und hier spielen die Steuerklassen keine Rolle.
D.h. egal ob man als Paar nun Steuerklasse III und V oder 2 x IV wählt - nach der Steuererklärung kommt bei sonst gleichen Bedingungen immer auch die gleiche zu zahlende Lohnsteuer heraus. Mit den Zahlen aus dem Beispiel von oben, bekommt das Paar mit den Steuerklassen 2 x IV folglich vom Finanzamt eine um 3k höhere Rückerstattung als das Paar mit III und V.

Wenn man nicht verheiratet ist, bzw. nicht gemeinsam veranlagen darf (kein Splitting-Tarif), gibt es natürlich aufgrund des progressiven Steuertarifs wiederum einen erheblichen Unterschied in der Einkommenssteuer, die auf 200k Einkommen anfällt vs. der Steuer auf zwei Einkommen je 100k.

Bei Anwendung des Ehegattensplitting ist es (sieht von den absetzbaren SV-Beiträgen ab) vollkommen unerheblich wer wieviel zum zu versteuernden Einkommen beiträgt.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Gut dass du darüber nachdenkst ihre Karriere zur AL kaputt zu machen, das sag ich dir als INCEL.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Na was stimmt denn nun? Derjenige, der oben die zweite Antwort gab, hat das Gegenteil von dir geschrieben: "Steuerlast ist bei zweimal 100k niedriger. Bei 2*100k werden insgesamt 80k mit dem spitzensteuersatz besteuert und bei 200k werden 140k mit dem spitzensteuersatz besteuert."

Einer von euch zwei muss also schon mal falsch liegen!!!!!!

Der erste, die Steuerlast ist beim Ehegattensplitting (nahezu) identisch. Das ist auch unabhängig davon, welche Steuerklassen man wählt. Der Unterschied liegt hier nur darin, dass man sich bei stark unterschiedlichen Gehältern und beide in Steuerklasse 4 nachher einen großen Teil über die Steuererklärung zurückholen muss währen man mit Steuerklasse 3/5 direkt weniger zahlt (und ggf. sogar nachzahlen muss). Aber nach gemachter Steuererklärung kommt das gleiche raus.

Den größeren Unterschied machen die Sozialabgaben, welche Richtung da günstiger ist müsste man sich durchrechnen:

  • 1 x 200k heißt nur einmal den maximalen Krankenkassenbeitrag (wegen Beitragsbemessungsgrenze), alle anderen sind mitversichert, dafür geringere Rentenansprüche, da auch hier nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze gezahlt wird. Außerdem einseitige Rentenansprüche für die Frau, bei Scheidung wird das zu gewissen Teilen ausgeglichen, stirbt sie aber früh gibt es nur Hinterbliebenenrente für ihn
  • 2 x 100 k heißt mehr in die Krankenkasse einzahlen (2 x Maximalbetrag, da immer noch über Beitragsbemessungsgrenze) für gleiche Leistung. Dafür höhere Rentenansprüche da beide den Maximalbetrag in die Rente einzahlen + bessere Absicherung bei Scheidung oder falls einer früh stirbt.
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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Genau, ich verdiene 100k im Jahr aber hey, brauche noch den 450€ Job dringend dazu! Realitätsfernes Gefasel - was braucht man da überhaupt vorrechnen? Beide Varianten sind top - es gibt Familien die haben nicht mal 100k gesamt und leben trotzdem gut! Nicht mal 50k, und es geht - DA würde sich mir der 450 € Job einleuchtend zeigen, für Rücklagen etc...ich persönlich würde je 100k nehmen, nicht aufs Ganze gehen. Und nein, nicht weil ich Angst hätte, die Frau hat plötzlich 200k, ich nichts, da nimmt die den mit 500k....Ey...manche haben echt den Knall nicht gehört ;D

Der 450 Euro Job wurde da im Zusammenhang mit der Kindererziehung ins Spiel gebracht. Das Geld steht nicht im Vordergrund, es soll aber Menschen geben, die trotz Kind zumindest ein wenig arbeiten wollen (wenn Kind in KITA o.ä.).

So ist zumindest meine Realität. Ich verdiene deutlich über 100k, meine Frau arbeitet 10 Stunden die Woche vormittags, wenn unser Sohn in der KITA ist. Wir sind nicht auf die 450 angewiesen, meine Frau geniesst aber die Abwechslung im Job und dass sie die 450 komplett für sich (Klamotten, Deko-Kram) verbraten kann. Müssen wir uns jetzt schlecht fühlen? Vielleicht mal nachdenken, bevor Du hier rummopperst...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Wir überlegen derzeit als Paar was gerade im Hinblick auf anstehende Familienplanung die bessere Strategie ist. Alles auf eine Karte setzen, ich halte meiner Frau den Rücken frei und sie schafft es zur Abteilungsleiterin. Oder wir teilen alles und gehen Richtung 100k Sachbearbeiter DAX. Was denkt ihr?

Wie hier zum Teil schon richtig beschrieben wurde ist das Haushaltsnetto bei 1x200k höher als bei 2x100k, vorallem aufgrund der Beitragsbemessungrenzen der Sozialversicherung. Steuerlich ist es bei gemeinsamer Veranlagung irrelevant, wie sich das Gesamteinkommen auf die Ehepartner verteilt.

Ich würde trotzdem die Variante 2x100k klar bevorzugen, da doppelt so hohe Rentenansprüche angesammelt werden und weil sich das finanzielle Risiko auf zwei Schultern verteilt, Stichwort Diversifikation.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

1 mal 200k ist extrem riskant für den Partner, der auf Karriere verzichtet. Fast jede 2. Ehe wird geschieden und in dem Falle sieht es für den einen Partner ggf. bitter aus. Der Besserverdiener muss zwar Unterhalt bezahlen, aber auch nicht auf ewig im Normalfall. Da ca. 50% der Ehen geschieden werden, ist das fast schon so als würde man mit seinen gesamten Ersparnissen ins Casino gehen und alles auf rot setzen.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Der 450 Euro Job wurde da im Zusammenhang mit der Kindererziehung ins Spiel gebracht. Das Geld steht nicht im Vordergrund, es soll aber Menschen geben, die trotz Kind zumindest ein wenig arbeiten wollen (wenn Kind in KITA o.ä.).

So ist zumindest meine Realität. Ich verdiene deutlich über 100k, meine Frau arbeitet 10 Stunden die Woche vormittags, wenn unser Sohn in der KITA ist. Wir sind nicht auf die 450 angewiesen, meine Frau geniesst aber die Abwechslung im Job und dass sie die 450 komplett für sich (Klamotten, Deko-Kram) verbraten kann. Müssen wir uns jetzt schlecht fühlen? Vielleicht mal nachdenken, bevor Du hier rummopperst...

