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Noteninflation?

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WiWi Gast

Noteninflation?

In einem aktuellen SPIEGEL-Artikel wird die schleichende Noteninflation an Universitäten kritisiert (nicht nur bei Promotionen, sondern auch bei Abschlussprüfungen), auch im Fach Wiwi

Ich halte das für ziemlichen Blödsinn:

  1. Sind die Noten im Ausland nicht generell viel besser als in Deutschland?
  2. Strengen sich die Studenten immer mehr an, weil sie wissen wie hart der Wettbewerb ist.
  3. Sind die Durchschnittsnoten an großen Unis immer noch eher schlecht (ca. 2,3-2,5).
  4. Hätten die Uni-Absolventen Wettbewerbsnachteile gegenüber den FH-Absolventen, wenn ihre Noten noch schlechter würden.
  5. Müsste ich an meiner Uni unmenschliches leisten, um eine 1,0 zu bekommen.
  6. Ist das Problem bei der Bewertung der Promotionen nicht, dass zu gute Noten vergeben werden, sondern dass zu viele Dotoranden nicht an einer wissenschaftlichen Laufbahn interessiert sind und sich die Lehrstühle häufig auch noch damit schmücken, wenn ihre Doktoranden eigentlich bei Siemens oder BMW arbeiten.
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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Verlinke doch mal bitte die Quelle.
Ist zwar zur Zeit nicht so angesagt, erleichtert aber das Nachlesen. ;-)

Antwort:

  1. Ja Notenvergabe im Ausland ist deutlich besser.
  2. Keine Ahnung. Jeder sagt doch dass er so unglaublich viel zu tun hat. Darauf würde ich keinen Pfifferling setzen.
  3. Uni Durchschnitte sind tatsächlich sehr schlecht. Man muss zudem aufpassen, dass bei den Statistiken über Notendurchschnitt nicht Politikwissenschaften etc. miteinberechnet sind. Dieser Fehler wird gerne mal gemacht bei dem Vergleich von WiWi Noten FH / Uni. Der Politikstudent schließt nämlich im Regelfall schlechtenstens mit Note 2 ab.
  4. Unternehmen schauen jetzt immer mehr auf die Hochschulform und differenzieren ihre Angebotenen Jobs nach dieser.
  5. 1,0 an einer Uni ist so gut wie unmöglich. Ich weiß z.B. von der FernUni Hagen, dass dort in den letzten 30 Jahren nur ein Einziger mit dieser Noten fertig wurde. Man vergleiche dazu mal die FH Noten. ;-)
  6. Wen kümmert die Note einer Promotion? Hast Du Bock Dich 5-7 Jahre um ein und dasselbe Thema zu kümmern? Nee, dann lieber Geld verdienen und Leben. :-)

So long
Bye

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Schätze mal, dass sich das überwiegend über Discount-Unis sagen lässt. Und vor allem: Es geht, obwohl ich den Artikel nicht gelesen habe, wohl um alle möglichen Fächer, darunter auch die Geistesblablafächer. Noch nicht aufgefallen, dass alle Historiker, Politologen, Medienwissenschaftler, Germanisten mit einer 1 vor dem Komma aus der Uni rausgehen? Also wer da schlechter als 1,7 hat, gilt ja schon als schlecht. Und schon vor vielen jahren sagte ein - mittlerweile Lehrer - Studenmt der Politik, Geschchte und Germanistik zu mir, der in Passau und in heidelberg studiert hat, dass eine 3 in solchen Fächern ähnlich einem Durchgefallen sei.
Aber der Vergleich mit dem Ausland, den Du angebracht has, ist schon ganz gut. Aber weite Teile der akademischen Ausbildungen lassen sich nicht mit denen im Ausland vergleichen - von daher sollte man die Diskussion auf innerländische Belange beschränken.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Es ist schon so, dass die Noten immer besser werden. Bei uns an der Uni im Diplom ist es aktuell 2,2. Vor 10 Jahren war es noch 2,5. Im Bachelor ist es aktuell 2,9 und im ersten Masterjahrgang 1,6 (!!!).
Und das hat nichts mit fleisigeren Studenten zu tun. Im Gegenteil. Die Klausuren werden wirklich immer leichter.

Vor allem im Master ist solch eine Noteninflation zu beobachten. An den meisten Unis ist der Diplom-Studiengang einfach in einen Bachelor- und Masterstudiengang geteilt worden.
Und es nunmal so, dass tendenziell die schwierigen Fächer, also auch mit schlechteren Noten, in den ersten Semestern sind (Stichwort: anfängliches aussieben). Gegen Ende gibt es hauptsächlich den Wahl- und Modulbereich, wo deutlich besser benotet wird. Und dieser Teil ist jetzt der Master. Ich persönlich finde, dass der Master somit verschenkt wird. Denn dort kann man praktisch gar nicht durchfallen. Zudem werden einem somit 1,x-Abschlüsse hinter her geworfen.
Ich finde das sehr bedenklich.

Im Bachelor, da stimme ich dir zu, ist es zumindest an Unis praktisch unmöglich einen Abschluss im tiefen 1,x Bereich zu bekommen bzw. das schaffen nur sehr sehr wenige.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Hast du einen Link zu dem Artikel? Hört sich sehr interessant an!

Die Ergebnisse können aber nicht wirklich stimmen. Die Noten werden eher schlechter werden, z.B. wegen BA/MA, weil im BA fast alle Noten in die Endnote eingehen und im MA auch oft wieder schlechte Noten verteilt werden (z.B. um FH Bachelor loszuwerden, die es dank guter Noten in den Master geschafft haben).

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

  1. Strengen sich die Studenten immer mehr an, weil sie wissen
    wie hart der Wettbewerb ist.

Quellen? Beweise?

  1. Hätten die Uni-Absolventen Wettbewerbsnachteile gegenüber
    den FH-Absolventen, wenn ihre Noten noch schlechter würden.

Letzten Endes zählt immer noch die relative Note (also die Performace im Vergleich zu den eigenen Kommilitonen). Wer zu den besten 10% des Jahrgangs gehört und einen Notendurchschnitt von 2,5 hat, ist nunmal immer noch besser als ein Student einer anderen Hochschule mit einem Schnitt von 2,0, dessen Noten aber im direkten Vergleich mit den eigenen Kommilitonen nur Durchschnitt sind.

Zudem ist hinreichend bekannt, dass bestimmte Unis nur schlechte Noten vergeben (vgl Uni Köln). Ein kölner BWL-Absolvent mit einem 2,2er Schnitt hat bestimmt bessere Chancen auf einen Stelle als ein 1,9er Absolvent von der Fachhochschule Klein-Blittersdorf.

  1. Müsste ich an meiner Uni unmenschliches leisten, um eine
    1,0 zu bekommen.

Und das ist auch richtig so! Eine 2 ist bereits eine Leistung, die ERHEBLICH über den normalen Anforderungen lag. Von daher spricht überhaupt nichts dagegen, die Note 1 nur in absoluten Ausnahmefällen zu vergeben. Nur so können sich die wirklich überragenden Studenten von der Masse abheben. Dies ist in Soziologie zB fast unmöglich, da fast jeder Student mit einer 1 vor dem Komma aus den Prüfungen rausgeht.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

ist in der aktuellen print-ausgabe.
die wird erst in ein paar wochen online gestellt.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

zu 2. ist eine reine mutmaßung, die auf beobachtung beruht.
als ich angefangen habe, waren noch lauter chaoten im diplomstudiengang. einige jahre später saßen fast nur streber in den 1.semestervorlesungen (gute abinoten und lehnberierig).

zu 4. du glaubst doch selbst nicht, dass sich die personaler vorher die relative notenverteilung einer uni anschauen. natürlich wissen personaler von großen unternehmen, dass ein diplom der uni mannheim wahrscheinlich schwerer ist als an irgendeiner fh. sie werden aber nicht wissen, dass man vielleicht mit einem 2,0 schnitt schon zu den x % besten gehört.

zu 5. sehe ich prinzipiell genauso. nur sollte eine 1,x auch zu erreichen sein, wenn man sich überdurchschnittlich anstrengt.
ist auch oftmals rein subjektive ermessenssache: manche lehrstühle ziehen rigoros punkte für jeden rechenfehler (und für jeden satz, den man nicht haargenau so wie im skript widergibt) ab, andere ziehen keine punkte für kleine rechenfehler ab.
kann im endergebnis dann im extremfall ganze zwei noten unterschied bedeuten!

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Noten interessieren doch nur noch marginal. Es ist viel mehr von Bedeutung auf welcher (privaten) Hochschule man war und wen man so alles kennt - gerade bei den Wirtschaftswissenschaften.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

hallo,
einen bachelorschnitt von 2,9 empfinde ich als außergewöhnlich schlecht. das bedeutet dann, dass wahrscheinlich nur 10-20% den master machen können oder?
natürlich lässt sich dann durch diese extreme selektion auch die gute durchschnittsnote im master erklären.
davon abgesehen finde ich es nicht gut, wenn man die hälfte der absolventen mit 3,0 oder schlechter entlässt, weil das einen schlechten eindruck bei den arbeitgebern macht - selbst wenn man von der Uni Mannheim, LMU etc. kommt.
an welcher uni bist du denn?

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Unternehmen differenzieren nach Hochschulform? Schön wärs!
Wenn sie schon dabei sind, können sie auch gleich nach Uni selbst differenzieren!

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Alles wünschnswert, was Du schreibst, aber leider sind die Konsequenzen nicht der Realität entsprechend. Die Uni, an der Du warst, interessiert kein Schwein. So ist die Welt. Erreichst Du nicht besser als 2,0 an einer guten Uni, wirste nicht eingeladen - erreichst Du 2,0 oder besser an der Billiguni (und für den Einsatz plus Grips) wärst Du an der guten Uni durchgefallen, wirste eingeladen - hast ja soooo tolle Noten...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich merke bei meinem Uni-Master nichts von einer Noteninflation.

O-Ton vom Prof.:
"Wer bei mir eine 4 -also ausreichend- in Wirtschaftsprüfung hat, der ist für den Job eines Wirtschaftsprüfers auch ausreichend qualifiziert"

Ja danke.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Vorausgesetzt, man bewirbt sich nicht offiziell.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Solange man mit mindestens "Gut" abschließt, sind für die meisten Jobs Praktika, Schwerpunkte und Auslandserfahrung bzw. Sprachen eh viel wichtiger als nun die genaue Note oder UNI. Bei UB`s sieht das u.U. anders aus..

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ausgeschrieben wird für alle Hochschulformen.
Aber signifkant ist, dass auf den hochkarätigen Stellen nur Uni-Leute sitzen. Komisch, oder?
Das beruhigt mich auf jeden Fall. ;o)
So ist das zumindest bei uns.
(München, MA > 10.000)

Weiter differenzieren ist Unsinn. Weder wird nach Noten noch nach Uni differenziert. Der Erkenntnisgewinn steht dabei in keinem Verhältnis zu dem Aufwand. Einen besonderen Bonus erhält dabei keine Uni. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Unis ist viel kleiner als sich hier manche einreden. Selbst die Absolventen der "ach-so-einfachen" Uni Paderborn machen hier eine ordentliche Figur.
Was zählt ist das Gesamtpaket des Uni-Absolventen.

Lounge Gast schrieb:

Unternehmen differenzieren nach Hochschulform? Schön wärs!
Wenn sie schon dabei sind, können sie auch gleich nach Uni
selbst differenzieren!

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Lounge Gast schrieb:

zu 4. du glaubst doch selbst nicht, dass sich die personaler
vorher die relative notenverteilung einer uni anschauen.
natürlich wissen personaler von großen unternehmen, dass ein
diplom der uni mannheim wahrscheinlich schwerer ist als an
irgendeiner fh. sie werden aber nicht wissen, dass man
vielleicht mit einem 2,0 schnitt schon zu den x % besten
gehört.

Aus diesem Grund kann man sich an der Uni, an der ich meinen Bachelor gemacht habe, ein offizielles Schreiben anfordern, welches einem Dritten bestätigt, dass man zu den besten XX% des Jahrgangs gehört.

