Hi, kenne das PRoblem, aber es ist nicht so schlimm, wie es sich zunächst anhört.
Ich hatte einen Job mit 6 Monaten kündigungsfrist zum Quartalsende.
Bei der Stellenauschreibung zum neuen Job wurde nicht gefordert, das mögliche Einstiegsdatum zu nennen, also habe ich es bei der Bewerbung auch nicht genannt. Im VG habe ich dann überzeugt, lediglich bei dem frühesten Einstiegstermin haben sie dann geschluckt (und bei meinen GEhaltsvorstellungen natürlich ;-) ).
Aber es macht Dich auf jeden Fall noch interessanter, weil es solche Fristen kaum noch gibt und jeder denkt, Du wärst so geil, dass Dich Dein altes Unternehmen so lange knebeln muss, da sie Angst haben, dass Du gehen könntest.
Wenn's hart auf hart kommt, hast Du meist die Chance, mit einem Aufhebungsvertrag früher rauszukommen. Von Krankfeiern oder Arbeitsverweigerung ist eher abzuraten, denn das wird sich auch in deinem Arbeitszeugnis negativ auswirken. Bei Deinem Chef anzusprechen, dass bei einer so langen Zeit bis zum Arbeitsende die Motivation irgendwie flöten geht, sollte eigentlich ausreichen, damit er dir einen Aufhebungsvertrag anbietet. Einige machen das sogar von sich aus, weil sie angst haben, Du könntest noch irgendwelche Daten abziehen oder sonstigen Schindluder treiben.
Wichtig auf jeden Fall:
Nichts unternehmen, bevor Du den neuen VErtrag unterschrieben hast. Außerdem bei dem Neuvertrag ein flexibles Einstiegsdatum nennen lassen, also Termin Kündigungsfristende mit der Option, früher anzufangen.
Noch wichtiger:
Nicht bei Vertragsunterschrift schon an die Kündigung und den Exit, der irgendwann mal passieren KÖNNTE, sondern lieber mal an die Aufgaben und das spannende Unternehmen denken, bei dem Du nun definitiv arbeiten WIRST. Viel Spass!
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