Ja, deine Realität. Verlang halt nicht von jedem, dass der das verstehen muss geschweige denn eure Konstellationen erahnen soll. Hört sich halt deppert an, über 100k zu verdienen und dann noch für 450 Arbeit zu genießen. Schlecht fühlen müsst ihr euch vielleicht nicht, aber drauf angewiesen seid ihr auch nicht - wohl aber jemand, der WIRKLICH aufstocken MUSS, dem fehlt die Stelle eventuell mehr. Vielleicht mal nachdenken, bevor Du hier Dein Wohlstandsgefasel ablässt, aber man lebt halt in ner Blase, was interessieren einen dann andere Leute.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

"Jemandem fehlt die 450 Euro Stelle": Nun dort wo die Wirtschaft brummt und man als Sachbearbeiter 100k verdienen kann, gibt es meist auch einen Arbeitskräftemangel und es ist schwierig überhaupt noch gute Leute zu finden, die bereit sind für einen 450 Euro Mini Job.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

know-it-all schrieb am 12.01.2021:

Wer hier mit Steuerklassen argumentiert, hat m.M.n. das Thema nicht voll verstanden. Die Steuerklassen steuern nur die Vorauszahlung der Lohnsteuer an das Finanzamt (=Abzug vom Bruttolohn durch den AG).

Entscheidend ist aber letztendlich die durch den Steuerbescheid festgesetzte Einkommenssteuer und hier spielen die Steuerklassen keine Rolle.
D.h. egal ob man als Paar nun Steuerklasse III und V oder 2 x IV wählt - nach der Steuererklärung kommt bei sonst gleichen Bedingungen immer auch die gleiche zu zahlende Lohnsteuer heraus. Mit den Zahlen aus dem Beispiel von oben, bekommt das Paar mit den Steuerklassen 2 x IV folglich vom Finanzamt eine um 3k höhere Rückerstattung als das Paar mit III und V.

Wenn man nicht verheiratet ist, bzw. nicht gemeinsam veranlagen darf (kein Splitting-Tarif), gibt es natürlich aufgrund des progressiven Steuertarifs wiederum einen erheblichen Unterschied in der Einkommenssteuer, die auf 200k Einkommen anfällt vs. der Steuer auf zwei Einkommen je 100k.

Bei Anwendung des Ehegattensplitting ist es (sieht von den absetzbaren SV-Beiträgen ab) vollkommen unerheblich wer wieviel zum zu versteuernden Einkommen beiträgt.

Alleine die Tatsache, dass man das in einem Wiwi Forum erklären muss...köstlich.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

know-it-all schrieb am 12.01.2021:

Alleine die Tatsache, dass man das in einem Wiwi Forum erklären muss...köstlich.

Und die Tatsache , dass selbst 100k weit über allen Beitragsbemessungsgrenzen liegt und schon lange im Bereich des Spitzensteuersatzes macht das ganze noch amüsanter

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Wir (beide Gruppenleiter in DAX Unternehmen) haben uns vor geraumer Zeit ebenfalls die Frage gestellt, ob es Sinn macht die Karrierechancen egalitär zu halten oder ob es besser wäre, wenn einer den anderen aktiv karrieretechnisch unterstützt indem er beruflich zurücktritt und dem anderen "den Rücken freihält". Defacto also die 2x125k vs 1x250k Frage.

Nachdem wir nun ein Kind haben und wir seit Geburt sowohl Phasen hatten wo einer nur Kind+Haushalt macht und der andere nur Job - als auch Phasen wo wir beide Job und Kind/Haushalt (nahezu) gleich teilen kann ich folgende Erfahrung teilen:

Job und Kind/Haushalt annähernd gleich unter beiden Partnern aufzuteilen ist organisatorisch enorm schwierig und sehr stressig ...vermutlich stressiger im Vergleich zur Variante in der einer mehr Karriere macht und (oder genauer gesagt: weil) ihm der andere den Rücken freihält.

Du musst - insbesondere bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Kindkrank, spontane Zusatzarbeit im Job - ständig verhandeln wer was macht:

  • Anruf kommt während Management Meeting, dass Kind krank ist - wer holt ab?
  • Kind schläft nachts schlecht, beide haben am nächsten morgen einen wichtigen Vortrag - wer bleibt wach?
    Die Beziehung muss "bombenfest" sein, damit sie das aushält.

Außerdem musst du ständig mental "beide Bälle in der Luft" halten. Zwei komplett unabhängige und unterschiedliche Aufgaben parallel zu machen ist immer schwieriger als sich auf ein Themenfeld zu fokussieren.

Wir nutzen sehr viel externe Kinderbetreuung und dennoch: ich arbeite aktuell 45h/Woche + hälfte der Kinderbetreuung und emfinde das deutlich stressiger als die kinderlose Zeit in denen ich in Taks-Forces 55h/Woche gearbeitet habe.

Wenn man also nur diesen Aspekt betrachtet könnte man sagen: auf jeden Fall schlägt 1x250k die 2x125k.

Aber:

  • der Partner der sich nur um Kinder/Haushalt begibt sich in volle finanzielle Abhängigkeit des anderen, und zwar bis inkl. Rente
  • "nur" Familie/Haushalt zu machen ist für manche auf dauer (insbesondere wenn Kinder größer sind) nicht erfüllend. Wenn man aber einige Jahre Hausmann/Hausfrau ist wird es sehr schwierig bis unmöglich an gute Jobs zu kommen
  • der Partner der "nur" Job macht bekommt wenig von der Entwicklung der eigenen Kinder mit
  • durch die extrem unterschiedlichen "Welten" in denen die Partner jeweils leben kann sich die Beziehung leicht entfremden (wird aber dann durch die o.g. Abhängigkeit häufig dennoch aufrecht erhalten)
  • die Karriere bis auf das doppelte Gehalt zu pushen ist selbst bei besten Voraussetzungen nicht gesichert. Glück spielt eine große Rolle

Für uns sind diese Punkte dermaßen schwerwiegend, dass für uns die Sache klar war:
wir gehen den steinigen Weg der egalitär geteilten familiären Verantwortung.

Die Bewertung muss natürlich jeder für sich treffen und kann individuell anders aussehen.
Daher halte ich es für vermessen auf die Frage des Threaderstellers eine absolute Antwort zu geben.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Hätter ihr steuerkiche Vorteile mit einmal Stkl 3 vs zweimal Stkl 4?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2024:

Wir (beide Gruppenleiter in DAX Unternehmen) haben uns vor geraumer Zeit ebenfalls die Frage gestellt, ob es Sinn macht die Karrierechancen egalitär zu halten oder ob es besser wäre, wenn einer den anderen aktiv karrieretechnisch unterstützt indem er beruflich zurücktritt und dem anderen "den Rücken freihält". Defacto also die 2x125k vs 1x250k Frage.

Nachdem wir nun ein Kind haben und wir seit Geburt sowohl Phasen hatten wo einer nur Kind+Haushalt macht und der andere nur Job - als auch Phasen wo wir beide Job und Kind/Haushalt (nahezu) gleich teilen kann ich folgende Erfahrung teilen:

Job und Kind/Haushalt annähernd gleich unter beiden Partnern aufzuteilen ist organisatorisch enorm schwierig und sehr stressig ...vermutlich stressiger im Vergleich zur Variante in der einer mehr Karriere macht und (oder genauer gesagt: weil) ihm der andere den Rücken freihält.