An der Uni, an der ich jetzt meinen Master mache, wird auf den Zeugnissen/ Notenausdrucken neben der absoluten Note die relative Note ausgewiesen (Note A= zu den besten 10% gehörend, Note B=zu den besten 25% gehörend etc.). Insofern sind schlechte Noten kein kein Nachteil im Bewerbungsprozess, wenn die Kommilitonen noch schlechter sind ;-)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

ich studiere Wirt-Ing an einer TU9 Uni. Das Vordiplom ist bei uns immer um die 2,9 - 3,1 im durchschnitt von den, die es überhaupt schaffen (siebprinzip!). Das Hauptdiplom hingegen liegt bei 1,8 - 2,0 im Durchschnitt. Soviel dazu. Wer mit einem FH-Bachelor einen Master macht und dann behauptet die Uni sei ja gar nciht schwer, der hat kein Ahnung. Auch wird beobachtet, dass der Schnitte der Bachelors besser werden, die Klausuren einfacher, aber auch, dass die Studenten in den ersten Semester strebsamer werden.
Politik, Germannistik und co muss man ausklammern, da gilt einer der 15 SWS macht schon als übermanschlich. 2 SWS Veranstaltungen mit eine r Hausarbeit bringen teilweise schon 7 - 10 ECTS ein. Mit 2,0 gilt man da als schlecht. Das ist echt traurig.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

wer heute keine 1 vor dem Komma hat kann einpacken

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

warum der neid auf politologen?
auch mit einem sehr guten abschluss haben sie wesentlich schlechtere gehaltsaussichten als ein wirt-ing mit einer 2,5.
das ist eben der preis, den man für eine angenehmere studienzeit zahlen muss.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die Einschränkung mit "Gut" und das darauffolgende ist ein Widerspruch in sich.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Es geht nicht darum, eine "ordentliche" Figur zu machen, sondern vorherigen Aufwand zu honorieren. Das wird nicht getan.

Die Unterschiede zwischen den Unis sind GRÖ?ER als Du denkst! Bzw.: als Du schreibst. Vielleicht kennst Du ja die Wahrheit, redest sie aber tot.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Was meinst Du mit "einpacken"???

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Neid? Hat ja hier keiner gezeigt.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Was für ein volkswirtschaftlicher Irrsinn eigentlich. Man produziert soviele teure Akademiker, von denen aber nur letztlich nur maximal 10-20% wirklich nachgefragt und adäquat (Arbeitsinhalt, Gehalt etc.) beschäftigt werden. Pyramidenprinzip...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Den Politologen gegenüber braucht man nicht neidisch sein - die bewerben sich in den meisten Fällen ohnehin auf ganz andere Stellen. Richtig mies wird es aber für Uni-Absolventen, die aufgrund strenger Notenvergabe eine "schlechte" Abschlussnote haben. Gerade der Bachelor kann zur Sackgasse werden, wenn man nicht zumindest eine 2.5 schafft und dann den Master anhängen kann.

Meine Prognose: die bessere Qualität und die höheren Ansprüche der Uni im Vergleich zu anderen Hochschulformen werden dieser auf Dauer das Genick brechen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Du weißt natürlich was die Wahrheit ist... Danke für Deinen wertvollen Beitrag.

Für Dich und Dein Ego mag es einen riiiiesigen Unterschied zwischen den Unis geben.
Unsere Personalabteilung (München MA>10.000) sieht diesen Unterschied nicht(!).
Und den Leuten in dieser Abteilung dort arbeiten, den unterstelle ich einfach mal, dass die mehr Vergleichsmöglichkeiten hatten als Du hattest. Die haben sich nicht erst nur mit einigen hundert Bewerbern auseinandergesetzt.
Mit dem Ergebnis, dass Unterscheidungen zwischen den Unis nicht getroffen werden. (Allerdings zwischen den Hochschulformen)

Aber ich respektiere Deine Wahrheit.
Wenn es Dir hilft, dann ist es okay zu glauben was Du willst.
Achte bitte aber darauf, dass Du nicht den Anspruch erhebst, dass Deine Wahrheit objektiv wäre.
Soviel Reflexion sollte sein.

Gruß.

Lounge Gast schrieb:

Die Unterschiede zwischen den Unis sind GRÖ?ER als Du denkst!
Bzw.: als Du schreibst. Vielleicht kennst Du ja die Wahrheit,
redest sie aber tot.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Artikel fänd ich auch spannend.

Meiner Erfahrung nach sind die Kriterien je nachdem wo man hin will durchaus unterschiedlich. Es gibt, gerade in der Privatwirtschaft, sicherlich viele Bereiche wo zuerst einmal nach Noten geguckt wird. Sowohl im Mittelstand als auch in Standard DAX Abteilungen. Da mag der ein oder andere Personaler auch mal die Hochschulform/Ort beachten, aber gerade größere Unterschiede, 2,7 Mannheimer gegen 2,0 Paderborner, werden sicher eher zur Wahl des letzteren führen.

Wenn man sich dagegen für exklusivere Bereiche, Wissenschaft, Bundesministerien, IB, UB, usw. interessiert macht es denke ich durchaus einen Unterschied wo man studiert, nicht zuletzt auch weil die dortigen Profs eher die richtigen Kontakte haben.

Noteninflation würde mich im Bachelor auch eher verwundern. In meinem Studiengang, VWL, jedenfalls sehe ich davon nichts da die ganzen Grundstudiumssachen, Mathe, Ökonometrie, etc. nu alle mit in die Endnote gehen. Auch im Master, der für uns eigentlich überall mit aufbauender Mathe, Ökonometrie und angewandter Mathe (Mikro, Makro etc. pp.) beginnt, ist der Schnitt in den wenigsten Fällen berauschend... Das mag in BWL anders sein^^

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

in bwl ist der schnitt noch schlechter, weil meist viel kleinlicher korrigiert wird.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Also eine 3,7 aus Mannheim ist sicherlich mehr wert als eine 2,0 aus Paderborn.
Dass die Personaler nicht rekrutieren können, zeigt das, was Du hescrieben hast.

Professoren haben in der Regel keine nennenswerten Kontakte in die Wirtschaft, ansonsten wären sie nicht Profs. Der Beitrag ist leider kaum brauchbar - sorry.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich: VWL, BMSc an der LMU
Mein Bruder: VWL, BSc Regensburg.

Fazit: Wir lernen genau das gleiche, Anspruch, Schwierigkeit ist ungefähr gleich, Notenschnitte ebenfalls. Das einzige was sich unterscheidet ist der Name der Profs.
Oder glaubt hier jemand echt, dass an den ach so tollen Unis Standardsachen in Mikro, Makro etc. anders sind als an der freien Uni Eriwan?

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

mit einer 3,7 musst du froh sein, wenn du überhaupt noch irgendwo eingeladen wirst.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ja, nämlich detaillierter, komplexer - und vor allem: ganz anders geprüft - genauer, "fieser".

Der Münchner mit dem Regensburger Bruder war schon mal hier. Hierzu verweise ich auf eine sehr lange Antwort, die ich in das Forum auf seine sehr langen Ausführungen gab.

es ist auch nicht davon auszugehen, dass Ihr beiden - also Du und Dein Bruder - Klone seid.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Widerspruch - der Beitrag ist quatsch. Meine Erfahrung ist zum Beispiel genau umgekehrt. Solche Pauschalaussagen darf man hier nicht durchgehen lassen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Blablabla - "froh" sein entscheide immer noch ich. Außerdem ändert das nichts an der TATSACHE, die ich beschrieben habe. Welche Konsequenzen in der Realität, DIE EBEN MISSSTÄNDE aufweist existieren, ist eine andere Frage. Seit wann ist die Welt gerecht? ICH jedenfalls würde viel eher einen 3,7er aus Mannheim einladen als einen 2,0er aus Paderborn, weil (dreimal darfst Du raten)... na?... genau!..., weil der aus Mannheim mit der 3,7 HÖCHSTWAHRSCHEINLICH mehr drauf hat als der mit 2,0 aus Paderborn.

Punkt!

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ne, aber wenn ich die Unterlage vergleiche, ebenso wie die Klausuren oder was in der Literaturliste steht gibt es einfach keinen Unterschied.
Warum auch?

Darf man in Regensburg keinen Mas-Colell lesen weil man keine Elite ist oder weil man meint das ein Regensburger mit irgendeinem Beweis überfordert ist?

Ganz anders geprüft? Das redest du dir nur ein.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

warum soll er mehr drauf haben?
weil er eine schlechte note von einer uni hat, die als sehr gut gilt?
die schlechte note könnte daraufhindeuten, dass er von dem stoff gar nichts mehr kann, weil er schlicht und einfach überfordert war.
dann lieber einen "deppen" von einer schlechten uni, der wenigstens das nötigste handwerkszeug gelernt hat.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

PS.: Für die klassischen BWLer Jobs braucht man kein Genie sein und muss nicht an einer Eliteuni studiert haben. das kann jemand von der uni paderborn genauso machen wie von der uni mannheim. natürlich wird man dann nicht gleich 60,000 im jahr verdienen und gleich im top-management landen, aber mit einem 3,7 abschluss von der uni mannheim kann man das genauso knicken.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Kann es sein, dass Du in Mannheim studierst und eher zu den mittleren bis schlechten Student gehörst?
Erweckt zumindest den Eindruck. Und Paderborn ist auch ne ordentlich Uni. Weißt Du eigentlich, dass der Durchschnitt da auch irgendwo bei 2,5 oder so liegt. Als auch nicht anders als bei den anderen Unis. Ach ja, außer bei den "Eliteunis", da liegt der Durchschnitt bei 4,0... Witzig ist auch, dass angehende (!) Akademiker glauben, dass nur durch eine finanzielle Extra-Zuwendung des Staates gegenüber einer Uni auf einmal das Niveau der Studenten erhöht....
Um eine solche Kausalkette auszustellen muss man schon zur Elite gehören...

Sein wir doch mal ehrlich. 60-80% der Studenten studieren dort, wo ihre Heimat ist. Und das ist dann bei dem Einen Paderborn und bei dem anderen Köln. Danach fängt dann jeder an seine Hochschule als Top-Uni zu pimpen. Aber wäre er in einer anderen Stadt zu Hause, würde er dort an die Uni gehen und die dortige Uni als Top-Uni loben.

So, und jetzt kommen die Posts die sagen, dass die Leute EXTRA wegen der Uni umgezogen sind. Weil sie High-Potentials sind und nur dort adäquat ausgebildet werden. ;-)

Zum Thema:
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass heute Leute Abschlüsse bekommen, die hätten früher gar nicht bis zum Diplom durchgehalten und hätten abgebrochen. Heute können die sich irgendwie bis zum Bachelor retten. Das senkt natürlich den Schnitt. Schwerer ist da aber nichts geworden. Eher leichter. War übrigens einer der Hauptgründe für die Reform.

Lounge Gast schrieb:

Also eine 3,7 aus Mannheim ist sicherlich mehr wert als eine
2,0 aus Paderborn.
Dass die Personaler nicht rekrutieren können, zeigt das, was
Du hescrieben hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Das kann ich bestätigen.
Nicht durch meinen Bruder, der ist Germanist, aber durch die Vergleiche die ich selber zwischen zwei Unis ziehen konnte UND im Vergleich zu meinen alten Schulkumpels die auch BWL studieren. Alle machen ungefähr as gleiche und die Noten sind auch ähnlich. Wir waren übrigens in der Schule immer ungefähr auf dem gleichen Niveau. War so eine Art Wettkampf. ^^

Klar sagt der eine oder andere mal, dass es bei ihm besonders krass zugeht usw.
Aber danach muss er meistens selber schmunzeln. ^^

Lounge Gast schrieb:

Ich: VWL, BMSc an der LMU
Mein Bruder: VWL, BSc Regensburg.

Fazit: Wir lernen genau das gleiche, Anspruch, Schwierigkeit
ist ungefähr gleich, Notenschnitte ebenfalls. Das einzige was
sich unterscheidet ist der Name der Profs.
Oder glaubt hier jemand echt, dass an den ach so tollen Unis
Standardsachen in Mikro, Makro etc. anders sind als an der
freien Uni Eriwan?

