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Junior -> Middle -> Senior Manager

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WiWi Gast

Junior -> Middle -> Senior Manager

Hallo,

ich wollte mich mal erkundigen, wie viel Jahre man jeweils arbeiten muss, um sich in einem Dax Konzern hochzuarbeiten?

Konkret würde ich gerne wissen, wann der Übergang vom Junior, zum Middle und letztendlich zum Senior Manager ist, angenommen man performt deutlich überdurchschnittlich!

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ist es realistisch pro Jahr eine derartige Beförderung hinzukriegen? Als Berufseinsteiger ist man der Junior, wann wird man zum Middle Manager befördert?

Liebe Grüße.

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WiWi Gast

Re: Junior -> Middle -> Senior Manager

Einmal pro Jahr befördert zu werden ist geradezu utopisch!
Gerade im Konzern gehört da viel mehr dazu. Da zählt leider nicht nur die Leistung, weil die die Zuständigen gar nicht immer kennen. Im Konzern braucht es viel Vitamin B.
Beförderungen im 4-5 Jahresrythmus halte ich für Top-Leute für realistisch, die sich auch um ihre Konzerne kümmern.

Die bessere Alternative ist sicher der Mittelstand. Da kennt man den Geschäftsführer meist persönlich und das Aufsteigen ist sicher oft leichter bei guter Leistung. Und wenn man im Mittelstand eine Top-Position hat, ist sicher realistischer von Headhuntern für den Konzern abgeworben zu werden, als von ganz unten zu kommen.

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DAX Einkäufer

Re: Junior -> Middle -> Senior Manager

Mir ist in unserem recht großen Unternehmen nicht eine einzige Person bekannt, die einen solchen Rhythmus erreicht hat. Zum Glück. Für die erfolgreiche Ausübung einer Führungsposition gehört nicht nur fachliche Reife, sondern auch persönliche Seniorität. Daraus resultiert in großen Unternehmen, dass man nicht nur 2-3 Jahre auf einer Position verbringt, sondern vor einer Beförderung in die nächsthöhere Hierarchiestufe auch oftmals eine Rotation auf derselben Stufe durchläuft. Damit soll sicher gestellt werden, dass die Führungskraft nicht nur aufgrund einer zufälligen Eignung für ein Fachthema gute Leistungen bringt, sondern auch mit neuen Herausforderungen umgehen kann.

Stell dir mal vor, Du bekommst im Rechnungswesen einen 25jährigen Manager vorgesetzt, der im Personalbereich angefangen hatte und dort nach einem Jahr aufgrund besonders guter Leistungen befördert wurde. Von Rechnungswesen keine Ahnung und auch keine Fähigkeit, sich da hineinzudenken. Aber ein guter Personaler war er. Für das Unternehmen ist so ein Fall ein teures Fass ohne Boden. Solche fehlplatzierten Leute gehen auch nicht mehr freiwillig weg, sondern machen es sich auf ihrem Pöstchen bequem und bleiben bis zur Verrentung.

"...angenommen man performt deutlich überdurchschnittlich"

-> Bitte definieren. Fragt man 100 Leute, halten sich 80 für überdurchschnittlich, der Rest für durchschnittlich. Zu einer überdurchschnittlichen Leistung mit Aussicht auf die nächsthöhere Ebene gehört nicht nur eine gute Leistung, sondern auch die Fähigkeit, über die Grenzen der eigenen Arbeit hinaus Führungserfolge zu zeigen. Das ist in der Praxis gar nicht so einfach.

Wenn man unbedingt den schnellen Titel auf der Visitenkarte will, sondern man es eher in Beratungsfirmen versuchen. Deren System ist genau für diesen Typus Arbeitnehmer gestaltet.