Du musst - insbesondere bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Kindkrank, spontane Zusatzarbeit im Job - ständig verhandeln wer was macht:

  • Anruf kommt während Management Meeting, dass Kind krank ist - wer holt ab?
  • Kind schläft nachts schlecht, beide haben am nächsten morgen einen wichtigen Vortrag - wer bleibt wach?
    Die Beziehung muss "bombenfest" sein, damit sie das aushält.

Außerdem musst du ständig mental "beide Bälle in der Luft" halten. Zwei komplett unabhängige und unterschiedliche Aufgaben parallel zu machen ist immer schwieriger als sich auf ein Themenfeld zu fokussieren.

Wir nutzen sehr viel externe Kinderbetreuung und dennoch: ich arbeite aktuell 45h/Woche + hälfte der Kinderbetreuung und emfinde das deutlich stressiger als die kinderlose Zeit in denen ich in Taks-Forces 55h/Woche gearbeitet habe.

Wenn man also nur diesen Aspekt betrachtet könnte man sagen: auf jeden Fall schlägt 1x250k die 2x125k.

Aber:

  • der Partner der sich nur um Kinder/Haushalt begibt sich in volle finanzielle Abhängigkeit des anderen, und zwar bis inkl. Rente
  • "nur" Familie/Haushalt zu machen ist für manche auf dauer (insbesondere wenn Kinder größer sind) nicht erfüllend. Wenn man aber einige Jahre Hausmann/Hausfrau ist wird es sehr schwierig bis unmöglich an gute Jobs zu kommen
  • der Partner der "nur" Job macht bekommt wenig von der Entwicklung der eigenen Kinder mit
  • durch die extrem unterschiedlichen "Welten" in denen die Partner jeweils leben kann sich die Beziehung leicht entfremden (wird aber dann durch die o.g. Abhängigkeit häufig dennoch aufrecht erhalten)
  • die Karriere bis auf das doppelte Gehalt zu pushen ist selbst bei besten Voraussetzungen nicht gesichert. Glück spielt eine große Rolle

Für uns sind diese Punkte dermaßen schwerwiegend, dass für uns die Sache klar war:
wir gehen den steinigen Weg der egalitär geteilten familiären Verantwortung.

Die Bewertung muss natürlich jeder für sich treffen und kann individuell anders aussehen.
Daher halte ich es für vermessen auf die Frage des Threaderstellers eine absolute Antwort zu geben.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Wir arbeiten beide Vollzeit. 90+60=150k.

Wie der Vorposter geschrieben hat, ist das dass gleichzeitig am einfachsten zu erreichende und schwierigste zu lebende Modell. Für die Baby- und Kleindkindzeit gibt man nahezu sein ganzes Leben für Arbeit, Haushalt und Familie auf. Ist gleichzeitig auf externe Hilfe angewiesen und die Ehe ist primär eine Zweckgemeinschaft mit enormen Konfliktpotenzialen. Mehr als ein Kind wird damit auch schwierig.

Es spricht durchaus einiges für das klassische Modell. Aber wer verdient schon 120k+ und kann sich das leisten? Und welche Frau möchte das noch mitmachen? Also bist du wieder bei Modell 1. 😅

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Die Frage ist doch Quatsch, da hier der Lebensstil und die Arbeitszeit nicht berucksichtigt wird. Was heist denn der Frau den Rücken freihalten? Heißt doch wohl, dass sie dann mehr arbeiten muss. Wie viel mehr? Ist wohl klar, wenn Ihr beide jetzt je 40h arbeitet und später deine Frau 80h, dann ist es von der verfügbaren Zeit fast egal.

Also die Frage klingt mehr als komisch muss ich sagen. Wenn die Frau aber 60h arbeiten würde, warum kannst du dann nicht 20h arbeiten? Dann ist man in der Summe wieder bei 80h.

Vor allem muss man doch schauen worauf man Bock hat. Ich meine es ist wohl doch so, dass man auch aus dem Haus kommen will usw. Es sollte sich wohl auch nicht alles um Kohle drehen...

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Naja Lebensmodelle ist halt schwierig wenn zwei Haifische auf Jagd gehen wollen.

Würde jeden Karriere Ambitionierten Menschen raten sich jemand mit weniger Ambitionen zu suchen.
Karriere Frau + Lehrer:in = Easy
Karriere Mann + Lehrer:in = Easy
Karriere Frau + Karriere Mann = Sht Hits the fan.

Ist halt so, hated mich jetzt dafür aber ehrlich für was studieren wir WiWi, erwartet hier ernsthaft ein Typ, dass Frauen die sich den GLEICHEN Film angetan haben als man selbst einfach sagen „jo alles klar bin dann mal fünf Jahre off und arbeite später 30% in der Buchhaltung bei KMU“ ehrlich ?!
Lol

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 24.02.2024:

Wir (beide Gruppenleiter in DAX Unternehmen) haben uns vor geraumer Zeit ebenfalls die Frage gestellt, ob es Sinn macht die Karrierechancen egalitär zu halten oder ob es besser wäre, wenn einer den anderen aktiv karrieretechnisch unterstützt indem er beruflich zurücktritt und dem anderen "den Rücken freihält". Defacto also die 2x125k vs 1x250k Frage.

Nachdem wir nun ein Kind haben und wir seit Geburt sowohl Phasen hatten wo einer nur Kind+Haushalt macht und der andere nur Job - als auch Phasen wo wir beide Job und Kind/Haushalt (nahezu) gleich teilen kann ich folgende Erfahrung teilen:

Job und Kind/Haushalt annähernd gleich unter beiden Partnern aufzuteilen ist organisatorisch enorm schwierig und sehr stressig ...vermutlich stressiger im Vergleich zur Variante in der einer mehr Karriere macht und (oder genauer gesagt: weil) ihm der andere den Rücken freihält.

Du musst - insbesondere bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Kindkrank, spontane Zusatzarbeit im Job - ständig verhandeln wer was macht:

  • Anruf kommt während Management Meeting, dass Kind krank ist - wer holt ab?
  • Kind schläft nachts schlecht, beide haben am nächsten morgen einen wichtigen Vortrag - wer bleibt wach?
    Die Beziehung muss "bombenfest" sein, damit sie das aushält.

Außerdem musst du ständig mental "beide Bälle in der Luft" halten. Zwei komplett unabhängige und unterschiedliche Aufgaben parallel zu machen ist immer schwieriger als sich auf ein Themenfeld zu fokussieren.

Wir nutzen sehr viel externe Kinderbetreuung und dennoch: ich arbeite aktuell 45h/Woche + hälfte der Kinderbetreuung und emfinde das deutlich stressiger als die kinderlose Zeit in denen ich in Taks-Forces 55h/Woche gearbeitet habe.

Wenn man also nur diesen Aspekt betrachtet könnte man sagen: auf jeden Fall schlägt 1x250k die 2x125k.