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Quatsch!

  1. Mit Vitamin B geht ALLES!!!
  2. Es geht nicht um Genies oder Dummköpfe, sondern um das Honorieren zuvor erbrachter Leistung und diese ist bei einem (lassen wir jetzt mal Namen von Unis aus) Kandidaten von einer schweren Uni mit schlechten Noten HÖHER als bei einem Kandidaten von einer leichten Uni mit guten Noten - natürlich: unter Umständen UND ceteris paribus!
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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Es geht nicht um "gelten", sondern um "sein"!!! Der andere war nicht überfordert, sondern einfach mehr gefordert. Und wer die schwerer Uni überlebt, hat - in so einem Falle zumindest - MEHR DRAUF. ER KANN SEIN HANDWERK BESSER als der von der schlechten, eben weil die andere Uni ein viel niedrigeres Niveau hat. Es gibt nicht nur Unis, die als sehr gut "gelten", sondern auch welche, die als sehr gut gelten und es auch sind. Sie haben wesentlich hööhere Anforderungen an die Studenten, die Leistungsnachweise zu bekommen.

X-fach angeführtes Beispiel:
Zwei Studenten - völlig gleich; Klone, gleiche Intelligenz, gleicher Fleiß, gleiche Rahmenbedingungen, gleiche Schwerpunkte usw, ABER der eine ist an Uni A und der andere an Uni B. Der an der schlechten Uni kriegt im Schnitt ein oder zwei Noten besser als der an der guten Uni, der im Extremfall sogar seinen Prüfungsanspruch verlieren kann!

Und das kannst Du noch beliebig schattieren.
Das ist so!

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

  1. Persönliche werdene Mutmaßungen gehören hier nicht rein und sind irrelevant.
    Meine eigenen Leistungen an meiner Uni tun nichts zur Sache, dass über das gesamte Leistungsspektrum der Studenten die Meinungen ziemlich gleich sind, ALLE im Auslandssemester auf einmal zwei Noten besser haben und ALLE WECHSLER an "leichtere" Unis, zu denen ich noch Kontakt habe, dort auch besser geworden sind, wobei sie an meiner Uni kurz davor waren, den Prüfungsanspruch für Wiwi-Fächer für immer zu verlieren.

  2. Es geht nicht um die Verplemperung von Staatsgeldern. Ei n Witz ist zum Beipisle der Ausdruck "Elite-Uni Bremen". Geld vom Staat ist kein Indikator. Auch Stipendiaten sind nicht immer wirklich die Besten, sondern haben geschenkte Noten oder Vitamin B. Das gilt natürlich nicht für alle Stipendiaten. Aber ich würde das Stipendiatendasein einem Bewerber eher negativ ankreiden, weil ich es nicht einsehe, jemanden auch noch dafür zu belohnen, dass er Geld geschenkt bekommt. Daher ist mir schleierhaft, weshalb es manche Leute auch noch in ihren CV schreiben.

  3. Das mit der Heimat - da gebe ich Dir größtenteils Recht! War bei mir auch so, bin eben nicht aus dem Norden oder Osten. Trotzdem gibt es einige aus ganz anderen Ecken und die werden ihre Gründe gehabt haben, sich bei uns zu bewerben.
antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Jupp. Nicht nur, dass er sich das einredet, hinzu kommen noch verzweifelte Dinge wie Worte, die ausschließlich GROSS geschrieben werden, in der Hoffnung, dass die eigene Aussage mehr gewicht bekommt. Weiterhin nutzt er gerne Dinge wie Aussagen, etwas wäre eine "Tatsache" und "Punkt!".
Fehlr nur noch, dass ganz viele Ausrufezeichen (!!!!!!!!) verwendet werden und jeder mit einer anderen Erfahrung als "Lügner" bezeichnet wird.

Die Diskussionskultur mancher hier verdient eher den Namen "Dogmatismus"...

Lounge Gast schrieb:

Ne, aber wenn ich die Unterlage vergleiche, ebenso wie die
Klausuren oder was in der Literaturliste steht gibt es
einfach keinen Unterschied.
Warum auch?

Darf man in Regensburg keinen Mas-Colell lesen weil man keine
Elite ist oder weil man meint das ein Regensburger mit
irgendeinem Beweis überfordert ist?

Ganz anders geprüft? Das redest du dir nur ein.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

leute es spielt doch keine rolle wie "schwer" eine uni ist. das einzige was zählt sind die karriereperspektiven die sie einem bietet. um die zu eruieren schaut man am besten mal auf xing und siehe da.. bei den richtig coolen jobs sind weder mannheim noch paderborn ordentlich vertreten. und das rennen machen... whu und ebs. also bildet euch nix auf eure tollen achso schweren staatlichen unis ein. dass in mannheim die klausuren nen schnitt von 2,8 haben nützt euch im job später NICHTS, wenn bei der beförderung der WHUler bevorzugt wird, einfach weil er bessere kontakte hat und die hochschule einen besseren namen. die staatlichen unis unterscheiden sich MARGINAL! wer wirklich etwas reissen und sich abheben will geht an ne gute private.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Es gibt nur eine gute private und die heißt WHU.

Ich bin nicht an ne private gegangen, da ich

  1. lange Zeit nichts von den privaten wusste
  2. ich nicht zu weit weg von zu Hause wollte
  3. ich mir nichts schenken lassen wollte.

Es gibt Untersuchungen darüber, aus welchen Häusern die Studenten der privaten kommen. Fazit: Die meisten Studenten kommen aus bürgerlichen Verhältnissen. Richtig steinreiche Eltern schicken ihre Kinder nach Mannheim oder Köln, vielleicht noch München - sofern die Kids dort überhaupt einen Platz bekommen.

Im Beruf sind Kontakte entscheidend, die man sich selbst aufgebaut hat - dazu gehören geschenkte Kontakte von der WHU nicht, auch nicht von anderen Hochschulen.

Schau Dir mal Xing an? Diese Aufgabe gebe ich zurück. Zwar sind WHu und leider auch EBS massig vertreten, aber Mannheimer gibt es auch weiß Gott genug.
Und Vorstände haben es in der Regel nicht nötig, sich bei Xing noch aufzuhalten. Die richtig großen Fische sind bei Xing nicht (mehr)!!

Und unter den richtig großen Fischen in Deutschland hat auch so mancher in Mannheim studiert und abgeschlossen.

Etwas einzubilden tue ich mir auf meine Uni gar nicht, denn ich weiß, dass meine Ausbildung viel wert ist., Wenn das von der Wiirtschaft nicht honoriertwird, ist das das Problem der Wirtschaft und nicht meins. Geld ist etwas für Primitivlinge und ich brauche keine 500 TEUR im Jahr.
Ich weiß vor allem auch, dass ein EBSler im Vergleich zu mir herzlich wenig kann - wenn der sonstwo hingehievt wird - bittesehr. Man sollte eigentlich wissen, was dabei rauskommt (langfristig zumindest), wenn durch Vitamin B-Geschleuse Hein Blöd ans Steuerruder gestellt wird!"

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Das rede ich mir nicht ein, sondern das ist Tatsache, die auch von Professoren bestätigt wird.
Du scheinst ziemlich viel Zeit zu haben, wenn Du Dir die Mühe machst, alle Unterlagen von andere Unis so durchzulesen.

Zu guter Letzt: Es gibt auch andere Unis als München und Regensburg, die man gerne miteinander vergleichen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

... hehe - und genau deshalb habe ich vor einem Vorständler keineswegs mehr "respekt" als vor einem Berufseinsteiger, egal aus welcher Frittenbude, da Dein Beitrag nur ein weiterer Beleg dafür ist, dass eben heutzutage und hierzulande nicht alles nach Leistung bewertet wird.

Außerdem:
Es gibt genug große Fische von WHU, EBS, aber EBEN AUCH aus Mannheim - UND auch aus Bonn, Köln, München oder Frankfurt, die eben NICHT bei XING gelistet sind, weil diese es nicht mehr nötig haben, Freundchen;-)

Ist Ackermann bei Xing? Piech? Gruber?

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ähmmmm....Thema war...."Noteninflation?"

Könnt ihr mal diese infantilen Off-Topic-Schw**z-Vergleiche sein lassen?

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Zugegeben, Du hast völlig Recht, war auch kurz mal mein Gedanke;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Noteninflation:in bwl und vwl:Essen-Duisburg (beide),Dortmund,Wuppertal und natürlich Paderborn der extremste Noteninflator:

Schlechte Noten:Mannheim,Frankfurt,Bochum,Hohenheim und das mit abstand..........Frankfurt in Finance top und schwer und Bochum in WP top und schwer z.B

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

ich kann jetzt nur für hohenheim sprechen, dort kann ich keine inflation der noten erkennen. die durchschnitte befinden sich nach wie vor jenseits der 3, und gehen hoch bis teilweise 4,x

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

An den Mannheimer Kollegen. Ich habe in Mannheim mit 1,8 abgeschlossen. Dazu muss ich sagen, dass ich das Grundstudium an einer anderen Uni gemacht habe, aber aufgrund des besseren Angebots an Veranstaltungen nach Mannheim ging (Grundstudium war 1,7) Wenn ich ex post vergleiche, dann kann ich dich mehr als beruhigen. Die andere Uni war vom Anspruch genauso hart und in teilen gar härter. Uni Mannheim lebt von ihrem Ruf. Die Uni gehört zweifellos zu dem Portfolio guter staatlicher Unis, zu denen ich nach vielen Gesprächen mit Personalern, Mannheim, Münster, Köln, München, Bochum, Hohenheim, Frankfurt, Nürnberg-Erlangen und noch einige zähle. Diese Unis sind im Kern ähnlich schwer, heißt im Schnitt, wobei es Veranstaötungen gibt, die posiitv Ausreißen. Andere Unis bewerten im Schnitt besser, wobei auch dort Killer-Fächer gibt. Das Portfolio der schlecht benoteten Fächer ist halt kleiner. Wobei ich gut definieren will. Gut vom Ruf her in den speziellen Fachrichtungen oder in der Wirtschaft. Durchfallquoten spiegeln nicht den unterichteten Stoff wieder. Die Klausur kann einfach sein, ja, der Stoff aber trotzdem besser und ausführlicher als in Mannheim. Und da braucht sich keiner was vorzumachen. In 13 Semestervorlesungen machen viele Profs gleiches Programm. Es gibt Standard-Lehrbücher für Fächer, wie Mikro, Makro etc. Die werden gemacht. Ob nun jeder Prof. die rechnerischen Nachweise der Oligopol-Modellentwicklung benötigt oder anhand der Grafik erklärt ist scheiß egal.

Und noch was: Im Job ist es scheiß egal, ob du in Mannheim oder Paderborn warst. Alle fangen bei Null an. Grundwissen haben alle. Alles andere ist theroetischer blödsinn, denn man auf der Toilete sich selber erzählen kann. Dann ist man auch stolz.

Noteninflation ist definitiv vorhanden. Das haben mir mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter und ein Professor bestätigt. Das liegt einfach daran, dass Bachelorn der Weg zum Master nicht verbaut werden soll und weil dei Bachelor keine Freiversuche haben.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Danke.
Erster vernünftiger Beitrag hier, welcher nicht in die "meine Uni ist die beste" Falle tappt. Schöne reflektierte Darstellung.