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WiWi Gast

Re: Junior -> Middle -> Senior Manager

Der Aufstieg ist nirgends nur von der Lesitung abhängig. Gute Vernetzung, Politik, Selbstdarstellung sehe ich als mind. genauso wichtig wenn nicht wichtiger an.
Bei Beratungen kommt meist noch die Vertiebskomponente hinzu. Wer "nur" fachlich gut ist wird nicht so schnell und weit vorwärts kommen wie die die auch gut im Vertieb sind.

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WiWi Gast

Re: Junior -> Middle -> Senior Manager

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

Konkret würde ich gerne wissen, wann der Übergang vom Junior,
zum Middle und letztendlich zum Senior Manager ist,
angenommen man performt deutlich überdurchschnittlich!

Um Himmels Willen! Wer überdurchschnittlich performt wird erst sehr sehr spät befördert! Warum? Nuja, warum sollte man dich aus der opperativen Juniorebene rausbefördern, wenn Du da so geil performst? Wichtig ist, Führungspotential/ -persönlichkeit zu haben, die politische Klaviatur spielen zu können und viel Glück zu haben, denn wer zur richtigne Zeit am richtigen Ort ist, der gewinnt!

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ist es realistisch pro
Jahr eine derartige Beförderung hinzukriegen? Als
Berufseinsteiger ist man der Junior, wann wird man zum Middle
Manager befördert?

Generell erst, wenn eine derartige Stelle frei wird. Nach allerfrühestens jedoch 4 Jahren. Außerdem musst Du deutlich mehr leisten, als nur Deinen operativen Job zu 120% zu erfüllen (s.o.). Du musst reden können, präsentieren können, sellbstbewusst sein ohne arrogant zu sein, schulungen führen können, mit dem Topmanagement auf augenhöhe diskutieren können und der king im smalltalk sein!

Danach geht es dann in dem Rhythmus weiter. nach weiteren 5 Jahren könnte dann der Senior Manager drin sein (da muss die Firma auch auf die Außenwirkung achten. Ein 29 jähriger Seniormanager wirkt irgendwie wie die Karrikatur seiner selbst. Mit Mitte/Ende 30 passt das schon eher).

Liebe Grüße.

Gruß zurück und viel Erfolg!

PS: Ein Tipp: Geh in die Beratung oder Big4 und wechsele nach einigen Jahren direkt in Deine Zielposition. Das geht am Ende schneller als das Durchbeissen und erspart die die Frustration, wenn kurz vor Deinem Ziel ein externer auf die Seniorstelle gesetzt wird.

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WiWi Gast

Re: Junior -> Middle -> Senior Manager

Generell gibt es ja ein standardisiertes Rollen-Modell über Unternehmensgrenzen hinweg nicht. Also ist das Junior-Middle-Senior Modell schon mal Unfug.

Eine echte "Beförderung" pro Jahr ist in der Tat m.E. utopisch. Am Anfang geht es sicher etwas schneller, die Intervalle werden aber mit zunehmender Höhe in der Hierarchie sehr schnell sehr viel länger.

Dazu kommt, ob es eine echte oder ein Titel-Beförderung ist. Ein Senior-Larry macht oftmals das gleiche wie ein Junior-Larry und hat außer der Visitenkarte und 80 Euro mehr nicht viel davon.

Im übrigen hat der Vorredner recht, neben Deiner überdurchschnittlichen Performance (die gefühlte 108% der Forenteilnehmer hier auch haben), kommt es auf sehr viel mehr Faktoren (z.B. Deine Fähigkeit sich zu verkaufen, Dein Netzwerk...) an, die Du teilweise gar nicht beeinflussen kannst (bist Du in einem Boom-Bereich, expandiert Deine Firma oder wird sie übernommen, ...). Und dazu brauchts noch das Glück, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein.

Also: Reissbrett-Karrieren funktionieren nur äußerst selten...

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Re: Wie 200k dax 30

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WiWi Gast schrieb am 07.11.2018: Wie sieht es bei BASF, Henkel und Bayer aus? Kann man die mit IGM DAX vergleichen? ...

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