Aber:

  • der Partner der sich nur um Kinder/Haushalt begibt sich in volle finanzielle Abhängigkeit des anderen, und zwar bis inkl. Rente
  • "nur" Familie/Haushalt zu machen ist für manche auf dauer (insbesondere wenn Kinder größer sind) nicht erfüllend. Wenn man aber einige Jahre Hausmann/Hausfrau ist wird es sehr schwierig bis unmöglich an gute Jobs zu kommen
  • der Partner der "nur" Job macht bekommt wenig von der Entwicklung der eigenen Kinder mit
  • durch die extrem unterschiedlichen "Welten" in denen die Partner jeweils leben kann sich die Beziehung leicht entfremden (wird aber dann durch die o.g. Abhängigkeit häufig dennoch aufrecht erhalten)
  • die Karriere bis auf das doppelte Gehalt zu pushen ist selbst bei besten Voraussetzungen nicht gesichert. Glück spielt eine große Rolle

Für uns sind diese Punkte dermaßen schwerwiegend, dass für uns die Sache klar war:
wir gehen den steinigen Weg der egalitär geteilten familiären Verantwortung.

Die Bewertung muss natürlich jeder für sich treffen und kann individuell anders aussehen.
Daher halte ich es für vermessen auf die Frage des Threaderstellers eine absolute Antwort zu geben.

Das kann ich nur unterschreiben. Wir verdienen ähnlich (~140k und ~110k auf 40h-Basis) und machen aktuell den Ansatz Vollzeit + 3/4-Stelle, sodass sich meine Frau aktuell schon mehr um unser Kind kümmert. Allerdings ist unsere Tochter auch erst 1 und seit Januar in der Krippe. Man merkt schon, dass man unter der Woche viel rotiert (meine Frau noch mehr als ich) und man sich gut abstimmen muss und z.T. noch die Großeltern involvieren muss. Ich bin auf die nächsten Jahre gespannt.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Der Punkt den ich mit meinem Kommentar machen wollte:
die finanziellen Kleinigkeiten auf die hier optimiert wird sind sekundär - es kommt auf Lebenmodell an.

Wie in in diesem Thread bereits erwähnt: bzgl. Steuerklassen hat man sowieso nach Steuererklärung keinen Vorteil oder Nachteil.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2024:

Hätter ihr steuerkiche Vorteile mit einmal Stkl 3 vs zweimal Stkl 4?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2024:

Daher halte ich es für vermessen auf die Frage des Threaderstellers eine absolute Antwort zu geben.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 24.02.2024:

Wir (beide Gruppenleiter in DAX Unternehmen) haben uns vor geraumer Zeit ebenfalls die Frage gestellt, ob es Sinn macht die Karrierechancen egalitär zu halten oder ob es besser wäre, wenn einer den anderen aktiv karrieretechnisch unterstützt indem er beruflich zurücktritt und dem anderen "den Rücken freihält". Defacto also die 2x125k vs 1x250k Frage.

Nachdem wir nun ein Kind haben und wir seit Geburt sowohl Phasen hatten wo einer nur Kind+Haushalt macht und der andere nur Job - als auch Phasen wo wir beide Job und Kind/Haushalt (nahezu) gleich teilen kann ich folgende Erfahrung teilen:

Job und Kind/Haushalt annähernd gleich unter beiden Partnern aufzuteilen ist organisatorisch enorm schwierig und sehr stressig ...vermutlich stressiger im Vergleich zur Variante in der einer mehr Karriere macht und (oder genauer gesagt: weil) ihm der andere den Rücken freihält.

Du musst - insbesondere bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Kindkrank, spontane Zusatzarbeit im Job - ständig verhandeln wer was macht:

  • Anruf kommt während Management Meeting, dass Kind krank ist - wer holt ab?
  • Kind schläft nachts schlecht, beide haben am nächsten morgen einen wichtigen Vortrag - wer bleibt wach?
    Die Beziehung muss "bombenfest" sein, damit sie das aushält.

Außerdem musst du ständig mental "beide Bälle in der Luft" halten. Zwei komplett unabhängige und unterschiedliche Aufgaben parallel zu machen ist immer schwieriger als sich auf ein Themenfeld zu fokussieren.

Wir nutzen sehr viel externe Kinderbetreuung und dennoch: ich arbeite aktuell 45h/Woche + hälfte der Kinderbetreuung und emfinde das deutlich stressiger als die kinderlose Zeit in denen ich in Taks-Forces 55h/Woche gearbeitet habe.

Wenn man also nur diesen Aspekt betrachtet könnte man sagen: auf jeden Fall schlägt 1x250k die 2x125k.

Aber:

  • der Partner der sich nur um Kinder/Haushalt begibt sich in volle finanzielle Abhängigkeit des anderen, und zwar bis inkl. Rente
  • "nur" Familie/Haushalt zu machen ist für manche auf dauer (insbesondere wenn Kinder größer sind) nicht erfüllend. Wenn man aber einige Jahre Hausmann/Hausfrau ist wird es sehr schwierig bis unmöglich an gute Jobs zu kommen
  • der Partner der "nur" Job macht bekommt wenig von der Entwicklung der eigenen Kinder mit
  • durch die extrem unterschiedlichen "Welten" in denen die Partner jeweils leben kann sich die Beziehung leicht entfremden (wird aber dann durch die o.g. Abhängigkeit häufig dennoch aufrecht erhalten)
  • die Karriere bis auf das doppelte Gehalt zu pushen ist selbst bei besten Voraussetzungen nicht gesichert. Glück spielt eine große Rolle

Für uns sind diese Punkte dermaßen schwerwiegend, dass für uns die Sache klar war:
wir gehen den steinigen Weg der egalitär geteilten familiären Verantwortung.

Die Bewertung muss natürlich jeder für sich treffen und kann individuell anders aussehen.
Daher halte ich es für vermessen auf die Frage des Threaderstellers eine absolute Antwort zu geben.

Glückwunsch euch beiden zum top Gehalt.

Was meinst du mit "1x 250k und der Partner hält den Rücken frei"? Wenn man sich bei uns im DAX UN als TL für Karriere entscheidet, ist das kein Selbstläufer. Sondern jahrelanges Networken bis man mal auf AL 150, VP 180k und dann Senior VP 2xx k kommt, wenn man 50+ Jahre alt ist. Und das schafft man auch mit arbeitendem Partner und Putzhilfe und Nanny.

Ausserdem versteh ich bei eurem Modell nicht, wieso es Stress ist, wer sich bei kindkrank kümmert, wenn ihr Job und Haushalt einigermassen gleich aufgeteilt habt. Sollte doch der sein der an dem Tag eben fürs Kind zuständig ist. Wir habens auch aufgeteilt. Mo Di mach ich das Kind (und arbeite natürlich nicht, trotz Kita Vormittag, ist das der Knackpunkt?) , Mi Do Fr meine Frau, am WE gemeinsam.
Falls ihr dann mehr arbeitet als die Kinderbetreuung zulässt ist der Stress ja hausgemacht.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

2x Vollzeit (100/100) würde ich bei mehr als einem Kind komplett abraten. Empfehle eher eine 70/70 oder 80/80 Aufteilung, sofern beide etwa gleich viel verdienen. 100/40-60 ist in der Schweiz auch sehr verbreitet.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 25.02.2024:

Hätter ihr steuerkiche Vorteile mit einmal Stkl 3 vs zweimal Stkl 4?