Lounge Gast schrieb:

An den Mannheimer Kollegen. Ich habe in Mannheim mit 1,8
abgeschlossen. Dazu muss ich sagen, dass ich das Grundstudium
an einer anderen Uni gemacht habe, aber aufgrund des besseren
Angebots an Veranstaltungen nach Mannheim ging (Grundstudium
war 1,7) Wenn ich ex post vergleiche, dann kann ich dich mehr
als beruhigen. Die andere Uni war vom Anspruch genauso hart
und in teilen gar härter. Uni Mannheim lebt von ihrem Ruf.
Die Uni gehört zweifellos zu dem Portfolio guter staatlicher
Unis, zu denen ich nach vielen Gesprächen mit Personalern,
Mannheim, Münster, Köln, München, Bochum, Hohenheim,
Frankfurt, Nürnberg-Erlangen und noch einige zähle. Diese
Unis sind im Kern ähnlich schwer, heißt im Schnitt, wobei es
Veranstaötungen gibt, die posiitv Ausreißen. Andere Unis
bewerten im Schnitt besser, wobei auch dort Killer-Fächer
gibt. Das Portfolio der schlecht benoteten Fächer ist halt
kleiner. Wobei ich gut definieren will. Gut vom Ruf her in
den speziellen Fachrichtungen oder in der Wirtschaft.
Durchfallquoten spiegeln nicht den unterichteten Stoff
wieder. Die Klausur kann einfach sein, ja, der Stoff aber
trotzdem besser und ausführlicher als in Mannheim. Und da
braucht sich keiner was vorzumachen. In 13
Semestervorlesungen machen viele Profs gleiches Programm. Es
gibt Standard-Lehrbücher für Fächer, wie Mikro, Makro etc.
Die werden gemacht. Ob nun jeder Prof. die rechnerischen
Nachweise der Oligopol-Modellentwicklung benötigt oder anhand
der Grafik erklärt ist scheiß egal.

Und noch was: Im Job ist es scheiß egal, ob du in Mannheim
oder Paderborn warst. Alle fangen bei Null an. Grundwissen
haben alle. Alles andere ist theroetischer blödsinn, denn man
auf der Toilete sich selber erzählen kann. Dann ist man auch
stolz.

Noteninflation ist definitiv vorhanden. Das haben mir mehrere
wissenschaftliche Mitarbeiter und ein Professor bestätigt.
Das liegt einfach daran, dass Bachelorn der Weg zum Master
nicht verbaut werden soll und weil dei Bachelor keine
Freiversuche haben.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Danke für die Ausführungen.

Allerdings mussich einen ganz klaren Einwand geben:

Da Du NACH dem Grundstudium nach Mannheim gewechselt hast, wie ich es herauslese, kannst Du Mannheim nur "halb" beurteilen, da das Grundstudium dazu da war, Grundlagen zu legen und vor allem zu sieben! Im Hauptstudium wird weiterhin gute Lehre gemacht, wobei es da nazürlich massig Unterschiede in Bezug auf die Schwerpunkte gibt. In Finanzierung bei Bühler eine 1 vor dem Komma zu holen war fast unmenschlich, allerdings in Personalwesen, Orga oder Marketing kriegte man für den auswendig gelernten Kram die Noten hinterhergeworfen - es kommt darauf an, welche Schwerpunkte man hat. Und: Neben der guten Lehre ist es aber im Hauptstudium auch so, dass man ja als Uni nicht MEHR daran interessiert ist, die Studenten loszuwerden. Und Härtefallansträge kriegt man auch leichter durch, falls denn mal nötig. Daher: Deine Ausführungen akzeptiere ich, muss diese aber abschwächen dadurch, dass Du es trotz allem nicht mehr 100%ig vergleichen konntest. Dazu müsste man Leute heranziehen, die noch während des Grundstudiums nach Mannheim gewechselt haben. Eine ehemalige Kommilitonin von mir kam nach Mannheim und hatte im Grundstudium nur noch Finanzwirtschaft und Handels- und Steuerbilanzen zu schreiben, der Rest war ihr anerkannt - sie fiel durch beide Klausuren drei mal durch und durfte nie wieder ein Wiwi-Studium in Deutschland an einer Uni aufnehmen. Ein Einzelfall, klar. Klar? Ich habe noch von vielen anderen Fällen gehört, und einen selber erlebt, der Junge kam aus Würzburg, wäre er denn dort geblieben... naja, der Traum vom Studium an der besseren Uni platzte nach einem dritten Fehlversuch in Mikro. Ich will das nicht weiter aufbauschen. Es gibt genug Beispiele.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

dass so ein Beitrag als Reaktion kommt, war ja so was von klar...;-

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ach irgendwas ist doch immer. Selbst wenn er 100% in Mannheim gemacht hätte, würdest Du wahrscheinlich behaupten, dass er in einem besonders leichten Jahrgang gewesen wäre. Oder, oder, oder. Man kann sich auch winden...

Du machst auch einen Denkfehler. Nach Deiner Argumentation dürfte man überhaupt nie Beweise ziehen können. Es sei denn, man hätte zum gleichen Zeitpunkt zwei identische Studiengänge an zwei Hochschulen durchgezogen.

Aber ich finde es glaubwürdig was er sagt. Und er ist nicht der Einzige, der bestätigen kann, dass die vermeintlichen "Top" Unis auch nur mit Wasser kochen. Und die vermeintlichen "Top" Studenten winden sich und versuchen krampfhaft alles zu relativieren. In der Hoffnung, dass ihr Ego nicht zerbricht?

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich finds immer wieder traurig, dass die ersten 3-4 Semester nur zum Sieben genutzt werden (zumindest an den meisten Unis). Wenn die Zeit sinnvoll genützt würde, dann müsste man nie wieder dieses ganze Bachelor-Schmalspur-blablabla hören müssen. Mal ganz abgesehen von der verschenkten Lebenszeit. Manchmal denkt man, wir sind in china und nicht in D...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ach, jetzt übertreibst Du aber an Unterstellungen.
Ist ja irgendwann mal gut, und ich habe nie behauptet, dass Mannheimer "Götter" sind. Wenn ich mir manche Studenten anschaute, fragte ich mich, dass ich entweder etwas falsch mache oder es einen Fehler im System gibt, dass diese Leute tatsächlich aufgenommen wurden und dann auch gar nicht mal so schlecht performen. Dabei würde man von denen alles andere denken.

Aber so etwas gab es auch schon immer.

Schätze ohnehin, dass hier seit langem die Diskussionen um Unis ausgelutscht sind, aber es gibt immer wieder welche, die scheinen die alten Beiträge nicht lesen zu wollen, was aber auch wiederum verständlich ist.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Also ich kann von meiner Uni sprechen und dort ist es so, dass erhebliche Vereinfachung beim Übergang von Diplom auf Master gemacht wurden um tatsächlich das Notenniveau nach unten zu drücken.

Als Diplomer habe ich z.B 2 Mündliche Prüfungen in meinen beiden Wahlfächern, dass gibt es für Master nicht mehr.

Ich habe 3 statt 2 Wahlfächer+ Wahlfplichtblock belegt und musste folglich 3 Seminare schreiben.
Alle 3 Umfassten eine pro Person 20 Seiten Seminararbeit + 45 Minuten Präsentation. So kamen wir zu 3. im Fach finance auf eine 70 Seiten Arbeit mit quantitavem Matlab Teil.
Im Master gibt es nur noch eine Präsentation (20 Minuten) und eine Klausur die aus Multiple Choice Fragen der Präsentationen besteht (30 Minuten)

Alle Klausuren bei uns im Master dauern nur noch 60 Minuten statt 120, was dazu führt das die Klausuren meist immer die ersten Teilaufgaben umfassen und der größte Teil der Transferfragen die bei uns Diplomern in den Klausuren drinne sind wegfallen.

Im Bachelor ist es so, dass wesentlich mehr Multiplechoice Klausuren gestellt werden, das war bei mir im Vordiplom noch verpöhnt. Ich glaube ich hatte 1 Klausur in den letzten 10 Semestern wo Multiple Choice vorkam.

Hinzu kommt, dass ich mittlerweile Leute kennen die ihre Diss am Lehrstuhl machen und die mir gesagt haben, dass sie Weisung von oben haben die Skripte von Diplom auf Master Niveau runter zu brechen. Fokussierung der Inhalt, weniger Inhalte. Das geht soweit, dass sich einige Promovierende selbst verarscht vorkommen das sie Leute die 2 Jahre nach ihnen angefangen haben das Leben erleichtern.

Wie gesagt kann nur für unsere Uni sprechen. Das wurde auch nach außen so kommuniziert, weil man gemerkt hat, dass bei uns im Diplom der durchschnitt soviel schlechter war und dadurch Absolventen bei gleichem Wissenstand einen Wettbewerbsnachteil zu Unis hatten die mit guten Noten rum schmeißen.

Kenn selber einige die innerhalb eines Semesters vom 3er Kandidaten an einer anderen Uni auf 1er niveau gesprungen sind und das während sie noch in eine andere Stadt umziehen mussten und den ganzen Stress drum herum....

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Kann ich nicht so bestätigen für meine hochschule. Wir hatten bei uns nicht eine Multiple-Choice Klausur. Wird laut unserem Prüfungsamt auch gar nicht zur Prüfung zugelassen. Entweder du weißt die Antwort oder du bekommst 0 Punkte. Die Notenschnitte sind bei uns seit Bologna deutlich schlechter geworden, da hier jede Note zählt. Wo beim Diplom gerade die Noten bis zum Vordiplom, die ja meistens die schlechtesten im ganzen Studium waren, nicht gezählt haben. Nun zählen diese und ziehen den schnitt deutlich runter. Da wird auch keinem was geschenkt. Manchmal hab ich das Gefühl, viele wollen ihr altes Diplom noch schön reden. In den neuen Bachelor + Masterstudiengängen verspürt man deutlich mehr Druck als früher. Das kann auch mein Bekannter so bestätigen, der noch Diplom gemacht hat. Die Skripte wurden auch nicht geändert, bis aufs Deckblatt. Ein Bekannter hat an meiner Hochschule noch Diplom im gleichen Studiengang gemacht und wir habens verglichen. 1:1 die gleichen Skripte und Mitschriften. Eher noch alles kompremiert in den Vorlesungen, da man hier die Regelstudienzeit auch einhalten soll. Nicht wie beim Diplom früher, wo man durch schlechte Organisation teilweise ewig auf ein Modul warten musste, weil es teilweise nur alle 1-2 jahre mal gehalten wurde. Mag sein, dass ich damit im Vergleich zu anderen Hochschulen nen schlechteren Notenschnitt nun habe, aber das ist mir wirklich egal. Ich weiß, was ich kann und darauf kommts an. Ob einer an einer anderen Hochschule womöglich weniger weiß und trotzdem ne bessere Note bekommen hat --> mir egal :) Man bekommt seine Chancen und kann sich damit beweisen und da ist mir eine objektive Bewertung lieber.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

An meiner Uni habe ich Bachelor- und Masterveranstaltungen ZUSAMMEN mit Diplomern besucht. Das System wurde 1 zu 1 umgestellt, wobei der Master eine Erweiterung (mehr Inhalt) war. Nach 4 Semester wurde das System nochmals umgestellt, weil kaum einer in Regelstudienzeit geblieben ist. Man hat den Bachelor um 20% gekürzt und den Master ebenfalls runtergekocht.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Was für ein Mist hier angezapft wird ! Ich habe mit meinem Master 6 Projekte erstellt, das gab zu Diplomzeiten nicht und außerdem 4 Seminararbeiten geschrieben a 20-40 Seiten (2 Seminarabeiten im BA und 2 im MA) , während des Diploms hat man bei uns nur 3 geschrieben. Außerdem habe ich eine Bachelorarbeit parallel zu 5 Prüfungen im Umfang von 60 Seiten und eine Masterarbeit im Umfang von 140 Seiten geschrieben. So was soll das nun alles aussagen ? Diplomer schlechter als Master ?

Der eine hat 10 Hausarbeiten geschrieben und der andere gar keine und jetzt ?

Mein Prof in Statistik ist besonders streng gewesen so wechselten bei uns die Leute -die im 3. Versuch waren- auf andere Universitäten. Was soll das nun aussagen ? Dafür habe ich eine prof gehabt, die total locker im Gründungsmanagement gewesen ist.

Zu Bedenken ist, dass die neue Generation der Studierende weitaus motivierter an die Sache rangehen. Die Diplom Absolventen, die ich kenne waren alle minimalisten. Die BA reißen sich den Ar*** auf, damit die überhaupt ne Chance auf den Master haben.

Desweiteren verstehe ich nicht, woher dieses BLABLA mit der Noteninflation kommt. An meiner Uni war im BA der Durschnitt im Fachbereich BWL 3,0 ! Zu Zeiten des Diploms lag dieser bei 2,3.

MAn versucht hier einfach zugunsten der Arbeitgeber das neue System schlecht zu reden, damit diese schön die Löhne runterdrücken können.