Steuerlast ist am Jahresende gleich

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Wir waren vor den Kindern beide in VZ bei 110k + 100k, ich wurde dann befördert und meine Frau blieb zuhause, arbeitet jetzt 70% (4 Tage a 7h), jetzt haben wir ~140k + 80k. Letztlich ist es schon viel jonglieren, allerdings ist der eine freie Tag meiner Frau absolut gold wert sowie meine Mutter, die die Kinder 1x die Woche nimmt. Das gibt meiner Frau nötigen Freiraum für andere Dinge und wir kriegen vieles gut geregelt. Hinzu kommt dass wir meine Mutter immer noch öfter einspannen können sowie meine Schwiegereltern auch jederzeit kommen würden, wenn es nötig wäre. Ich habe 80% HO, kann daher viel kleinen Haushaltskram wie Wäsche, Geschirr etc. übernehmen, meine Frau nutzt ihren freien Tag vormittags (wenn die Kinder in der Kita sind) für putzen und großen Einkauf, ich gehe meistens noch 1-2x in der Mittagspause Kleinigkeiten kaufen. So lässt sich das ganze eigentlich schon sehr gut managen und ich glaube für uns läuft es so auch deutlich besser, wie mit 1x250k. Meine jetzige Stelle lässt sich sehr gut in 40-45h bewältigen und so kann ich auch noch gut was von meinen Kindern mitkriegen, daher passt das perfekt.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Was ich hier an Quatsch bzgl. Steuern lesen musste, ist wirklich erschreckend. Wenn ihr auf Basis dieses Wissens eure privaten Vermögensverhältnisse regelt, dann gute Nacht.

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WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Meine Frau war 2x ca. 2 Jahre in Elternzeit. Ich war jetzt 2x 3 Monate in Elternzeit bzw. freigestellt (bezahlt, innerhalb der Kündigungsfrist zum neuen AG).

Zwischen 06:30/07:00 und 15:30/16:00 steht die Welt einfach still. Die Kinder sind in der Schule bzw. im Hort oder im Kindergarten (Mittagsschlaf bis 15h, dann Vesper).

Es ist für ein paar Woche eine tolle Sache, einfach mal den gesamten Tag frei zu haben. Aber egal was du Dienstag 10:30 oder Donnerstag 13:15 machst... es ist einfach nirgendwo etwas los. Du bist mit deinem Kind komplett alleine auf dem innerstädtischen Spielplatz. Du bist in der Innenstadt alleine. Du bist Zuhause alleine mit deinem Kind (oder jetzt aktuell, wo auch K2 alt genug für den Kindergarten ist: Du bist alleine). Ich wollte es nicht glauben, meine Frau hat es mir ja lange erzählt, aber ganztags frei ist einfach langweilig.

Für mich der ideale Job ist früh (sehr früh!) morgens bis ca. 15 Uhr, spätestens 16 Uhr (bei sehr kurzem Arbeitsweg oder HO). Damit ist knapp Vollzeit bzw. mindestens 35h möglich. Und genau so machen wir das: 2x 35h und alle sind ca. 15:30 Zuhause von Arbeit/HO/Schule/Kindergarten und dann haben wir den Nachmittag für uns. Vormittag wird gearbeitet, gelernt oder im Kindergarten etwas unternommen. Am frühen Nachmittag wird geschlafen, Hausaufgaben gemacht (im Hort) oder noch etwas gearbeitet, wobei man nach dem Mittagessen eh bisschen platt ist.

Die Familie hat jeden Tag 15:30 bis ca. 20:00 zusammen. Und das wäre nicht möglich, wenn einer einen "Karrierejob" hätte, wo man 18:00 blöd angeschaut wird: "Wie jetzt, Steuerberater/Abteilungsleiter/Associates arbeiten jetzt nur halbtags?".

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

wie alt seid ihr denn alle mit kleinen Kindern und so hohe Gehaelter?

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

wie alt seid ihr denn alle mit kleinen Kindern und so hohe Gehaelter?

100k ist jetzt nicht wirklich hoch... Konzerneinstieg 60k und 5 Jahre warten. 200k klingt aber schon nach mindestens mitte 30.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 25.02.2024:

Meine Frau war 2x ca. 2 Jahre in Elternzeit. Ich war jetzt 2x 3 Monate in Elternzeit bzw. freigestellt (bezahlt, innerhalb der Kündigungsfrist zum neuen AG).

Zwischen 06:30/07:00 und 15:30/16:00 steht die Welt einfach still. Die Kinder sind in der Schule bzw. im Hort oder im Kindergarten (Mittagsschlaf bis 15h, dann Vesper).

Es ist für ein paar Woche eine tolle Sache, einfach mal den gesamten Tag frei zu haben. Aber egal was du Dienstag 10:30 oder Donnerstag 13:15 machst... es ist einfach nirgendwo etwas los. Du bist mit deinem Kind komplett alleine auf dem innerstädtischen Spielplatz. Du bist in der Innenstadt alleine. Du bist Zuhause alleine mit deinem Kind (oder jetzt aktuell, wo auch K2 alt genug für den Kindergarten ist: Du bist alleine). Ich wollte es nicht glauben, meine Frau hat es mir ja lange erzählt, aber ganztags frei ist einfach langweilig.

Für mich der ideale Job ist früh (sehr früh!) morgens bis ca. 15 Uhr, spätestens 16 Uhr (bei sehr kurzem Arbeitsweg oder HO). Damit ist knapp Vollzeit bzw. mindestens 35h möglich. Und genau so machen wir das: 2x 35h und alle sind ca. 15:30 Zuhause von Arbeit/HO/Schule/Kindergarten und dann haben wir den Nachmittag für uns. Vormittag wird gearbeitet, gelernt oder im Kindergarten etwas unternommen. Am frühen Nachmittag wird geschlafen, Hausaufgaben gemacht (im Hort) oder noch etwas gearbeitet, wobei man nach dem Mittagessen eh bisschen platt ist.

Die Familie hat jeden Tag 15:30 bis ca. 20:00 zusammen. Und das wäre nicht möglich, wenn einer einen "Karrierejob" hätte, wo man 18:00 blöd angeschaut wird: "Wie jetzt, Steuerberater/Abteilungsleiter/Associates arbeiten jetzt nur halbtags?".

Bei welchen (Office-)Jobs ist man bereits um 15:30 zuhause? Bei uns gibt es dann noch eine Menge Calls und man muss mind. bis 16 Uhr verfügbar sein (Kernarbeitszeiten).

Tag alleine mit den Kids mache ich jede Woche auch und es ist der anstrengendste Tag, da voll mit Programm (Bereitmachen Schule, Haushalt/Wäsche, Admin, Sport persönlich, Mittagessen Kids, Sportaktivitäten Kids etc.)

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

wie alt seid ihr denn alle mit kleinen Kindern und so hohe Gehaelter?

Ich vermute Mal klassisch Akademiker-mäßig zwischen Anfang und Ende 30.

Als einer der Poster: Wir haben unser erstes Kind mit 35 (er) bzw. 32 (sie) bekommen und sind jetzt jeweils ein Jahr älter ;)

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 12.01.2021:

Wir überlegen derzeit als Paar was gerade im Hinblick auf anstehende Familienplanung die bessere Strategie ist. Alles auf eine Karte setzen, ich halte meiner Frau den Rücken frei und sie schafft es zur Abteilungsleiterin. Oder wir teilen alles und gehen Richtung 100k Sachbearbeiter DAX. Was denkt ihr?

2x100K.

Warum? Weil bei der ersten Variante das Geld, welches nach Hause kommt, ausschließlich deiner Ehefrau gehört. Heißt, dass sie (wenn es darauf ankommt) für alles, was du dir kaufen willst, das letzte Wort hat. Deine Frau entscheidet, ob und wo es in den Urlaub geht, zu welcher Kita und Schule die Kinder gehen, in welche Restaurants ihr am Wochenende geht… alles wird ja schließlich von dem Geld bezahlt, das sie (und nur sie) nach Hause bringt.

Kannst du wirklich bei diesem Szenario mit ruhigem Gewissen leben, bzw. lässt du dir das alles gefallen?

Ist dir ebenfalls klar, dass du bei dieser Variante theoretisch vom einen Tag auf den anderen auf der Straße sitzen kannst, weil dich deine Frau jederzeit aus der Wohnung (für die sie ja die Miete zahlt) rausschmeißen kann? Kannst du dir auch wirklich sicher sein, dass deine Frau dich nicht irgendwann für einen anderen Mann verlässt, sich (von ihrem Geld) einen guten Anwalt holt, und du nach der Scheidung von 1000 Euro Unterhalt leben musst?

Sorry für die Standpauke. Ich kenne das selbst von meinen Eltern. Vater war quasi Alleinverdiener, Mutter hat sich um uns gekümmert als wir klein waren, später dann trotz Universitätsabschluss nur sporadisch irgendwelche Teilzeit-Minijobs gemacht (als wir sie drauf ansprachen kamen irgendwelche faulen Ausreden). Ich kann nur eins sagen: so wie mein Vater teils mit ihr geredet hat, hätte ich mich an ihrer Stelle sofort scheiden lassen - das hat sie aber nie gemacht. Wieso? Weil quasi alles, was sie besaß, in Wahrheit meinem Vater gehörte, und sie bei einer Scheidung praktisch von Sozialhilfe abhängig gewesen wäre. Daher hat sie lieber einen Teil ihrer Würde für finanzielle Absicherung eingetauscht.

Ich hoffe es ist jetzt klar, worauf ich hinaus will!

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

wie alt seid ihr denn alle mit kleinen Kindern und so hohe Gehaelter?

35 und 34 (140k + 80k bei 70% Stelle) und unsere Zwillinge sind 2,5

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

35 und 34 (140k + 80k bei 70% Stelle) und unsere Zwillinge sind 2,5

Wir mit 2 Kids unter 3: 35 + 33 bei 125k (100%) & theoretischen 50k bei 100% (aktuell Elternzeit, danach erstmal 30-50%). Meine Frau steckt zurück dafür, dass ich mich mehr auf die Karriere fokussieren kann. Ist aber auch einfach aufgrund der persönlichen Interessen der richtige Weg für uns.

Wegen den finanziellen Fragen: schonmal was von Zugewinngemeinschaft gehört? Wenn bei 250k auch vernünftig was zur Seite gelegt wird steht der wenig-/nicht-Verdiener bei der Scheidung auch nicht gerade mittellos da.. Ansonsten würde ich einen Teilzeitjob empfehlen allein um im Berufsleben zu bleiben und im Falle der Scheidung die Möglichkeit zu haben wieder mit 100% einzusteigen.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

Bei uns Alleinverdienermodell.
Ich All-In ~290k + BAV.
Meine Kinder sind schon 12 und 8.
Ich bin 37 meine Frau 38.

Arbeite 40-50h ca. 3 Tage bringe ich die Kinder zur Schule morgens wenn ich nicht mal auf Biz Trip bin.

Abends meist zwischen 18-19.30Uhr zu Hause.
Normales Leben

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

Bei welchen (Office-)Jobs ist man bereits um 15:30 zuhause? Bei uns gibt es dann noch eine Menge Calls und man muss mind. bis 16 Uhr verfügbar sein (Kernarbeitszeiten).

Großer Konzern, keine Kernarbeitszeit. 80% HO Betriebsvereinbarung. Wenn ich 07:15/07:30 anfange, sind meine 7,5h inkl. Pause 14:45/15:00 rum und ich kann ja nicht ständig Überstunden aufbauen.

K1 fährt 06:50 mit dem Bus zur Schule, also passt 07:00 (HO), 07:15 (Büro) Beginn ganz gut.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

2x100K.

Warum? Weil bei der ersten Variante das Geld, welches nach Hause kommt, ausschließlich deiner Ehefrau gehört. Heißt, dass sie (wenn es darauf ankommt) für alles, was du dir kaufen willst, das letzte Wort hat. Deine Frau entscheidet, ob und wo es in den Urlaub geht, zu welcher Kita und Schule die Kinder gehen, in welche Restaurants ihr am Wochenende geht… alles wird ja schließlich von dem Geld bezahlt, das sie (und nur sie) nach Hause bringt.

Kannst du wirklich bei diesem Szenario mit ruhigem Gewissen leben, bzw. lässt du dir das alles gefallen?

Ist dir ebenfalls klar, dass du bei dieser Variante theoretisch vom einen Tag auf den anderen auf der Straße sitzen kannst, weil dich deine Frau jederzeit aus der Wohnung (für die sie ja die Miete zahlt) rausschmeißen kann? Kannst du dir auch wirklich sicher sein, dass deine Frau dich nicht irgendwann für einen anderen Mann verlässt, sich (von ihrem Geld) einen guten Anwalt holt, und du nach der Scheidung von 1000 Euro Unterhalt leben musst?

Sorry für die Standpauke. Ich kenne das selbst von meinen Eltern. Vater war quasi Alleinverdiener, Mutter hat sich um uns gekümmert als wir klein waren, später dann trotz Universitätsabschluss nur sporadisch irgendwelche Teilzeit-Minijobs gemacht (als wir sie drauf ansprachen kamen irgendwelche faulen Ausreden). Ich kann nur eins sagen: so wie mein Vater teils mit ihr geredet hat, hätte ich mich an ihrer Stelle sofort scheiden lassen - das hat sie aber nie gemacht. Wieso? Weil quasi alles, was sie besaß, in Wahrheit meinem Vater gehörte, und sie bei einer Scheidung praktisch von Sozialhilfe abhängig gewesen wäre. Daher hat sie lieber einen Teil ihrer Würde für finanzielle Absicherung eingetauscht.

Ich hoffe es ist jetzt klar, worauf ich hinaus will!

This! Klarer kann man es nicht ausdrücken!

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 26.02.2024:

2x100K.