Ich kenne mindestens zwei Personen (Unternehmer), die in solchen Foren schreiben und versuchen alles schlecht darzustellen, damit ein Akademiker sich auch gar nicht traut mehr zu verlangen.

Lasst euch nicht von dem Mist, was da erzählt wird beeinflussen.

Lounge Gast schrieb:

Also ich kann von meiner Uni sprechen und dort ist es so,
dass erhebliche Vereinfachung beim Übergang von Diplom auf
Master gemacht wurden um tatsächlich das Notenniveau nach
unten zu drücken.

Als Diplomer habe ich z.B 2 Mündliche Prüfungen in meinen
beiden Wahlfächern, dass gibt es für Master nicht mehr.

Ich habe 3 statt 2 Wahlfächer+ Wahlfplichtblock belegt und
musste folglich 3 Seminare schreiben.
Alle 3 Umfassten eine pro Person 20 Seiten Seminararbeit + 45
Minuten Präsentation. So kamen wir zu 3. im Fach finance auf
eine 70 Seiten Arbeit mit quantitavem Matlab Teil.
Im Master gibt es nur noch eine Präsentation (20 Minuten) und
eine Klausur die aus Multiple Choice Fragen der
Präsentationen besteht (30 Minuten)

Alle Klausuren bei uns im Master dauern nur noch 60 Minuten
statt 120, was dazu führt das die Klausuren meist immer die
ersten Teilaufgaben umfassen und der größte Teil der
Transferfragen die bei uns Diplomern in den Klausuren drinne
sind wegfallen.

Im Bachelor ist es so, dass wesentlich mehr Multiplechoice
Klausuren gestellt werden, das war bei mir im Vordiplom noch
verpöhnt. Ich glaube ich hatte 1 Klausur in den letzten 10
Semestern wo Multiple Choice vorkam.

Hinzu kommt, dass ich mittlerweile Leute kennen die ihre Diss
am Lehrstuhl machen und die mir gesagt haben, dass sie
Weisung von oben haben die Skripte von Diplom auf Master
Niveau runter zu brechen. Fokussierung der Inhalt, weniger
Inhalte. Das geht soweit, dass sich einige Promovierende
selbst verarscht vorkommen das sie Leute die 2 Jahre nach
ihnen angefangen haben das Leben erleichtern.

Wie gesagt kann nur für unsere Uni sprechen. Das wurde auch
nach außen so kommuniziert, weil man gemerkt hat, dass bei
uns im Diplom der durchschnitt soviel schlechter war und
dadurch Absolventen bei gleichem Wissenstand einen
Wettbewerbsnachteil zu Unis hatten die mit guten Noten rum
schmeißen.

Kenn selber einige die innerhalb eines Semesters vom 3er
Kandidaten an einer anderen Uni auf 1er niveau gesprungen
sind und das während sie noch in eine andere Stadt umziehen
mussten und den ganzen Stress drum herum....

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Im Diplom waren die ganz schweren Prüfungen eher am Anfang. Gegen Ende dann nur noch Wahlfächer.

Es ist jetzt daher so, dass der Bachelor deutlich schlechter ist, als das Diplom, weil er eben aus den schweren Prüfungen besteht.

Dafür ist der Master deutlich besser, weil er eigentlich nur aus dem alten Wahlbereich des Diploms besteht, in dem man die Noten der schweren Pflichtfächer aus dem 5. und 6. Semester ausgeglichen hat.

Bei uns an der Uni wurde das Diplom eins zu eins auf den Bachelor/Master übertragen.

Ich hatte einen Bachelor von 2,8 und einen Master von 1,7 ohne jetzt wirklich mehr gemacht zu haben ;)

Da bei uns alles gleich geblieben ist, kann ich auch das Diplomprüfungssystem auf mein Studium anwenden. Und da käme ein Abschluss von 2,2 raus. Ich hatte mich nachdem Bachelor zwar etwas drüber geärgert, aber nach dem Master bin ich froh, weil die Bachelornote kaum noch jemand interessiert. Masterplätze hatten bei uns übrigens alle Bachelorabsolventen der gleichen Uni garantiert bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Habe an der gleichen Uni den Bachelor mit 2,9 (einer der Schlechtesten) und den Master mit 1,6 (Drittbester) abgeschlossen. Der Bachelor bestand aus auswendiglernen und Siebfächern. Im Master konnte man endlich "frei" von Zwängen studieren - spannend und angenehmen. Mein Vorposter hat 100%ig recht: Die Bachelornote ist schlechter, weil sie bei mir aus schwereren Prüfungen bestand. So ists halt.

antworten
memoria

Re: Noteninflation?

Ja, vor allem mit einem Schnitt von 2,8 in BA bekommt man garantiert einen Masterplatz. Damit es dir klar ist für den Master werden im Schnitt etwa 50 Prozent der BA-Absolventen zugelassen, mehr Platz ist da nicht !

Irgendwie sind hier diverse frustierte Diplomer angemeldet, die immer wieder versuchen das Diplom schön zu reden (wie jemand schon da oben bereits beschrieben hat)

Ich hatte einen Bachelor von 2,8

Masterplätze hatten bei uns übrigens alle Bachelorabsolventen
der gleichen Uni garantiert bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

immer dieses Scheiß... "in meiner uni" "bei uns" "hier ist es so".....

Nennt verdammt nochmal den Namen der UNI oder FH! Oder lasst einfach die Einträge sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Zu Bedenken ist, dass die neue Generation der Studierende
weitaus motivierter an die Sache rangehen. Die Diplom
Absolventen, die ich kenne waren alle minimalisten. Die BA
reißen sich den Ar*** auf, damit die überhaupt ne Chance auf
den Master haben.

Meiner Meinung nach ist die aktuelle Generation Studenten eher ein opportunistischer Haufen von Lebenslauftunern ohne eigenen Willen, auf dem besten Weg zur asiatischen Drohnenmentalität.

antworten
memoria

Re: Noteninflation?

Ich habe insgesamt eine Abschlussarbeit von 170 Seiten geschrieben. Mein Arbeitskolleger hingegen hat ein Jahr weniger studiert als ich und hat nur eine Diplomarbeit von 60 Seiten und stellt euch vor, ich finde es genau so unfair, dass er weniger Druck und Arbeit als ich hatte, aber trotzdem das gleiche Gehalt bekommt, wie ich. Glaubt ihr irgendeinen Arbeitgeber interessiert das, ob ihr 50 Arbeiten oder gar keine geschrieben habt ? Einstein hatte eine Doktorabeit im Umfang von 17 Seiten, meine Bachelorarbeit hatte 50 Seiten. Ist mein BA nun besser als Einsteins Doktor ? Die BA-Absolventen haben die schlechtesten Noten seit es Akademien überhaupt gibt. Gilt ein BA nun als der wertvollste Abschluss ?

"An meiner Uni war das so Und an meiner so, aber an meiner so "
Für die Arbeitgeber ist das wurscht.

Desweiteren sind hier manche Geschichten dermaßen unglaubwürdig. "Ich mache mit einem Schnitt von 2,9 den Master" Bitte ? Ja wo denn bitteschön? Mein Freund hat einen Schnitt von 2,8 und er kam in ganz NRW für Controlling nirgends rein.

Und was heißt denn hier: " Der BA bestand aus schweren Prüfungen und der MA war frei" Logik ? Wenn du einen MA in Personal gemacht hast, dann war der eventuell einfach, ich hingegen habe einen in ATT gemacht und da ging es richtig abstrakt in die Tiefe. Je abstrakter die Thematik ist, umso schwerer ist sie. Mein Bruder macht aktuell einen in Mathematik und der ist definitiv nicht einfach oder einfacher. Was soll das denn nun alles aussagen ?

Ihr solltet lieber an eurem Selbstbewusstsein arbeiten, statt hier zu versuchen etwas schlecht zu machen.

Lounge Gast schrieb:

immer dieses Scheiß... "in meiner uni" "bei
uns" "hier ist es so".....

Nennt verdammt nochmal den Namen der UNI oder FH! Oder lasst
einfach die Einträge sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich kann von meiner Uni reden. An der Uni Karlsruhe werden in allen Studiengängen für Bachelor-Absolvent Masterplätze garantiert. Und dies ist an allen T9 Unis so soweit ich weiß.

Und davon abgesehen. Ich kennen keinen einzigen Fall, indem ein Bachelor keinen Masterplatz gefunden hätte. Wenn man örtlich flexibel ist, ist das absolut kein Problem. Dieses "Argument" dafür, dass das neue System ja sooo hart ist, ist von daher Quatsch. Außerdem gibt es an meiner Uni auch absolut keine Zeitbeschränkungen. Man kann den Bachelor auch in 10 und den Master in 8 Semestern machen. Stört niemand. Wenn man nicht will, ist da nix straffer oder stressige. Auch nicht mehr Aufwand als früher. Das einzige was eine Tatsache ist, sind bessere Noten die es im Master gibt. Also beschwert euch nicht! Wegem dem kann man als Diplomer echt frustriert sein, wenn man da mit halben Aufwand 1,x Abschlüsse hinterhergeschmissen bekommt!

Der einzige der heir frustriert zu sein scheint ist memoria. Was du hier für Zeit investierst um andere runterzumachen, weil du ja das beste und schwerste machst...

memoria schrieb:

Ja, vor allem mit einem Schnitt von 2,8 in BA bekommt man
garantiert einen Masterplatz. Damit es dir klar ist für den
Master werden im Schnitt etwa 50 Prozent der BA-Absolventen
zugelassen, mehr Platz ist da nicht !

Irgendwie sind hier diverse frustierte Diplomer angemeldet,
die immer wieder versuchen das Diplom schön zu reden (wie
jemand schon da oben bereits beschrieben hat)

Ich hatte einen Bachelor von 2,8

Masterplätze hatten bei uns übrigens alle
Bachelorabsolventen
der gleichen Uni garantiert bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Na ein Glück, dass nur sie so eine Meinung haben... Muss man nicht kommentieren...

Bei den neuen Bachelor und Masterstudiengängen muss man sich weitaus mehr hinsetzen, als früher zu diplomzeiten, allein schon um die Regelstudienzeit einzuhalten und somit überhaupt nen Masterplatz zu bekommen. Wenn es früher beim Diplom mal 1-2 Semester länger dauerte, dann war das kein großes Problem. Auch dann war einem der anerkannte Abschluss sicher. Wenn dir das heute im Bachelor passiert, dann wirds schwer mit nem Masterplatz.

Die Studenten passen sich an. Das was die Wirtschaft möchte, das versuchen wir zu bringen. Wenn sie eben einen 25 jährigen Master wollen, der schon ein Jahr im Ausland war und ehrenamtlich noch politisch aktiv ist... Kein Witz, habe ich in meinem Praktikum so zu hören bekommen, dass sowas gewollt ist. Das hat nix mit Lebenslauftuning zu tun. Viele Unternehmen legen auf sowas wert.

Wer in den heutigen Studiengängen keinen "eigenen" Willen besitzt, der kommt auch nicht weit. Seit Bologna sind im Mittel ja leider Gottes auch die Abbrecherquoten gestiegen. Wer sich also nicht 100% hinter sein Studium klemmt, der wird vielleicht seinen Bachelor gerade so schaffen, eher nichtmal das, geschweige denn die chance für einen Master bekommen...

Wahrscheinlich hat der Vorposter seit 20 Jahren keine Uni von innen gesehen, sonst würde er so eine Stammtischparole hier nicht loslassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Früher war das Vordiplom nichts wert, es galt also alles oder nichts, Diplom oder kein Diplom. Heute kann man statt Vordiplom wenigstens mit dem BA noch einen Abschluss vorweisen. Das war wohl auch ein Grund für die Einführung des neuen System, nämlich die Anzahl derjenigen zu verringern, die ohne Abschluss abgehen.