Warum? Weil bei der ersten Variante das Geld, welches nach Hause kommt, ausschließlich deiner Ehefrau gehört. Heißt, dass sie (wenn es darauf ankommt) für alles, was du dir kaufen willst, das letzte Wort hat. Deine Frau entscheidet, ob und wo es in den Urlaub geht, zu welcher Kita und Schule die Kinder gehen, in welche Restaurants ihr am Wochenende geht… alles wird ja schließlich von dem Geld bezahlt, das sie (und nur sie) nach Hause bringt.

Kannst du wirklich bei diesem Szenario mit ruhigem Gewissen leben, bzw. lässt du dir das alles gefallen?

Ist dir ebenfalls klar, dass du bei dieser Variante theoretisch vom einen Tag auf den anderen auf der Straße sitzen kannst, weil dich deine Frau jederzeit aus der Wohnung (für die sie ja die Miete zahlt) rausschmeißen kann? Kannst du dir auch wirklich sicher sein, dass deine Frau dich nicht irgendwann für einen anderen Mann verlässt, sich (von ihrem Geld) einen guten Anwalt holt, und du nach der Scheidung von 1000 Euro Unterhalt leben musst?

Sorry für die Standpauke. Ich kenne das selbst von meinen Eltern. Vater war quasi Alleinverdiener, Mutter hat sich um uns gekümmert als wir klein waren, später dann trotz Universitätsabschluss nur sporadisch irgendwelche Teilzeit-Minijobs gemacht (als wir sie drauf ansprachen kamen irgendwelche faulen Ausreden). Ich kann nur eins sagen: so wie mein Vater teils mit ihr geredet hat, hätte ich mich an ihrer Stelle sofort scheiden lassen - das hat sie aber nie gemacht. Wieso? Weil quasi alles, was sie besaß, in Wahrheit meinem Vater gehörte, und sie bei einer Scheidung praktisch von Sozialhilfe abhängig gewesen wäre. Daher hat sie lieber einen Teil ihrer Würde für finanzielle Absicherung eingetauscht.

Ich hoffe es ist jetzt klar, worauf ich hinaus will!

Ich bin ehrlich und entschuldige mich schon mal dafür, aber das liegt ganz klar an deinen Eltern. Bei meinen Eltern und Großeltern war es exakt so wie bei dir (Alleinverdiener Vater, Mutter wenn überhaupt nur kleine Jobs "for fun") und es wurde alles geteilt. Da war nichts mit letztes Wort oder schief anschauen, wenn sich Mama ne Tasche kaufen will etc. Würde sogar behaupten was Urlaube, Restaurants, Ausflüge und definitiv Schule / Kita angeht hatte meine Mutter glasklar das letzte Wort. Insofern lag das Problem bei deinen Eltern wohl eher nicht am Alleinverdiener Modell, sondern an den Personen die es ausgeführt / gelebt haben.

Wir sind momentan wegen ETZ auch im Alleinverdiener Modell und ich beziehe meine Frau in jede Entscheidung zu 100% mit ein. Mir würde im Traum nicht einfallen meinen Willen durchzudrücken weil ich das Geld verdiene. Und wenn sie sich irgendwas kaufen will (Klamotten, Schmuck whatever) muss sie mich nicht um Erlaubnis fragen. Seit wir verheiratet sind haben wir ein gemeinsames Konto, fertig.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 27.02.2024:

Bei uns Alleinverdienermodell.
Ich All-In ~290k + BAV.
Meine Kinder sind schon 12 und 8.
Ich bin 37 meine Frau 38.

Arbeite 40-50h ca. 3 Tage bringe ich die Kinder zur Schule morgens wenn ich nicht mal auf Biz Trip bin.

Abends meist zwischen 18-19.30Uhr zu Hause.
Normales Leben

Warum bringt man seine Kinder zur Schule? Teure Privatschule weit weg oder Helikopterverhalten? Ich werde die Elterntaxis nie verstehen. Zu meiner Zeit hieß es für mich 25 Minuten laufen, manche Schüler hatten all in mit den Bus auch mal eine Stunde Schulweg.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 27.02.2024:

Großer Konzern, keine Kernarbeitszeit. 80% HO Betriebsvereinbarung. Wenn ich 07:15/07:30 anfange, sind meine 7,5h inkl. Pause 14:45/15:00 rum und ich kann ja nicht ständig Überstunden aufbauen.

K1 fährt 06:50 mit dem Bus zur Schule, also passt 07:00 (HO), 07:15 (Büro) Beginn ganz gut.

Alles klar, danke. Hier in der Schweiz dauert ein Arbeitstag 8.5 Stunden, deswegen war ich etwas erstaunt über deine Angabe. Wichtig ist, dass man doch noch jeden Tag an die frische Luft geht bzw. sich bewegt, wenn man den ganzen Tag im HO ist.

antworten
WiWi Gast

zweimal 100k vs. einmal 200k

WiWi Gast schrieb am 27.02.2024:

Ich bin ehrlich und entschuldige mich schon mal dafür, aber das liegt ganz klar an deinen Eltern. Bei meinen Eltern und Großeltern war es exakt so wie bei dir (Alleinverdiener Vater, Mutter wenn überhaupt nur kleine Jobs "for fun") und es wurde alles geteilt. Da war nichts mit letztes Wort oder schief anschauen, wenn sich Mama ne Tasche kaufen will etc. Würde sogar behaupten was Urlaube, Restaurants, Ausflüge und definitiv Schule / Kita angeht hatte meine Mutter glasklar das letzte Wort. Insofern lag das Problem bei deinen Eltern wohl eher nicht am Alleinverdiener Modell, sondern an den Personen die es ausgeführt / gelebt haben.

Wir sind momentan wegen ETZ auch im Alleinverdiener Modell und ich beziehe meine Frau in jede Entscheidung zu 100% mit ein. Mir würde im Traum nicht einfallen meinen Willen durchzudrücken weil ich das Geld verdiene. Und wenn sie sich irgendwas kaufen will (Klamotten, Schmuck whatever) muss sie mich nicht um Erlaubnis fragen. Seit wir verheiratet sind haben wir ein gemeinsames Konto, fertig.

Selbst wenn es an meinen Eltern liegt, trifft die Kernaussage meines Posts doch trotzdem zu?

Ich persönlich (egal ob Mann oder Frau) würde mich nie auf ein Alleinverdiener-Modell einlassen (erst recht nicht, wenn der/die andere der Alleinverdiener ist und ich zu Hause bleibe), wenn ich nicht zumindest etwas finanziellen Puffer auf meinem Konto habe sodass ich theoretisch jederzeit aus der Beziehung austreten könnte wenn ich wollte.

Alles andere führt zu finanzieller Abhängigkeit.

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Innovationsmanager mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung sind mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 100.000 Euro die Top-Verdiener unter den Fachkräften in der digitalen Wirtschaft. Ihnen folgen die Business Development Manager und die Sales Manager mit je 80.000 Euro Jahresgehalt. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Beratungsgesellschaft Kienbaum.

Vergütungsstudie 2016: Gehälter von Führungskräften steigen um 3,2 Prozent

Die Führungskräfte-Gehälter sind in Deutschland um 3,2 Prozent gestiegen und liegen im Jahr 2016 durchschnittlich bei 122.000 Euro. Vor allem das Managementlevel einer Führungskraft ist dabei für das Gehalt entscheidend. Während Führungskräfte im mittleren Management 105.000 Euro verdienen, erhalten Top-Manager mit 166.000 Euro rund die Hälfte mehr. Die operative Führungsebene verdient mit 76.000 Euro hingegen im Schnitt etwa 30 Prozent weniger.