Lounge Gast schrieb:

Die BA reißen sich den Ar*** auf, damit die überhaupt ne Chance auf den Master haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Kann auch nicht viel Gutes über unsere ersten Bachelor sagen und das ist jetzt schon 5-6 Jahre her (weiß nicht wie es jetzt ist). Das Leistungsniveau ist definitiv schlechter gewesen. Außerdem gibt es natürlich genug Masterplätze. Vielleicht nicht immer an der gleichen Unis, aber wenn man deutschlandweit schaut, hat man keine Probleme einen Masterplatz zu bekommen.

Ich hoffe, dass du nicht recht hast mit der "Drohnenmentalität", ich hatte eigentlich gehofft, dass das Studium etwas praktischer wird und mehr internationale Studienmethoden anwendet, um die Studenten besser vorzubereiten. Ich habe nen Master im Ausland gemacht und wurde dort definitiv besser aufs Berufsleben vorbereitet.

Dennoch führt der Vergleich von Diplom und Master/ Bac zu nix. Es ist, wie es ist. Das jetzige System wird bleiben und sich sicher gut etablieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die Frage ist nur, warum die Diplomabsolventen frustriert sein sollten :)

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Lounge Gast schrieb:

Na ein Glück, dass nur sie so eine Meinung haben... Muss man
nicht kommentieren...

Bei den neuen Bachelor und Masterstudiengängen muss man sich
weitaus mehr hinsetzen, als früher zu diplomzeiten, allein
schon um die Regelstudienzeit einzuhalten und somit überhaupt
nen Masterplatz zu bekommen. Wenn es früher beim Diplom mal
1-2 Semester länger dauerte, dann war das kein großes
Problem. Auch dann war einem der anerkannte Abschluss sicher.
Wenn dir das heute im Bachelor passiert, dann wirds schwer
mit nem Masterplatz.

Seit wann hat die Dauer des Bachelors irgendeinen Einfluss darauf ob man einen Masterplatz bekommt oder nicht. Ich habe in Deutschland keinen einzigen Masterstudiengang gefunden der das berücksichtigte als ich vor zwei Jahren gesucht habe. In Holland Österreich und Schweden, wo ich mich auch umsah ebenso.

Die Studenten passen sich an. Das was die Wirtschaft möchte,
das versuchen wir zu bringen. Wenn sie eben einen 25 jährigen
Master wollen, der schon ein Jahr im Ausland war und
ehrenamtlich noch politisch aktiv ist... Kein Witz, habe ich
in meinem Praktikum so zu hören bekommen, dass sowas gewollt

Viele wollen vieles, es bekommen ist dann noch eine ganz andere Sache...

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich liebe es, wenn Master-Absolventen über das alte Diplom reden, ohne eine Ahnung zu haben. Ich habe sowohl ein Wiwi-Diplom, als auch 2 Master. Einen von einer renomiierten englischen Uni und einen von einer deutschen, den ich grade Abschließe. Ich kann direkt den Vergleich ziehen. Der Master ist vom Umfang und Schwierigkeitsgrad ggü. dem Diplom ein Witz. Bevor die Frage auftauch, ich habe auf Top-Unis studiert, die in Rankings unter den besten Unis zu finden sind.
In meinem Master durfte ich selektiv Bachelorveranstaltungen (glaube waren 4) wählen, die ich allesamt mit einer 1,0-1,3 bestanden habe. Schwieriigkeitsgrad war nicht hoch, zumal man sehr viele Bonuspunkte holen konnte. Der BA/MA ist verschulter. Es gibt soviele Übungen, Tutorien etc., dass man kaum durchfallen kann. Dieses Gerede, dass Diplomer fauler waren, ist totaler Quatsch. Fakt ist und das sage ich als Diplomer, dass man zu Diplomzeiten oft auf Veranstaltungen Semesterlang warten musste. Als in ins HS kam, musste ich auf Pflichtfächer 1,5 Jahre warten, weil sie in dem Semester gelesen wurden, wo ich im GS war. Nicht vorhandene Lehrstühle etc. führten dazu, dass die Sache sich in die Länge zog. Auch musste ich auf Seminare bis zu ein Jahr warten. Für Master waren diese zB garantiert. Weiterhin war das Hauptstudium inkl. ABWL/AVWL bei uns WESENTLICH vollgepackter als alle Masterprogramme die ich mir angeguckt habe (ich habe lange damals gesucht und verglichen). Vom Umfang her könnte man das HS auf locker 40 Prozent mehr schätzen, wobei es offiziell nur ein Semester länger ging. Weiterhin wurde bei uns im GS genauso stark ausgesiebt wie auch auf anderen Unis. Ich kenne genug Leute, die sich nach dem 3 Versuch verabscheidet haben, selbst wenn sie sonst alles im GS bestanden hatten, aber ein Fach fehlte. Durchfallquoten lagen in einigen Fächern bei 80 Prozent. Schlimm war allerdings, dass man nach 2 Jahren + nur mit dem Sch... in der Hand darstand und keinen Abschluss hatte. Heute ist dies nicht so. UND MAN FINDET IMMER EINEN MASTER. Weiterhin wurde bei uns im HS genauso gesiebt. Wir hatten Klausuren mit Durchfallquoten von 92 Prozent im SFächern. Einmal ließ der Prof gar von 10 Schreibenden, 9 Durchfallen und der 10 kriegte ne 4,0. Das Diplomstudium war in der Regel für die kurze Zeit von 9 Semestern, in der Regel inkl. Plichtprakktikum von 3-6 Monaten und einer ebensolangen Diplomarbeit viel zu kurz bemessen. Bedenkt man, dass man oft keine Übungen und nur Vorlesungen hatte. Den praktischen Teil konnte man sich im Selbstsudium holen. Heute wirds im Tutorium vorgekaut. Am schlimmsten traff es die Leute, welche die Übergangszeit erlebten. Bei denen war im Diplom die Höhle. Verantstaltungen fielen weg, Klausurplan war straffer und dann gabs noch Bachelor, die durch Bonuspunkte bevorzugt wurden. Bei uns zB lag die Durchfallquote bei einigen Fächern im GS bei 70-80 Prozent. Gleiche Fächer haben im Bachelor in den ersten Jahren ca. 20 Prozent Durchfallquote gehabt. Übrigens dieser Jahrgang, der vom Zentralabi profitierte, hat auch von der Einführung des BA/MA genauso profitiert. Momentan sind die Bacheloernoten wirklich schlecht, war aber am Anfang des BA nicht so. Glücklicher Jahrgang:). Auch vom Stoff her wurde der BA sehr vereinfacht,w as auch Professoren so direkt sagen (BItte Presse beachten). Mittlerweile hat sich die Erkenntniss gelegt, dass man zuviele BAs produziert hat und das Niveau hat wieder zugenommen. Im Master ist dies nicht der Fall.
Und warum Diplomabsolventen frustriert sein sollten, erschließt sich mir nicht. Viel mehr versuchen scih Bachelor teuer zu verkaufen und setzen permanent ihren Abschluss gleich dem Diplom. Der Diplom ist aber von der Anrechnung gleich dem Master. Wenn man die Spezialisierungen ansieht, sogar noch höher zu bewerten. Aber das ist meine Subjektive Meinung.
Warum habe ich den Master gemacht? Ich hatte das Glück im Krisenjahr fertig zu werden. Und bevor ich vom Einstellungsstop erwischt wurde, habe ich die Zeit effektiv genutzt.

Übrigens der Master in England war vom Aufwand kaum mit der Master hier zu verlgiechen. Vom Diplom möchte ich nicht reden. Wenn ihr hier über Noteninflation redet, geht mal nach England.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Das neue System wird sich auf jeden Fall etablieren. In einigen Jahren wird kaum noch jemand wissen, was früher ein Diplom war. Fragt heut mal einen FH-Studenten, was der Ing. grad. war! Die kennen den überhaupt nicht mehr!! Allerdings konnten sich die Ing. grads ja noch das Diplom nachträglich kaufen. Das ist mit Master nicht vorgesehen. Und Noteninflationen gab es auch früher schon, allerdings bei den Schülern. Mit Einführung der reformierten Oberstufe (Kurssystem) wurden die Abi-Durchschnittsnoten wesentlich besser, weil man ja ungeliebte Fächer abwählen konnte.

Lounge Gast schrieb:

Kann auch nicht viel Gutes über unsere ersten Bachelor sagen
und das ist jetzt schon 5-6 Jahre her (weiß nicht wie es
jetzt ist). Das Leistungsniveau ist definitiv schlechter
gewesen. Außerdem gibt es natürlich genug Masterplätze.
Vielleicht nicht immer an der gleichen Unis, aber wenn man
deutschlandweit schaut, hat man keine Probleme einen
Masterplatz zu bekommen.

Ich hoffe, dass du nicht recht hast mit der
"Drohnenmentalität", ich hatte eigentlich gehofft,
dass das Studium etwas praktischer wird und mehr
internationale Studienmethoden anwendet, um die Studenten
besser vorzubereiten. Ich habe nen Master im Ausland gemacht
und wurde dort definitiv besser aufs Berufsleben vorbereitet.

Dennoch führt der Vergleich von Diplom und Master/ Bac zu
nix. Es ist, wie es ist. Das jetzige System wird bleiben und
sich sicher gut etablieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Also an den einen Poster, der meinte, JEDER bekommt irgendwo einen Master... Es gibt Leute, die haben sich bei insgesamt 10 Hochschulen beworben und nix bekommen. Antwort war, dass es so vorgesehen ist, dass momentan gerade mal 30% der Bachelor einen Masterplatz bekommen. Das ist so, weil man heute schlichtweg zwei Studiengänge unterbringen muss, wo früher nur der eine Diplomstudiengang da war. Gerade bei den naturwissenschaftlichen Studiengängen bringt das Probleme mit sich, weil man eben nicht genug Labore hat, um alle parallel unterzubringen. Deswegen gibt es nur einen geringen Anteil an Masterplätzen. Früher hatte man 5 Jahre lang die Diplomstudenten, nun kommen im Schnitt alle 3,5 Jahre neue Bachelorstudenten und noch zusätzlich die Masterleute. Die Hochschule hat damit einen weitaus höheren "Durchsatz" an Studenten als früher. Da fehlen einfach Kapazitäten, um allen Bachelors einen Masterplatz anbieten zu können. Wir hatten auf 30 Plätze über 300 Bewerbungen.

Und wenn solche Leute laufend die Wörter "Top Uni" in den Mund nehmen, dann sagt doch bitte welche. Hier schreiben täglich 500 Leute, dass sie an einer top uni waren, gibt es denn soviele in Deutschland oder ist das einfach nur Profilierungszwang?

Wie gesagt, in Dresden hab ich den Vergleich zwischen Diplom und BA-MA und da ist seit Bologna weitaus mehr Stress auf die Studenten eingeprasselt, was von Prüfungsamt, Professoren und vom Studentenrat auch so bestätigt wird.

Da wurde uns klipp und klar gesagt, dass das vorherige 8 semestrige Diplom nun in einen Bachelor gepresst wurde, ohne dass Stoff gekürzt wurde. Sicher ist auch, dass der Master "leichter" ist, weil nunmal keine Siebfächer (ausm Grundstudium) dort mehr vorhanden sind, die den Schnitt nach unten ziehen. Von daher sind auch die besseren Noten erklärbar.

Bei uns wurde auf jeden Fall nichts am Niveau reduziert, weil die Skripte, Vorlesungen etc 1:1 vom Diplom übernommen wurden und das in weniger Zeit. Wenn du jetzt sagst, das Niveau ist seit Bachelorstudium zu niedrig, dann war es das beim vorherigen Diplom auch schon.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Selber Effekt beim Zentralabi.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Also auf der Fernuni Hagen kann JEDER SEINEN Master in Wiwi machen. Also erzählt hier keinen von wegen, ich fand keine Uni. Wenn man sich in Mannheim, LMU, Münster und Köln bewirbt und dann nicht agenommen wird, sollte man sich nicht wundern. Ist übrigens der gleiche Effekt, wenn sich jmd. bei McKinsey und den IBs oder auch Top-Industrie bewirbt. IRGENDWO einen MASTER geht immer!

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Das war ja wohl nix... Wer bitte möchte denn nach einem Vollzeit Bachelor eine Fernuni besuchen? Wie der Name schon sagt bietet diese kein Direktstudium, zumal dessen Ruf nicht der Beste ist. Die haben da schon eine IHK Mentalität, wir nehmen alles und jeden.