Gehälter 2016: Kaufmännische Führungskräfte verdienen 3,5 Prozent mehr und am besten bei Versicherungen

Ein Werbeplakat der Allianz mit einem Mann auf einem Roller auf einem Feldweg, der Aufschrift: Lösungen für jede Lebenslage, steht im Grünen von Gräsern und Büschen umgeben.

Der aktuelle Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in kaufmännischen Funktionen 2016“ der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass insbesondere kaufmännische Führungskräfte bei Versicherungen am besten verdienen. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt dort bei 173.000 Euro. Es folgen pharmazeutische Führungskräfte mit 167.000 Euro. Insgesamt betrachtet sind die Gehälter im kaufmännischen Bereich um 3,3 Prozent gestiegen.

Managergehälter: Top-Manager in 2015 stärker aktienkursbasiert vergütet

Der Berliner Fernsehturm spiegelt sich in den Fenstern eines Hochhauses.

Die Gehälter der Top-Manager und Vorstände der DAX- und MDAX-Unternehmen orientierten sich im Jahr 2015 stärker an der Entwicklung des Aktienkurses. Den Top-Verdiener stellt erstmals der MDAX. Mit 9,6 Millionen Euro erhielt Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner das höchste Gehalt unter den deutschen Top-Managern. Während die Gehälter der Dax-Vorstände leicht fielen, legten die Vorstandsgehälter im MDAX um 10 Prozent zu, so das Ergebnis der Vorstandsvergütungsstudie 2016 der Deutschen Schutzvereinigung Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München (TUM).

Spitzengehälter: Hohe Einkommenskonzentration durch Top-Verdiener in Deutschland

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Der Einkommensanteil der Spitzenverdiener in Deutschland ist im Jahr 2011 Jahren auf 13 Prozent angestiegen. Zu diesem Top-Ein-Prozent der Gesamteinkommen zählen Verdiener mit einem Bruttojahreseinkommen ab 150.000 Euro. Die Einkommenskonzentration liegt damit auf einem historisch hohen Niveau, so lautet das Ergebnis einer Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.

Gehälterstudie Verbände & Organisationen 2015 - Verbandsgeschäftsführer verdienen 200.000 Euro

Ein Container vom Roten Kreuz in dem Spenden gesammelt werden und einem seitlich Bild von zwei Männern vom Sanitätsdienst.

Die Geschäftsführer verdienen in Verbänden im Schnitt knapp 200.000 Euro. Der Frauenanteil ist in Verbänden höher als in der Privatwirtschaft. Auch in Verbänden werden die Mitarbeiter immer häufiger nach Leistung und Erfolg bezahlt. Das zeigt die aktuelle Gehälterstudie 2015 zu Verbänden und Organisationen der Beratungsgesellschaft Kienbaum.

Vergütungsstudien 2015: Geschäftsführer, Führungskräfte und Spezialisten in Deutschland

Die deutschen Unternehmen erhöhen die Gehälter ihrer Spezialisten stärker als die Vergütung ihrer Führungskräfte: Spezialisten verdienen im Schnitt 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, bei den Führungskräften sind es rund 3,6 Prozent. Die Gehälter der Geschäftsführer steigen mit durchschnittlich drei Prozent etwas langsamer. Unternehmen vergüten ihre Mitarbeiter dabei je nach Branche sehr unterschiedlich. Je höher die Hierarchieebene, desto höher ist jedoch der Bonus.

Personaler-Vergütung: Personalleiter verdienen im Schnitt 125.000 Euro

Personalleiter verdienen mehr als doppelt so viel wie Referenten im Personalbereich. Die Höhe des Gehalts von Personalleitern ist dabei abhängig von der Größe des Unternehmens. Fast alle Führungskräfte im Personalbereich erhalten zudem einen Bonus, wie der Vergütungsreport 2015 „Führungskräfte & Spezialisten in kaufmännischen Positionen“ von Kienbaum zeigt.

Gehälter: Kaufmännische Fach- und Führungskräfte verdienen 3,5 Prozent mehr

Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

Die Firmen haben die Gehälter ihrer kaufmännischen Führungskräfte im Schnitt um 3,5 Prozent erhöht. Im Schnitt beträgt die Gesamtvergütung der kaufmännischen Führungskräfte 123.000 Euro im Jahr, während Spezialisten 62.000 Euro und Sachbearbeiter 47.000 Euro verdienen. Das ergibt der aktuelle Kienbaum-Vergütungsreport „Führungskräfte & Spezialisten in kaufmännischen Funktionen“.

IT-Vergütungsreport 2015: Gehälter von IT-Führungskräfte & IT-Spezialisten steigen

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Der Wettbewerb um die besten ITler lässt die Gehälter um gut 3 Prozent weiter steigen. Spitzenverdiener sind die IT-Leiter und die IT-Security-Manager. Die Chemiebranche zahlt ihren ITlern am meisten. Im Schnitt verdienen IT-Führungskräfte derzeit 112.00 Euro im Jahr und Spezialisten 61.000 Euro.

Kader-Salärstudie 2015: Saläre der Schweizer Kader stagnieren

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

Die Gehälter der Schweizer Manager steigen gegenüber dem Vorjahr 2014 nur um rund ein Prozent. Fast alle Topmanager beziehen eine variable Vergütung. Die höchsten Saläre zahlen ihren Managern die Versicherungen. Das ergab die Kadersalärstudie 2015 der Managementberatung Kienbaum.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen 2015 rund zwei Prozent mehr

Öffentliche Unternehmen erhöhen 2015 die Gehälter ihrer Geschäftsführer und Vorstände um rund zwei Prozent: Die Grundbezüge steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,8 Prozent, die Gesamtbezüge inklusive Bonuszahlungen um 2,4 Prozent. 64 Prozent der Unternehmen zahlen ihren Vorständen und Geschäftsführern zwischen 100.000 Euro und 300.000 Euro.

Geschäftsführer-Gehaltsstudie 2014 - Gehälter steigen um 3,4 Prozent

Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

Geschäftsführer verdienen laut einer aktuellen Gehaltsstudie von Kienbaum in diesem Jahr im Schnitt 389.000 Euro und damit 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast alle Geschäftsführer beziehen Boni. Die drei Branchen mit den höchsten Vergütungen für Geschäftsführer sind die Pharmabranche, die Automobilindustrie und die chemische Industrie.

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Diskussionen zu AL

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Gehalt Abteilungsleiter

WiWi Gast

Ich habe mein Gehalt in knapp 3 Jahren bei einem IG knapp verdoppelt auf über 100k. Jedoch zeigt dies auch, dass ich mich völlig u ...

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Erste Führungsposition

WiWi Gast

Hallo zusammen, bei uns im Bereich wird eine AL-Stelle ausgeschrieben. Mein BL & Vorstand haben wir mitgeteilt, dass sie meine ...

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