Sieh dir einfach den Bildungsbericht der Bundesregierung an, dann siehst du es in Zahlen, dass eben nicht jeder einen Master machen kann oder möchte die Fernuni mal eben mehrere Tausend Master pro Jahr aufnehmen?! Erzähl das mal den tausenden Bachelorabsolventen, dass jeder einen Masterplatz bekommt...

Wieso gibt es denn dann überhaupt NC, Vorstellungsgespräche, Eignungstests etc, um sich für die "vielen" Masterplätze zu qualifizieren, wenn doch für jeden ein Platz zur Verfügung steht?! Dann würden sich die Hochschulen ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie damit soviele raussieben und am Ende die Studiengruppe nicht mal voll wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wenn man sich nur in Mannheim, St. Gallen, Münster und der LMU bewirbt dann wundert das mich nicht.

Es gibt aber genug FHs, wo JEDER genommen wird. Dies sind vielleicht nicht in den attraktivsten Städten, aber man muss eben, wie erwähnt, etwas örtlich flexibel sein.
Außerdem kann sich JEDER an der FU Hagen einschreiben. Und wenn alles schief geht, dann macht man den Master eben an der FOM. Oder Euro-FH oder der Donau-Uni Krems, denn da braucht man teilweise nicht mal einen Bachelor!!!

Lounge Gast schrieb:

Also an den einen Poster, der meinte, JEDER bekommt irgendwo
einen Master... Es gibt Leute, die haben sich bei insgesamt
10 Hochschulen beworben und nix bekommen. Antwort war, dass
es so vorgesehen ist, dass momentan gerade mal 30% der
Bachelor einen Masterplatz bekommen. Das ist so, weil man
heute schlichtweg zwei Studiengänge unterbringen muss, wo
früher nur der eine Diplomstudiengang da war. Gerade bei den
naturwissenschaftlichen Studiengängen bringt das Probleme mit
sich, weil man eben nicht genug Labore hat, um alle parallel
unterzubringen. Deswegen gibt es nur einen geringen Anteil an
Masterplätzen. Früher hatte man 5 Jahre lang die
Diplomstudenten, nun kommen im Schnitt alle 3,5 Jahre neue
Bachelorstudenten und noch zusätzlich die Masterleute. Die
Hochschule hat damit einen weitaus höheren
"Durchsatz" an Studenten als früher. Da fehlen
einfach Kapazitäten, um allen Bachelors einen Masterplatz
anbieten zu können. Wir hatten auf 30 Plätze über 300
Bewerbungen.

Und wenn solche Leute laufend die Wörter "Top Uni"
in den Mund nehmen, dann sagt doch bitte welche. Hier
schreiben täglich 500 Leute, dass sie an einer top uni waren,
gibt es denn soviele in Deutschland oder ist das einfach nur
Profilierungszwang?

Wie gesagt, in Dresden hab ich den Vergleich zwischen Diplom
und BA-MA und da ist seit Bologna weitaus mehr Stress auf die
Studenten eingeprasselt, was von Prüfungsamt, Professoren und
vom Studentenrat auch so bestätigt wird.

Da wurde uns klipp und klar gesagt, dass das vorherige 8
semestrige Diplom nun in einen Bachelor gepresst wurde, ohne
dass Stoff gekürzt wurde. Sicher ist auch, dass der Master
"leichter" ist, weil nunmal keine Siebfächer (ausm
Grundstudium) dort mehr vorhanden sind, die den Schnitt nach
unten ziehen. Von daher sind auch die besseren Noten erklärbar.

Bei uns wurde auf jeden Fall nichts am Niveau reduziert, weil
die Skripte, Vorlesungen etc 1:1 vom Diplom übernommen wurden
und das in weniger Zeit. Wenn du jetzt sagst, das Niveau ist
seit Bachelorstudium zu niedrig, dann war es das beim
vorherigen Diplom auch schon.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Verdammt nochmal und zum hundersten Mal : Den Masterplatz bekommt nicht jeder ! Rafft ihr das nicht ? Wer will schon auf eine Fernuni oder auf irgendeinen Dorf FH einen Master machen ? Die Masterplätze sind rar und das überall. In manchen Studiengängen bekommt man das wahrscheinlich weniger mit, wie z.B im Bereich Philosophie, da hier generell die Anzahl der Studenten wenig sind, aber in den Massenstudiengängen wie WIWI ist das ein knallharter Schlag ins Gesicht, denn dort sind die Anforderungen mittlerweile brutal für die Zulassung.

Lounge Gast schrieb:

Also auf der Fernuni Hagen kann JEDER SEINEN Master in Wiwi
machen. Also erzählt hier keinen von wegen, ich fand keine
Uni. Wenn man sich in Mannheim, LMU, Münster und Köln bewirbt
und dann nicht agenommen wird, sollte man sich nicht wundern.
Ist übrigens der gleiche Effekt, wenn sich jmd. bei McKinsey
und den IBs oder auch Top-Industrie bewirbt. IRGENDWO einen
MASTER geht immer!

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Einen von einer renomiierten
englischen Uni und einen von einer deutschen, den ich grade
Abschließe. Ich kann direkt den Vergleich ziehen. Der Master
ist vom Umfang und Schwierigkeitsgrad ggü. dem Diplom ein
Witz

LOL. Erstens sollte dir gesagt werden, dass du den Master en der englischen Uni in die Tonne werfen kannst, dass der nichts Wert ist, ist in D und bei allen Unternehmen weit verbreitet.

  1. Mit e3 abgeschlossenen Studiengängen bist du bedauerlicherweise nicht in der Lage einen vernünftigen Vergleich zu ziehen, weiß nicht, was du studiert hast, aber wahrscheinluch nichts mathematisches. Wie kann man den einen 4 Semestrigen Master mit dem Umfang eines 8-10 Semestrigem Diplom vergleichen und einen Rückschluss ziehen: Der Master wäre ggü. dessen ein Witz. LOL. Vergleiche ist BA/MA von Umfang mit dem Diplom, so kann ich mit gewisshaft sagen/schreiben, dass das Diplom ein Witz war.

    Der BA/MA ist

    verschulter. Es gibt soviele Übungen, Tutorien etc., dass man
    kaum durchfallen kann.

Ja, an meiner Uni gab es auch viele Tutorien für den BA. Was meinst du warum ? .. weil die Duchfallquoten so hoch waren und die Studierenden mit dem Stoff gar nicht mehr klar kamen.

Dieses Gerede, dass Diplomer fauler

waren, ist totaler Quatsch. Fakt ist und das sage ich als
Diplomer, dass man zu Diplomzeiten oft auf Veranstaltungen
Semesterlang warten musste.

Natürlich sind Diplomer faul bzw fauler gewesen. Dieses Klischee "Studenten haben ein geiles Leben" hat sich gerade zu Diplomzeiten entwickelt. Die Diplomer mit denen ich studiert habe, haben vll ne Woche für die Prüfungen gelernt, manche auch mal 2 Tage, viele sind einfach so in die Prüfungen gegangen aus Jux und Dollerei, denen war das einfach nur egal, was für Noten sie schreiben. AHHHhH, im schlimmsten Fall haben die ja ehe Freiversuch und Versuch zur Notenverbesserung gehabt. Also: Der Diplomer hat allesamt 5 Versuche pro Klausur gehabt ! Und das obwohl keine einzige Leistung gezählt hat.

Als in ins HS kam, musste ich auf

Pflichtfächer 1,5 Jahre warten, weil sie in dem Semester
gelesen wurden, wo ich im GS war. Nicht vorhandene Lehrstühle
etc. führten dazu, dass die Sache sich in die Länge zog. Auch
musste ich auf Seminare bis zu ein Jahr warten. Für Master
waren diese zB garantiert. Weiterhin war das Hauptstudium
inkl. ABWL/AVWL bei uns WESENTLICH vollgepackter als alle
Masterprogramme die ich mir angeguckt habe

  1. Der BA muss ebenfalls auf Seminarplätze warten, außerdem muss der BA alle Prüfungen in einer Woche absolvieren und da liegen auch mehrere Klausuren am gleichen Tag, dass es einfach nicht zu schaffen ist, sodass man zwanghaft Prüfungen ins nächste Jahr verschieben muss.

  2. Was hat ABWL mit dem Master zu tun ?

Durchfallquoten lagen in einigen Fächern bei 80
Prozent.

Hohe Durchfallquoten sprechen eher dafür, dass man mit mehreren Idioten in einem Fach sitzt, mehr nicht. Idiot in dem Sinne, dass zu vielen das eine Fach nicht liegt, das hat nichts zu bedeuten. Damit du es mal verstehst: an der FOS sind die Durchschnittsnoten katastophal, dies liegt jedoch nicht daran, dass es dort besonders schwer ist, sondern daran, dass zu viele unmotiviert sind, weil dort sind gerade diejenigen die keinen Ausbildungsplatz erhalten haben.

Schlimm war allerdings, dass man nach 2 Jahren + nur

mit dem Sch... in der Hand darstand und keinen Abschluss
hatte. Heute ist dies nicht so.

Ahja, was hat man denn heute nach 2 Jahren in der Hand ? Nach 3-4 Jahren (wenn man das Studium in der Regelstudienzeit schafft ) hat man einen BA in der Hand. Und 3-4 Jahre sind nicht wenig Zeit !

UND MAN FINDET IMMER EINEN
MASTER.

Blödsinn ! Man findet eben nicht immer einen Master ! Manche stellen sich das ja so einfach vor: " Ah, was solls fahrt doch einfach nach Bayern, da gibt es noch ne Uni , die bittet Master ohne Zulassungsvoraussetzung" LOL. Als ob es so easy peasy wäre, alles mal stehen zu lassen um mal für zwei Jahre nach Bayern zu gehen. Lächerlich.

Weiterhin wurde bei uns im HS genauso gesiebt. Wir

hatten Klausuren mit Durchfallquoten von 92 Prozent im
SFächern. Einmal ließ der Prof gar von 10 Schreibenden, 9
Durchfallen und der 10 kriegte ne 4,0.

Ja, es sind immer noch die selben Professoren und an ihren Anforderungen hat sich nichts geändert !

Das Diplomstudium war

in der Regel für die kurze Zeit von 9 Semestern, in der Regel
inkl. Plichtprakktikum von 3-6 Monaten und einer ebensolangen
Diplomarbeit viel zu kurz bemessen.

Du meinst viel zu lang bemessen ! Ist doch lächerlich für eine Diplomarbeit, welche 60 Seiten betragen ein halbes Jahr zu bekommen. Der BA bekommt für die selbe Leistung lächerlichen Monat Zeit. Das Letzte Semester im Diplom war ja exht verschenkt.

Auch vom
Stoff her wurde der BA sehr vereinfacht,w as auch Professoren
so direkt sagen (BItte Presse beachten).

Wa für ein blödes Zeug ! Gerade die Professoren appelieren, wie hat der BA im Vergleich zum Diplom ist und in der Presse sollen die was anderes berichten ? Ja, ne is klar. Wo ist denn der Link dazu ?

Mittlerweile hat
sich die Erkenntniss gelegt, dass man zuviele BAs produziert

Oh, Blitzchecker.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Mich haben sie nicht genommen, zu wenig Credits in BWL.

Lounge Gast schrieb:

Also auf der Fernuni Hagen kann JEDER SEINEN Master in Wiwi
machen. Also erzählt hier keinen von wegen, ich fand keine
Uni. Wenn man sich in Mannheim, LMU, Münster und Köln bewirbt
und dann nicht agenommen wird, sollte man sich nicht wundern.
Ist übrigens der gleiche Effekt, wenn sich jmd. bei McKinsey
und den IBs oder auch Top-Industrie bewirbt. IRGENDWO einen
MASTER geht immer!

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Lounge Gast schrieb:

Natürlich sind Diplomer faul bzw fauler gewesen. Dieses
Klischee "Studenten haben ein geiles Leben" hat
sich gerade zu Diplomzeiten entwickelt. Die Diplomer mit
denen ich studiert habe, haben vll ne Woche für die Prüfungen
gelernt, manche auch mal 2 Tage, viele sind einfach so in die
Prüfungen gegangen aus Jux und Dollerei, denen war das
einfach nur egal, was für Noten sie schreiben.

Ich glaub eher dieses Klischee kommt eher woanders her... und mehr als 2 Tage habe ich in Bachelor und Master bisher nie für eine Klausur gelernt.

AHHHhH, im
schlimmsten Fall haben die ja ehe Freiversuch und Versuch zur
Notenverbesserung gehabt.

Freiversuche hatte ich in meinem Bachelor auch und zwar für jede Klausur die im vorgesehen Semester und im ersten Anlauf bestanden wurde. Rheinland-Pfalz hat es jetzt allerdings kürzlich abgeschafft.

Also: Der Diplomer hat allesamt 5
Versuche pro Klausur gehabt ! Und das obwohl keine einzige
Leistung gezählt hat.

Ich hab auch 5 Versuche pro Klausur jetzt im Master. (Im Bachelor waren es nur 3)

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Hhhaahhahaha...ihr seid so süß. Kann ja sein, dass gerade bei eurer Hochschule der Bac-Stoff gleich dem Diplom ist. Das ist aber nicht die Regel, wie du hier ja von vielen Seiten hörst. Die Profs sagen auch nichts anderes und in der Praxis gibts hier klare Differenzierungen. Das ändert aber nichts daran, dass der Bac ein vollwertiger und anerkannter erster akademischer Abschluss ist.

Die Aussage war ganz klar: JEDER kann einen Masterplatz bekommen, außer man ist zu dumm sich zu bewerben oder zu unflexibel. Wenn jemand mit der Fern-Uni oder auch vielen staatlichen Unis nicht zufrieden ist oder das Geld für Private nicht aufbringen kann, ändert das nix an der Tatsache, dass JEDER einen Masterplatz bekommt, wenn er flexibel ist.

Und hört auf zu erzählen, dass alles schwerer geworden ist...ist echt lächerlich...ist das gleiche wie "früher war eh alles besser". macht den Abschluss und gebt im Job Gas, da könnt ihr euch beweisen. Für frustrierte Studenten muss es doch noch nen anderen Thread geben :)

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die Fernuni Hagen hat einen sehr guten Ruf. Dort gibt es auch sehr hohe Durchfallzahlen. Es schafft nicht jeder dort seinen Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wer arbeitet, kann nur zur Fernuni. Da bleibt nicht so viel Zeit für Partys wie Vollzeitstudenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Was redest Du da? Bei uns im Diplom hatte niemand 5 Versuche pro Klausur. Wir hatten ein Schattenkonto. War es voll, war man weg von der Uni. Das Konto war übrigens bei 5 nicht bestandenen Klasuren schon voll. Bei umgerechnet 40 Klausuren war es für einige eng am Ende. Freiversuche konnte man nur EINEN pro Klausur setzen und hatte nur eine geringe Anzahl. Bei uns waren es genau 2 pro Schwerpunkt. Heißt: für 8 Klausuren gabs 2 Freiversuche. Toll ne. Von wegen 5 Versuche pro Fach, du Träumer!

Lächerlich diese Bachelor. Mal die Diplomstudienpläne anschauen. Übrigens vor der CP Einführung, war das Diplomstudium noch schwieriger.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Rein zahlenmäßig gibt es in Deutschland 100.000 Masterplätze pro Jahr. Da wird aber nicht nach Studiengängen differenziert. Rein statistisch reichen also die Plätze. Das ist das, was der Bund zugibt. Wir haben in Deutschland tausende freie Masterplätze jedes Jahr, aber seht euch mal an, in welchen Studiengängen das ist. Das sind dann Studiengänge wie Papyristik, Orgel- und Chorleitungsstudium etc. Das studieren enorm wenige und trotzdem werden da pro Jahr dutzende freie Plätze geschaffen. In den ingenieurstechnischen, naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Fächern sieht die Welt aber anders aus. Die Frage ist doch, woher weiß ich denn, ob an der oder der Hochschule noch ein Platz frei ist? Es müsste eine Art Masterplatzbörse im Internet geben. Momentan sieht man zwar, dass die und die Hochschule den Masterplatz anbieten, dessen Vertiefung einem auch persönlich zusagt. Das ist auch schon wieder ne Einschränkung, nicht jeder Masterplatz passt zu einem von der Vertiefung her.

Momentan hat man doch garkeinen Überblick, wo man sich bewerben könnte, damit man einen Masterplatz bekommt. Wie gesagt, Kommilitonen von mir haben sich an 10 Hochschulen beworben und überall eine Absage erhalten, weil die Gruppen schon voll waren. Mag sein, dass irgendeine Wald und Wiesenuni mir noch einen Platz bieten könnte, aber wie kommt man auf diese? Ich kann ja als Bachelor schlecht hunderte von Hochschulen anschreiben, um überhaupt erstmal festzustellen, ob da ein Platz frei wäre. Ich muss ja erstmal ne Hochschule ausmachen können, damit ich überhaupt flexibel sein kann. Zumal ich es mir nicht leisten könnte, wegen nem Master (2-3 Semster) mal fix woanders hinzuziehen, weil meine Ellis nicht unbedingt reich sind. Nen Umzug kostet auch wieder Geld und wenn man Pech hat, dann kommt man an eine Hochschule, wo evtl noch Semestergebühren verlangt werden. Das könnte ich mir schon zweimal nicht leisten.

In den nächsten Jahren werden auch enorm viele Studenten auf die Hochschulen treffen, durch die Umstellung das Abitursystems in manchen Bundesländern. Da lernen dann 3 jährige parallel zu 2 jährigen Abiturienten aus uns stürmen alle an die Hochschulen.

Lest euch das hier mal durch, bzw hört euch mal den Bericht oben an, da wird das super durchgesprochen, wo das Problem unserer Statistik ist und dass die Politik daraus eben diesen Masterplatzmangel garnicht feststellen kann. Rein von den Gesamtzahlen her, haben wir genug Masterplätze. Differenziert nach Studiengang sieht die Welt schon anders aus, gerade bei den beliebten Studienfächern.

http://wissen.dradio.de/statistik-nicht-genug-master-plaetze.33.de.html?dram:article_id=9468

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ah, ja man findet eine Uni die 1:1 das System der ursprünglichen Uni führt, dass man dort ohne Probleme einen Master machen kann. Du hast keine Ahnung davon, was BA/MA auf sich hat, versucht hier etwas zu erzählen. BA ist nicht gleich BA.. heute hast du auch mal was dazu gelernt.

Lounge Gast schrieb:

Hhhaahhahaha...ihr seid so süß. Kann ja sein, dass gerade bei
eurer Hochschule der Bac-Stoff gleich dem Diplom ist. Das ist
aber nicht die Regel, wie du hier ja von vielen Seiten hörst.
Die Profs sagen auch nichts anderes und in der Praxis gibts
hier klare Differenzierungen. Das ändert aber nichts daran,
dass der Bac ein vollwertiger und anerkannter erster
akademischer Abschluss ist.

Die Aussage war ganz klar: JEDER kann einen Masterplatz
bekommen, außer man ist zu dumm sich zu bewerben oder zu
unflexibel. Wenn jemand mit der Fern-Uni oder auch vielen
staatlichen Unis nicht zufrieden ist oder das Geld für
Private nicht aufbringen kann, ändert das nix an der
Tatsache, dass JEDER einen Masterplatz bekommt, wenn er
flexibel ist.

Und hört auf zu erzählen, dass alles schwerer geworden
ist...ist echt lächerlich...ist das gleiche wie "früher
war eh alles besser". macht den Abschluss und gebt im
Job Gas, da könnt ihr euch beweisen. Für frustrierte
Studenten muss es doch noch nen anderen Thread geben :)

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

AHA ! und wo hat man Freiversuche im BA ?

Freiversuche hatte ich in meinem Bachelor auch

Ich hab auch 5 Versuche pro Klausur jetzt im Master. (Im
Bachelor waren es nur 3)

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Lounge Gast schrieb:

AHA ! und wo hat man Freiversuche im BA ?

Bis letztes Jahr an jeder Hochschule in Rheinland-Pfalz.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Weiß sehr wohl wovon ich rede und ich sage ja nicht, dass alle Bac und Mas gleich sind. Habe aber sowohl bei den Diplomern und Bac Tutorien gehalten und kann es zumindest bei uns vergleichen. Habe auch nie gesagt, dass es mal anders sein kann. Ist also alles richtig, was ich sage.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich finds schlimm teilweise, es zählt doch fast nur noch das 'sehr gut', insb. im Master. Also für mich Noteninflation deutlich bemerkbar.

BWL ist insgesamt schon stressig. Praktika, Ausland, sehr gute Noten, Kontakten, ... alles Standard meiner Meinung. BA und MA fast Pflicht. Ruf der Uni, usw. usw. ... auch das Aussehen zählt in gew. Bereichen; fällt wohl unter den wichtigesten Pkt., 'Persönlichkeit'.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich würde sagen die meisten Studenten interessieren sich nicht für diese Anforderung und das zu recht. Das ist einfach irgendein Geschwafel von diesen Karrieremagzinen die in der Mensa rumliegen. Irgendwie müssen die ja ihre überflüssige Existenz rechtfertigen. Irgendwelche leichtgläubigen Erstsemester fallen dann drauf rein.

Lounge Gast schrieb:

Ich finds schlimm teilweise, es zählt doch fast nur noch das
'sehr gut', insb. im Master. Also für mich
Noteninflation deutlich bemerkbar.

BWL ist insgesamt schon stressig. Praktika, Ausland, sehr
gute Noten, Kontakten, ... alles Standard meiner Meinung. BA
und MA fast Pflicht. Ruf der Uni, usw. usw. ... auch das
Aussehen zählt in gew. Bereichen; fällt wohl unter den
wichtigesten Pkt., 'Persönlichkeit'.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Blödsinn ! Gute Noten sprechen für eine leistungsstarke Generation der Akademiker, mehr nicht. Gerade in BWL kommen in den Master nur die leistungsstärksten rein. Ich würde sagen, dass der Arbeitgeber bei einem MAster Absolventen immehin weiß, was er hat. Nämlich: Einen leistungsstarken Absolventen.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

In BWL gilt für den Master grundsätzlich die Note"gut" als Mindestvoraussetzung, sprich mindestens 2,5. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die wenigsten mit 2,5 sich in den Einstellungstests gegen die 1,x Kanditaten durchschlagen, sprich in dem Master befinden sich ehe grundsätzlich diejenigen, die einen 1,x Schnitt hatten. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese Kanditaten plötzlich mit 3,x abschließen ? Man, man, man.. Außerdem kommt es immer noh drauf an in welchem Bereich man einen Master gemacht hat ! Seltsam oder ? Es war schon immer so, dass diejenigen mit den Schwerpunkten wie Marketing besser abgeschlossen haben, wohingegen ein Master in Steuerrecht mindestens so schwer wie der Bachelor ist. Könnt ihr nicht denken oder wollt ihr hier nur trollen ?

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Hast Du schon an Auswahlverfahren großer Unternehmen teilgenommen? Dann wärst Du wohl anderer Meinung!

Lounge Gast schrieb:

Ich würde sagen die meisten Studenten interessieren sich
nicht für diese Anforderung und das zu recht. Das ist einfach
irgendein Geschwafel von diesen Karrieremagzinen die in der
Mensa rumliegen. Irgendwie müssen die ja ihre überflüssige
Existenz rechtfertigen. Irgendwelche leichtgläubigen
Erstsemester fallen dann drauf rein.

Lounge Gast schrieb:

Ich finds schlimm teilweise, es zählt doch fast nur noch
das
'sehr gut', insb. im Master. Also für mich
Noteninflation deutlich bemerkbar.

BWL ist insgesamt schon stressig. Praktika, Ausland, sehr
gute Noten, Kontakten, ... alles Standard meiner
Meinung. BA
und MA fast Pflicht. Ruf der Uni, usw. usw. ... auch das
Aussehen zählt in gew. Bereichen; fällt wohl unter den
wichtigesten Pkt., 'Persönlichkeit'.

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